
DIE MACHT DER GENE
Wie DNA-Analysen die Zukunft von Ernährung gestalten
FINANZIERUNG
NEU GEDACHT
Zinsen im Wandel und Chancen im Blick
145 JAHRE
DUFTKULTUR
Nägele & Strubell ist mehr als eine Parfümerie

WEINGUT GAGER
Leichtigkeit trifft Tiefe:




Wie DNA-Analysen die Zukunft von Ernährung gestalten
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Zehn Jahre „BlackFM“ – der Sturm-Podcast feiert Jubiläum.
Seit einem Jahrzehnt beleuchtet, hinterfragt und diskutiert BlackFM aktuelle Themen rund um den SK Sturm. Am 10. September feierte das Team – Michael Pelitz, Jürgen Pucher, Andreas Terler und Frank Wonisch – das Jubiläum im Grazer Dom im Berg. In einem „Sturm-Stück in zehn Akten“ begrüßten sie ebenso viele Gäste, darunter Präsident Christian Jauk, Legende Günther Neukirchner, ExTeamchefin Irene Fuhrmann und Politikberater Thomas Hofer. Gemeinsam blickte man auf ein Jahrzehnt in Schwarz-Weiß zurück – mit Leidenschaft, Witz und Tiefgang. Wer die Live-Show verpasst hat, kann sie auf blackfm.at, Spotify oder Apple Podcasts nachhören.
Frische Pasta, knusprige Pizza und offene Herzen –bei Viva la Mamma geht es darum, den Moment zu leben, einen Bissen nach dem anderen.
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Gold, Geist, Geschichte
Wiener Juwelierskunst – von Rozet & Fischmeister
Die Macht der Gene Wie DNA-Analysen die Zukunft von Ernährung gestalten
Von Hand gedacht
Oliver Heemeyer formt aus Ideen Unikate
Regionalität, die man schmeckt
Käse mit Herkunft und Haltung
Medizin mit Menschlichkeit
Medino kombiniert fachliche Exzellenz mit menschlichem Anspruch
Mit jedem Schritt Qualität
Wo Schuhhandwerk Geschichte schreibt
Mitutoyo
Präzision aus Japan
Arbeitskleidung die Werte trägt Litz Konfektionen
Ikone des dänischen Designs
Zeitlos schön und nachhaltig gedacht
Im Gespräch mit ...
Sonja Völker
Felix Loebbel
Dr. Marcus Hofer
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Mag. Michael Buchmeier
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Americold in Wien
Wo Kälte zur Infrastruktur der Zukunft wird
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Mit Substanz und Zukunft
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Der Premium Leaders Club Die führende Business Community
145 Jahre Duftkultur
Nägele & Strubell ist mehr als eine Parfümerie
Faulenzen mit Haltung
Die Erfolgsgeschichte von Chico Hängematten
Finanzierung neu gedacht
Zinsen im Wandel und Chancen im Blick
Technik trifft Nachhaltigkeit
Equans bewegt Österreichs Zukunft
Werte schaffen – Räume gestalten
O&S Bau: Werte, die Bestand haben
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Mann in Mode
Unisex ist Trend – die Mode wird männlicher
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Wo Mode mehr ist als Oberfläche
Nachhaltigkeit mit Charakter TORLAND Jeans: Nachhaltigkeit, die sitzt
Enzo Escoba: Mode mit Haltung
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Zwischen Blatt und Bühne
Österreichs Kulturherbst zeigt sich in voller
Blüte – zwischen Kunst, Klang und Kontrast
Blaufränkisch Österreichs Rotweinikone
Destillerie Hinter den Kulissen führender Destillerien
Kreta – zwischen Kultur und Küste
Der TUI Magic Life Club Candia Maris
Wo Erholung zur Kunst wird
Das Mühlbach Bad Füssing
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WIEN: Uhren-Mikl, Schmollgruber, Holzhammer, Uhrwerk. AMSTETTEN: Fichtinger. STOCKERAU: Drexler. KREMS: Kalteis. HORN: Straßberger. LINZ: Egger. WELS: Neundlinger. SALZBURG: Schmollgruber. INNSBRUCK: Schmollgruber. BREGENZ: Praeg. DORNBIRN: Jochum. EISENSTADT: Hohensteiner. NEUSIEDL: Pinter. GRAZ: Grabner. LEOBEN: Wieser. GAMLITZ: Krisper. KLAGENFURT: Engelhardt.
Liebe Leserinnen, liebe Leser, auch dieses Mal freuen wir uns wieder, Ihnen eine wunderbare Ausgabe präsentieren zu dürfen.
Viele spannende Unternehmer-Stories werden Sie begeistern, und auch mein persönliches Anliegen in dieser Ausgabe ist eine sehr lange Geschichte über das neue Haus und dessen Arbeit mit Menschen, die leider nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind. Das sogenannte „neunerhaus“ hilft vielen Menschen, die sich selbst nicht helfen können. Weitere Details finden Sie auf Seite 90.
Weiters haben wir wieder tolle Stories aus Österreich und Deutschland über unterschiedlichste Branchen.
Besonders begeistert hat mich immer wieder, wie kleine, feine Unternehmen – sehr spezialisiert in ihrem Bereich – unterschiedlichste, tolle Produkte entwickeln, produzieren und vermarkten.
Machen Sie sich selbst ein Bild von Franz Fischmeister (Seite 40), Oliver Heemeyer (Seite 48), sowie Medino auf Seite 58.
Ein tolles Private Label im Bereich der Mode, das es mittlerweile in die Innenstadt der schönen Stadt München geschafft hat, ist die nachhaltige Brand Enzo Escoba – lesen Sie mehr dazu auf Seite 164. Die Coverstory ist diesmal einem hervorragenden Weingut aus dem Burgenland gewidmet. Das Weingut Gager ist ein Vorzeigebetrieb im Bereich der Rotweine und fokussiert sich mittlerweile auch darauf, das Image zu wandeln, dass diese (Rotweine) immer schwer seien und müde machten. Genießen Sie ein paar Gläschen oder Flaschen und überzeugen Sie sich vom Gegenteil.
Dies bringt mich gleich zu den Winzern und Winzerstories ab Seite 176 – tauchen Sie ein in die Welt der Weine. Jedes Weingut, jeder Wein und jeder Winzer schreibt seine eigene, spannende Geschichte.
Viel Spass beim Lesen und einen wunderbaren Herbst.
Ihre Chefredaktion
Medieninhaber Dirninger & Dirninger, Handels-, Verlags- u. Werbeges. m. b. H., 8962 Gröbming 282, dirninger@dirninger.com, dirninger.com Mitarbeiter dieser Ausgabe Alexander Dirninger, Karin Dirninger, Sophia Mayer, Matthias Morgen, Michael Schwab, Raffaela Marchal, Christoph Ebenhard Artdirektion Marcella Rasinger Vertrieb Yumpu, Share magazines, PGV Austria Druck PRINTERA GRUPA d.o.o. Haftungsausschluss Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Dirninger & Dirninger Handels-, Verlags- u. Werbeges. m. b. H. Sämtliche Angaben in dieser Zeitschrift erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Eine Haftung der Autoren, der Herausgeber sowie des Verlags ist ausgeschlossen.
Text: Raffaela Marchal
Rotwein – tiefrot im Glas, vollmundig am Gaumen, mit einem Image irgendwo zwischen Kaminfeuer und Festbankett. Viele verbinden ihn mit großen Momenten: dem Weihnachtsabend mit der Familie, dem eleganten Dinner, der Flasche, die man nach Jahren endlich öffnet. Weißwein hingegen gilt längst als Synonym für Leichtigkeit – unkompliziert, spontan, das Glas auf der Terrasse oder beim Picknick am See.
Genau diese Leichtigkeit ist für das Weingut Gager keine Frage der Farbe, sondern eine Frage der Haltung. Denn hier denkt man Rotwein neu: als Begleiter
für das Leben, nicht nur für den Anlass. Ein gut temperierter Rotwein, spontan und unkompliziert – er macht die kleinen Augenblicke besonders, statt auf den besonderen Moment zu warten.
Ein Ort mit Geschichte – und Zukunft Deutschkreutz im Mittelburgenland ist die Heimat dieser Philosophie. Wer hier durch sanfte Hügel fährt, spürt sofort die Seele der Region. Inmitten sonnenverwöhnter Weingärten liegt das Weingut Gager – ein Ort, an dem Tradition und Moderne nicht im Widerspruch stehen, sondern sich ergänzen. Seit den 1980er-Jahren ist Gager ein Fixpunkt der österreichischen Rotweinszene. Die Familie hatte von Beginn an
ein klares Ziel: nicht einfach Wein machen, sondern großen Rotwein schaffen. Blaufränkisch, die Leitrebsorte des Mittelburgenlands, wurde zur Signatur –würzig, charaktervoll und zugleich elegant.
„Rotwein muss Freude machen, nicht einschüchtern“
sagt Horst Gager. Und genau das spürt man. Heute präsentiert sich das Weingut modern, international und doch tief verwurzelt. Gäste können direkt am Weingut nächtigen, mit E-Bikes durch die Weingärten fahren oder bei Verkostungen die Seele der Gager-Weine erleben.
Den perfekten Wein zu machen ist eine fast unlösbare Aufgabe, doch das Weingut Gager arbeitet stetig am Unerreichbaren.
Rotwein entstauben
Rotwein gilt oft als zu kompliziert, als Getränk für besondere Anlässe. Mythen über Temperatur, Lagerung und Foodpairings lassen ihn elitär wirken. Weißwein dagegen darf alles: Aperitif, Sommerwein, unkomplizierter Begleiter zum Lunch. Gager bricht mit dieser Schieflage und beweist, dass Rotwein genauso spontan, lebendig und vielseitig sein kann. Er darf leicht gekühlt ins Glas, passt zum Grillabend ebenso wie zum Streetfood und fügt sich mühelos in den Alltag ein.
Das ist mehr als eine Idee – es ist eine Haltung. Sie spiegelt veränderte Trinkgewohnheiten wider, in denen junge Menschen Wein erleben wollen, nicht
studieren. Sie suchen Vielfalt ohne Schwellenangst, und genau das bietet Gager: Weine mit Tiefe, die dennoch nahbar bleiben.
Vom Blaufränkisch zur Cuvée – die Handschrift Gager
Die Handschrift von Gager schlägt eine Brücke zwischen Anspruch und Zugänglichkeit. Sie zeigt sich in Weinen, die schon jung begeistern und doch das Potenzial zur Reifung in sich tragen. Der Blaufränkisch steht im Zentrum – vom eleganten Klassiker bis zum charakterstarken Lagenwein erzählt er die Geschichte der Region. Auch die Cuvées folgen demselben roten Faden: Sie vereinen Struktur und Finesse, von der charmanten Cuvée Q2, über die man nicht lange philosophieren muss, bis hin zum Flaggschiff Tycoon, das höchste Ansprüche erfüllt. Allen Gager-Weinen ist die Überzeugung gemein, dass
Den perfekten Wein zu machen ist eine fast unlösbare Aufgabe, doch das Weingut Gager arbeitet stetig am Unerreichbaren.
sie Freude machen sollen – zugänglich, aber niemals beliebig, charakterstark, aber nicht kompliziert.
Rotwein trifft Kulinarik
Dass Rotwein weit mehr kann als nur Steak und Wild, beweist die moderne Küche – und Gager liefert die passenden Weine dazu. Der Blaufränkisch Klassik oder Ried Fabian begleitet gebratenen Fisch mit feinen Beerennoten, während die Cuvée Q2 vegetarische Gerichte mit würzigem Charakter perfekt ergänzt. Selbst bei Streetfood oder Burgern zeigen die Gager-Weine, dass sie mit kräftigen Saucen und Röstaromen spielend mithalten.
So wird Rotwein zu einem Getränk, das verbindet statt abzugrenzen. Der wichtigste Tipp dabei ist so einfach wie entscheidend: lieber etwas zu kühl servieren als zu warm – im Glas findet er ohnehin die perfekte Balance.
Quattro Vibes – wenn Rotwein tanzt
Ein besonders lebendiges Beispiel dieser neuen Haltung ist Quattro Vibes – ein Eventformat, das Wein, Musik und Lebensfreude verbindet. Im September 2025 feierte es Premiere und soll künftig jedes Jahr stattfinden. Inspiriert von der legendären Cuvée Quattro, die vier Rebsorten vereint, bringt Quattro Vibes vier Elemente zusammen: Wein, Kulinarik, LiveActs und Beats.
Das Ergebnis ist kein klassisches Tasting, sondern ein Fest für alle Sinne – ein Abend, der Emotion, Atmosphäre und Genuss vereint. Bei der Premiere sorgten Food-Creator Thomas Grosmann-Liao mit seinem Konzept „Asia meets Burgenland“, die Band „Die Freunde des Japaners“ und DJ Christoph alias Plattendreher für ein unvergessliches Erlebnis. Nur 100 Gäste pro Abend waren zugelassen – bewusst limitiert, um Nähe, Intensität und Exklusivität zu schaffen. Das Ticket zum Preis von 135 Euro umfasste alle Gager-Weine, Signature Drinks und Speisen von Live-Cooking-Stationen.
Vorschau: Wei(h)nachts-VIBES by Gager Bereits am 12. Dezember 2025 geht es weiter mit den Wei(h)nachts-VIBES by Gager – einem genussvollen Fest voller winterlicher Aromen. Bratkartoffeln, Maroni, Wildspezialitäten und natürlich coole Weihnachtsbeats by Tina Well sorgen für festliche Stimmung.
Wein & Erlebnis – Gager als Gastgeber Auch abseits dieses Events zeigt sich Gager als Gastgeber mit Leidenschaft. Fünf modern ausgestattete Gästezimmer laden zum Übernachten im Weingut ein, mit Blick über die Reben und das Blaufränkischland. Wer Bewegung sucht, erkundet die Region per E-Bike – sanfte Hügel, klare Luft und sonnenreiche Lagen machen die Touren zu einem Erlebnis. Unternehmen nutzen den Ort für Seminare und Teambuildings, um Kreativität zu fördern und Teamgeist zu stärken, begleitet von Weinverkostungen, die den Austausch vertiefen. Und wer einfach nur genießen möchte, kann sich bei einer Verkostung durch das gesamte Sortiment kosten – ein Einstieg in die Vielfalt, der Lust auf mehr macht.
Rotwein im Alltag verankern
Das Weingut Gager zeigt, dass Rotwein kein Denkmal braucht. Er ist Lebensbegleiter, Partygast und kulinarischer Partner zugleich – authentisch, vielseitig und immer echt.
Weitere Infos finden Sie unter weingut-gager.at
Text: Sabine Mayer
Wiener Juwelierskunst hat viele Facetten – Rozet & Fischmeister bringt sie zum Strahlen. Im Gespräch erzählt Franz Fischmeister, warum Gold nie alt wird und was Klimt, Goethe und 3DDrucker gemeinsam haben.
Ihr Haus blickt auf mehr als 250 Jahre Tradition zurück – von Auftragsarbeiten für die Habsburger bis zum Collier de Chien, das Gustav Klimt in einem seiner berühmtesten Gemälde verewigt hat…
Ich bin sehr stolz auf dieses Erbe und versuche, mit einer modernen Designsprache den hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Mein Urgroßvater hat in der großen Zeit des Jugendstils bei Lalique in Paris gearbeitet – auch das ist für mich ein großer Ansporn bei der täglichen Arbeit und beim Gestalten von Schmuck.
Ihr Geschäft am Kohlmarkt erinnert architektonisch an die Schatzkammern der k.u.k.-Zeit. Was bedeutet es für Sie, Teil dieser Wiener Tradition zu sein?
Das Interieur von Portois & Fix mit der Palisander-Vertäfelung prägt unser Geschäft bis heute. Meine Vorfahren waren viel in Paris und ganz Europa unterwegs, um die neuesten Entwicklungen nach Wien zu bringen – von Perlen über Kristallknöpfe und vieles mehr. Damit haben sie die Designsprache in Wien entscheidend mitgeprägt.
Heute führen Sie das Haus in sechster Generation. Wie gelingt es Ihnen, die Werte Ihrer Vorväter zu bewahren und dennoch eine zeitgemäße Formensprache zu entwickeln?
Die Übernahme war nicht einfach, aber ich komme mittlerweile gut zurecht. Natürlich bedeutete das auch für viele unserer Stammkunden eine Umstellung.
Rozet & Fischmeister wurde 1770 gegründet.
Seitdem lebt die Familie Fischmeister die Tradition und führt das Unternehmen in der 6. Generation.
Wie Goethe sagte: „Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.“ Man darf also nie stillstehen.
Sie haben internationale Erfahrungen bei Asprey und Cartier gesammelt. Inwiefern haben diese Eindrücke Ihr heutiges Schaffen geprägt?
Meine Designsprache besteht darin, klassische Verarbeitungstechniken neu zu interpretieren. Gleichzeitig arbeite ich heute auch viel am Computer, entwerfe digital und drucke 3D-Modelle selbst. Wie Lampedusa schrieb: „Wenn wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist, muss sich alles ändern.“ Die Herausforderung besteht darin, sich ständig anzupassen – und dabei dennoch aktuell zu bleiben.
Wenn das Licht im Herbst weicher wird und Farben satter erscheinen – finden solche Stimmungen Eingang in Ihre Materialwahl oder in bestimmte Designideen?
Im Herbst sind oft erdigere Töne gefragt – zum Beispiel Citrin in Gelb bis Orange oder Spessartin, auch als Mandarin-Granat bekannt. Ebenso faszinieren
mich Mondsteine sowie Brauntöne, etwa im braunen Zirkon oder im Rauchquarz. In den letzten Jahren werden im Herbst zudem vermehrt farbenfrohe Schmuckstücke nachgefragt, häufig in Kombination mit Gelbgold oder Roségold.
Gibt es ein Schmuckstück, das für Sie exemplarisch die Haltung von Rozet & Fischmeister verkörpert?
Wir haben das Collier für Adele Bloch-Bauer gefertigt, das sie auf dem berühmten Klimt-Porträt trägt. Auch die Petschaft für den österreichischen Staatsvertrag stammt aus unserem Haus. Besonders schön finde ich zudem unsere Turmalin-Panzerarmbänder.
Weitere Infos finden Sie unter rozetundfischmeister.at
Text: Alexander Dirninger
Gesund altern, voller Energie durchs Leben gehen und Krankheiten vorbeugen – das ist der Traum vieler Menschen. Doch während die einen scheinbar mühelos fit und vital bleiben, kämpfen andere trotz gesunder Ernährung mit Müdigkeit oder Gewichtszunahme. Der Grund liegt oft nicht im Lebensstil, sondern in den Genen. Neue Erkenntnisse aus der DNA-Forschung zeigen: Unsere genetische Ausstattung beeinflusst maßgeblich, wie unser Körper Nährstoffe verwertet, auf Stress reagiert und altert.
Personalisierte genetische Ernährung: Die Zukunft von Gesundheit und Longevity
Was unsere Gene über Stoffwechsel, Zellalterung und Prävention verraten – und wie eine Speichelprobe Antworten liefert.
Jeder Körper ist einzigartig – warum „One fits all“ nicht funktioniert
Gesund essen klingt einfach – doch warum fühlen sich manche nach einem Glas Milch voller Energie, andere hingegen müde und aufgebläht? Ernährung ist etwas zutiefst Individuelles – und unsere Gene sind der Grund dafür“, erklärt Mag. Beate Rothmund, Gründerin und CEO von BEYOND DNA. Klassische Empfehlungen nach dem Motto „eine Ernährung für alle“ greifen nicht. Gene steuern, wie wir Kohlenhydrate, Fette und Proteine verarbeiten und ob wir dabei Energie gewinnen oder eher Gewicht zulegen.
Longevity beginnt in den Zellen
Die Verbindung zur Longevity-Forschung macht
dieses Wissen besonders wertvoll. Alterungsprozesse beginnen nicht sichtbar im Spiegel, sondern still in den Zellen – durch Entzündungen, oxidativen Stress oder eingeschränkte Entgiftung. „Wenn ich meine genetischen Schwachstellen kenne, kann ich präventiv gegensteuern“, betont Rothmund. „Das bedeutet: Zellen schützen, Alterungsprozesse verlangsamen und Lebensqualität für Jahrzehnte sichern.“ Damit wird Altern planbar – nicht als Schicksal, sondern als Prozess, den man aktiv gestalten kann.
Mit einer Speichelprobe die eigene Biologie entschlüsseln
Die Lösung klingt fast zu einfach: eine Speichelprobe. Sie reicht aus, um einen tiefen Einblick in unsere Biologie zu gewinnen. „Unsere Beyond DNA Analysen zeigen, wie gut jemand Fett verbrennen kann, welche Vitamine er besonders braucht oder wie stark die persönliche Stressresistenz ausgeprägt ist“, so Rothmund. Die Ergebnisse übersetzt BEYOND DNA in einen klaren Leitfaden: Welche Lebensmittel tun gut, welche sollte man besser meiden? Wie kann man die Zellgesundheit stärken? „Wir geben unseren Kunden kein Regelwerk voller Verbote, sondern einen Fahrplan, der ins Leben passt – ohne Jo-Jo-Effekt, ohne Frust.“
Gesund entscheiden – auch auf Reisen Für Vielreisende, die zwischen Zeitzonen, Hotelbuffets und Business-Meetings pendeln, ist personalisierte Ernährung besonders wertvoll. „Wer weiß, dass er morgens besser mit Proteinen startet oder dass er unterwegs zusätzliche Omega-3-Fettsäuren braucht,
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kann selbst im hektischen Reisealltag gesunde Entscheidungen treffen“, erklärt Rothmund. So bleibt Energie und Konzentration erhalten – trotz Jetlag und Stress.
Fazit
Personalisierte Ernährung ist kein Luxus, sondern die Zukunft. Sie beendet das Rätselraten um die „richtige“ Ernährung und eröffnet ein maßgeschneidertes Longevity-Programm – basierend auf den eigenen Genen. Eine einfache Speichelprobe genügt, um zu erkennen, was der Körper wirklich braucht. „Das ist die Zukunft von Gesundheit, Energie und Langlebigkeit“, fasst Mag. Beate Rothmund zusammen.
Über Mag. Dipl. Beate Rothmund Mag. Dipl. Beate Rothmund ist Gründerin und CEO von BEYOND DNA, einem Wiener Unternehmen, das sich auf personalisierte Gesundheit, Ernährung und Longevity spezialisiert hat. Ihre Mission: Menschen durch moderne Genanalysen zu einem vitaleren, gesünderen und längeren Leben zu verhelfen – ohne Diätstress, Dogmen oder starre Regeln. Mit ihrem Hintergrund in Wirtschaft und Ernährung, ihrer Erfahrung als dreifache Mutter und ihrer
Leidenschaft für innovative Gesundheitslösungen verbindet sie wissenschaftliche Präzision mit gelebter Alltagstauglichkeit. Rothmund gilt als eine der führenden Stimmen im Bereich DNA-basierte Ernährung und Slow Aging – bekannt unter anderem aus Pro7 | Sat.1 – und steht für eine neue Gesundheitsbewegung, die Individualität ins Zentrum stellt.
Next Level Health – mit Leserbonus Neugierig geworden? Für unsere Leser gibt es die Möglichkeit, die eigene DNA-Analyse mit 20 % Rabatt zu entdecken – einfach den Code BEYOND20 auf beyond-dna.at eingeben und die persönliche Reise zu mehr Energie, Gesundheit und Langlebigkeit starten.
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Bei Oliver Heemeyer wird jedes Schmuckstück zur Maßanfertigung einer Idee. Warum er lieber Unikate schafft als Serien – und was das mit Respekt gegenüber der Geschichte zu tun hat.
Gold hat eine jahrtausendealte Symbolkraft – wie begegnen Sie diesem Erbe in Ihrer Arbeit?
Ich versuche diesem Erbe mit großem Respekt, jedoch nicht mit lähmender Ehrfurcht zu begegnen. Ich übersetze diese jahrtausendealte Symbolkraft in eine zeitgenössische Formensprache.
Was bedeutet „Wiener Goldschmiedekunst“ heute –ist das noch ein Stil, ein Qualitätsversprechen oder ein Mythos?
Für mich ist die „Wiener Goldschmiedekunst“ weit mehr als ein Stil. Es ist ein Qualitätsversprechen, das in der Handschrift liegt. Es ist das Wissen um die Tradition der Wiener Werkstätten und der strengen Schule des Handwerks, die Perfektion verlangt, aber auch den Mut zum künstlerischen Ausdruck lehrt.
Welche Materialien oder Schliffe faszinieren Sie aktuell besonders – gerade jetzt im Herbst, wenn das
Oliver Heemeyer gilt als eine der ersten Adressen in Österreich für exklusiven Schmuck und legt großen Wert auf Originalität und ästhetische Perfektion.
Licht weicher und die Farbwelt reicher wird?
Aktuell fasziniert mich die Wärme und Tiefe von Roségold ganz besonders. Es strahlt eine intime Eleganz aus, die vor allem in Kombination mit warmen Farbsteinen zur Geltung kommt. Außerdem finde ich gelbe Diamanten ausgesprochen spannend. Für mich verkörpern diese Edelsteine die Eleganz des Herbstes. Nicht laut, aber mit einer intensiven, inneren Wärme, die jeden Blick magnetisch anzieht.
Wie verändert sich der Anspruch an Design in Zeiten von Individualisierung, Nachhaltigkeit und Genderfluidität?
Tatsächlich hat sich in der Praxis erstaunlich wenig verändert. Was heute als „nachhaltig“ vermarktet wird, beispielsweise recyceltes Gold, ist für Goldschmiede bereits seit Jahrzehnten selbstverständlich. Bei manchen Marken wird dieses Selbstverständnis nun als Premium-Merkmal teuer verkauft. Auch die Nachfrage bleibt eher traditionell. Was für mich jedoch zentral ist und was ich deutlich spüre, ist die Sehnsucht nach Individualität. Meine Passion gilt nicht Serien, sondern besonderen Einzelstücken.
Welches Stück erzählt besonders viel über Ihre Haltung als Designer?
Die Arbeit mit Familienerbstücken berührt mich immer ganz besonders. Aus einem alten Ring, der jahrzehntelang im Schmuckkästchen schlummerte, etwas Neues zu erschaffen. So wird Geschichte nicht nur bewahrt, sondern auch weitergeschrieben.
Wenn Sie Ihrem Haus für den Herbst ein Credo geben müssten: Was wäre Ihr „goldenes Manifest“? Ein Schmuckstück muss ein Begleiter für jeden Tag sein. Jeder Tag zählt, mach jeden Tag zu etwas Besonderem.
Oliver Heemeyer
Weitere Infos finden Sie unter oliverheemeyer.com
Käse mit Herkunft und Haltung
Text: Christoph Ebenhard
In einer Zeit der zunehmenden Globalisierung, oft verfälschter und weit transportierter Nahrungsmittel beweist die Vöcklakäserei in der gelebten Regionalität ihre Stärke und Verantwortung gegenüber Natur, Mensch und Tier. Und produziert höchste Käsequalität, die man schmeckt.
Vor über 90 Jahren 1931 gegründet, kann die Vöcklakäserei auf eine lange Geschichte verweisen. Nach einer Fusion entstand 1966 der neue Standort in Pöndorf. Das Unternehmen ist traditionell genossenschaftlich organisiert und bis heute in Besitz der rund 200 LandwirtInnen. Deren Höfe liegen allesamt entlang dem Vöckla- und Almtal im Grünlandgürtel des Alpenvorlandes. Als ein eigenständiger genossenschaftlicher Betrieb legt die Vöcklakäserei daher besonders Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit, um das Konzept der Herstellung von exklusiven Erzeugnissen zu verwirklichen. Die Käserei stärkt die regionalen landwirtschaftlichen Betriebe und ist zudem auch ein wichtiger Arbeitgeber in der kleinen Gemeinde.
Regionalität und gelebte Nachhaltigkeit als Gegenpol zu austauschbaren Lebensmitteln
In einer zunehmend globalisierten Welt, in der Lebensmittel oft über weite Entfernungen transportiert werden, wächst das Interesse der KonsumentInnen an regionalen Lebensmittelproduzenten wie der Vöcklakäserei. Die Stärke der Regionalität zeigt sich dabei nicht nur in der Nähe zur Herkunft der Produkte, sondern auch in der Qualität, Nachhaltigkeit und dem bewussten Konsum.
Echte, gelebte Regionalität ist eine der Säulen der Käsereigenossenschaft. Die kostbare Milch der bäuerlichen Betriebe ist dabei die Grundlage für den ganz besonderen Geschmack und die hohe Qualität der Vöcklataler Käsespezialitäten. Die wertvolle Milch liefern die umliegenden Genossenschaftsbetriebe deren Höfe entlang dem Vöckla- und Almtal inmitten grüner Wiesen im Alpenvorland Österreichs liegen.
Schon die kurzen Transportwege der Milch und eine Zweitagesabholung ermöglichen der Käserei eine nachhaltige und umweltschonende Milcherfassung. Es werden damit weniger Ressourcen verbraucht und der CO2- Ausstoß merkbar verringert. Am einzigen
Aus bester Milch entsteht bester Käse – dank artgerechter Haltung und natürlicher Fütterung der Vöcklakäserei-Betriebe.
Produktionsstandort in Pöndorf wird der Rohstoff Milch zu hochwertigem Käse veredelt. Die kleine Käsereigenossenschaft in der malerischen Gemeinde ist ein perfektes Beispiel für die Stärke der Regionalität in der Lebensmittelherstellung. Mit rund 25 Mitarbeitern wird auf traditionelle Handwerkskunst und hochwertige, lokal produzierte Milch, die zu verschiedenen Käsesorten weiterverarbeitet wird, gesetzt.
Mit dem Genuss von bestem Käse lokale Traditionen erhalten
Die Vöcklakäserei ist als regionales Unternehmen auch stark in der lokalen Gemeinschaft verankert. Sie engagiert sich häufig in gemeinnützigen Projekten und unterstützt lokale Initiativen, wie die Anschaffung eines Defibrillators im Ortskern von Pöndorf. Jede Region hat ihre eigenen kulinarischen Traditionen, die durch bestimmte Produkte und Herstellungsverfahren geprägt sind. Mit dem Kauf lokaler Produkte unterstützen KonsumentInnen nicht nur die Bewahrung von Traditionen und Bräuche in der Region, sondern tragen auch dazu bei, dass dieses Wissen weitergegeben und bewahrt wird. Mit jedem Stück Käse aus Pöndorf, wird ein Stück regionaler Geschichte bewahrt. Die Spezialitäten der Vöcklakäserei werden in Käseautomaten in der Region, aber auch in Hofläden, regionalen Supermärkten und Lagerhäusern, Betriebskantinen, Gasthäusern und Hotels angeboten. Jeder Euro, der fließt, bleibt in
der Region und unterstützt nicht nur den Produzenten, sondern auch angrenzende Sektoren. Auf diese Weise wird ein Kreislaufsystem geschaffen, das Wohlstand und das wirtschaftliche Wachstum lokal fördert.
Ein Beitrag für mehr Vielfalt, Qualität und vor allem Genuss für KonsumentInnen Kleine Unternehmen wie die Vöcklakäserei tragen so zur Schaffung eines wettbewerbsfähigen Marktes bei, der den Monopolstrukturen großer Unternehmen entgegenwirkt und dafür sorgt, dass Verbraucher eine größere Auswahl haben und auch zu faireren Bedingungen einkaufen können. In einer Zeit, in der Globalisierung und Massenproduktion dominieren, bieten kleine, regionale Unternehmen wie die Vöcklakäserei einen wertvollen Ausgleich und tragen dazu bei, dass die Wirtschaft vielfältiger, gerechter und zukunftsfähiger wird. Und mit jedem Stück Gouda, Bergkäse oder dem Vöcklataler Mondseer oder Schnittkäse schmeckt man Regionalität auch am Gaumen mit höchstem Genuss.
Weitere Infos finden Sie unter voecklakaeserei.at
Text: Matthias Morgen
Im Herzen Wiens entstand ein Ort, an dem Medizin nicht nur behandelt, sondern verstanden wird: Medino kombiniert fachliche Exzellenz mit menschlichem Anspruch – vor allem unter einem Dach, was nicht nur logistisch, sondern auch kommunikativ ein Gewinn ist. Denn in der interdisziplinären Patientenkartei können Vorbefunde bereits eingesehen werden, und kein Detail geht verloren. Der neue Weg der Gesundheit.
Im goldenen Herbst 2025 begrüßt Medino seine ersten PatientInnen – im neuen Gesundheitszentrum „für Kind, Frau & Familie“ im 1. Bezirk, in der Auerspergstraße 6, entsteht ein Netzwerk medizinischer Expertise, das traditionelle Grenzen auflöst. Gynäkologinnen, KinderärztInnen, AllgemeinmedizinerInnen und TherapeutInnen arbeiten auf Wahlarztbasis unter einem Dach – ergänzt durch Kinder- und Jugendpsychiatrie (besonders selten), Physiotherapie inklusive Yoga, Laborservices wie Blutabnahmen & Infusionen sowie Kurse zur Geburtsvorbereitung, PEKiP u. v. m. – alles mit dem Anspruch, auf die Bedürfnisse von Familien und Frauen individuell und flexibel einzugehen. Aufgrund der vielen ärztlichen Schwerpunkte erlaubt Medino auch, in die Spezialisierung zu gehen. So finden PatientInnen zum einen Neonatologie und Entwicklungsdiagnostik, zum anderen – ein ganz anderes, aber ebenso wichtiges Thema – Kardioonkologie.
Familie im Fokus
Schon der Name signalisiert Haltung: „We grow together“ ist nicht nur Slogan, sondern Versprechen. Ab dem Kinderwunsch begleitet Medino bis hin zum ersten Herzschlag – ab Woche fünf der Schwangerschaft – und darüber hinaus die gesamte Familie. Durch die organisatorische Freiheit als Wahlarztpraxis können Termine schnell vergeben und PatientInnen maßgeschneidert betreut werden – fernab von standardisierten Systemen. Digitales PatientInnen-Management und eine Wohlfühlarchitektur
Als Wahlarztzentrum legt Medino Wert auf mehr Zeit für individuelle Betreuung, flexible Termine und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
mit Kaffee- und Teebar, separatem Krankeneingang, guter Anbindung und Fahrradparkplatz runden das Konzept ab.
Ganzheitlich & wirtschaftlich durchdacht
Medizin trifft hier auf Dienstleistung – mit ökonomischer Substanz. In Zeiten, in denen lange Wartezeiten und fragmentierte Spezialversorgung zunehmend kritisiert werden, setzt Medino auf effiziente Prozessarchitektur, interdisziplinäre Kommunikation und hohen Servicestandard. Die Wahlarztstruktur erlaubt längere Termine, engere Begleitung und zugleich stabile Einnahmen außerhalb der Kassendiktate des Gesundheitssystems. Dieser Ansatz findet Rückhalt in bestehenden Strukturen: Gesundheitszentren in Wien – etwa der ÖGK – bieten zwar eine breite Versorgung unter einem Dach, sind jedoch an öffentliche Budgets gebunden und weniger agil. Medino differenziert sich durch privat organisierte Flexibilität, zeitgemäßes Raumdesign und Familienkomfort.
Fachlich & strategisch im Puls der Zeit
Die Ausrichtung auf Familie und Frauengesundheit trifft den Nerv der Zeit in mehrfacher Hinsicht. Regionale Frauengesundheitszentren bieten Beratung und Prävention – jedoch selten unter einem Dach mit einer umfassenden Versorgung für jede Altersstufe. Medino gewinnt durch Integration – etwa Kinderheilkunde, Gynäkologie inkl. Jugendsprechstunde und Lebensphasenberatung – eine starke Positionierung im wachstumsstarken Segment der modernen
Gesundheitsversorgung, denn die Anzahl der privat versicherten Österreicher: innen wächst jährlich.
Gleichzeitig bietet Medino Raum für Prävention, psychische Gesundheit (Mental Health) und Selbstbestimmung – Bereiche, in denen die Kassenmedizin oft an Grenzen stößt. Das Zentrum schafft damit nicht nur Versorgung, sondern auch Selbstermächtigung, respektvolles Zuhören und individuelle Gesundheit.
Markt trifft Mission
Medino ist mehr als ein Ärztezentrum – es ist ein Modell für zukunftsfähige Versorgung, die Kapital, Verantwortung und Empathie verbindet. „Wir richten uns an Frauen und Kinder und haben nicht nur großartige Ärztinnen und Ärzte, sondern auch eine Wohlfühloase auf 1.000 m² geschaffen, in der es sich gar nicht nach Kinderarzt anfühlt und den kleinen Patient:innen gleich die Angst genommen wird – und auch Erwachsene sich im Design wiederfinden“, erklärt Co-Gründerin Beatrice Tourou. In einer Zeit, in der Gesundheit zugleich höchstes Gut und gesellschaftlicher Indikator ist, zeigt Medino: Gesundheit kann stilvoll, menschlich und effizient sein – und leise, aber kraftvoll in die Zukunft weisen.
Weitere Infos finden Sie unter medino.at
Text: Raffaela Marchal
Ebensee im Salzkammergut – ein Ort, an dem sich seit über 300 Jahren Handwerkskunst, Naturverbundenheit und Innovationsgeist vereinen. Wer heute in die Werkstatt der Bergschuhfabrikation Steinkogler blickt, spürt sofort: Hier entsteht mehr als nur Schuhwerk. Hier wird Geschichte in Leder gegossen – und gleichzeitig an einer nachhaltigen Zukunft gearbeitet.
300 Jahre gelebte Tradition
Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück bis ins 17. Jahrhundert. Unter dem Namen „Roithschuster“ begann die Familie Steinkogler in Ebensee Lederschuhe herzustellen – zunächst für Gebirgsleute, Holzknechte und Jäger. Was damals als notwendiges Handwerk begann, entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einem Symbol für alpine Qualität.
Schon früh galt: Ein Schuh musste nicht nur passen, sondern den Alltag im Gebirge überstehen. Die Holzknechte, die Holz für die Salinen lieferten, konnten sich keine Ausfälle leisten. Ihre Schuhe waren Arbeitswerkzeug – und dieses Vertrauen trugen sie in die Welt hinaus.
Nach den beiden Weltkriegen wandelte sich der einfache Gebirgsschuh zunehmend zum Sportartikel. Mit dem Aufkommen des Alpinismus in seiner modernen Form rückten Funktionalität, Robustheit und Leichtigkeit in den Vordergrund. Neue Märkte im In- und Ausland wurden erschlossen, Expeditionen auf den Mount Everest, den Hindukusch oder in die Anden ausgerüstet. 1975 stellte Steinkogler gar den damals größten Bergschuh der Welt her – Schuhgröße 320, präsentiert auf der Sportartikelmesse in München. Doch die wohl wichtigste Konstante blieb immer die handwerkliche Präzision. Steinkogler-Schuhe werden auch heute noch zwiegenäht oder trigenäht, aus besten Naturmaterialien gefertigt und oft Jahrzehnte getragen.
Vielfalt im Sortiment
Wer Steinkogler hört, denkt an robuste Bergschuhe – doch das Sortiment ist längst vielfältiger gewor-
den. Neben klassischen Berg- und Wanderschuhen für unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade – vom gemütlichen Almspaziergang bis zur hochalpinen Tour – entstehen hier auch strapazierfähige Arbeitsschuhe für Forstarbeiter und Handwerker. Ebenso Teil der Kollektion sind Trachten- und Haferlschuhe, die regionale Tradition mit modernen Akzenten verbinden, gefütterte Winterstiefel mit Lammfell oder Filz sowie modische Linien wie Sneaker und Halbschuhe, die den Bogen zwischen Handwerk und urbanem Stil spannen. Ein besonderes Highlight bleibt die Maßschuhfertigung: Der Fuß wird millimetergenau vermessen, das Material individuell ausgewählt, Farbe und Schnitt abgestimmt. So entsteht ein Unikat, das es kein zweites Mal gibt – ein Stück Handwerkskunst, für das Kunden sogar aus Übersee anreisen.
Handwerk in Zeiten der Massenproduktion
In einer globalisierten Wirtschaft, in der Billigimporte den Markt überschwemmen, wirkt die Arbeit der Steinkoglers fast wie ein Gegenentwurf. Doch genau darin liegt ihre Stärke. Jeder Schuh durchläuft zahlreiche Arbeitsschritte – viele davon in Handarbeit. Vom Zuschnitt des Leders über das Nähen der Schäfte bis zum Vernähen der Sohlen: Präzision und Leidenschaft bestimmen jeden Griff. Wer einmal den Unterschied zwischen einem industriell gefertigten Produkt und einem Steinkogler-Schuh gespürt hat, versteht, warum Kunden ihre Paare oft jahrzehntelang tragen. Besonderen Wert legt das Unternehmen auf Materialien von höchster Qualität: kontrolliert gegerbtes Leder, Loden und Filz aus regionaler Herstellung, echtes Lammfell. Keine Kompromisse, kein kurzfristiges Denken – das ist die DNA des Betriebs.
Nachhaltigkeit als gelebte Praxis
Nachhaltigkeit ist bei Steinkogler kein Schlagwort, sondern Unternehmensphilosophie. Sie beginnt beim langlebigen Produkt und reicht bis zur eigenen Energieversorgung. Eine großflächige Photovoltaikanlage deckt heute den Großteil des Energiebedarfs ab; ein Stromspeicher sorgt dafür, dass überschüssige
Seit 2020 können Besucher die große Auswahl im Schauraum in Ebensee hautnah erleben und vor Ort anprobieren.
Energie effizient genutzt wird. Damit ist Steinkogler unabhängiger von Energiepreisschwankungen und setzt zugleich ein klares Zeichen für Klimaschutz und Zukunftsverantwortung.
Erleben, was Qualität bedeutet
Seit 2020 lädt der Schauraum in Ebensee dazu ein, die gesamte Bandbreite der Modelle hautnah zu erleben. Hier wird beraten, probiert und angepasst – mit Zeit, Expertise und Gespür. Neben dem Kauf steht der Service im Mittelpunkt: Reparaturen und Anpassungen gehören selbstverständlich dazu. Denn wer einmal einen Steinkogler-Schuh trägt, weiß, dass er nicht einfach ein Produkt besitzt – sondern ein Stück Handwerkskultur.
Zukunft im Blick
Steinkogler ruht sich nicht auf seiner langen Geschichte aus. Neue Materialien, moderne Designs und Investitionen in erneuerbare Energien sichern den Weg in die Zukunft. Die Nachfrage nach langlebigen, nachhaltigen Produkten steigt – und das Salzkammergut-Unternehmen ist bestens darauf vorbereitet.
Mehr als ein Unternehmen – ein regionales Bekenntnis
Steinkogler ist nicht nur ein Traditionsbetrieb, sondern auch ein wichtiger Arbeitgeber im Ortsteil Roith. Er schafft Ausbildungsplätze, stärkt die regionale Wertschöpfung und trägt dazu bei, dass Handwerk im Salzkammergut lebendig bleibt. Selbst touristisch spielt die Marke eine Rolle: Viele Besucher kommen, um den Schauraum zu besichtigen oder sich Maßschuhe anfertigen zu lassen – und bleiben der Region verbunden.
Steinkogler Schuhe sind weit mehr als hochwertige Handarbeit. Sie sind ein Stück gelebter Verantwortung – für Tradition, Natur und Zukunft. Ein Unternehmen, das zeigt: Wer fest in seiner Herkunft verwurzelt ist, kann mit jedem Schritt nach vorn gehen.
Weitere Infos finden Sie unter steinkogler-bergschuh.at
Ihr CARE-Paket® hilft dort, wo es am dringendsten benötigt wird. Spenden Sie jetzt auf care.at
In einer globalisierten Wirtschaft, in der die Toleranzbereiche immer kleiner werden und Bruchteile eines Millimeters über Qualität, Wettbewerbsfähigkeit und letztlich über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, ist Präzision längst kein Luxus mehr – sie ist Notwendigkeit. Genau hier setzt Mitutoyo an: Der japanische
Weltmarktführer für Längenmessgeräte prägt seit Jahrzehnten die internationale Industrie und ist seit 2013 auch in Österreich präsent. Von dort aus betreut das Unternehmen nicht nur den heimischen Markt, sondern auch Kunden in Slowenien, Kroatien, Serbien und BosnienHerzegowina.
Daten aus Messgeräten können vernetzt, analysiert und in Echtzeit für Produktionsentscheidungen genutzt werden.
Werte als Fundament einer Weltmarke
Mitutoyo unterscheidet sich von vielen klassischen
Industrieunternehmen: Das Handeln des Konzerns ist tief verwurzelt in buddhistisch geprägten Prinzipien wie Klugheit, Gutmütigkeit und Stärke. Gründer Yehan Numata hatte die Vision, die Welt durch Präzision und Technik zu einem besseren Ort zu machen. Diese Philosophie bestimmt bis heute die Unternehmenskultur – getragen von drei Grundsätzen: gute Umwelt, gute Menschen und gute Technik. „Für uns steht immer im Mittelpunkt, unseren Kunden die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern“, erklärt Markus Feichtinger, Country Manager von Mitutoyo Austria. Der Anspruch sei nicht, nur ein Lieferant zu sein, sondern ein verlässlicher Partner in allen Fragen der Qualitätskontrolle. Damit verknüpft das Unternehmen technologische Exzellenz mit einer klaren werteorientierten Haltung.
Österreich als Drehscheibe
Seit seiner Gründung hat sich die Mitutoyo Austria GmbH zu einem unverzichtbaren Player der
heimischen Industrie entwickelt. Mit einem Team von rund 20 hochqualifizierten Spezialisten bietet die Tochtergesellschaft der Mitutoyo Europe GmbH kurze Wege, schnelle Reaktionszeiten und ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse österreichischer Betriebe.
Das 2019 eröffnete Technologiezentrum in Wels ist weit mehr als nur ein Vertriebsstandort. Auf knapp 1.000 Quadratmetern vereint es einen hochmodernen Schauraum mit Schulungsräumen, Beratungsflächen und Servicewerkstätten. Hier erleben Kunden Koordinatenmessgeräte, Härteprüfmaschinen, Höhenmessgeräte, Kontur- und Rauheitsmesssysteme sowie optische Messgeräte live – und können diese direkt mit eigenen Werkstücken testen.
„Wir verkaufen nicht einfach Produkte, sondern maßgeschneiderte Lösungen – vom Einzelgerät bis hin zur vernetzten Qualitätskontrolle in der Smart Factory“, betont Vertriebsleiter Markus Reichetzeder. Die Kombination aus Hightech und individueller Betreuung mache Wels zu einem echten Kompetenzzentrum für Qualitätssicherung.
Präzision als Wettbewerbsvorteil
Gerade in Österreich, wo exportorientierte Branchen wie Maschinenbau, Automobilzulieferung, Medizintechnik oder Luftfahrt einen wesentlichen Anteil an der Wirtschaftsleistung haben, ist Präzision ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Fehler in der Produktion können hohe Kosten verursachen, Lieferketten stören und langfristig den Ruf eines Unternehmens schädigen.
Hier setzt Mitutoyo an: Mit der Verknüpfung von Messtechnik, Digitalisierung und Serviceleistungen schafft das Unternehmen Lösungen, die in Richtung Smart Factory weisen. Daten aus Messgeräten können vernetzt, analysiert und in Echtzeit für Produktionsentscheidungen genutzt werden. Damit unterstützt Mitutoyo Unternehmen dabei, den Sprung in eine Industrie 4.0-Umgebung zu schaffen – ein Schritt, der in vielen Branchen über die Zukunftsfähigkeit entscheidet.
Nähe zum Kunden als Erfolgsfaktor
Die Kundenorientierung zeigt sich nicht nur in Technik und Service, sondern auch in der direkten Zusammenarbeit. In Wels finden regelmäßig Seminare, Produktschulungen und praxisnahe Workshops statt, die sich an Fachkräfte aus unterschiedlichsten Industriezweigen richten. Dabei geht es nicht nur um den Umgang mit Geräten, sondern um ein umfassendes Verständnis von Qualitätssicherung in der modernen Produktion.
„Unsere technische Mannschaft ist nicht nur im Vertrieb aktiv, sondern begleitet auch Inbetriebnahmen, Wartungen und Schulungen“, erklärt Feichtinger. Dieses breite Engagement sorge dafür, dass Mitutoyo mehr als ein Zulieferer ist – nämlich ein Partner, der aktiv dazu beiträgt, die Wettbewerbsfähigkeit seiner Kunden zu sichern.
Forschung und Spitzensport als Bühne Mitutoyo beschränkt seine Rolle nicht auf die Industrie, sondern engagiert sich auch in der Spitzenforschung. Ein Beispiel ist die Kooperation mit dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) in Wien, wo Nobelpreisträger Anton Zeilinger wirkt. Dort wurde 2025 ein hochmodernes Hyper-QV-System installiert, das in Präzisionsexperimenten eingesetzt wird und neue Maßstäbe bei
der Charakterisierung hochempfindlicher Sensoren setzt.
Auch im internationalen Spitzensport ist Mitutoyo vertreten: Gemeinsam mit der International Bob & Skeleton Federation unterstützt das Unternehmen Athleten und Verbände dabei, Präzision auf Eis und Schnee messbar zu machen. Hier wird deutlich, wie breit das Feld ist, in dem präzise Messtechnik über Erfolg entscheidet.
Ein Blick nach vorn
Der weltweite Markt für Präzisions- und Messtechnik wächst stetig – getrieben durch Trends wie Automatisierung, Elektromobilität und Medizintechnik. Für Österreich und die südosteuropäische Region bedeutet dies, dass die Nachfrage nach hochpräzisen Lösungen weiter steigt. Mitutoyo ist bestens positioniert, um von diesem Wachstum zu profitieren.
Die Stärke des Unternehmens liegt darin, Technologie und Werte miteinander zu verbinden. In einer Zeit, in der Digitalisierung und Globalisierung ganze Industriezweige umkrempeln, setzt Mitutoyo auf Beständigkeit in den Grundprinzipien und Flexibilität in der Technik. Damit bleibt das Unternehmen nicht nur ein Zulieferer von Messgeräten, sondern ein gestaltender Akteur im Wandel der Industrie.
Die Geschichte von Mitutoyo zeigt, wie technologische Exzellenz und gelebte Werte zusammenfinden können. Das Unternehmen verbindet japanische Tradition mit modernster Technik und beweist, dass Präzision weit mehr ist als eine technische Notwendigkeit – sie ist ein Qualitätsversprechen. Mitutoyo Austria verkörpert dies in besonderer Weise: lokal verankert, international vernetzt und mit einem klaren Ziel vor Augen – Präzision in den Dienst von Fortschritt, Wettbewerbsfähigkeit und Menschlichkeit zu stellen.
Weitere Infos finden Sie unter mitutoyo.at
Raffaela Marchal
Seit mehr als sechs Jahrzehnten ist der Name Litz Konfektionen untrennbar mit hochwertiger, individueller Arbeitskleidung verbunden. Gegründet 1961 und heute mit Sitz im oberösterreichischen Mauerkirchen, hat sich das Unternehmen von einer regionalen Schneiderei zu einem international agierenden Spezialisten für professionelle Berufskleidung entwickelt. Der Fokus liegt bis heute auf dem, was Litz von Beginn an ausgezeichnet hat: Maßgeschneiderte Lösungen für Handel, Gewerbe und Industrie, verbunden mit kompromissloser Qualität.
Maßarbeit als Erfolgsrezept Während viele Anbieter von Arbeitskleidung auf standardisierte Kollektionen setzen, geht Litz bewusst einen anderen Weg. Arbeitsbekleidung wird hier nicht einfach „von der Stange“ angeboten, sondern individuell auf die Wünsche der Kunden zugeschnitten – vom Design über die Materialauswahl bis hin zu firmenspezifischen Details. Dazu gehört auch ein ausgeklügeltes Logistikkonzept: Innerhalb weniger Tage werden fertige Teile aus dem Lager an die jeweiligen Bedarfsträger geliefert. So entsteht ein Service, der
weit über die reine Herstellung hinausgeht.
„Unser Ziel ist es, hohe Qualität, Langlebigkeit und Komfort zu vereinen“, heißt es aus der Geschäftsführung. Arbeitskleidung soll nicht nur funktional sein, sondern auch Wertschätzung vermitteln – ein nicht zu unterschätzender Faktor für Motivation und Außenwirkung in Betrieben.
Nachhaltigkeit als Grundprinzip
Nachhaltigkeit bedeutet bei Litz nicht Schlagwort, sondern Haltung. Statt auf kurzlebige „Fast Fashion“ zu setzen, verfolgt das Unternehmen konsequent das Konzept einer „long-lasting fashion“: robuste Materialien, hochwertige Verarbeitung und Modelle, dieje nach Einsatzgebiet möglichst lange im Einsatz bleiben können.
Auch entlang der Lieferkette werden klare Maßstäbe gesetzt. Zertifizierungen wie Ökotex, der internationale Recycling-Standard GRS oder der Einsatz von organischer Baumwolle nach dem OCS-Standard sind selbstverständlich. Damit beweist Litz, dass professionelle Arbeitskleidung höchste ökologische und soziale Standards erfüllen kann, ohne an Funktionalität oder Wirtschaftlichkeit einzubüßen.
Mit klaren Werten und ehrgeizigen Zielen blickt Litz optimistisch in die Zukunft – und bleibt seinen Wurzeln treu: Arbeitskleidung, die passt.
Das Team im Zentrum
Hinter dem Erfolg von Litz steht ein hoch engagiertes
Team: Rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Mauerkirchen sorgen dafür, dass Kundenwünsche mit Flexibilität und Präzision umgesetzt werden. Unterstützt wird die Produktion durch ausgelagerte Fertigungspartner in Europa und Fernost – insgesamt sind hunderte Menschen an der Herstellung beteiligt. Das Ergebnis: mehrere hunderttausend Bekleidungsteile pro Jahr, die europaweit ausgeliefert werden.
Die Identifikation der Belegschaft mit den Unternehmenswerten spielt dabei eine Schlüsselrolle. Viele Mitarbeiter sind seit vielen Jahren im Betrieb, was für eine hohe Kontinuität, Know-how und Vertrauen sorgt.
Teil einer starken Gruppe
Ein entscheidender Meilenstein in der jüngeren Firmengeschichte war der Beitritt zur international tätigen Cerva-Gruppe Ende 2022. Mit Hauptsitz in Prag
ist Cerva ein globaler Player im Bereich Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Die Integration eröffnet Litz neue Märkte und ermöglicht es, das bestehende Geschäftsmodell europaweit auszubauen. Neben der maßgeschneiderten Arbeitskleidung erweitert Litz seitdem konsequent sein Portfolio: Sicherheitsschuhe, Handschuhe, Helme oder Fallschutzsysteme – das Unternehmen positioniert sich als Komplettanbieter im PSA-Bereich. Damit können Kunden nicht nur individuelle Lösungen, sondern auch standardisierte Produkte in verschiedenen Preis- und Qualitätsklassen beziehen.
Wachstum mit Augenmaß
Die Weichen für die Zukunft sind klargestellt. Litz plant in den kommenden drei bis fünf Jahren ein Wachstum von rund 50 Prozent. Basis dafür sind sowohl die Innovationskraft in Design und Entwicklung als auch die verstärkte Nutzung des internationalen Netzwerks der Cerva-Gruppe.
Ein modernes Logistiklager in Uttendorf unterstützt die rasche Belieferung der Kunden, während das historische Firmengebäude in Mauerkirchen als Symbol für die lange Tradition des Unternehmens steht.
Tradition trifft Zukunft
Litz Konfektionen ist ein Beispiel dafür, wie ein mittelständisches Unternehmen mit Tradition, Innovationsgeist und konsequenter Kundenorientierung erfolgreich international wachsen kann. Die Verbindung von maßgeschneiderter Arbeitskleidung, Nachhaltigkeit und einem erweiterten PSA-Angebot macht Litz zu einem Partner, der weit über Oberösterreich hinaus gefragt ist.
Mit einem starken Fundament, klaren Werten und ehrgeizigen Zielen blickt Litz optimistisch in die Zukunft – und bleibt dabei seinen Wurzeln treu: Arbeitskleidung, die passt – zu den Menschen, den Betrieben und der Zeit
LITZ Konfektion GmbH
Weitere Infos finden Sie unter litz.at
Zeitlos schön und nachhaltig gedacht
Zeitlosigkeit, kompromissloses Design und nachhaltige Produktion – dafür steht die dänische Marke VOLA seit mehr als fünf Jahrzehnten. Das Unternehmen, das seine Wurzeln im Jahr 1873 hat, gilt heute als Synonym für funktionale Eleganz im Bad- und Küchenbereich. Mit seinen ikonischen Armaturen, die seit 1968 in enger Verbindung mit dem Architekten Arne Jacobsen entwickelt wurden, hat VOLA nicht nur Designgeschichte geschrieben, sondern auch die moderne Sanitärkultur nachhaltig geprägt.
Der entscheidende Impuls für den Aufstieg von VOLA war Jacobsens visionärer Entwurf einer Armatur, deren Misch- und Zulaufrohre unsichtbar in der Wand verliefen. Sichtbar blieben nur die Griffe und der Auslauf – ein damals revolutionärer Ansatz, der
das Verständnis von Funktionalität und Ästhetik im Bad veränderte. 1968 wurden die ersten VOLA-Armaturen präsentiert. Heute gehören sie zur ständigen Ausstellung des Museum of Modern Art in New York und stehen sinnbildlich für skandinavisches Design: puristisch, funktional, zeitlos.
Auch nach Jacobsens Tod blieb das Unternehmen seiner Philosophie treu und setzte auf Kooperationen mit namhaften Designern wie Teit Weylandt und später den Aarhus Arkitekterne A/S. Damit bewahrte VOLA den ursprünglichen Charakter und entwickelte das Portfolio kontinuierlich weiter.
Handwerk und Hightech
Alle Produkte entstehen bis heute in der Manufaktur in Horsens, Dänemark. Die Verbindung von traditioneller Handwerkskunst und modernster Technologie
In der VOLA-Manufaktur in Horsens verbinden sich Handwerkskunst und höchste Präzision zu zeitlosem Design.
ist ein Markenzeichen. Charakteristisch sind die nahezu unsichtbaren Lötstellen, die perfekte Oberflächenbearbeitung und die Verwendung langlebiger Materialien wie Edelstahl, massivem Messing oder Ecobrass®, einer besonders widerstandsfähigen Messinglegierung. VOLA unterzieht seine Produktion strengen Standards (ISO 9001 und ISO 14001) und recycelt bis zu 100 Prozent der Produktionsabfälle. Besonders bemerkenswert ist die Servicephilosophie: Armaturen sind so konstruiert, dass selbst Jahrzehnte alte Modelle repariert und modernisiert werden können. Damit verlängert VOLA nicht nur den Lebenszyklus der Produkte, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile für Betreiber – insbesondere im Hotelbereich.
Nachhaltigkeit als Markenkern
Die Unternehmensphilosophie baut auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit. Nur Produkte, die über Jahrzehnte im Einsatz bleiben, schonen effektiv Ressourcen. Ergänzt wird dieser Ansatz durch innovative Technologien: austauschbare Durchflussregler, die den Wasserverbrauch auf bis zu 1,9 Liter pro Minute
reduzieren können, kontaktlose Armaturen für den Einsatz in hoch frequentierten Bereichen sowie modulare Designs, die sich individuell kombinieren lassen. So wird Wasser- und Energieeinsparung Teil einer Ästhetik, die nicht auf Komfort verzichtet.
Der Hotelbau als Schaufenster
Kaum ein Bereich zeigt die Stärken von VOLA so eindrucksvoll wie der internationale Hotelbau. Gäste erwarten heute weit mehr als funktionale Bäder –sie suchen ein Ambiente, das Design, Komfort und Nachhaltigkeit vereint. VOLA liefert dafür maßgeschneiderte Lösungen, die sich in über 15 Farbvarianten und zahlreichen Oberflächen individuell an das Interieur anpassen lassen.
Prominente Beispiele sind das Belmond Cadogan Hotel in London, das Arlberg Hospiz Hotel in Österreich oder das Radisson Collection Royal Hotel in Kopenhagen. Hier zeigen die Armaturen nicht nur Langlebigkeit und ökologische Vorteile, sondern fügen sich nahtlos in die Architektur ein und schaffen ein unverwechselbares Gästeerlebnis.
Design trifft Ökonomie
Für Hotels zahlt sich die Investition in VOLA doppelt aus. Einerseits steigert das ikonische Design die Gästezufriedenheit – ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg. Andererseits sorgt die lange Nutzungsdauer, die Reparaturfreundlichkeit und der reduzierte Ressourcenverbrauch für eine deutliche Entlastung bei den Betriebskosten. In einer Branche, in der Nachhaltigkeit und Differenzierung immer wichtiger werden, liefert VOLA damit handfeste Wettbewerbsvorteile.
Familienunternehmen mit globaler Ausstrahlung
Geführt wird das Unternehmen bis heute von der Familie Overgaard, die den familiären Charakter bewahrt hat und auf langfristige Beziehungen setzt – sowohl zu Mitarbeitern als auch zu Kunden. Diese Unternehmenskultur ist ein weiterer Grund für den internationalen Erfolg. Schon früh wurde VOLA mit dem dänischen ID Prize ausgezeichnet, später folgten zahlreiche weitere Designpreise. Allein im Jahr 2015 erhielt die Marke fünf internationale Auszeichnungen. Mit Schauräumen – etwa in Wien – positioniert sich VOLA zudem als Treffpunkt für Architekten, Designer und Bauherren. Dort können Kunden die Armaturen
nicht nur erleben, sondern auch in den Dialog über Trends und nachhaltige Gestaltung eintreten.
VOLA ist weit mehr als ein Hersteller von Armaturen
Das Unternehmen ist ein Symbol für skandinavische Designkultur und beweist, dass zeitlose Gestaltung, Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg keine Gegensätze sind. Ob im privaten Bad oder in den Spa-Bereichen internationaler Spitzenhotels: VOLAProdukte stehen für eine Verbindung von Ästhetik und Verantwortung, die über Generationen hinweg Bestand hat. Damit bleibt VOLA ein Maßstab in der Welt des Designs – und ein Beweis dafür, dass echte Innovation oft im Reduzieren liegt: im Weglassen des Überflüssigen, um das Wesentliche hervorzuheben.
Weitere Infos finden Sie unter vola.com
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Text: Alexander Dirninger
Mode soll Spaß machen, dabei von bester Qualität sein und liebevoll gestaltet werden. Aus der Idee machte Sonja Völker ein erfolgreiches Unternehmen.
Was waren deine Motive bei der Gründung von Herzilein Wien?
Das begann nach der Karenz vor rund 20 Jahren. Nähen machte mir Spaß, ich war Autodidaktin und habe auf Weihnachtsmärkten einzelne Stücke verkauft.
Ich war noch Volksschullehrerin und mir kam die Idee mich damit selbständig zu machen und einen Wechsel zur Unternehmerin zu wagen. No risk no fun, genau
so, dachte ich mir und let`s go! Viel Fleiß, Ehrgeiz und gute Ideen brachten mich zum ersten Shop in der Westbahnstraße. Mit großem Mut wechselte ich in die Wollzeile und schließlich wurden daraus jetzt fünf Standorte in Wien. Meine Tochter leitet mittlerweile die Papeterien ganz alleine. Außerdem haben wir eine eigene Lederwerkstatt aufgebaut, mit der wir unser Angebot abrunden. Und ganz aktuell: Anfang Oktober eröffneten wir unseren neuen Shop in Baden.
Was bedeutet dein Unternehmensname? Das war eine Bauchentscheidung, eben Herzilein Wien.
Die fünf Herzilein-Läden in Wien sind kleine Erlebniswelten. Die gesamte Produktwelt kann man auch online entdecken: herzilein-wien.at
Was waren deine drei Top-Learnings aus dieser Zeit?
Geschäft ist gut, aber der Preis dafür ist auch hoch. Ständig in Bewegung zu bleiben, ist wichtig. Und lieber die Würstelbude alleine haben als den Steffl zu zweit
Was würdest du als Bundeskanzlerin mit absoluter Mehrheit in den ersten 30 Tagen ändern wollen?
Ich würde die Bürokratie für Selbständige durchdenken und reduzieren. In Sachen Lohnnebenkosten sollte mehr netto vom brutto bleiben. Und die Umsatzsteuer für den Online-Handel würde ich auf 40 Prozent erhöhen, Handel soll dort sein, wo er auch real stattfindet.
Wer sind Business-Vorbilder für dich?
Für mich ist das zum Beispiel Lena Hoschek – trotz Insolvenz bewundere ich ihren Mut, ihre Kreativität und ihr Durchhaltevermögen. Auch Gössl sehe ich als echtes Unternehmer:innen-Vorbild, weil dort Tradition und Unternehmertum auf beeindruckende Weise verbunden werden.
Was sind Schlüsselerkenntnisse beim Thema Mitarbeiter:innen?
Ältere Mitarbeitende erweisen sich oft als besonders verlässlich. Jüngere hingegen sind mobiler, wechseln schneller – was Chancen, aber auch Herausforderungen mit sich bringt. Insgesamt ist das Thema in den letzten zwei Jahren deutlich komplexer geworden.
Was ist aus deiner Sicht das Wichtigste, um Kunden ein unvergessliches Geschenk zu verpacken oder ein Produkt zu verkaufen?
Ganz wichtig: motivierte Mitarbeiter, sie machen auch bei einem sehr guten Produkt den Unterschied. Die Kommunikation mit den Kunden steht da weit oben. Es gilt ein Erlebnis zu vermitteln und auf den einzelnen Kunden einzugehen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Text: Raffaela Marchal
Tiefkühllogistik wirkt auf den ersten Blick unscheinbar: Betonhallen, Verdampfer, Paletten. Doch in Wahrheit handelt es sich um kritische Infrastruktur, die über Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Wettbewerbsfähigkeit entscheidet. Kaum ein Standort illustriert das besser als das Kühlhaus in WienSt. Marx. Seit 1978 kontinuierlich erweitert, 2020 in das weltweite Netzwerk von Americold integriert, hat es den Weg vom regionalen Lagerhaus zu einem global vernetzten Wertschöpfungsknoten genommen.
Industrielles Erbe als Fundament
Das Wiener Kühlhaus startete als klassisches Lagergebäude und wurde über die Jahrzehnte mehrfach ausgebaut – von 40.000 m³ Kapazität im Jahr 1979 bis heute rund 150.000 m³ und 44.000 Palettenplätze. Neben Kühlung und Tiefkühlung bietet der Standort inzwischen eine breite Palette an Value-Added-Services: Schockfrieren, Auftauen, Verpacken und Umpacken, Kommissionieren oder Cross Docking. Eine Besonderheit stellt die Tiernahrungsrohstoff-Linie dar, die in Österreich einzigartig ist.
Früh setzte man auf Standards, die heute unter dem Begriff Compliance unverzichtbar sind: ISO- und IFS-Zertifizierungen, HACCP, eigene Veterinärabfertigung und Zollkompetenz. Dieses Erbe schafft bis heute Vertrauen bei Kunden aus Industrie, Handel und Food Service.
Americolds globale Logik
Mit der Übernahme der AGRO Merchants Group im Jahr 2020 baute Americold eine starke Plattform in Europa auf – Wien inklusive. Der US-Konzern, der als Real Estate Investment Trust (REIT) organisiert ist, zählt neben Lineage zu den weltweit größten Anbietern temperaturgeführter Logistik. Über 230 Lagerhäuser mit zusammen rund 1,45 Milliarden Kubikfuß (ca. 42,4 Mio. m³ = über 470.000 LKW Ladungen) Kapazität bilden ein globales Netzwerk, das auf Ownership, Operation, Acquisition und Development ausgelegt ist.
Europäische Americold Standorte profitieren davon gleich doppelt: einerseits durch den Zugang zu internationalen Transportkorridoren – Partnerschaften mit DP World in Dubai oder CPKC Rail in Mexiko, den Vereinigten Staaten und Kanada eröffnen stabile Seeund Bahnachsen –, andererseits durch Americolds operationelle Stärke, die Modernisierungen ermöglicht.
St. Marx als Drehscheibe
Die Lage in Wien macht den Standort zu einem idealen Hub für Österreich, Süddeutschland und Zentral- und Osteuropa. Durch die Kombination von Lokalität, Kapazität, Serviceportfolio, Veterinär- und Zollabwicklung sowie 100 % Ökostrombetrieb ist Americold Wien bestens positioniert, um Exporteuren von Fleisch, Milchprodukten und Convenience-Lebensmitteln verlässliche Time-to-Market-Modelle zu bieten. Gerade in Zeiten, in denen ESG-Kriterien über
Lieferkettenentscheidungen mitentscheiden, wird auch dies zu einem Wettbewerbsvorteil.
Seit Juli 2024 verantwortet Felix Loebbel die Geschäftsführung der Americold Wien GmbH. Er setzt dabei auf drei Schwerpunkte:
• Integration in die Konzernlogik: Die lokale Expertise – von Tiernahrung bis Zoll – wird mit Americolds Operating System (AOS) verbunden. Ein globales Rahmenwerk, das für Konsistenz, Sicherheit und operative Exzellenz im gesamten Netzwerk steht. Durch die intelligente Verknüpfung lokaler Expertise mit standardisierten Prozessen und digitalen Tools steigert der Standort seine Leistungsfähigkeit, schafft Transparenz und etabliert Best Practices, die seine Position in der globalen Lieferkette nachhaltig stärken.
• Modernisierung und Energieeffizienz: Neben bestehender NH₃-Kältetechnik, Wärmerückgewinnung und LED-Beleuchtung arbeitet das Team an einer Feinsteuerung des Energieverbrauchs, ISO-50001-Roadmaps und CO₂Entlastung. Das 100 % Ökostrom-Setup ist hier ein wichtiges Differenzierungsmerkmal.
• Serviceausbau „Beyond Storage“: Dienstleistungen wie Repacking, Etikettierung oder Distributionsmanagement erhöhen die Wertschöpfung pro Palette und stabilisieren die Auslastung – ein wichtiger Hebel für planbare Investitionen.
Wirtschaftliche Bedeutung und Rolle im „Farmto-Fork“-System
Die Americold Wien GmbH leistet einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Resilienz der Region, indem sie mit stabilen Lagerkapazitäten, Fixverträgen und Value-Added-Services wie Umpacken, Etikettierung und Just-in-Time-Kommissionierung die Volatilität von Angebot und Nachfrage in der Lebensmittelkette abfedert. Der Standort verbessert die Exportfähigkeit regionaler Produzenten, sichert Qualitätsstandards und schafft Kostentransparenz für internationale wie lokale Kunden.
Dabei spielt das Wiener Tiefkühlhaus eine zentrale Rolle im Rahmen der europäischen „Farm to Fork“Strategie: Als logistisches Bindeglied zwischen landwirtschaftlicher Urproduktion, verarbeitender Industrie und dem Lebensmitteleinzelhandel ermöglicht es einen nachhaltigen und sicheren Warenfluss – oft sogar mit Rückführung von Halbfabrikaten zur Weiterverarbeitung, bevor diese bei Konsument:innen landen. In enger Abstimmung mit Kund:innen und Partner:innen unterstützt Americold Wien zudem die Umsetzung unternehmensweiter ESG-Ziele entlang der Lieferkette – und positioniert sich damit als zukunftsorientierte Partnerin in einem Lebensmittelsystem, das fair, gesund und umweltfreundlich sein soll.
Mehr als Lagerung – ein zentraler Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit
Der Standort St. Marx zeigt eindrücklich, wie sich ein traditionsreiches Kühlhaus zum global vernetzten, nachhaltigen Logistikknoten entwickelt. Mit der Einbindung in das Americold-Netzwerk und der klaren Agenda des neuen Managements ist Wien nicht länger nur ein „Eiskasten“, sondern ein strategischer Baustein internationaler Lebensmittelversorgung.
Weitere Infos finden Sie unter americold.com
mit Felix Loebbel
Text: Raffaela Marchal
Felix Loebbel leitet seit Juli 2024 die Americold Wien GmbH. Im Interview erklärt er, wie er den Standort modernisieren, nachhaltiger ausrichten und zugleich enger ins globale Netzwerk einbinden will.
Herr Loebbel, Sie sind seit Juli 2024 Geschäftsführer von Americold Wien. Was hat Sie an dieser Aufgabe besonders gereizt?
Ich komme ursprünglich aus der internationalen Containerlogistik und habe über 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen Ländern gesammelt. Die Position in Wien
vereint für mich zwei Welten: ein traditionsreiches Unternehmen mit Hands-on-Mentalität und gleichzeitig die Einbindung in ein globales Konzernumfeld. Besonders spannend ist, hier aktiv an Standardisierung und Prozessentwicklung mitzuwirken – und damit eine Schnittstelle zwischen lokalem Know-how und internationaler Konzernlogik zu schaffen.
Wie haben Sie die ersten Monate erlebt – was stand ganz oben auf Ihrer Agenda? Die ersten Monate waren sehr lehrreich. An erster Stelle stand die Sicherstellung des laufenden Geschäfts
und der enge Austausch mit unseren Kunden. Parallel habe ich den Fokus auf unser Team gelegt: Wo liegen die Stärken? Welche Potenziale können wir noch besser nutzen? Und wie können wir moderne Ansätze in der Personaleinsatzplanung umsetzen, damit wir effizienter und zugleich attraktiver als Arbeitgeberin werden?
Welche Chancen bringt die Integration des Americold Operating System (AOS)?
Das AOS eröffnet uns die Möglichkeit, Prozesse zu standardisieren und stärker zu digitalisieren. Wir gewinnen dadurch Transparenz, vereinfachen Schnittstellen und heben unsere Stärken in Sicherheit, Qualität und Effizienz noch deutlicher hervor. Internationale Best Practices fließen in unsere lokale Struktur ein, wodurch wir uns enger mit anderen Standorten vernetzen können und Wien als noch stärkeren Beitrag zur globalen Mission von Americold positionieren.
Das Thema Energieeffizienz spielt eine große Rolle. Was bedeutet es für Ihre Investitionen – und für Ihre Kunden?
Energieeffizienz ist für uns als Kühlhaus ein zentrales Thema. Besonders in den Sommermonaten ist unser Bedarf hoch – genau dann, wenn auch Photovoltaik am meisten Strom liefert. Deshalb installieren wir eine PV-Anlage, die unseren Verbrauch direkt decken kann. Dazu kommen Maßnahmen wie LED-Beleuchtung, Wärmerückgewinnung und moderne Isolierung. Auch im globalen Sustainability Report der Americold spiegelt sich dies wider: 64 % der globalen Lagerflächen sind bereits mit LED ausgestattet, weltweit laufen über 30 Solarprojekte. Für unsere Kunden bedeutet das: nachhaltige und zukunftssichere Versorgung. Für uns: Verantwortung zu übernehmen – unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern und zugleich eine langfristig starke operative Basis zu schaffen.
Welche Modernisierungsmaßnahmen werden den Standort Wien in den nächsten Jahren prägen? Wir stehen am Beginn einer umfassenden Modernisierung. Dazu zählen einheitliche IT-Systeme und EDI-Anbindungen, die Zusammenarbeit mit Kunden deutlich vereinfachen. Gleichzeitig fokussieren wir uns auf die kontinuierliche Verbesserung unserer Kälte- und Lagertechnik sowie die Weiterentwicklung
unserer Teams. Die Vernetzung mit anderen Standorten spielt dabei eine zentrale Rolle – wir nutzen gezielt Synergien innerhalb des globalen Netzwerks und wir stärken unser Team durch gezielte Entwicklungsinitiativen.
„Beyond Storage“ ist ein zentrales Schlagwort bei Americold. Was bedeutet das konkret für Wien?
Wir sehen eine steigende Nachfrage nach Mehrwertdiensten: von der Kommissionierung auf Einzelgebindeebene über Etikettierung bis hin zur Just-in-Time-Belieferung. Unsere Lage im 3. Bezirk macht uns besonders interessant für Gastronomie und urbane Versorgung. Und auch wenn das Systemgastronomie und Quick-Service-Restaurants (QSR) -Geschäftsfeld in Europa noch im Aufbau ist – weltweit gehört es bereits zu den erfolgreichsten Segmenten der Gruppe.
Ein zweiter wichtiger Bereich ist die Tiernahrungsindustrie: Hier geht es um exakt getaktete, produktionssynchrone Logistik. Diese Kombination aus Lager- und Produktionslogistik verlangt viel Knowhow und leistungsfähige IT-Systeme – ein Feld, in dem wir uns stark positionieren.
Wie schaffen Sie persönlich Ausgleich zum Geschäftsalltag?
Für mich sind Struktur, Sport und gute Gespräche entscheidend. Ich nehme mir bewusst Zeit für Familie und Freunde, für Podcasts zu Technologie und globalen Themen – und nutze Wien selbst als Ausgleich: die Natur und Weinberge vor der Haustür, die Kultur in der Stadt. Diese Mischung macht das Leben hier für mich sehr besonders.
Wenn wir uns im Jahr 2030 wieder treffen – was wünschen Sie sich, über Americold Wien berichten zu können?
Mein Ziel ist, dass Americold Wien bis dahin als Standort wahrgenommen wird, der Maßstäbe setzt – in Effizienz, Nachhaltigkeit und Mitarbeiterentwicklung. Ich wünsche mir, dass wir zeigen konnten, wie die globale Mission „We help our customers feed the world“ konkret in Wien gelebt wird: als zentrale Drehscheibe für temperaturgeführte Logistik im Herzen Europas. „Global denken – lokal handeln“ soll bei uns Realität sein.
Text: Alexander Dirninger
Tirol ist nicht nur im Tourismus Zugpferd im Alpenraum, sondern beweist auch bei Industrie, Innovation und Forschung besondere Standortqualitäten. Die Standortagentur Tirol bringt dabei Unternehmen und höchste alpine Lebensqualität auf einen Nenner.
Wie sieht es mit dem Wirtschaftsstandort Tirol ganz allgemein aus?
Gut und vielfältig. Der Tourismus, allem voran das Schifahren, hat naturgemäß einen großen Stellenwert. Die Industrie hat dennoch einen gleich großen Anteil am BIP wie der Tourismus. Wenn der Tourismus kriselt,
hilft quasi die Industrie beim Wachstum aus und umgekehrt. Es gibt in Tirol sehr viele Hidden Champions und auch große Namen wie etwa Plansee oder Swarovski. Und einige sehr innovative und vielversprechende Startups auf dem Weg zum Erfolg.
Was macht bei Tirol den Unterschied als Wirtschaftsstandort aus?
Wir sind von der Dichte als Ballungsraum nicht der größte, aber bei Infrastruktur und in Sachen Netzwerke ganz vorne. Das gilt auch für Forschung und Entwicklung. Tirol bietet der Wirtschaft viele wichtige Standortvorteile. Die Uni Innsbruck als Forschungsmagnet, schnelle und zugleich kurze Wege und eine gute Vernetzung mit vielen passenden Ansprechpartnern sind nur einige davon. Nicht zuletzt bietet Tirol eine einzigartige hohe alpine Lebensqualität.
Wie gehen Sie dabei als Standortagentur Tirol vor?
Wachstum durch Innovation steht für uns im Mittelpunkt. Wir sind die Innovationsagentur des Landes und Tirol ist ein großer Schlüsselstandort, wenn es um Innovationen geht. Wir setzen dabei auf Vernetzung, erforschen ständig die notwendigen Parameter, um als Standort zukunftsfähig zu sein, und arbeiten an den richtigen Services und Projekten. Unsere themenspezifischen Cluster mit rund 500 vernetzten Unternehmen fördern neue Partnerschaften und ermöglichen maßgeschneiderte Angebote für alle Beteiligten.
Was kann ein Clustermitglied an Vorteilen erwarten?
Die richtigen Leute zusammenbringen. Vernetzung und intensive persönliche Kontakte auf allen Ebenen und das europaweit. Neben den passenden Veranstaltungen gibt es auch digitale Möglichkeiten und ein eigener Clustermanager steht ebenfalls zur Verfügung. Cluster gibt es für alle relevanten Sektoren von Life Sciences, Wellness & Wohlbefinden, Erneuerbare Energien und Kreativwirtschaft über Mechatronik bis zur IT. Mit der Initiative digital.tirol tragen wir der besonderen Rolle von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz Rechnung. Der datahub.tirol ist Europas
erster EU-konformer regionaler Data Space. Er erleichtert den Zugang sowie den Austausch von Daten, wobei Datensouveränität und leichte Austauschbarkeit gewährleistet bleiben. Die Kreislaufwirtschaft und die Frage der Nutzung von Ressourcen ist ebenso wichtig. Und natürlich der starke Fokus auf den Gesundheitsbereich. Hier ist Tirol bereits fast gleich stark wie Wien.
Sie sind seit 23 Jahren in der Standortagentur Tirol. Was macht diese so attraktiv und wo sehen Sie die größten Erfolge?
Jeder Tag hier ist eine Weiterentwicklung, es ist bereichernd, täglich für sein Heimatbundesland arbeiten zu dürfen. Und es ist eben permanent viel los, im positiven Sinne. Noch vor 30 Jahren lag die Forschung und Entwicklung in Tirol bei weniger als 1 Prozent. Jetzt liegen wir bei 3,2 Prozent und können auf das stärkste Wachstum in der Innovation in Österreich verweisen.
Wo sehen Sie die große Vision in den nächsten 10 bis 15 Jahren?
Tirol weiter erfolgreich als attraktiven Lebens- und Arbeitsraum zu positionieren. Alpine Lebensqualität, Wirtschaft und Innovation in all ihren Ausprägungen zu verbinden und so Tirol zum Inbegriff eines lebenswerten Wirtschaftsraums zu machen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Weitere Infos finden Sie unter standort-tirol.at
Text: Alexander Dirninger
Bereits zum 25. Mal findet heuer die neunerhaus Kunstauktion statt. Was im Jahr 2001 noch im kleinen Rahmen begann, ist heute eine der renommiertesten Benefiz-Kunstauktionen Österreichs und ein jährlicher Fixpunkt für Sammler:innen und Kunstinteressierte. Mit den Erlösen dieser hochkarätigen Benefiz-Veranstaltung unterstützt neunerhaus heute wie damals obdach- und wohnungslose Menschen im Bereich Wohnen, Gesundheit und sozialer Teilhabe. Am 03. November gibt es im Museum für Angewandte Kunst (MAK) wieder die Möglichkeit, außergewöhnliche Kunstwerke zu ersteigern, sich selbst die eigenen vier Wände zu verschönern und gleichzeitig Menschen zu unterstützen, die kein eigenes Zuhause haben. Dabei kann man vor Ort im MAK, schriftlich, telefonisch oder online mitbieten und eines oder mehrere der fast 200 hochkarätigen ArbeitenGemälde, Skulpturen und Objekte- ersteigern.
„du bist wichtig“ – dieser Leitsatz bringt auf den Punkt, wofür neunerhaus steht: Hilfe auf Augenhöhe und mit Respekt vor jedem einzelnen Menschen.
Wohnungs- und Obdachlosigkeit – die schärfsten Formen von Armut – sind ein massives gesellschaftliches Problem. Rund 20.500 Menschen – umgerechnet eine ganze Kleinstadt – sind in Österreich als obdach- oder wohnungslos gemeldet, die Dunkelziffer liegt weit darüber. Seit seiner Gründung 1999 unterstützt die Organisation neunerhaus Menschen, die sich Wohnen nicht mehr leisten können, obdachlos sind, keine Krankenversicherung haben oder ausgegrenzt werden. Was als kleines Projekt engagierter Bürger:innen im 9. Bezirk begann, ist mittlerweile eine Organisation mit vielseitigen Unterstützungsangeboten im Bereich Wohnen, Gesundheit und sozialer Teilhabe. Das Ziel damals wie heute: Ein Angebot für obdach- und wohnungslose Menschen, das die Bedürfnisse der Betroffenen in das Betreuungskonzept miteinbezieht und sich dadurch von vielen anderen unterscheidet. „du bist wichtig“ lautet der Claim, Hilfe auf Augenhöhe ist das Leitmotiv.
In drei neunerhaus Wohnhäusern sowie mit Housing First und Mobil betreutem Wohnen werden mittlerweile jährlich mehr als 1.300 ehemals obdach- und wohnungslose Menschen betreut und beraten. Ziel ist es, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, um ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern. Neben der Direkthilfe für betroffene Menschen engagiert sich neunerhaus auch auf systemischer Ebene, um die Rahmenbedingungen zu verbessern: neunerhaus möchte Wohnungslosigkeit beenden, eine Gesundheitsversorgung für alle Menschen und engagiert sich gegen die Ausgrenzung wohnungsloser Menschen.
Gesundheit für Mensch und Tier
Armut macht krank, Krankheit macht arm: Dass Gesundheit ein großer Bestandteil eines selbstständigen, würdevollen Lebens ist, hat neunerhaus früh erkannt: Bereits 2006 wurde mit den neunerhaus Mobilen
Ärzt:innen der Grundstein für das mittlerweile umfangreiche medizinische Angebot für nichtversicherte, obdach- und wohnungslose Menschen gelegt. So werden im neunerhaus Gesundheitszentrum in Wien Margareten rund 6.000 Menschen jährlich medizinisch, sozialarbeiterisch und pflegerisch betreut, die neunerhaus Zahnarztpraxis – mit der Unterstützung von ehrenamtlichen Zahnärzt:innen, die für ihren Dienst zum Teil aus ganz Österreich anreisen, ist ein einzigartiges Angebot und wird dringend gebraucht. Jede:r weiß, wie wichtig gesunde Zähne sind, nicht nur für den ersten Eindruck, wie zum Beispiel bei Job- oder Wohnungssuche. Und auch Tiere als oftmals wichtige Anker obdach- und wohnungsloser Menschen sind bei neunerhaus in besten Händen: 2010 startete die neunerhaus Tierarztpraxis für die vierbeinigen Begleiter, rund 30 ehrenamtliche Tierärzt:innen und -assistent:innen engagieren sich für das Wohl der Vierbeiner. So entsteht ein Ort, an dem Gesundheit nicht vom Einkommen abhängt, sondern von Menschlichkeit, Engagement und Zusammenhalt.
Martha Jungwirth „Fred und ich“ 1989 Aquarell auf Papier 70 x 100 cm
Euro 40.000
Unterstützung für alle Zielgruppen
Medizinische Versorgung für Mensch und Tier ist wichtig, allerdings braucht es genauso die eigene Wohnung als Startpunkt und Ort für Sicherheit und Stabilität – und das so rasch wie möglich: 2012 brachte neunerhaus das Erfolgskonzept Housing First nach Wien, eine eigene Wohnung mit sozialarbeiterischer Betreuung nach Wunsch und Bedarf. 2017 wurden das neunerhaus Café als „verlängertes Wohnzimmer“ und Ort für alle eröffnet und das Tochterunternehmen neunerimmo gegründet, zur Suche und Akquise von leistbarem Wohnraum für armutsbetroffene Menschen. Auch 2019 war neunerhaus Vorreiter – wieder einmal: Gemeinsam mit dem Fonds Soziales Wien (FSW) wurde erstmals ein Zertifikats-Kurs für Peers der Wohnungslosenhilfe gestartet: Peers sind Mitarbeiter:innen in der Wohnungslosenhilfe, die selbst einmal obdach- oder wohnungslos waren. Mit ihrem Expert:innenwissen und Erfahrungsschatz bereichern sie die Teams und erhalten selbst eine Perspektive und einen Arbeitsplatz. 2021 startete mit der neunerhaus Praxis Psychische Gesundheit ein weiteres dringend
benötigtes Angebot im neunerhaus Gesundheitszentrum. 2023 eröffnete neunerhaus in der Billrothstraße ein Haus, in dem junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren einige Monate wohnen können, um gemeinsam mit den Mitarbeiter:innen vor Ort die nächsten Schritte zu planen: eine eigene Wohnung, Jobsuche, Ausbildung, …. Dieses Wohnhaus ist das erste seiner Art spezifisch für diese Zielgruppe und füllt eine wichtige Lücke innerhalb der Wohnungslosenhilfe. Denn mittlerweile ist bereits ein Drittel der obdach- und wohnungslosen Menschen in Österreich unter 30 Jahre alt.
Kunst fürs Leben
Bei seiner Arbeit setzt neunerhaus auf starke Partner:innen, Zusammenarbeit und Kooperationen – auch aus der Zivilgesellschaft – das beste Beispiel: die neunerhaus Kunstauktion. Was im Jahr 2001 noch im kleinen Rahmen begann, ist heute eine der renommiertesten Benefiz-Kunstauktionen Österreichs und ein jährlicher Fixpunkt für Sammler:innen und Kunstinteressierte.
Arnulf Rainer „aus der Salzkammergutserie“ 2000 Mischtechnik auf Papier 30 x 40 cm Euro 9.000
Kunst fürs Leben – das hat bei der neunerhaus Kunstauktion seit jeher zwei Bedeutungen.
Zum einen kann man sich ein Kunstwerk von renommierten Künstler:innen für die eigenen vier Wände ersteigern. Zum anderen unterstützt man mit einem Kauf die Angebote von neunerhaus. Die Werke, die bei der neunerhaus Kunstauktion versteigert werden, stammen von einer Vielzahl von Künstler:innen, die ihre Bilder zur Verfügung stellen, um diese wohltätige Sache zu unterstützen. Es handelt sich sowohl um Werke etablierter Kunstschaffender, als auch um junge, aufstrebende Künstler:innen. Künstler Otto Zitko, langjähriger Unterstützer und seit Beginn an mit an Bord der neunerhaus Kunstauktion, auf die Frage, welche Bedeutung es für ihn hat, mit seiner Kunst Gutes zu tun: „Es ist mir wichtig, dass die Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Das ist ein Grundbedürfnis und ein Grundrecht.“
Wer zu Hause oder am Arbeitsplatz vielleicht noch Platz für das ein oder andere Kunstobjekt hat, jetzt
Eva Schlegel „O.T.“ 2025 Aquarell auf Lithographie, Unikat
71 x 92 cm
Euro 2.500
schon an Weihnachten denkt, oder sich einfach selbst eine Freude machen möchte: Heuer findet die neunerhaus Kunstauktion am 3. November statt. Es besteht die Möglichkeit, entweder vor Ort im MAK, schriftlich, telefonisch oder online mitzubieten und eines oder mehrere der fast 200 hochkarätigen Arbeiten (Gemälde, Skulpturen und Objekte), u.a. von Arnulf Rainer, Günther Brus, Martha Jungwirth, Renate Bertlmann, Eva Schlegel, Hans Staudacher und Herbert Brandl zu ersteigern. Durch die Vielzahl der Mitbietenden und den Charitygedanken erzielen Arbeiten von Künstler:innen, die auf dem Auktionsmarkt nicht so häufig vorkommen, hier Preise, die sie auf dem freien Kunstmarkt sonst nur selten erreichen. Das liegt zum Teil auch an der niedrigen Einstiegsschwelle, und dass die Rufpreise zum Teil schon bei 500 Euro beginnen, lädt ein zum Mitsteigern. Denn jeder Euro zählt, um die neunerhaus Angebote für obdach- und wohnungslose Menschen auch in Zukunft zu sichern.
Eine Spende verändert Leben
Jede Spende an neunerhaus hilft, obdach- und wohnungslosen Menschen sowie ihren Tieren medizinische Versorgung, Betreuung und ein Stück Würde zu geben. Ein besonderes Highlight ist die 25. neunerhaus Kunstauktion, die am 3. November im MAK Wien stattfindet. Beginn ist um 19 Uhr, mit der Möglichkeit, auch online live mitzubieten. Der Katalog mit allen Informationen zu den Kunstwerken, den Bietmodalitäten und der Spendenabsetzbarkeit kann vorab bestellt werden. Die Besichtigung der Werke ist von 4. bis 28. Oktober im Kunstraum Wohlleb in Wien sowie am 2. und 3. November im MAK Wien möglich.
neunerhaus
Weitere Infos finden Sie unter neunerhaus.at
Text: Alexander Dirninger
Seit einem Vierteljahrhundert verbindet die neunerhaus Kunstauktion soziales Engagement mit Kunstgenuss. Künstler :innen aus ganz Österreich spenden ihre Werke, Sammler:innen und Kunstliebhaber:innen ersteigern sie – und unterstützen damit obdach- und wohnungslose Menschen. Im Gespräch erklärt Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin von neunerhaus, warum diese Form der Hilfe so wirksam ist, was hinter dem Erfolgskonzept steckt und weshalb sie bei jeder Auktion noch immer Gänsehaut bekommt.
Wie kam es zur Idee einer Kunstauktion?
Als wir die neunerhaus Kunstauktion vor mittlerweile 25 Jahren gestartet haben, waren wir in diesem Bereich Vorreiter. Heute ist die Veranstaltung eine der größten Benefiz-Kunstauktionen Österreichs –darauf sind wir stolz und halten an diesem Erfolgskonzept fest. Insgesamt spendeten seit Beginn an über 900 Künstler:innen rund 4.000 Werke. Damit konnten wir über die Jahre eine Spendensumme von rund 6,5 Millionen Euro erzielen. Geld, das der Hilfe für obdach- und wohnungslose Menschen zu Gute kommt, das ist großartig. Kunst ist nicht nur schön, sie kann auch Schönes bewirken.
Warum ist diese Art der Unterstützung so wichtig? Mut, Innovation und Kooperation – darauf setzt neunerhaus, um obdach- und wohnungslose sowie
armutsgefährdete Menschen zu unterstützen. Wir setzen jene Hebel in Bewegung, die es braucht, um wirklich etwas zu verändern. Wohnungslose Menschen haben Krisen, die auch andere kennen. Aber sie haben weniger Ressourcen und weniger Netzwerke, die sie dabei unterstützen, diese auch zu bewältigen. Initiativen wie die neunerhaus Kunstauktion und die daraus erzielten Spenden helfen uns, mehr Menschen in sichere und stabile Wohnverhältnisse zu bringen und all jenen zu helfen, die sich Wohnen schlichtweg nicht mehr leisten können. So können wir Perspektiven entwickeln und zeigen damit: Obdach- und Wohnungslosigkeit ist eine Phase, die ein Ende hat.
Eine besonders beeindruckende Anekdote, die Ihnen in Erinnerung geblieben ist?
Ehrlich gesagt bekomme ich noch immer bei jeder unserer Kunstauktionen Gänsehaut. Einerseits natürlich die Spannung und die Aufregung, welche Werke zu welchem Preis verkauft werden. Andererseits auch diese besondere Stimmung im Saal und das Wechselspiel mit den Online-Bieter:innen, wenn man weiß, da sitzen Menschen, die sich selbst etwas gönnen und sich eine Freude machen und gleichzeitig auch anderen etwas Gutes tun. Die strahlenden Gesichter zu sehen: Ja, jetzt gehört das Bild mir – und das alles für einen guten Zweck.
Vielen Dank für das Gespräch!
Text: Raffaela Marchal
Die ÖRAG Österreichische Realitäten-AG zählt zu den etabliertesten Playern der österreichischen Immobilienwirtschaft. Mit Hauptsitz in Wien bietet die ÖRAG-Gruppe umfassende Dienstleistungen – von der Verwaltung über die Vermittlung bis hin zur Bewertung und Entwicklung von Immobilien. Seit über 150 Jahren steht der Name für Kompetenz, Kontinuität und ein klares Bekenntnis zu Qualität und Kundennähe.
Ganzheitliche Immobiliendienstleistungen aus einer Hand
Die ÖRAG Immobilien Vermittlung ist Teil der ÖRAG-Gruppe, die unter einem Dach ein breites Leistungsspektrum vereint. Das Portfolio reicht von der Liegenschafts- und Hausverwaltung über die Immobilienvermittlung und -bewertung bis hin zu Baumanagement, Architektur und Facility Management. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor der ÖRAG ist die Bündelung aller Immobiliendienstleistungen unter einem Dach. Kund:innen profitieren von kurzen Entscheidungswegen, perfekt aufeinander abgestimmten Prozessen und einer umfassenden Betreuung aus einer Hand – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung. Dieses Zusammenspiel aller Geschäftsbereiche sorgt für effiziente Abläufe, höchste Qualität und Lösungen, die passgenau auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Vertrauen durch Verantwortung
Immobilien sind für ihre Eigentümer:innen weit mehr als nur Objekte – sie sind wertvolle Anlagen, Lebensräume und oftmals Teil einer persönlichen oder unternehmerischen Zukunftsplanung. Die ÖRAG sieht es als ihre Aufgabe, Kund:innen über viele Jahre hinweg zu begleiten, Werte zu sichern und bei jedem Schritt – auch lange nach dem Vertragsabschluss –verlässlich zur Seite zu stehen.
rausschauendes Management und die Sicherung von Qualität und Werterhalt bilden die Basis. Gleichzeitig reicht das Leistungsspektrum der ÖRAG weit darüber hinaus. So werden etwa Büro- und Gewerbeflächen gemeinsam mit den Kund:innen auf neue Arbeitswelten zugeschnitten, Vorsorgewohnungen langfristig betreut oder Investmentstrategien partnerschaftlich entwickelt. Auch im Bereich Bewertung bringen die Expert:innen ihr umfassendes Marktverständnis ein und liefern fundierte Analysen, die für Eigentümer:innen, Investor:innen und Unternehmen gleichermaßen eine verlässliche Entscheidungsgrundlage schaffen. Diese enge Begleitung durch alle Phasen – von der Verwaltung über die Entwicklung bis hin zum Investment – ist das Alleinstellungsmerkmal der ÖRAG. Kund:innen profitieren nicht nur von gebündeltem Know-how, sondern auch von einer partnerschaftlichen Beratung, die stets auf individuelle Ziele ausgerichtet ist.
Digitalisierung trifft Kundennähe
Mit einer starken Tradition im Rücken und einem klaren Blick nach vorne setzt die ÖRAG konsequent auf die Chancen der Zukunft. In den letzten Jahren hat das Unternehmen massiv in Digitalisierung investiert. Modernste Verwaltungssysteme, digitale Mieterportale, automatisierte Bewertungsmodelle und smarte Reporting-Tools erleichtern nicht nur die interne Arbeit, sondern verbessern auch das Kundenerlebnis spürbar. Gleichzeitig bleibt der persönliche Kontakt ein zentrales Element der Unternehmenskultur. Vertrauen entsteht nicht durch Technologie, sondern durch Verlässlichkeit, Kompetenz und Handschlagqualität –Werte, die im Haus ÖRAG seit jeher gelebt werden.
In der Immobilienverwaltung, einem der Kernbereiche des Unternehmens, geht es um weit mehr als nur laufende
Weitere Infos finden Sie unter oerag.at
Betreuung: Kontinuierliche Optimierung, vo -
Text: Raffaela Marchal
Wie navigiert man ein Unternehmen durch eine Branche, die von Umbrüchen, Krisen und Chancen gleichermaßen geprägt ist? Michael Buchmeier, Vorstand der ÖRAG, spricht im Interview über seinen persönlichen Werdegang, prägende Entwicklungen in der Immobilienwirtschaft und die Bedeutung von Bewertung und Vertrauen in herausfordernden Zeiten.
Herr Mag. Buchmeier, MRICS, wie hat Sie Ihr Weg in den Vorstand der ÖRAG geführt?
Ich bin 2017 als Geschäftsführer in die ÖRAG Immobilien Vermittlung eingetreten. Anfang 2020 wurde ich vom Aufsichtsrat in den Vorstand berufen. Seither verantworte ich die Bereiche Bewertung und Wohnen.
War es immer schon Ihr Traum, im Immobiliensektor zu arbeiten?
Ursprünglich wollte ich Arzt werden. Doch damals sprach man von einer „Ärzteschwemme“, weshalb ich mich schließlich für ein Wirtschaftsstudium entschied. Parallel dazu arbeitete ich bei einer Hausverwaltung –so kam ich früh in Kontakt mit der Immobilienbranche, die mich seither nicht mehr losgelassen hat.
Welche Entwicklungen haben die Branche in den letzten Jahren besonders geprägt?
Zwei Ereignisse stechen hervor: die Insolvenz von Lehman Brothers 2008 und die damit verbundene Finanzkrise sowie – in jüngerer Vergangenheit – der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Die Ver-
knappung von Rohstoffen, die hohe Inflation und die rapide Zinssteigerung wirken bis heute nach. Mit welchen Aufgaben sehen Sie sich aktuell konfrontiert?
Die Branche befindet sich weiterhin in bewegten Zeiten. Es gilt, umsichtig zu agieren, Risiken zu minimieren und Chancen rechtzeitig zu erkennen. Eine nachhaltige Erholung erwarten wir frühestens Ende 2026 oder Anfang 2027.
Sie verantworten den Bereich Bewertung. Was fasziniert Sie daran?
Die Immobilienbewertung ist ein Schlüsselfaktor – sie schafft die Grundlage für Investitionsentscheidungen. Spannend ist für mich die Verbindung von analytischem Arbeiten und der unmittelbaren Relevanz für unsere Kund:innen, Eigentümer:innen, Investor:innen oder Unternehmen. Jede Bewertung ist ein Stück weit auch ein Blick in die Zukunft.
Abseits des Tagesgeschäfts: Wen würden Sie gerne einmal persönlich kennenlernen?
Ein Abendessen mit dem neu gewählten Papst Leo XIV. wäre für mich eine außergewöhnliche Erfahrung. Ein Gespräch mit dem geistlichen Oberhaupt der katholischen Kirche könnte neue Perspektiven eröffnen und wäre sicher eine große Bereicherung.
Vielen Dank für das Gespräch!
Text: Sabina Dirnberger-Meixner
Seit fast fünf Jahrzehnten steht ELVG für Sicherheitssysteme, die im Hintergrund Leben schützen – von CO-Warnanlagen in Tiefgaragen bis zu komplexen Gaswarnsystemen. Dahinter steckt ein Familienunternehmen, das technische Präzision mit gelebter Verantwortung verbindet. Im Gespräch erzählt Geschäftsführerin Susanne Bentlage, wie ihre Laufbahn im elterlichen Betrieb begann, warum sie dort ihren Mann kennenlernte, wie sich ihr Markt verändert – und warum soziales Engagement für sie genauso selbstverständlich ist wie ein funktionierendes Sicherheitssystem.
Frau Bentlage, Sie haben mit 23 Jahren die Meisterprüfung in Elektronik und Maschinenbau abgelegt. Was hat Sie damals angetrieben?
Ich wusste schon immer, dass es nicht meine Zukunft sein wird, zu machen, was mir jemand anderes sagt. Ich wollte verstehen, wie Technik funktioniert – bis ins Detail – und gleichzeitig selbst gestalten können. Der Meistertitel war für mich ein Zeichen, dass ich meinen eigenen Weg gehe.
Ihr Weg begann im elterlichen Betrieb. Welche Bedeutung hat das für Sie?
Enorm viel. Dort habe ich mein Handwerk gelernt – und auch meinen Mann Karlheinz kennengelernt, der damals als Lehrling eingestiegen ist. Heute ist er mein wichtigster Partner im Leben und im Unternehmen, als Mitgeschäftsführer und größte Stütze im Alltag.
Was macht ELVG Bentlage heute aus?
Wir sind ein Meisterbetrieb und bauen selbst Schalt-
schränke, das unterscheidet uns von der Vielzahl an Dienstleistern im Facility Management Bereich. Wir sind mit unseren Anlagen in vielen großen Tiefgaragen vertreten. Und wir betreuen österreichweit über 5.200 Anlagen – CO-Warnanlagen, Garagenentlüftungen, Gaswarnanlagen, Notbeleuchtungen, Brandrauchentlüftungen und Brandrauchverdünnungen, RWA-Anlagen, Druckbelüftungsanlagen, Brandschutzklappen. Viele dieser Systeme sieht man nie bewusst, aber im Notfall retten sie Leben. Wir arbeiten für Wohnbaugesellschaften, Banken, Versicherungen, Hotels – aber auch für private Auftraggeber, die höchste Ansprüche haben.
Wie gelingt es Ihnen, ein technisches Unternehmen familiär zu führen?
Ich bin Meisterin geworden, weil ich es wichtig finde, dass die Chefin auch in der Praxis weiß, wovon sie spricht. Ich wollte das Handwerk selbst durch Anpacken erlernen. So entsteht Vertrauen – bei Mitarbeitenden wie bei Kunden. Außerdem arbeiten unsere Kinder im Betrieb. Ein Familienbetrieb ist eine Herausforderung, aber beim Einsatz unschlagbar. Bei uns wechselt die Chefin nicht wo anders hin. Sie wurde hier hineingeboren und wird hier bis ans Lebensende arbeiten, also wird sie sich auch um das Unternehmen leidenschaftlich kümmern.
Hat sich Ihr Markt in den letzten Jahren verändert?
Sehr. Die Anforderungen steigen – von gesetzlichen Vorgaben bis zu Energieeffizienz und smarter Steuerungstechnik. Unsere Kunden erwarten, dass wir nicht nur installieren, sondern unterstützend da sind. Sehr oft werden wir aufgrund unserer jahrzehntenlangen Praxis auch als „Berater und
ELVG Bentlage betreut österreichweit über 5.200 Sicherheitsanlagen. Unsichtbar im Alltag, lebensrettend im Notfall.
Gutachter“ herangezogen. Das ist spannend, aber auch herausfordernd, weil sich Technik und Normen ständig weiterentwickeln.
Wie definieren Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich gesund zu sein und privat und beruflich glücklich zu sein. Wenn alle in der Firma gut leben können, haben wir unser Ziel erreicht. Wachstum um jeden Preis ist nicht meine Philosophie. Wir setzen lieber auf Qualität und Beständigkeit bei dem was wir gut können. Wir wachsen aber trotzdem, weil wir einfach gut sind und weiterempfohlen werden. Wir haben aber keinen Vertrieb.
Gibt es auch außergewöhnliche Projekte?
Ja, immer wieder. Von komplexen Tiefgaragenlüftungen mit Brandrauchverdünnung bis zu maßgeschneiderten Notbeleuchtungssystemen für historische Gebäude. Jedes Projekt hat seine Eigenheiten, und genau das macht unseren Beruf spannend.
Sie engagieren sich stark sozial. Warum ist Ihnen das wichtig?
Weil Erfolg verpflichtet. Es ist ein Zeichen von Dankbarkeit und Demut, sich auch um andere zu kümmern. Wir unterstützen die CliniClowns, weil Lachen selbst in schweren Zeiten Hoffnung gibt. Und wir fördern das CS Hospiz Rennweg, wo Menschen in ihrer letzten Lebensphase in Würde begleitet werden. Das passt zu meiner Überzeugung: Technik kann Sicherheit geben – Menschlichkeit gibt Geborgenheit.
Vielen Dank für das Gespräch!
ELVG Bentlage
Weitere Infos finden Sie unter elvg.online
Text: Alexander Dirninger
Mario Haas ist eine der prägenden Figuren in der Geschichte des SK Sturm Graz. Der gebürtige Grazer stürmte fast seine gesamte Karriere lang für die Schwarz-Weißen und wurde zum Aushängeschild des Vereins.
Wie hast du die besten und die schwierigsten Zeiten bei Sturm erlebt?
Ich habe viele Höhen und Tiefen erlebt. Der Fast-Abstieg und die finanziellen Probleme waren schwere Zeiten. Ich bin gerade in dieser Zeit nach Japan gegangen. Osim war ein besonderer Trainer – er hat
mich auch dorthin geholt. Vorher war ich noch bei Plymouth in England auf Probetraining aber es wurde dann doch JEF United Ichihara Chiba. Nach zwei Jahren bin ich aber zurück zu Sturm Graz gekommen. Danach war ich ein erfahrener Spieler und habe die jungen Spieler geführt. Auch das ist sehr wichtig in einer Mannschaft. Dass die jungen Spieler von den erfahrenen Spielern lernen können.
Gibt es eine lustige Geschichte oder ein Ritual aus deiner aktiven Zeit?
Ja, in den Trainingslagern in Irdning hatten wir immer viel Spaß. Wir waren oft in der Disco „Gabriel“, haben gefeiert und auch mal einen Wettbewerb im Bierfässer heben gemacht. Darüber lachen wir heute noch.
Welcher Gegner hat dir am meisten Nerven gekostet?
Am schwierigsten waren die Spiele gegen Rapid und die Derbys. Da war auch die Stimmung besonders – die Fans, die Kultur, und am Ende konnte alles passieren.
Gab es einen Moment, wo dir klar wurde: Fußball ist wichtig, aber nicht alles im Leben?
Ja, für mich war immer klar: Ohne Familie geht es nicht. Meine Eltern haben alles für mich gemacht. Meine Mutter hat mich immer zum Training gebracht. Mein Papa war auch immer dabei und hat mich unterstützt. Ohne sie wäre meine Karriere nicht möglich gewesen.
Wie sehr beeinflusst Social Media heute junge Spieler?
Der Druck ist viel größer. Jeder schaut ständig auf dich, alles wird kommentiert. Früher gab es das nicht.
Wäre deine Karriere anders verlaufen, wenn du heute 20 Jahre alt wärst?
Das kann man nicht vergleichen. Heute ist der Fußball schneller, die Ausbildung besser. Es gibt mehr Training, mehr Technik und mehr Qualität. Wir haben als junge Burschen einfach gekickt. Heute beginnt die Ausbildung schon bei den Kleinsten.
Heute wechseln viele Spieler dorthin, wo es mehr Geld gibt. Ist das nur ein Vorurteil – oder Realität?
Geld spielt eine große Rolle. Du hast als Profi vielleicht zehn Jahre, danach musst du abgesichert sein.
Damals war ich mit 45 Millionen Schilling der teuerste Spieler. Heute ist es auch einfacher, den Verein zu wechseln.
Warum hast du dein Herz an Sturm Graz verloren?
Ich wäre fast zu Rapid gegangen, aber war damals zu teuer. Es gab auch die Möglichkeit nach Portugal zu gehen. Am Ende ist es Sturm geworden – und Sturm ist mein Verein geblieben.
Wie siehst du die Entwicklung von Sturm in den letzten Jahren?
Sehr positiv. Mit Leuten wie Parensen oder Säumel ist Sturm gut aufgestellt.
Wie wichtig sind die Fans – vor allem die Nordkurve –für die Spieler?
Sehr wichtig. Damals war es noch nicht so organisiert wie heute, aber irgendwann sind alle Fanclubs zusammengekommen, das spürt man. Die Unterstützung war und ist großartig. Manchmal ist es aber auch ein großer Druck, weil viele Fans sehr streng sind, wenn man nicht immer 100 Prozent gibt. Das lassen sie einen dann spüren. Man wird ausgepfiffen oder nicht mehr beklatscht, das erzeugt viel Druck.
In welche Bereiche sollte Sturm investieren?
Vor allem in die Jugend. Ein neues Trainingszentrum, das aktuell gebaut wird, ist sehr wichtig. Die Jugend ist die Zukunft.
Wenn Sturm Graz im Champions-League-Finale stehen würde – wer wäre dein Wunschgegner?
Ganz klar Real Madrid. Das ist das Beste, was es gibt.
Was war dein schönstes oder wichtigstes Tor?
Mein Tor gegen Tirol, als wir das erste Mal Meister wurden. Dann die Treffer in der Champions League, zum Beispiel gegen Panathinaikos. Unvergesslich auch das 2:2 gegen Frankreich in Wien, kurz nach der Weltmeisterschaft 1998.
Wem verdankst du am meisten in deiner Karriere? Meiner Familie. Ohne meine Eltern wäre das nie möglich gewesen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Ontime verbindet Innovation, Nachhaltigkeit und soziales Engagement zu einer starken Einheit
Text: Alexander Dirninger
Die auf Luft- und Seefracht sowie Expresslogistik spezialisierte Ontime Logistics
GmbH steht für Bewegung, Dynamik und Verantwortung. 2024 schlug das Salzburger Familienunternehmen ein neues Kapitel auf: Mit einem erfolgreichen Generationswechsel, einem erfrischenden Marken-Relaunch und sozialem Engagement in Indien zeigt das Speditionsunternehmen, wie sich Tradition, Innovation und gesellschaftliche Verantwortung zu einer kraftvollen Einheit verbinden.
Seit 2024 führen Moritz Schäffner und Tassilo Posch das Unternehmen in zweiter Generation. Der Übergang wurde langfristig vorbereitet und vergangenes Jahr in mehreren Stufen umgesetzt. Beide Söhne haben in unterschiedlichen Bereichen wertvolle Erfahrungen gesammelt und werden nun von einem erfahrenen Führungsteam begleitet. Ihr Anspruch ist, die Servicequalität auf höchstem Niveau beizubehalten und gleichzeitig den Weg in die Zukunft zu gestalten.
Besonderes Augenmerk legen sie dabei auf Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit. Ontime Logistics setzt bereits seit längerem auf künstliche Intelligenz, damit sich die Mitarbeiter für die persönliche Beratung Zeit nehmen können. Gleichzeitig soll das Unternehmen zu einem Vorreiter im Bereich ESG werden. „Wir wollen nicht nur der Lieblingsspediteur unserer Kunden sein, sondern auch ein Beispiel für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung“, sagt Tassilo Posch.
Engagement in Indien schafft Chancen
Ein Herzensprojekt von Ontime Logistics ist die Partnerschaft mit der Hilfsorganisation SONNE International in Bihar, Indien. Gemeinsam mit Karate-Weltmeisterin Alisa Buchinger unterstützt das Unternehmen seit 2025 benachteiligte Kinder durch Zugang zu Bildung, Sportangebote und Selbstverteidigungskurse für Mädchen. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Sechs Schülerinnen qualifizierten sich für die indischen Bundesmeisterschaften im Karate und holten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen.
Vom Kleinpaket bis zum Großprojekt: Ontime Logistic bietet auch für außergewöhnliche Anforderungen individuelle Lösungen.
Alisa Buchinger und Moritz Schäffner waren auch schon persönlich vor Ort in Indien, um mit den Kindern ein Sportfest zu veranstalten. Für Ontime Logistics ist das Projekt mehr als reine Unterstützung. Es verbindet soziales Engagement mit dem strategisch wichtigen Markt Indien, wo das Unternehmen seit Jahren ein starkes Partnernetzwerk aufgebaut hat.
Rebranding für mehr Sichtbarkeit
Passend zum Generationswechsel hat Ontime Logistics sein Erscheinungsbild erneuert. Das neue Logo, eine lebendige Farbpalette und eine modernisierte Markenstrategie betonen die Werte Leidenschaft, Flexibilität und Qualität. Gleichzeitig rücken Innovation, Vertrauen und Menschlichkeit stärker in den Vordergrund.
Die neue Markenidentität soll nicht nur bestehende Kunden begeistern, sondern auch neue Zielgruppen ansprechen. Sichtbar wird sie auf allen Kanälen – von der Website über Social Media bis hin zu Fahrzeugflotte und Werbemitteln. „Unser Rebranding ist ein
klares Signal: Wir sind bereit für die Zukunft und wollen als moderner Logistikpartner wahrgenommen werden“, betonen die beiden Geschäftsführer.
Dass Ontime Logistics auch international eine wichtige Rolle spielt, zeigte sich im Frühjahr 2025 bei der 33. Jahreskonferenz der World Freight Group (WFG) am Wolfgangsee: 140 Delegierte aus aller Welt diskutierten dort über die Zukunft der Logistik. Highlight war ein Workshop zum Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Branche. Ontime Logistics wurde für sein Engagement und seine Verlässlichkeit ausgezeichnet und erreichte Platz drei in der weltweiten Bewertung
„Member of the Year“.
„Die WFG ist ein Netzwerk aus unabhängigen, eigentümergeführten Speditionen aus aller Welt und für uns ein strategischer Partner von unschätzbarem Wert. Der Austausch mit Kollegen aus aller Welt inspiriert uns und stärkt unsere Position als global vernetzter Spezialist“, erklärt Moritz Schäffner.
Verantwortung für Mitarbeitende
Neben Innovation und internationalem Engagement setzt Ontime Logistics auch im Alltag klare Akzente für Gesundheit, Zusammenhalt und Nachhaltigkeit. So nehmen Teams des Unternehmens regelmäßig am Wings-for-Life-Run teil und zeigen damit sportlichen Einsatz für den guten Zweck.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren auch von einem modernen Mobilitätskonzept. Mit (E-) Bike-Leasing und Auto-Leasing fördert das Speditionsunternehmen umweltfreundliche Alternativen im Berufs- und Privatleben. Das stärkt nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern auch die Zufriedenheit im Team.
10 Jahre Drehscheibe Sattledt
Ein besonderes Highlight im Jahr 2025 war das zehnjährige Jubiläum des Standorts Sattledt. Der Standort hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Drehscheibe für Kunden aus Industrie und Handel entwickelt. Das Jubiläum wurde gemeinsam gefeiert und setzte ein starkes Signal für die
Wertschätzung regionaler Standorte und die enge Bindung zu den Menschen vor Ort.
Mit Generationswechsel, Rebranding, internationaler Anerkennung, starkem Engagement in Indien, nachhaltigen Mitarbeiterinitiativen und einem Standortjubiläum in Sattledt zeigt Ontime Logistics eindrucksvoll, wie Tradition und Innovation Hand in Hand gehen können und wie ein Familienunternehmen Verantwortung für Kunden, Mitarbeitende und Gesellschaft übernimmt.
Weitere Infos finden Sie unter ontimelogistics.com
Das exklusive Business-Netzwerk für Entscheider:innen
Text: Christoph Ebenhard
Inmitten einer sich ständig ändernden Welt ist der 2020 gegründete Premium Leaders Club (PLC) ein exklusives Netzwerk, das führende Köpfe aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft miteinander verbindet. Mit einem klaren
Ziel vor Augen: Durch gemeinsames Wachstum die Zukunft der globalen Geschäftswelt zu gestalten.
Exklusivität und Vielfalt in Verbindung mit Gemeinschaft und Vertrauen
Der Premium Leaders Club vereint dabei Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, C-Level-Executives und renommierte Expertinnen und Experten, die in ihren jeweiligen Branchen eine bedeutende Rolle spielen. Die Mitgliedschaft ist anspruchsvoll, was eben die hohe Qualität und Exklusivität der Com-
munity gewährleistet. Mit einem Mindestumsatz von einer Million Euro oder Personalverantwortung für mindestens zehn Mitarbeiter setzt der PLC hohe Maßstäbe für die Aufnahme neuer Mitglieder. Im PLC stehen gegenseitiger Respekt und professionelle Integrität an erster Stelle. Jedes Mitglied trägt dazu bei, ein unterstützendes und authentisches Umfeld zu schaffen, in dem Erfahrungen und Kompetenzen offen geteilt werden. Die Nutzung echter Identitäten und präziser beruflicher Informationen fördert das Vertrauen innerhalb der Community und bildet die Basis für vertrauenswürdige Geschäftsbeziehungen. Durch den proaktiven Austausch von Wissen und Erfahrungen unterstützt der PLC das kollektive Wachstum und die individuelle Entwicklung. Die Mitglieder nutzen ihr Netzwerk intensiv und tragen so zur Wissensvermehrung bei. Die Stärke des PLC liegt genau in der aktiven Beteiligung dieser Gemeinschaft. Bereits heute ist der PLC die führende Business Plattform für Unternehmer und Entscheidungsträger auf C-Level-Ebene mit 15 Chaptern in drei Ländern (neue
Länder Spanien, Dubai sowie Abu Dhabi folgen), über 600 Mitgliedsnummern, über 160 Events pro Jahr und mehr als 3.000 erfolgreichen Connections in der Business Community seit seiner Gründung 2020.
5 Säulen des Erfolgs: Aktiv und engagiert im exklusiven Business Network
Der Erfolg des PLC basiert auf den fünf grundlegenden Säulen für die Community. Die Funktion als exklusives Business-Network, Premium Events für seine Mitglieder, Media, dem Leaders Learning und dem Marketplace. Hochkarätige Events in exklusiven Locations sind dabei das Herzstück des PLC. Von Executive Summits und Roundtables bis hin zu Signature Events und speziellen Partnerveranstaltungen bietet das Network eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Netzwerken, aktiven Wissenstransfer und Abenteuer-Erlebnissen. Jedes Event ist einem aktuellen Thema gewidmet und beinhaltet prominente Keynotes sowie persönliche One-on-One Meetings. Netzwerken ist auch keine reine Männerdomäne.
Mit dem Mentoring Programm Business Female Circle setzt der PLC einen besonderen Fokus auf die Vernetzung und Unterstützung von Frauen in Führungspositionen. Dieser Kreis bietet eine Plattform für den Austausch und die persönliche sowie berufliche Weiterentwicklung erfolgreicher Frauen.
Netzwerken 3.0 für gemeinsamen Erfolg
Die exklusive App des PLC bietet Mitgliedern zusätzliche Netzwerk-Tools und Zugang zu Premium-Inhalten. Mit eigener Chat-Funktion der App können sie Kontakte knüpfen, an Events teilnehmen, exklusive Deals nutzen und sich kontinuierlich weiterbilden. Weiters Input on demand über Masterclasses und Podcasts, spezielle Mitglieder-Benefits in der Vorteilswelt und VIP-Tickets im Concierge-Service. Zudem gibt es den B2B Marktplatz exklusiv für Mitglieder für Beteiligungen, Firmenverkauf, Nachfolgeregelung und vieles mehr. Der PLC ist damit Think Tank, der durch den Austausch von Erfahrungen und Ideen das kollektive Wissen seiner Mitglieder erweitert. Ziel ist es, eine inspirierende Umgebung zu schaffen, in der Innovation und Exzellenz gefördert werden. Der Premium Leaders Club ist daher viel mehr als nur ein Netzwerk – er ist eine Gemeinschaft, die durch gegenseitigen Respekt, aktive Beteiligung
und höchste Professionalität gekennzeichnet ist. Und ist eben damit mittlerweile zur führenden Business Community für UnternehmerInnen und Entscheidungsträger auf C-Level-Ebene geworden. Aktuelle und zukünftige Schwerpunkte wie der neue PLC Dubai, das Expert Circle und die stetige Weiterentwicklung des Netzwerkes und Angebots etwa im Bereich Leaders Learning tragen zur Steigerung der Attraktivität einer Mitgliedschaft und Sicherung des Erfolgs bei.
Kontakt und Mitgliedschaft Für weitere Informationen zur Mitgliedschaft und Angeboten besuchen Sie die Webseite. Werden Sie Teil der exklusiven Business Community und gestalten Sie gemeinsam die Zukunft der globalen Geschäftswelt.
Weitere Infos finden Sie unter premium-leaders.club
rotenasen.at
Es gibt Unternehmen, die mehr sind als ein Geschäft. Sie sind Institutionen, fest verwoben mit der Kultur eines Landes. Nägele & Strubell, die älteste Parfümerie Österreichs, zählt zu diesen seltenen Marken, die nicht nur Waren anbieten, sondern ein Lebensgefühl verkörpern. Seit 145 Jahren steht der Name für
exklusive Düfte, edle Pflegeprodukte und eine Servicekultur, die weit über das reine Verkaufen hinausgeht. Heute, im Jahr 2025, blickt das Familienunternehmen auf eine Geschichte zurück, die von Pioniergeist, Anpassungsfähigkeit und familiärer Beständigkeit geprägt ist – und gleichzeitig den Mut zur Erneuerung zeigt.
Vom Kaufmannsladen zur Duftadresse der Elite
Die Anfänge liegen im Wien des Jahres 1880. August Nägele und Moritz Richard Strubell eröffnen am Graben 27 die Gemischtwarenhandlung „Zum Genfer Kreuz“. Was zunächst nach einem klassischen Kaufmannsladen klingt, entwickelt sich rasch zu einem Hotspot für Schönheit und Luxus. Parfüms aus Frankreich, edle Seifen und später auch eigene Duftkreationen machen das Geschäft bald weit über Wien hinaus bekannt. Nicht lange, und Nägele & Strubell wird der Titel k. u. k. Hoflieferant verliehen – eine Auszeichnung, die im Kaiserreich höchste Anerkennung bedeutet. Wer im Wien der Jahrhundertwende Rang und Namen hatte, ließ sich seine Lieblingsdüfte und Pflegeprodukte von Nägele & Strubell liefern.
Ein Familienepos über Generationen
Die Geschichte des Unternehmens ist zugleich die Geschichte jener Familien, die es durch bewegte Zeiten führten. 1904 übernimmt Richard Prandstetter
die Geschäfte und entwickelt eine Idee, die ihrer Zeit weit voraus ist: Mit aufwendig gestalteten Versandkatalogen bringt er den Duft in die Salons der feinen Gesellschaft – eine frühe Form des modernen Versandhandels. Die Wirren des 20. Jahrhunderts gehen nicht spurlos vorüber. Wirtschaftskrisen, Krieg und Nachkriegszeit zwingen zum Umdenken, doch die Familien Prandstetter und Payer halten unbeirrt an Qualität und Service fest. So gelingt es, Nägele & Strubell als Inbegriff für Beständigkeit in unruhigen Zeiten zu positionieren. Den nächsten großen Schritt geht die Familie Oelschlägel, die das Unternehmen 1994 übernimmt. Sie bringt frischen Wind, ohne die Wurzeln zu kappen: Expansion, Professionalisierung und Modernisierung folgen – und doch bleibt die persönliche Note, die das Haus seit jeher auszeichnet, erhalten.
Ein Familienunternehmen im Hier und Jetzt
Heute wird Nägele & Strubell von Georg Oelschlägel und Silvia Schwab-Stubenvoll geführt. Gemeinsam
verkörpern sie den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Rund 200 Mitarbeiter:innen arbeiten in mittlerweile 17 Filialen in ganz Österreich – von Wien bis Innsbruck, von Graz bis Villach. Dazu kommen die Nischenduft-Boutique Le Parfum und die renommierte Parfümerie Antos in Wien. Auch jenseits der Landesgrenzen ist die Duftkompetenz spürbar: Mit der Parfümerie Hyazinth in der Schweiz und dem deutschen Onlineshop „Aus Liebe zum Duft“ ist Nägele & Strubell heute ein internationales Familiennetzwerk. „Unsere Teams sind unser wertvollstes Kapital“, betont Geschäftsführerin Schwab-Stubenvoll. „Wir arbeiten auf Augenhöhe, pflegen Teamgeist und setzen den Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns.“
Mehr als eine Parfümerie – ein Haus der Schönheit Nägele & Strubell hat sich längst vom klassischen Parfümeriegeschäft zum umfassenden Beauty-Dienstleister entwickelt. In zehn hauseigenen Kosmetiksalons finden Kund:innen heute ein breites Spektrum an Behandlungen – von Gesichtsbehandlungen mit exklusiven Marken wie Valmont, Sisley oder Augustinus Bader über Maniküre und Pediküre auf höchstem Niveau bis hin zu Augenbrauen- und Wimpernservices, die das Gesicht neu rahmen. Auch professionelle Make-up-Services durch erfahrene Visagist:innen, die Trends ebenso wie klassische Stile beherrschen, gehören zum Angebot. Wer eine Filiale betritt, erlebt ein Konzept, das weit über den Verkauf hinausgeht. Nägele & Strubell bietet Räume für Beratung und Begegnung, in denen Expertise, Gastfreundschaft und Vertrautheit im Mittelpunkt stehen. ob im persönlichen Gespräch oder über den telefonischen Bestellservice – das Unternehmen lebt Nähe auf vielen Kanälen.
Duftgeschichte im 21. Jahrhundert
Der Blick in die Regale verrät: Hier findet man nicht das Alltägliche, sondern das Besondere. Neben internationalen Luxusmarken wie Byredo, Montale, Xerjoff oder Initio führt Nägele & Strubell gezielt Nischenmarken, die Kenner:innen und Liebhaber:innen ansprechen. Diese kuratierte Auswahl ist Teil der DNA des Hauses: immer ein wenig exklusiver, immer ein wenig persönlicher als der Mainstream. Und doch gelingt der Balanceakt: Tradition trifft
Innovation. Denn wo früher die Versandkataloge zum Einsatz kamen, setzt das Unternehmen heute auf persönliche Erreichbarkeit über viele Kanäle. Jede Filiale ist per Telefon, E-Mail oder sogar WhatsApp erreichbar, und das telefonische Beratungs- und Bestellservice sorgt dafür, dass Kund:innen ihre Lieblingsprodukte bequem von zuhause aus auswählen können. Die Philosophie bleibt unverändert: Nähe und Verbindlichkeit – egal auf welchem Weg.
145 Jahre – ein Jubiläum mit Zukunft
Das Jubiläum 2025 ist nicht nur Anlass für Rückblick und Stolz, sondern auch für Zuversicht. Nägele & Strubell zeigt, dass Familienunternehmen mit klaren Werten auch in einer von Konzernen dominierten Branche bestehen können. Beständigkeit, Mut zur Erneuerung und ein tiefes Verständnis für die Wünsche der Kund:innen machen den Unterschied. Oder, wie Geschäftsführer Georg Oelschlägel es formuliert:
„Nägele & Strubell ist mehr als eine Parfümerie – es ist ein Ort, an dem Menschen sich selbst
und ihre Individualität
zelebrieren
dürfen.
Von der Wiener Hofgesellschaft bis zur digitalen Duftcommunity
Nägele & Strubell hat es geschafft, über fünf Generationen hinweg relevant zu bleiben. Wer heute eine Filiale betritt, atmet nicht nur Parfum, sondern auch Geschichte. Eine Geschichte, die noch lange nicht zu Ende geschrieben ist. 145 Jahre – und kein Ende in Sicht.
Nägele & Strubell
Weitere Infos finden Sie unter naegelestrubell.at
österreichisches Familienunternehmen
Text: Raffaela Marchal
Wer sich in eine Chico-Hängematte legt, spürt sofort: Hier steckt mehr drin als bloß ein Stück Stoff. Es ist das Ergebnis jahrzehntelanger Handwerkskunst, unternehmerischer Weitsicht und der Überzeugung, dass Qualität nicht verhandelbar ist. Was in den 1980er-Jahren im Mühlviertel begann, ist heute ein Paradebeispiel dafür, wie man mit konsequenter Regionalität und Innovation einen Markt prägen kann.
Von Brasilien ins Mühlviertel
Die Wurzeln von Chico reichen weit über Oberösterreich hinaus. In den späten 1960er-Jahren lebte der Salzburger Franz Rohrmoser als Entwicklungshelfer bei Indios im Amazonasgebiet. Dort lernte er nicht nur die Kultur, sondern auch das traditionelle Handwerk der Hängemattenfertigung kennen. Mit einer Hängematte unterm Arm kehrte er nach Hause zurück – und legte unbewusst den Grundstein für eine Geschäftsidee, die noch Generationen tragen sollte. Gemeinsam mit seiner Frau Hildegard experimentierte er in den Kellerräumen des Eigenheims mit Webstühlen und Garnen. 1981 meldete das Paar ein Gewerbe an, 1985 wurde schließlich die Chico Hängematte GmbH gegründet. Der Name ist eine Hommage an Rohrmosers brasilianischen Spitznamen „Chico branco“ – der weiße Junge.
Handwerk statt Massenware
Von Beginn an setzte Chico auf einen klaren Kurs: Produktion ausschließlich in Österreich. Während viele Mitbewerber längst auf billigere Fertigung in Übersee auswichen, blieb man im Mühlviertel. Ein alter Bauernhof wurde zum Produktionsstandort umgebaut – mit knarzenden Dielenböden, einer Weberei, Tischlerei, Zwirnerei und Metallwerkstatt. Heute arbeiten rund 20 Mitarbeiter im Familienbetrieb, darunter viele Mütter, für die flexible Arbeitszeiten selbstverständlich sind. Pro Tag entstehen etwa 20 Hängematten und Hängesessel – keine Massenware, sondern Unikate mit langer Lebensdauer.
Jährlich verarbeitet Chico rund 20 Tonnen Garn und 200 Festmeter Eschenholz aus der Region.
Qualität, die trägt
Eine Besonderheit der Chico-Produkte ist das „Endlosfadensystem“. Statt Stoffbahnen zuzuschneiden, wird jede Hängematte direkt auf dem Webstuhl als Ganzes gefertigt. Das erhöht nicht nur die Haltbarkeit, sondern sorgt auch für die charakteristische Form. Gestelle aus regionalem Eschenholz ergänzen die Kollektion – ein Material, das für seine Elastizität und Stabilität bekannt ist.
„Wir wollten nie austauschbare Massenware anbieten, sondern Möbelstücke mit Charakter“, sagt Geschäftsführerin Sylvia Katzlinger. „Unsere Produkte sollen nicht nur bequem und langlebig sein, sondern Atmosphäre schaffen.“
Unternehmerin aus Leidenschaft
Seit 2009 führt Katzlinger das Unternehmen, das sie von ihren Eltern übernommen hat. Unternehmerin zu sein, empfindet sie nicht als Job, sondern als Lebensform. „Man ist immer Unternehmer, es gibt keinen echten Feierabend. Aber dafür die Freiheit, Arbeitsumfeld und Kultur selbst gestalten zu können.“ Diese Haltung half, auch Krisen zu meistern. Während der Lockdowns schnellte der Online-Vertrieb in die Höhe – eine Entwicklung, die Chico langfristig stärkte. Ihre Führungsphilosophie ist geprägt von Bodenständigkeit: nicht abheben, wenn es gut läuft, und Hilfe annehmen, wenn es nötig ist. Das Erfolgsrezept sei, „immer an sich zu glauben und eine positive Einstellung zu bewahren“.
Zwischen Tradition und Zukunft
Chico versteht sich als Brücke zwischen Tradition und Moderne. Die handwerkliche Fertigung ist tief in der regionalen Kultur verankert, doch Design und Kundenservice sind am Puls der Zeit. Sonderanfertigungen gehören ebenso zum Angebot wie Beratung vor Ort oder im Onlineshop.
Dabei geht es längst nicht nur um Möbel, sondern
In der DACH-Region fest verankert, bedient das Unternehmen als Nischenanbieter zusätzlich Kunden auf internationaler Ebene.
um Lebensqualität. „Eine Hängematte ist ein Ort der Entschleunigung, fast schon ein Lebensgefühl“, so Katzlinger. Wer sich hineinlegt, nimmt sich bewusst Zeit – und das macht sie in einer beschleunigten Welt besonders wertvoll.
Wirtschaftliche Bedeutung
Auch wirtschaftlich ist Chico ein interessanter Player: Als Nischenanbieter hat sich das Unternehmen in der DACH-Region etabliert, beliefert aber auch internationale Kunden. Die Marke steht für Verlässlichkeit, Regionalität und Nachhaltigkeit – Werte, die gerade im Premiumsegment stark nachgefragt sind.
Mit jährlich mehreren Tausend verkauften Hängematten und Hängesesseln gelingt es Chico, im Spannungsfeld zwischen Handwerk und Wirtschaftlichkeit profitabel zu bleiben, ohne Abstriche bei der Philosophie zu machen. Ein Balanceakt, der in Zeiten globaler Lieferkettenprobleme umso beeindruckender wirkt.
Ein Stück gelebte Entspannung
Ob im Garten, Wohnzimmer oder auf der Terrasse
– die Produkte aus dem Mühlviertel sind mehr als Möbelstücke. Sie sind Ausdruck einer Haltung: der Wertschätzung von Handwerk, von regionaler Verantwortung und von Momenten der Ruhe. Chico zeigt, dass ein traditionsbewusstes Familienunternehmen auch in einer globalisierten Wirtschaft bestehen kann, wenn es mutig, authentisch und konsequent bleibt. In einer Welt, die oft von Beschleunigung geprägt ist, bietet die Firma aus Oberösterreich etwas, das unbezahlbar ist: die Einladung, einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
Weitere Infos finden Sie unter chico.at
Text: Alexander Dirninger
In einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld, in dem steigende Lebenshaltungskosten, unsichere Zinsperspektiven und ein zunehmend unübersichtlicher Hypothekarmarkt dominieren, setzt Niedrigzins.at neue Maßstäbe in der digitalen Immobilienfinanzierung.
Tradition mit modernen Wurzeln Übersicht bei der Immobilienfinanzierung ist maßgeblich, aber schwierig. Das österreichische FinTech-Startup hat sich genau in diesem Bereich auf den transparenten Vergleich und die effiziente Übertragung und Vermittlung von Immobilienkrediten spezialisiert – mit dem Ziel, Käufer:innen zeit-, kostenund nervenschonend zur besten Finanzierungslösung zu führen. Durch ein intelligentes Matching-System und vollständige Digitalisierung hebt sich Niedrigzins. at deutlich von traditionellen Bankwegen und klassischen Vergleichsportalen ab.
Kostenlos vom Niedrigzins-Prinzip profitieren
Das Niedrigzins-Prinzip ermöglicht es Käufer:innen,
von einem bestehenden, niedrig verzinsten Immobilienkredit zu profitieren. „Durch die Übernahme eines solchen Kredits können rasch zehn- oder sogar hunderttausende Euro gespart werden, da die attraktiven Konditionen früherer Jahre direkt mit der Wunschimmobilie übernommen werden“, sagt Oliver Baumgartner, Geschäftsführer von Niedrigzins.at. Der Service ist vollständig kostenlos für Käufer:innen – die Finanzierungspartner tragen die Vermittlungsgebühr. Dank strategischer Kooperationen mit über 40 Bankpartnern in ganz Österreich ist Niedrigzins. at in der Lage, nicht nur günstige Zinsen, sondern auch individuelle Lösungen für unterschiedlichste Lebenslagen zu bieten – von Jungfamilien bis hin zu Investor:innen im Wohnbau.
Marktanalyse: Zinspolitik und Immobilienmarkt in Österreich (Stand: Juli 2025) Nach Jahren expansiver Geldpolitik leitete die Europäische Zentralbank (EZB) im Jahr 2022 eine Kehrtwende ein, um der stark gestiegenen Inflation entgegenzuwirken. Bis Ende 2023 stieg der Leitzins
auf über vier Prozent – ein Niveau, das die Finanzierungskosten für Wohn- und Gewerbeimmobilien deutlich in die Höhe trieb. Seit Anfang 2025 zeichnet sich jedoch eine Trendwende ab: Die Inflation ist spürbar rückläufig, und die EZB reagiert mit vorsichtigen Zinssenkungen. Expert:innen rechnen in den kommenden 12 bis 24 Monaten mit einem stabilen Zinsumfeld zwischen 2,5 und 3,5 Prozent. Viele Konsument:innen sichern sich daher langfristige Fixzinsvarianten, um Planungssicherheit zu gewinnen.
Auch am Immobilienmarkt selbst zeigen sich deutliche Verschiebungen. Nach einem jahrzehntelangen Aufwärtstrend kam es 2023 und 2024 erstmals zu Preisrückgängen – vor allem in den Ballungsräumen Wien, Graz und Linz. Während spekulative Käufe rückläufig sind, bleibt die Nachfrage nach Eigennutzung und altersgerechtem Wohnen stabil. Der Mietsektor hingegen bleibt angespannt: Durch rückläufige Neubautätigkeit und hohe Baukosten steigen die Mieten weiter.
Diese abkühlende Preisdynamik bietet jedoch Chancen für Erstkäufer:innen. Gleichzeitig zeigt sich, dass
Banken wieder eher bereit sind, Finanzierungen zu vergeben – vorausgesetzt, die Bonität stimmt.
Warum Niedrigzins.at zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist
Die Kombination aus sinkenden Zinsen, verändertem Kaufverhalten und dem Wunsch nach effizienter, digitaler Beratung macht Niedrigzins.at zu einem relevanten Player im Jahr 2025. Die Plattform profitiert vom Digitalisierungstrend, adressiert die Unsicherheiten eines volatilen Marktes und etabliert sich als vertrauenswürdige, unabhängige Alternative zum klassischen Bankgespräch.
Niedrigzins.at
Weitere Infos finden Sie unter niedrigzins.at
Wenn in Österreich ein neues Stadtquartier CO₂-neutral beheizt wird, ein historisches Hotel ressourcenschonend modernisiert wird oder eine Industrieproduktion mit modernster Kältetechnik ausgestattet wird, steckt oft ein Name dahinter: Equans. Das Unternehmen entwickelt, baut und betreibt technische Anlagen, Gebäude und Energielösungen – immer mit einem klaren Ziel: die Zukunft nachhaltig gestalten.
Ein Unternehmen mit klarer Mission
Equans ist Teil der internationalen Bouygues-Gruppe und in Österreich mit über 1.000 Mitarbeiter:innen an rund 30 Standorten vertreten. Seit Jahrzehnten entwickelt, baut und betreibt das Unternehmen technische Anlagen, Gebäude und Energielösungen. Dabei reicht das Portfolio von Gebäudetechnik (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär und Elektro) über Bau- und Facility-Services bis hin zu hochspezialisierten Lösungen in den Bereichen Kälte- und Wärmepumpentechnik, Energieversorgung und Automatisierungslösungen für die Industrie.
Was Equans besonders macht: Die Leistungen decken den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes oder einer Anlage ab – von der Planung über die Errichtung bis hin zu Betrieb, Wartung und Modernisierung. Kund:innen haben so einen Partner, der sie in jeder Phase begleitet und für reibungslose Abläufe sorgt. Neben Österreich ist Equans auch in Deutschland
und der Schweiz aktiv und verbindet regionale Nähe mit internationalem Know-how.
Nachhaltigkeit als Haltung
Für Equans ist Nachhaltigkeit kein Trend, sondern ein Grundprinzip. Jede Investition in neue Technologien zielt darauf ab, Energie effizienter zu nutzen, Ressourcen zu schonen und den CO₂-Ausstoß zu senken. Ob energieoptimierte Gebäudetechnik, smarte Energiekonzepte oder klimafreundliche Kälteanlagen – die Lösungen von Equans sind immer langfristig gedacht und tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck ganzer Branchen zu verkleinern.
Energie neu gedacht
Rund 380 eigene nachhaltige Energieanlagen in Österreich belegen die Kompetenz: Equans sorgt für Wärme und Kälte, ohne fossile Energieträger einzusetzen. Biomasse, Geothermie, Photovoltaik und Ökostrom bilden die Basis für maßgeschneiderte Lösungen. So entstehen Nahwärmenetze für Gemeinden, innovative Versorgungskonzepte für Hotels oder CO₂-neutrale Systeme für neue Stadtquartiere..
Gebäude mit Verantwortung
Gebäude sind für einen Großteil des Energieverbrauchs verantwortlich. Equans begegnet dieser Herausforderung mit integraler Gebäudetechnik: von Neubau und Revitalisierung über Data Center und Reinräume bis hin zu Sportstätten und Büro -
Über 1.000 Mitarbeiter:innen bilden das Fundament des Unternehmens. Jedes Jahr verstärken rund 150 neue Kolleg:innen und Lehrlinge das Team.
komplexen. Smarte Technologien wie Abwärmenutzung, Photovoltaik oder automatisierte Steuerungssysteme reduzieren den Energiebedarf erheblich und sichern gleichzeitig Komfort und Betriebssicherheit.
Kälte mit Zukunft
Die Kältetechnik ist ein weiteres Herzstück. Ob Industrie, Gewerbe oder Lebensmittelproduktion – Equans setzt auf natürliche Kältemittel wie Ammoniak und CO₂. Mit innovativen Produkten wie dem ©Upgrader95° oder der ©smartPACK-L7-Serie werden Abwärme nutzbar gemacht und höchste Effizienzstandards erreicht. So entstehen zukunftssichere Lösungen, die Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen.
Menschen machen den Unterschied
Mehr als 1.000 Mitarbeiter:innen bilden das Fundament des Unternehmens. Jährlich kommen rund 150 neue Kolleg:innen und Lehrlinge hinzu. Weiterbildung
und Nachwuchsförderung haben hohen Stellenwert –von modernen Onboarding-Programmen bis hin zur eigens gegründeten Kälte-Academy, in der Fachkräfte aus- und weitergebildet werden.
Technik mit Verantwortung
Ob kleine regionale Projekte oder internationale Großaufträge: Equans vereint technisches Know-how mit gesellschaftlicher Verantwortung. Das Unternehmen beweist, dass Innovation, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz Hand in Hand gehen können.
Weitere Infos finden Sie unter equans.at
Bitte schenk mir eine Zukunft.
Text: Raffaela Marchal
Ein Bauunternehmen, das nicht nur Häuser, Straßen oder Infrastrukturen errichtet, sondern Werte lebt: Oberhauser & Schedler Bau (O&S Bau) hat sich in der Region und darüber hinaus einen Namen gemacht. Unter der Leitung von Michael Pircher und Marc Hagspiel gelingt es, die vermeintlich harten Fakten der Baubranche – Zahlen, Beton, Maschinen – mit einer weichen, aber entscheidenden Komponente zu verbinden: Haltung.
Ein Unternehmen mit Handschrift
Oberhauser & Schedler Bau ist weit mehr als ein klassisch mittelständisches Bauunternehmen. Seit der Gründung steht das Unternehmen für Beständigkeit und Bodenhaftung, ohne sich dem Fortschritt zu verschließen. Die beiden Geschäftsführer Pircher und Hagspiel sehen sich nicht nur als Manager, sondern als Teil des Teams: präsent auf Baustellen, ansprechbar für Mitarbeiter:innen und im Gespräch mit Auftraggeber:innen.
Gerade in einer Branche, in der Margendruck und internationale Konkurrenz wachsen, schafft O&S Bau durch Nähe und Ehrlichkeit Vertrauen. Das Motto lautet:
„Wir begegnen einander auf Augenhöhe.“
Dieses Prinzip zieht sich wie ein roter Faden durch alle Ebenen – von der Lehrlingsausbildung bis zum millionenschweren Bauprojekt.
Vertrauen als Fundament
Während andere Unternehmen auf strenge Hierarchien setzen, basiert die Mitarbeiterführung bei O&S Bau auf Verantwortung und Eigeninitiative. Jeder Mitarbeitende soll das Gefühl haben, nicht nur ein Rädchen im Getriebe zu sein, sondern aktiv mitzugestalten. Das zeigt Wirkung: Die Fluktuation ist gering, die Loyalität hoch. Kunden spüren diese Kultur sofort
– weil Baustellen reibungsloser laufen und Probleme pragmatisch, aber fair gelöst werden.
„Ein Bauwerk ist nur so stabil wie sein Fundament – und unser Fundament sind unsere Werte“, sagt Michael Pircher.
Fachgebiete: Von Sichtbeton bis Spezialtiefbau
Die Leistungsvielfalt ist groß, doch der Anspruch bleibt stets gleich hoch:
• Sichtbetonbau: Hier beweist O&S Bau seine Liebe zum Detail. Denn Sichtbeton verzeiht keine Fehler –jede Schalung, jede Fuge muss präzise ausgeführt sein. Das Ergebnis sind Bauwerke, die nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch überzeugen.
• Spezialtiefbau & Ingenieurbau: Ob Baugrubensicherung, Fundamentierung oder Infrastrukturprojekt – mit eigenem Maschinenpark und erfahrenem Personal realisiert O&S Bau Projekte, die höchste technische Anforderungen stellen.
• Hausbau, Kommunal- & Gewerbebau: Von privaten Bauherren bis zu Kommunen oder Industrieunternehmen – die Palette reicht vom Einfamilienhaus bis zu großen Gewerbebauten. Hier zeigt sich die Stärke der Flexibilität: individuelle Lösungen statt Standardpakete.
• Materialproduktion & Regionalität: Dank eigenem Kieswerk, Steinbruch und Betonwerk produziert O&S Bau wichtige Materialien selbst. Das reduziert Abhängigkeiten, senkt Transportwege und stärkt die regionale Wertschöpfung.
Regional verwurzelt – mit Blick auf die Alpen
Die Arbeit in den Alpen erfordert besonderes Knowhow. Steile Hänge, instabile Böden und extreme Wetterbedingungen sind Herausforderungen, die nicht jedes Bauunternehmen beherrscht. O&S Bau kennt diese Gegebenheiten seit Jahrzehnten – und hat den Maschinenpark sowie die Erfahrung, um damit souverän umzugehen.
Dieses Wissen macht das Unternehmen zum bevorzugten Partner für Projekte, bei denen andere an ihre Grenzen stoßen.
Mit Handschlagqualität in die Zukunft –Geschäftsführer Marc Hagspiel und Michael Pircher stehen für Präzision, Vertrauen und Verantwortung.
Ein Neubau als Statement
Aktuell entsteht die neue Firmenzentrale von O&S Bau – ein Projekt, das mehr ist als nur ein Gebäude. Es ist ein Bekenntnis zu den eigenen Werten. Geplant sind moderne Arbeitsplätze, die Zusammenarbeit fördern und Kommunikation erleichtern.
Die Räume sollen funktional sein, zugleich aber den menschlichen Aspekt betonen: kurze Wege, klare Strukturen, eine Architektur, die Qualität sichtbar macht.
So wird der Neubau zum Symbol: für die Verbindung von Tradition und Fortschritt, von regionaler Verwurzelung und zukunftsorientiertem Arbeiten.
Mitarbeiter im Mittelpunkt
Was O&S Bau von vielen Wettbewerbern unterscheidet, ist die konsequente Fokussierung auf die Menschen im Unternehmen. Weiterbildung, Sicherheit
und Arbeitsklima werden nicht als Zusatz, sondern als Investition verstanden.
Lehrlinge haben die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen. Erfahrene Fachkräfte finden ein Umfeld, das Professionalität und persönliche Nähe vereint. Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, dass O&S Bau Projekte schneller, effizienter und mit höherer Qualität umsetzen kann.
Qualität vor Preis
In einer Branche, in der Ausschreibungen oft über den niedrigsten Preis vergeben werden, verfolgt O&S Bau bewusst einen anderen Weg. Qualität und Nachhaltigkeit stehen an erster Stelle. Gerade beim Sichtbetonbau oder bei komplexen Ingenieurbauwerken zeigt sich dieser Anspruch: Perfektion ist hier nicht Luxus, sondern Notwendigkeit. Und genau das ist es, was Kunden langfristig überzeugt.
Nachhaltigkeit als Zukunftsthema
Neben Qualität und Regionalität spielt Nachhaltigkeit eine wachsende Rolle. Der Einsatz eigener Rohstoffe mit kurzen Transportwegen, die Optimierung von Bauabläufen zur Reduzierung von Emissionen und der bewusste Umgang mit Ressourcen sind Teil der Unternehmensstrategie.
So positioniert sich O&S Bau nicht nur als zuverlässiger Partner im Hier und Jetzt, sondern auch als zukunftsorientiertes Bauunternehmen, das Verantwortung übernimmt.
Beständigkeit im Wandel
Mit dem Neubau der Zentrale, der Erweiterung des Maschinenparks und der Stärkung der eigenen Materialproduktion stellt sich O&S Bau auf die nächsten Jahrzehnte ein.
Michael Pircher und Marc Hagspiel sind sich einig:
Oberhauser & Schedler Bau realisierte von 2020–2022 die anspruchsvollen Hochbau- und Sichtbetonarbeiten für das Hotel Flint in Dornbirn.
„Unser Neubau ist kein Endpunkt, sondern ein Meilenstein. Wir wollen auch in Zukunft Werte schaffen – für unsere Mitarbeiter, unsere Kunden und unsere Region.“
So bleibt O&S Bau ein Unternehmen, das nicht nur baut, sondern gestaltet. Nicht nur Projekte abwickelt, sondern Beziehungen pflegt. Und nicht nur an heute denkt, sondern an morgen.
Weitere Infos finden Sie unter os-bau.at
Text: Raffaela Marchal
Seibersdorfer steht seit mehr als 60 Jahren für hochwertige Daunen- und Federnprodukte aus Niederösterreich. Was als kleiner Familienbetrieb begann, ist heute einer der modernsten Betriebe Europas. Nachhaltigkeit, Tierwohl und Innovation bilden das Fundament, auf dem das Unternehmen erfolgreich wächst.
Tradition mit modernen Wurzeln Wer durch die Produktionshallen von Seibersdorfer in Wampersdorf geht, hört das gleichmäßige Rauschen der Füllstraßen. Hier, rund 40 Kilometer südlich von Wien, schlägt das Herz eines Unternehmens, das seit
mehr als sechs Jahrzehnten österreichische Schlafkultur prägt. Die Anfänge liegen im Jahr 1961, als Hedwig Gubik im kleinen Ort Seibersdorf eine Bettfedernfabrik gründete. Schon bald musste die junge Firma expandieren –1971 erfolgte der Umzug ins nahegelegene Wampersdorf. Hier entstand Schritt für Schritt eine moderne Produktionsstätte, die nach einem verheerenden Brand im Jahr 1999 komplett neu aufgebaut wurde. 2001 nahm Seibersdorfer den Betrieb wieder auf –mit Anlagen, die europaweit Maßstäbe setzten. Diese Fähigkeit, Rückschläge in Chancen zu verwandeln, ist bis heute Teil der Firmenidentität.
Seibersdorfer garantiert Daunen ohne Lebendrupf – ausschließlich von artgerecht gehaltenen Weidegänsen aus Familienbetrieben.
Ein Familienunternehmen in dritter Generation Heute führt Herr Ing. Christian Schneidergruber gemeinsam mit seiner Familie das Unternehmen in dritter Generation. Er betont, wie wichtig Zusammenhalt und langfristiges Denken für die Unternehmensentwicklung sind: „Wir betrachten Seibersdorfer nicht nur als Arbeitsplatz, sondern als Teil unseres Lebens. Unsere Verantwortung gilt unseren Mitarbeitern, unseren Kunden – und auch den Tieren, deren Federn wir verarbeiten.“
Rund 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten am Standort. Viele von ihnen sind seit Jahrzehnten dabei. Die Bindung an die Region ist eng, Wissen von
Generation zu Generation weitergegeben. In einer Branche, die zunehmend von globalisierten Lieferketten geprägt ist, setzt Seibersdorfer bewusst auf Regionalität.
Schlafkomfort als Kernkompetenz
Das Sortiment reicht von klassischen Daunendecken und Kopfkissen bis hin zu individuellen Sonderanfertigungen. Besonders beliebt ist die Produktlinie für Allergiker, die strengste Qualitäts- und Reinheitskriterien erfüllt. Daneben gibt es innovative Programme wie das Feng-Shui-Daunensortiment, das auf Erkenntnissen aus traditioneller chinesischer Medizin
basiert. Ziel ist es, Schlafprodukte zu schaffen, die nicht nur Wärme spenden, sondern auch das persönliche Wohlbefinden fördern.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit zur Maßanfertigung: einschlägiger Fachhandel bzw. Fachabteilungen der Möbelhäuser usw., Hotels, Kliniken und Privatkunden lassen sich Produkte fertigen, die exakt ihren Wünschen entsprechen. Diese Flexibilität hebt Seibersdorfer von Großanbietern ab und macht den Betrieb zu einem gefragten Partner im mittleren und gehobenen Preissegment.
Nachhaltigkeit und Verantwortung
Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist das Tierwohl. Seibersdorfer garantiert, dass keine Daunen aus Lebendrupf verwendet werden. Stattdessen stammen die Federn von Weidegänsen aus Familienbetrieben, die artgerecht gehalten werden. Die „Glückliche-Gänse-Garantie“ steht sinnbildlich für die konsequente Haltung: Qualität darf niemals auf Kosten des Tieres gehen. Auch die Produktion selbst ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Das Unternehmen betreibt eine eigene Wasserkraftanlage, heizt CO₂-neutral mit Hackgut und reinigt das Wasser aus der Daunenwäsche in einer firmeneigenen Kläranlage. Bald soll ein Elektrodampfkessel für das Trocknen und Sterilisieren der Federn und Daunen hinzukommen, um den Betrieb noch stärker mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Damit gehört Seibersdorfer zu jenen mittelständischen Betrieben, die aktiv zur Dekarbonisierung beitragen.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Die Märkte für Daunen und Federn sind international und stark umkämpft. In den letzten Jahren sind die Preise für Rohware deutlich gestiegen. Hinzu kommt der Konkurrenzdruck durch Billigimporte aus Asien, wo Arbeits- und Umweltstandards oft niedriger sind. Für ein Unternehmen wie Seibersdorfer bedeutet das: Die eigene Positionierung über Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit ist entscheidend.
„Wir können und wollen nicht über den Preis konkurrieren“, erklärt Schneidergruber. „Unsere Stärke liegt darin, dass unsere Kunden genau wissen, was sie bekommen: ein Produkt, das langlebig, nachhaltig und mit bestem Gewissen hergestellt ist.“
Innovation als Wachstumsmotor
Um sich langfristig vom Wettbewerb abzugrenzen, setzt Seibersdorfer auf innovative Produkte. Dazu zählt beispielsweise Kunst mit Federn und Daunen wie z.B. Bettüberwürfe, Bettschals sowie Design Elemente hinter Glas und vieles mehr. Ebenso gewinnen Produkte mit Naturmaterialen (Dinkel, Hirse, Lavendel etc.) an Bedeutung.
Parallel investiert das Unternehmen in die Digitalisierung: Online-Konfiguratoren, detaillierte Produktinformationen und Transparenz über Herkunft und Verarbeitung sollen den Kunden ein neues Einkaufserlebnis bieten.
Ein Blick in die Zukunft
Die nächsten Jahre werden zeigen, wie sich der Markt entwickelt. Klar ist: Themen wie Nachhaltigkeit, Gesundheit und Regionalität werden auch beim Schlafen immer wichtiger. Seibersdorfer hat diese Trends früh erkannt und kann sich mit seinen Investitionen in Tierwohl, Umwelttechnik und Produktinnovation klar vom Wettbewerb abheben.
„Wir glauben, dass der Konsument von morgen nicht nur ein gutes Produkt will, sondern auch eine gute Geschichte.“, sagt Schneidergruber. „Bei uns kauft man nicht irgendeine Decke, sondern ein Stück österreichische Handwerkskunst – mit Wurzeln, mit Haltung und mit Zukunft.“
Seibersdorfer ist mehr als ein Hersteller von Daunen und Federn. Das Unternehmen ist ein Beispiel dafür, wie Tradition, Innovation und Verantwortung erfolgreich zusammenspielen können. Seit über 60 Jahren beweist der Familienbetrieb, dass Schlafkultur nicht nur eine Frage der Funktionalität ist, sondern auch eine des Vertrauens. Wer Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und regionale Produktion legt, findet hier die perfekte Balance – und eine gute Nacht inklusive.
Seibersdorfer
Weitere Infos finden Sie unter seibersdorfer.at
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Text: Michael Schwab
Unisex- und Herrenkollektionen sind kein Nischenphänomen mehr – heimische Designerszene und große Labels setzen auf Männer mit Stil. Ein Blick hinter die Kulissen des wachsenden Männermarkts.
In Österreich erlebt Herrenmode derzeit eine Renaissance – nicht als vorübergehender Trend, sondern als strategische Erweiterung fast aller Mode-Segmente. Während sich der Bekleidungseinzelhandel insgesamt stabil zeigt – mit wachsenden Umsätzen gerade im Modebereich – entwickelt sich der Männermarkt überproportional: Prognosen sehen für 2025 einen Umsatz von 3,2 Milliarden Euro,
getragen von einer soliden jährlichen Wachstumsrate von 2,3 % laut Expertenschätzungen. Parallel dazu verändert sich das Einkaufsverhalten. Der OnlineAnteil im Modebereich liegt aktuell bei 30–35 % und könnte bis 2025 auf 35–40 % steigen, während das stationäre Geschäft nach wie vor relevant bleibt: 38 % der Käufe erfolgen im Geschäft, 16 % online, 40 % kombinieren beide Kanäle laut dem österreichischen Gallup Institut.
Kauf-Männer
Doch wer sind die Männer hinter diesen Zahlen? Zwar kaufen nur 21 % der Herren regelmäßig Kleidung – verglichen mit 44 % der Frauen – doch
sie geben bei jedem Einkauf im Schnitt 73 €, also mehr als weibliche Käuferinnen aus, deren Ausgaben durchschnittlich bei 61 € liegen. Die Erklärung: Männer kaufen seltener, aber bewusst – Qualität, Material und Trageerlebnis sind hier entscheidend.
Stilfragen
Claus Tyler bringt es auf den Punkt: „Herrenkollektionen gelten oft als konservativer als Damenmode. Innovation entsteht hier durch feine Verschiebungen: klassische Schnitte, die mit neuen Materialien kombiniert werden, oder Details, die ein vertrautes Kleidungsstück neu wirken lassen.“ Damit widerspricht der österreichische Designer gängigen
Vorurteilen: „Die Vorstellung, Männer bräuchten nur Anzüge, wirkt aus der Zeit gefallen. Mode ist Ausdruck von Persönlichkeit, und auch Männer möchten zeigen, wer sie sind – nur oft subtiler. Gute Herrenmode bleibt tragbar und klar, vermittelt aber dennoch Haltung.“ Das bestätigt auch seine Standeskollegin, Gina Drewes, die 2025 erstmalig mit einer Herrenkollektion auftrumpft. Bekannt für die Verschmelzung von Vintage-Ästhetik und zeitgenössischem Design, bringt die Kärntnerin ihre unverkennbare Handschrift mit dieser Kollektion erstmals in die Menswear. Sie sieht die Modelle keinesfalls als nostalgischen Rückblick – sondern eine Einladung, sich neu zu erfinden: stilbewusst, mutig und mit
einem Augenzwinkern. Ihre Inspiration: Im Zentrum steht die fiktive Figur Antonio – ein romantischer Rebell der 60er Jahre, der seine Eigenwilligkeit genauso pflegt wie sein Gespür für Mode.
Modische Statement
Drewes Geschichte wird in Stoffen, Schnitten und Details erzählt: weite Hosen mit breitem Saumaufschlag, schmal geschnittene Hemden, Retrokragen und Oversized-Silhouetten treffen auf klassische Muster wie Gingham, Nadelstreif, Dots und Karo. Fließende Woll- und Seidenstoffe sorgen für Leichtigkeit, stoffbezogene Knöpfe und dezente Stickereien verleihen jedem Stück eine persönliche
Note. Storytelling für die männliche Zielgruppe funktioniert anders – weniger laut, mehr haptisch meint auch Tyler: „Männer werden eher über Materialität, Handwerk und Herkunft erreicht werden. Ein Stoff oder ein präzises Detail kann schon ausreichen, um eine Geschichte zu erzählen.“ Gerade für Independent Labels ist das attraktiv: Der Markt ist noch
offen, bietet kreative Freiräume und wirtschaftliche Chancen. Tyler fasst es so: „In einer Welt voller KIgenerierter Inhalte wird Originalität und Authentizität zum Luxusgut. Authentizität wird wichtiger als Makellosigkeit.“
Spielraum statt Schublade Ein Beispiel auf internationaler Ebene: Das deutsche Label Comma bringt erstmals eine Unisex-Kollektion auf den Markt – ein Signal dafür, dass Gendergrenzen in der Modebranche zunehmend durchlässiger werden. Insgesamt zeichnet sich ab: Die Herrenmode wird zum Spielfeld für rational-poetische, detailorientierte und nachhaltig fundierte Kreationen. Was hier entsteht, ist mehr als Marktchance – es ist Ausdruck einer neuen Maskulinität, die sich über Material, Herkunft und Haltung definiert – nicht über Trend oder Show.
Mode ist mehr als Oberfläche. Für Atil Kutoglu ist sie Medium, Verantwortung und Bindeglied zugleich – zwischen Kulturen, Menschen und Ideen. Gemeinsam mit Katharina Nehammer verwandelt er den Laufsteg in ein Forum für Menschlichkeit.
Text: Michael Schwab
Mode und Menschlichkeit scheinen auf den ersten Blick unterschiedliche Welten. Wie kam es zur Verbindung dieser beiden Sphären in Ihrer gemeinsamen Initiative mit Katharina Nehammer?
Als Modedesigner habe ich mich immer als eine Art Role Model verstanden – als jemand, der Freude stiftet, Positives vermittelt und Menschen inspiriert. Zunächst geschah das durch meine Mode. Doch mit den Jahren wuchs in mir der Wunsch, mehr zu tun und auch jenseits des Ateliers Verantwortung zu übernehmen. So kreuzte sich mein Weg mit Katharina Nehammer. In ihr fand ich nicht nur eine treue Freundin, sondern auch eine Partnerin mit großem sozialen Engagement. Sie wollte unbedingt konkrete Hilfe leisten, Projekte initiieren und Gelder sammeln – und genau darin liegt für mich der tiefere Sinn des eigenen Schaffens.
Inwiefern war der Wunsch, „etwas Gutes zu tun“, auch eine persönliche Reaktion auf die vielen Krisen unserer Zeit?
Die verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien haben uns damals unmittelbar getroffen. Jede Spende, jede Hilfslieferung war überlebenswichtig. Meine eigenen Wurzeln in der Türkei ließen es unmöglich erscheinen, tatenlos zu bleiben. Gemeinsam mit Katharina entstand so die Idee der ersten Charity-Modenschau im Hotel Kempinski – und mit ihr die enge Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz. Bald folgte die nächste Initiative, diesmal zugunsten von Menschen mit Demenz in Österreich.
Leider mangelt es in unserer Welt nicht an Feldern, die Unterstützung dringend benötigen.
Wien gilt als Stadt der großen Gesten, aber auch des leisen Humanismus. Wie sehr hat dieser Ort Ihre Haltung geprägt – persönlich wie kreativ?
Wien prägt mich auf beiden Ebenen. Kreativ schöpfe ich hier aus einer unerschöpflichen Quelle: von Klimt, Schiele oder Emilie Flöge über die Wiener Werkstätte bis zu zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Diese Stadt ist ein Kaleidoskop der Inspiration. Zugleich habe ich hier Bescheidenheit als Haltung
gelernt. Die jährliche „Licht ins Dunkel“-Aktion etwa bewegt mich zutiefst – das gemeinsame Engagement, die Solidarität einer ganzen Nation, das schafft Gänsehaut und bringt mir Tränen in die Augen.
Herr Kutoglu, Ihre Entwürfe verbinden Kulturen, Epochen, Stoffe und Silhouetten – was bedeutet „Verantwortung“ in Ihrem gestalterischen Tun?
Für mich bedeutet Verantwortung, Schönheit und Positivität zu vermitteln, Menschen Freude zu schenken und zugleich Toleranz und Offenheit zu fördern. Mode ist für mich ein Medium, um kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen, Brücken zu schlagen und das Miteinander zu bereichern.
Mode gilt oft als oberflächlich – zugleich wird sie täglich von Millionen Menschen getragen. Ist darin nicht eine stille Wirkmacht verborgen?
Absolut. Mode ist ein Spiegel der Gesellschaft und zugleich ein Gradmesser ihrer Entwicklung. Am modischen Selbstverständnis eines Landes lässt sich ablesen, wie offen, wie liberal und wie fortschrittlich es ist.
Mit Ihrer Charity-Show unterstützen Sie das Österreichische Rote Kreuz – warum gerade diese Organisation?
Weil es sich um eine traditionsreiche, seriöse und höchst professionelle Institution handelt, getragen von engagierten Menschen, deren Einsatz uneingeschränkt glaubwürdig ist.
Wie gelingt es, gesellschaftliches Engagement nicht als Publicity-Aktion, sondern als glaubwürdige Haltung zu vermitteln – auf dem Laufsteg wie daneben? Meine Kollektionen präsentiere ich ohnehin regelmäßig. Wenn die Modenschau jedoch zum Anlass wird, Aufmerksamkeit auf soziale Missstände zu lenken und Menschen zum Spenden oder Helfen zu bewegen, dann ist das eine moralisch tief verankerte Entscheidung. Würde es mir um reine PR-Effekte gehen, könnte ich Prominente in spektakulären Roben über den Laufsteg schicken – doch das ist nicht mein Weg.
Was war der berührendste Moment Ihrer bisherigen Zusammenarbeit?
Besonders bewegend war es, als wir bei den letzten Shows T-Shirts für den guten Zweck anboten und das
Publikum in großer Zahl spontan bereit war, diese am Stand des Roten Kreuzes zu erwerben. Diese Resonanz hat sich mir tief eingeprägt.
Herr Kutoglu, Mode war für Sie nie nur Produkt, sondern immer auch Erzählung. Welche Geschichte möchten Sie mit dieser Kollektion erzählen?
Diese Kollektion ist eine Hommage an meine beiden Lieblingsstädte: Wien und Istanbul. Architektur, Kuppeln, vergoldete Ornamente – die historischen wie auch die zeitgenössischen Facetten beider Metropolen finden sich in den Details der Kleider wieder. Byzantinische Ikonen, osmanische Minarette, barocke Elemente – sie alle werden neu interpretiert und zu einer zeitgemäßen Formensprache verdichtet.
Welche Rolle wird gesellschaftliche Verantwortung in der Modebranche künftig spielen – wird „Purpose“ zur neuen Couture?
„Purpose“ wird das zentrale Schlagwort der Zukunft sein – und die Art und Weise prägen, wie Kollektionen interpretiert und verstanden werden.
Was würden Sie einem jungen Designer oder einer jungen Aktivistin mit auf den Weg geben?
Originalität, Authentizität, Selbstvertrauen und Durchhaltevermögen. Und: immer international denken – nie nur lokal.
Wenn Sie und Frau Nehammer gemeinsam eine Botschaft formulieren müssten, die auf ein Banner Ihrer nächsten Show geschrieben wird – was stünde darauf?
Ganz klar: „Building Bridges“. Das ist und bleibt unser gemeinsames Motto.
Vielen Dank für das Gespräch!
Weitere Infos finden Sie unter atilkutoglu.com
Text: Raffaela Marchal
In einer Branche, die von schnellen Trends, billig produzierter Massenware und enormen Umweltbelastungen geprägt ist, geht ein kleines Wiener Label bewusst einen anderen Weg. TORLAND Jeans steht seit seiner Gründung 2017 für eine neue Definition von Mode: langlebig, fair produziert und tief in den Prinzipien der Nachhaltigkeit verwurzelt.
Von Schweden nach Wien – die Geschichte hinter TORLAND
Hinter der Marke steht Sascha Hümbeli, ein Schweizer Umweltnaturwissenschafter mit einer ungewöhnlichen Biografie. Aufgewachsen in der rauen Natur Schwedens, prägte ihn früh das einfache, naturverbundene Leben. Nach einem Studium an der ETH
Zürich und einer Karriere in der Versicherungswirtschaft – zuletzt im Top-Management – stand er vor einem inneren Konflikt: wirtschaftlicher Erfolg auf der einen Seite, das zunehmende Gefühl von Entfremdung und Sinnverlust auf der anderen. Der Wendepunkt kam, als Hümbeli alles hinter sich ließ: Wohnung, Karriere, Sicherheit. Aus dieser Phase des Innehaltens erwuchs eine klare Vision: Mode sollte nicht länger ein Symbol für Ausbeutung und Umweltzerstörung sein, sondern für Verantwortung und Qualität. Mit TORLAND wagte er den radikalen Neuanfang – und widmete sich einer Jeansmarke, die seine Werte kompromisslos lebt.
Nachhaltigkeit als Unternehmens-DNA TORLAND ist keine Mode für den schnellen Konsum.
Das Label versteht sich als Gegenpol zur Wegwerfmentalität der Fast-Fashion-Industrie. Produziert wird ausschließlich mit Naturfasern aus kontrolliert biologischem Anbau sowie recycelten Materialien. Partnerbetriebe in Izmir, Türkei, garantieren faire Arbeitsbedingungen und sind GOTS-zertifiziert. Chemische Zusätze werden vermieden, selbst bei Waschungen im „Used Look“.
„Wir kennen die Namen unserer Näher*innen“, betont Hümbeli – ein Satz, der in der globalisierten Textilindustrie Seltenheitswert hat.
Doch TORLAND denkt weiter. Das Unternehmen setzt auf Kreislaufwirtschaft: Kund:innen können ihre Jeans zurückgeben – unabhängig von Alter oder Zustand – und erhalten dafür einen Rabatt auf ein neues Modell. Die getragenen Stücke werden entweder
zu neuen Garnen recycelt oder in Kooperation mit Wiener Sozialprojekten zu Taschen, Schürzen oder Kissen upgecycelt. Seit 2023 verstärkt zudem die Zusammenarbeit mit TEXAID den Recyclingkreislauf.
Produkte mit Verantwortung
Das Sortiment umfasst vor allem Jeans und Basics – zeitlos im Design, bewusst reduziert und langlebig. Statt auf schnelle Modetrends setzt TORLAND auf Schnitte, die Generationen überdauern können. Damit trifft das Label den Nerv einer wachsenden Zielgruppe: Konsument:innen, die Qualität schätzen, bewusst konsumieren und Mode als Ausdruck ihrer Überzeugungen begreifen.
Mit einem eigenen Store in Wien, über 20 Partnerhändlern in Deutschland, Österreich und der Schweiz
TORLAND steht für faire Mode. Gründer Sascha Hümbeli lebt diesen Anspruch. Sein Weg zeigt Wandel mit Haltung.
sowie einem stetig wachsenden Online-Shop ist
TORLAND längst mehr als ein Nischenprojekt. Es ist ein ernstzunehmender Player der europäischen Slow-Fashion-Szene.
Kapital für die Zukunft – Crowdfunding als Wachstumsmodell
Um seine Vision weiterzutragen, hat TORLAND 2021 ein Crowdfunding-Modell gestartet. Bereits ab 1.000 Euro können Unterstützer:innen investieren – wahlweise mit drei Prozent jährlicher Barauszahlung oder fünf Prozent in Form von Warengutscheinen. Damit verbindet das Unternehmen finanzielle Rendite mit ideellen Werten.
Die eingesammelten Mittel fließen in den Ausbau der Produktpalette, gezielte Onlinewerbung und faire Preise entlang der gesamten Lieferkette – für Kund:innen wie für Näher:innen. Investoren erhalten zudem Einblick in die Geschäftsentwicklung über ein exklusives Online-Portal. Transparenz ist nicht nur Schlagwort, sondern gelebte Philosophie.
Mehr als Mode – ein Statement TORLAND steht für eine Modeindustrie, die Umwelt und Menschen respektiert. Gründer Sascha Hümbeli verkörpert diesen Anspruch glaubwürdig: vom naturverbundenen Kind in Schweden über den Konzernmanager bis hin zum Modemacher mit Überzeugung. Sein Weg zeigt, dass Wandel möglich ist – wenn man bereit ist, gewohnte Pfade zu verlassen. „Gemeinsam verändern wir die Modebranche“ – so lautet das Credo von TORLAND. Es ist nicht nur Slogan, sondern Einladung: an Kund:innen, Investor:innen und alle, die glauben, dass Mode mehr sein kann als Konsum.
Weitere Infos finden Sie unter torland-jeans.com
If being in love with your own creations is a sin, we‘re hopelessly guilty. Looking at the masterfully crafted „Facette Collection“ earrings, we simply couldn’t choose. The deep purple amethyst in white gold with white diamonds? Citrine glowing in yellow gold with purple sapphires? Or the fresh sparkle of chrysoprase in titanium, set with baguette diamonds?
We believe that jewellery should spark joy, not heartbreak –so we leave the choice to you at www.aenea.com
Text: Alexander Dirninger
Mit der Eröffnung seines ersten Flagship-Stores in der Kaufingerstraße 5 in München hat das Modeunternehmen Enzo Escoba nicht nur ein Geschäft eröffnet, sondern ein Konzept verwirklicht: nachhaltige Mode, italienischer Lifestyle und eine lebendige Community vereint unter einem Dach. Zahlreiche Gäste, darunter Unternehmer:innen, Politiker:innen, Influencer:innen und Pressevertreter:innen, feierten diesen Meilenstein in der Geschichte des 2017 gegründeten Labels.
Nachhaltigkeit und urbane Eleganz
„Mit Enzo Escoba wollte ich von Anfang an zeigen, dass Nachhaltigkeit, Stil und italienische Lebensfreude Hand in Hand gehen können“, erklärte Gründer Fabio Vincenzo Di Salvo während der feierlichen Eröffnung. Die Marke steht für zeitgemäße Premium-Streetwear, die nicht auf plakative Weise „öko“ wirkt, sondern Nachhaltigkeit selbstverständlich integriert. Produziert wird mit Bio-Baumwolle und recycelten Materialien unter fairen Arbeitsbedingungen – Werte, die vor allem eine jüngere, stilbewusste Zielgruppe schätzt.
Doch Enzo Escoba ist mehr als nur ein nachhaltiges
Modeunternehmen: Die Kollektionen spiegeln in ihren Designs die italienische Seele wider. Ob durch handgezeichnete Vespa-Motive, ikonische Sprüche wie „La Dolce Vita“ oder Illustrationen, die an den Aperitivo unter der südlichen Sonne erinnern – das Label transportiert italienisches Lebensgefühl in die urbane Welt.
Mode trifft auf Kulinarik
Besonders innovativ ist das Retail-Konzept, das den neuen Flagship-Store in München zu einem Ort der Begegnung macht. Der Store vereint nicht nur Mode und Design, sondern auch Kulinarik. Herzstück ist die „Stazione di Aperitivo“, eine italienische Lifestyle-Bar, in der Kund:innen bei einem Espresso, Negroni oder Spritz verweilen können. Die Idee: Mode shoppen soll ein Erlebnis sein – nicht nur funktional, sondern
Der Store vereint nicht nur Mode und Design, sondern auch Kulinarik. Herzstück ist die „Stazione di Aperitivo“, eine italienische Lifestyle-Bar.
kulturell und emotional. „Wir möchten, dass Einkaufen bei uns nicht wie eine Pflichtaufgabe wirkt, sondern wie eine Einladung, Teil unserer italienischen Welt zu werden“, so Di Salvo.
Dieser Gedanke spiegelt sich auch im Innenhof wieder, der als Treffpunkt für Gespräche und Austausch dient. Kund:innen sollen sich nicht nur inspiriert fühlen, sondern auch das Gefühl von Gemeinschaft mit nach Hause nehmen.
Community im Mittelpunkt
Seit seiner Gründung hat sich Enzo Escoba nicht nur als Modemarke, sondern auch als Community-Brand positioniert. Das Label will Bindung schaffen, nicht nur durch Produkte, sondern durch Erlebnisse. „Wir sehen uns als mehr als eine Marke – wir sind ein Lebensgefühl. Wer zu uns kommt, wird Teil unserer Enzo-Escoba-Familie“, erklärt Di Salvo. Die Eröffnung
des neuen Stores war deshalb auch ein Moment, diesen Ansatz zu feiern: ein Ort, an dem Mode, Begegnung und Inspiration verschmelzen – mitten im Herzen Münchens.
Ein starkes Team hinter der Vision
Was als Idee von Gründer Fabio Vincenzo Di Salvo begann, wurde dank eines engagierten Teams Wirklichkeit. Gemeinsam haben sie gezeigt, dass Mode nur dann authentisch wirkt, wenn hinter ihr Menschen mit Leidenschaft und Überzeugung stehen.
Impuls für die Innenstadt und die Münchner Modeszene
Mit der Ansiedlung des Enzo-Escoba-Flagship-Stores in der Kaufingerstraße nutzt das Label eine der besten Lagen Münchens – mitten in der Altstadt, nur wenige Schritte vom Marienplatz entfernt. Die Wahl des Standorts ist bewusst: Hier will das Unternehmen nicht nur die Exklusivität und den Anspruch der Marke unterstreichen, sondern auch ein Zeichen für die Münchner Innenstadt setzen, die durch die Herausforderungen des stationären Einzelhandels in den letzten Jahren neuen Aufschwung braucht.
Das Konzept zeigt, dass Geschäfte heute mehr sein müssen als reine Verkaufsräume – sie müssen Orte zum Verweilen und Erleben sein.
Ein Modell für die Zukunft
Der Enzo-Escoba-Store ist mehr als ein neuer Name in der Münchner Einkaufsmeile. Er ist ein Vorreiter dafür, wie Mode nicht nur nachhaltig, sondern auch emotional und kulturell inszeniert werden kann. Im Zentrum steht die Frage: Wie können Unternehmen in einer modernen Welt Werte wie Verantwortung, Gemeinschaft und Stil miteinander verbinden? Enzo Escoba liefert eine Antwort, die zukunftsweisend ist – nicht nur für München, sondern womöglich für die gesamte Modebranche.
Weitere Infos finden Sie unter enzoescoba.de
So fühlt sich das Leben
Schmetterlingskinder leben mit einer unheilbaren, schmerzvollen Hauterkrankung. Bitte spenden Sie unter schmetterlingskinder.at
Der Sommer mag verblassen, doch Österreichs Kulturlandschaft zeigt sich in voller Blüte: mit neuen Formaten, mutigen Konzepten und spartenübergreifenden Inszenierungen zwischen Kunst, Klang und Kontrast.
Nach dem Verhallen der letzten Festspielfanfaren öffnet der Kulturherbst seine Tore – weit, vielfältig, vital. Österreichs Herbstprogramm lautet nicht Rückzug, sondern Aufbruch: Theater, Literaturevents, Contemporary Art, Performances, Reitkunst, und Kulinarik verschränken sich zu einem Gesamtwerk der Saison.
Die Schönheit des Unvollkommenen
Mit dem neuen Zyklus „futurperfekt: anderswo“ lädt Fotografin Kathrin Feichtinger in ihr Wiener Atelier Alles ist Eytel – und damit in eine analoge Gegenwelt. Ihre Fotografien, entstanden 2019 in Australien und Neuseeland, wurden erst Jahre später entwickelt, Kratzer und Lichtflecken inklusive. Was andernorts als Makel gilt, wird hier poetische Spurensicherung: Fotografie als Widerrede gegen digitale Glätte. Das Atelier wird zum Denkraum für Vergänglichkeit, Wahrnehmung und die Schönheit des Unvollkommenen – und mit seinem Namen ein direktes Zitat aus Gryphius’ barocker Vanitas-Poesie.
Klassik in Bewegung
Weniger kontemplativ, dafür radikal energetisch: Mit dem Limitless Orchestra wird das Konzertformat aufgebrochen – im besten Sinne. Gegründet von Aleksey Igudesman, gefeiert von Hans Zimmer und besetzt mit Virtuos:innen aus über 20 Nationen, bringt das Orchester am 28. Oktober im Wiener Konzerthaus sein Österreich-Debüt auf die Bühne. Klassik wird dabei choreografiert, verschmilzt mit Theater, Tanz und Improvisation. Auf Notenständer wird verzichtet, auf Inszenierung nicht: Dvořáks „Amerika“ wird zur Soundkulisse eines neuen Selbstverständnisses – mit Gospel, Blues und einem Interstellar-Finale, das filmreif inszeniert ist.
Kultur mit Pferdestärken
Noch ungewöhnlicher – und charmanter – zeigt sich die Kultur im Gestüt: Im Lipizzanergestüt Piber, der Heimat der berühmten weißen Hengste der Spanischen Hofreitschule, wird Kultur zur Gesamtinszenierung. Zwischen Gestütsführungen, Almrundgängen und herbstlicher Kulinarik (Sturm, Wildschmankerl, Rätselrallye) erleben Besucher:innen Pferdestärke, Handwerk und Naturpoesie ganz ohne Gala-Zelt – ein Kontrastprogramm zur Großstadt, das zeigt: Kultur darf auch nach Erde riechen.
Mit ihrer neuen Serie Futurperfekt : anderswo stellt die Wiener Fotografin
Kathrin Feichtinger die Frage nach Erinnerung, Vergänglichkeit und der Kraft des Analogen
Text: Sophia Mayer
Bis 1. 11.2025 zeigt Kathrin Feichtinger im Atelier alles ist eytel in der Wiener Seilerstätte ihre neue Werkserie Futurperfekt: anderswo. Im Rahmen der FOTO WIEN 2025 eröffnet sie damit einen Raum, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ineinanderfließen.
Wenn Bilder reisen
Die Fotografien der Serie entstanden 2019 in Sydney und Auckland, aufgenommen mit einer analogen Mittelformatkamera. Erst Jahre später wurde der Film in Wien entwickelt – mit sichtbaren Spuren, Kratzern und Lichtflecken. Feichtinger tilgte diese nicht, sondern betonte sie durch analoge Nachbearbeitung und Handkolorierungen, wie man sie aus den frühen Tagen der Fotografie kennt. „Was passiert mit einem Bild, das für Jahre im Verborgenen liegt? Diese Frage hat mich fasziniert“, erzählt sie.
Widerstand gegen das Glatte
In einer Welt, in der Bilder in Sekundenschnelle entstehen und verblassen, setzt Feichtinger auf Verlangsamung. Für sie sind die sichtbaren Defekte kein Makel, sondern Ausdruck von Geschichte. „Fotografie ist immer auch ein Umgang mit Erinnerung, mit Verlust und mit dem Sichtbarmachen von Zeit“, sagt die Künstlerin. Ihre Arbeiten wirken wie poetische Widerreden gegen die makellose Glätte des Digitalen.
Atelier als Denkraum
Mit der Gründung ihres Ateliers alles ist eytel im Jahr
2023 schuf Feichtinger einen Ort, an dem Fotografie nicht nur gemacht, sondern gedacht wird. Der programmatische Name verweist auf Andreas Gryphius’ Sonett „Es ist alles eitel“ und damit auf die Vergänglichkeit – ein zentrales Motiv ihrer Arbeit.
„Das Atelier ist für mich ein Ort der Verlangsamung und Konzentration. Wo Eitelkeit und Vergänglichkeit keine Schwäche sind, sondern Ausgangspunkt einer künstlerischen Auseinandersetzung“, erklärt sie.
Fotografie als Denkform
Der Ausstellungstitel Futurperfekt verweist auf das, was „gewesen sein wird“ – eine paradox-poetische Zeitform, die Feichtingers Zugang präzise beschreibt. Ihre Bilder sind in der Vergangenheit entstanden, werden in der Zukunft sichtbar und tragen die Spuren der Zwischenzeit. Damit zeigt sie Fotografie als Denkform, die über das reine Abbild hinausweist: Erinnerung, Spur, Widerstand – und eine Einladung, die Schönheit des Unvollkommenen neu zu sehen.
alles ist eytel
Weitere Infos finden Sie unter allesisteytel.com
Ein neues Orchester formt die Zukunft: Mit dem Limitless Orchestra, gegründet und geleitet von Aleksey Igudesman, entsteht ein Ensemble, das Klassik neu denkt – beweglich, visuell, genreübergreifend. Von Sophia Mayer
Text: Sophia Mayer
Am 28. Oktober 2025 feiert das Limitless Orchestra seine Österreich-Premiere im Wiener Konzerthaus. Das von Aleksey Igudesman gegründete und geleitete Ensemble revolutioniert die Konzertbühne mit tänzerischer Dynamik, musikalischer Freiheit und einem unverwechselbaren visuellen Konzept.
Ein Orchester ohne Grenzen „Limitless“ ist Programm: Das Ensemble bricht mit tradierten Hierarchien des Konzertbetriebs. Die Musiker:innen treten ohne Notenständer auf, verbinden klassische Musik mit Tanz, Theater und Improvisation. Junge Virtuos:innen aus mehr als 20 Nationen bilden den Kern – darunter Social-Media-Stars wie Ekaterina Shelehova oder die Linzerin Nina Sofie. Aleksey Igudesman: „Ich will klassische Musik nicht in Watte packen – sondern in Bewegung bringen, sie neu inszenieren, Konzertformate aufbrechen und neu denken. Die Zeit für Wandel ist jetzt!“
Hans Zimmer als Schirmherr
Unterstützt wird das Projekt von Filmkomponist Hans Zimmer, der als Musikalischer Schirmherr fungiert. „The Limitless Orchestra repräsentiert die Zukunft. Es vereint so viel Freude, Intelligenz und Musikalität – wahrhaft modern und jenseits von allem, was es je zuvor gegeben hat. Es ist wirklich ein Wunder“, so Zimmer. Bereits die Weltpremiere in der Dubai Opera im Januar 2025, bei der er als Special Guest auftrat, wurde vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert.
Sound New World
Mit Sound New World bringt das Orchester ein Programm nach Wien, das von Dvořáks Amerika-Erfahrungen inspiriert ist. Gospel, Blues, Bluegrass und lateinamerikanische Stile verschmelzen mit klassischen Elementen. Den Höhepunkt bildet eine Neuinterpretation von Hans Zimmers Interstellar-Soundtrack, die das Publikum in filmische Dimensionen entführt.
Tourstart und TV-Dokumentation
Vor Wien gastiert das Limitless Orchestra am 11. September 2025 beim Dvořák-Festival in Prag, gefolgt von Zürich (25. Oktober, Tonhalle) und Genf (26. Oktober, Victoria Hall). Eine ORF-Dokumentation Die Geburt des Orchesters begleitet den Entstehungsprozess –von den ersten Proben bis zu den Premieren. Mit dem Limitless Orchestra verwirklicht Aleksey Igudesman seine Vision eines Orchesters des 21. Jahrhunderts: beweglich, offen, grenzüberschreitend. Ein Erlebnis, das Klassik neu inszeniert – und das Konzert in ein pulsierendes Gesamtkunstwerk verwandelt.
Weitere Infos finden Sie unter limitlessorchestra.com
In Piber trifft Reitkunst auf Kreislaufwirtschaft, barocke Geschichte auf moderne Veranstaltungsformate. Ein Besuch am Gestüt, das nicht nur Pferde, sondern auch Perspektiven züchtet.
Piber ist kein Ort, an dem man laut wird – sondern einer, der wirkt. Während in Wien die Spanische Hofreitschule die Bühne ist, bildet das weststeirische Gestüt den Ursprung: Hier, auf rund 355 Hektar Alm-, Mäh- und Weideflächen, werden seit über 100 Jahren jene edlen weißen Pferde gezüchtet, die später die Kapriole zur Kunst erheben. Doch Piber ist mehr als landwirtschaftliches Rückgrat – es ist ein Kulturort im Werden.
Nährboden für Ideen
Seit 2010 zählt die klassische Reitkunst der Spanischen Hofreitschule, gemeinsam mit der Zucht im Gestüt Piber, zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Was viele nicht wissen: Das Gestüt lebt ein ökologisch zukunftsweisendes Gesamtkonzept. Von der Fohlenaufzucht bis zur Almwirtschaft, von Biodiversitätsflächen bis zu ressourcenschonendem Grünlandmanagement – Piber zeigt, wie sich landwirtschaftliche Produktion, Naturschutz und Kulturgutpflege in einem ökologischen Kreislauf vereinen lassen.
Kultur im Takt der Jahreszeiten
Als Hüter einer lebendigen Tradition sieht sich der den Standort Piber sukzessive auch für neue Zielgruppen geöffnet hat. Dazu gehört nicht nur die Pferdezucht auf höchstem Niveau, sondern auch die Öffnung für Kulturformate, die diesen Ort als Bühne neu denken. So wird das Gestüt mehr und mehr zur Plattform für Kunst, Kulinarik, Konzerte und Lesungen. Neben Stallführungen und historischen Einblicken ins barocke Gestüt bietet Piber längst auch kulturelle Fixpunkte, die sich über das Jahr hinweg entfalten – besonders in der goldenen und
stillen Jahreszeit. Mit dem Format „Herbst‘ln in Piber“ öffnet das Gestüt an ausgewählten Wochenenden seine Tore für genussvolle Landmomente: regionale Kulinarik, Live-Musik, geführte Erlebnistouren und ein Einblick in die Welt der Lipizzaner lassen die Jahreszeit von ihrer charmantesten Seite erleben.
Advent in barocker Vollendung
Wenn die Temperaturen sinken, beginnt im Schlosshof die vielleicht zauberhafteste Zeit des Jahres: Der Piberer Adventmarkt zählt zu den romantischsten seiner Art. Zwischen Lichterglanz und Heuduft begegnen sich Handwerk, Musik und warme Maroni. BesucherInnen erwarten kunstvoll dekorierte Verkaufsstände, traditionelles Brauchtum und die seltene Gelegenheit, Lipizzaner hautnah zu erleben – ganz ohne Reitvorführung, aber mit viel Haltung.
Tradition mit Weitblick
Piber zeigt sich dabei nicht nur festlich, sondern zukunftsgewandt: Kultur soll hier nicht aufgesetzt wirken, sondern wachsen – aus dem Boden, aus der Region, aus dem Geist des Ortes. Das Wirken des Lipizzanergestüts, wurzelt im Anspruch, Vergangenes nicht zu musealisieren, sondern es zu verwandeln –ganz im Sinne eines zeitgemäßen Weltkulturerbes.
Lipizzanergestüt Piber
Weitere Infos finden Sie unter srs.at
Text: Alexander Dirninger
Blaufränkisch, auch bekannt als Lemberger (in Deutschland) oder Kékfrankos (in Ungarn), zählt zu den bedeutendsten Rotweinsorten Mitteleuropas. Keine andere Rebsorte steht so sinnbildlich für den österreichischen Rotwein wie sie. Mit ihrer langen Geschichte und ihrer Fähigkeit, Herkunft und Handwerk gleichermaßen zu spiegeln, verkörpert sie die Essenz des österreichischen Weinbaus.
Herkunft und Geschichte
Die Wurzeln des Blaufränkisch reichen bis ins späte Mittelalter zurück, als „fränkische Weine“ erstmals erwähnt wurden – ein Begriff, der damals für besonders edle Rebsorten stand. Während die sogenannten „heunischen“ Weine als einfach galten, waren „fränkische“ Weine hoch angesehen und Ausdruck von Qualität und Herkunft.
Genetisch ist Blaufränkisch eine Kreuzung aus Gouais Blanc und einer unbekannten Wildrebe – eine Kombination, die ihm Kraft, Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit schenkt. Seine eigentliche Heimat fand der Blaufränkisch im pannonischen Raum, wo er seit Jahrhunderten an den klimatischen Schnittstellen von Österreich, Ungarn und Slowenien gedeiht.
Im Jahr 1862 wurde der Name erstmals offiziell bei der Wiener Weinbauausstellung erwähnt. Von da an begann sein Siegeszug durch das Burgenland und später durch ganz Österreich – eine Erfolgsgeschichte, die bis heute fortgeschrieben wird.
Vom Landwein zur Rotweinikone
Nach der Reblauskrise im 19. Jahrhundert spielte Blaufränkisch eine zentrale Rolle beim Wiederaufbau des heimischen Weinbaus. In den kalkreichen Böden und unter den kontinentalen Klimabedingungen des Burgenlands entfaltete er seine Stärke – tiefgründig, würzig, mineralisch.
In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Blaufränkisch oft in großen Mengen produziert, als unkomplizierter Tafelwein ohne großen Anspruch.
Doch die Qualitätsrevolution der 1980er-Jahre veränderte alles: Eine neue Generation von Winzern – ambitioniert, international geschult und regional verwurzelt – begann, das Potenzial der Sorte zu erkennen. Sie reduzierten Erträge, investierten in Lagenpflege und präzise Vinifikation. Der einst einfache Landwein wurde zum Rotweinklassiker mit Weltruf.
Heute steht Blaufränkisch für Charakter, Eleganz und Tiefgang – Eigenschaften, die ihn zur Leitrebsorte der modernen österreichischen Rotweinkultur gemacht haben.
Anbau und Bedeutung heute
Rund 2.800 Hektar österreichischer Rebfläche sind heute mit Blaufränkisch bestockt. Das Burgenland ist das Herzstück, allen voran das Mittelburgenland, das zu Recht den Beinamen „Blaufränkischland“ trägt. Hier sorgen warme Sommer und kühle Nächte für dichte, reife Weine mit feiner Struktur. Im Neusiedlersee-Hügelland entstehen elegantere Varianten mit feinem Spiel zwischen Frucht und Mineralität.
Auch in Carnuntum und im Weinviertel zeigt die Rebsorte ihr Potential: etwas leichter im Körper, aber mit frischer Säure und klarer Frucht. Immer mehr Winzer setzen auf biodynamische Bewirtschaftung und minimalinvasive Kellerarbeit – Blaufränkisch wird zunehmend als Sprachrohr des Terroirs verstanden.
Charakter und Stilistik
Blaufränkisch ist eine spätreifende Rebsorte, die Geduld und Präzision erfordert. Auf Kalk- und Schieferböden zeigt sie ihr bestes Gesicht. Im Duft dominieren dunkle Beeren – Brombeere, Weichsel, Schwarzkirsche – begleitet von Kräutern, Pfeffer und feinen erdigen Noten. Mit zunehmender Reife entwickeln sich Anklänge von Tabak, Bitterschokolade und Leder. Typisch ist das Spiel aus frischer Säure, feinen Tanninen und mittlerem bis vollem Körper – eine Kombination, die den Wein langlebig macht. Lagenweine aus Spitzenjahren können über Jahrzehnte reifen und gewinnen dabei an Komplexität und Tiefe, ohne an Frische zu verlieren.
Ein Botschafter Österreichs
Heute genießt Blaufränkisch internationale Anerkennung. Auf den Weinkarten renommierter Restaurants von Wien bis New York ist er längst etabliert. Seine
Blaufränkisch – eine Rebsorte mit Geschichte und Charakter. Tiefdunkle Beeren, kraftvolle Aromen und feine Säure machen sie unverwechselbar.
Verbindung von Herkunft, Struktur und Eleganz begeistert Sommeliers weltweit.
Auch experimentelle Winzer verleihen der Sorte neue Facetten: Ob Ausbau in Amphoren, spontane Gärung oder Verzicht auf Holz – stets bleibt der Ursprung spürbar. Besonders in Zeiten des Klimawandels zeigt sich Blaufränkisch als Sorte der Zukunft: Seine Fähigkeit, Säure zu bewahren, macht ihn zur idealen Rebsorte für wärmere Jahrgänge.
Fazit
Blaufränkisch gehört zu Österreich wie der Grüne Veltliner – nur eben in Rot. Er steht für Geschichte, Herkunft und modernes Selbstverständnis zugleich. Mit seiner klaren Struktur, seinem mineralischen Rückgrat und seiner erstaunlichen Wandlungsfähigkeit ist er mehr als eine Rebsorte: Er ist ein Stück österreichischer Identität im Glas – authentisch, charakterstark und zukunftsfähig.
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Text: Raffaela Marchal
Mitten in Weißenkirchen liegt ein Weingut, das Geschichte und Gegenwart auf unverwechselbare Weise verbindet: der Kartäuserhof der Familie Stierschneider. Seit Jahrhunderten prägt dieser Hof die Kulturlandschaft der Wachau – und bringt heute Weine hervor, die zu den typischen Botschaftern der Region zählen.
Ein Hof mit Geschichte
Der Kartäuserhof blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück. Bereits 1380 als Lesehof der Kartause Aggsbach gegründet, diente er über vier Jahrhunderte den Mönchen als landwirtschaftliches Zentrum, bevor er 1862 in den Besitz der Familie Stierschneider überging. Seither prägt die Familie mit Erfahrung, Beharrlichkeit und Leidenschaft den Wachauer Weinbau – über Generationen hinweg. Heute bewirtschaftet der Kartäuserhof rund zehn Hektar Rebfläche auf den steilen Südhängen der Wachau. Die terrassierten Weingärten, eingefasst von historischen Trockensteinmauern, sind nicht nur landschaftsprägend, sondern verleihen den Weinen auch ihren unverwechselbaren Charakter.
Familie und Philosophie
Jakob Stierschneider führt heute die Weinbereitung, unterstützt von seinem Vater Karl, der mit Erfahrung und Organisationstalent zur Seite steht. Rikki Stierschneider verantwortet Vertrieb, Präsentationen und den direkten Kontakt zu Kundinnen und Kunden – ein Familienbetrieb im besten Sinn. Als Mitglied der Vinea Wachau verpflichtet sich der Kartäuserhof den strengen Richtlinien für Federspiel- und Smaragdweine.
Terroir und Rebsorten
Die Reben des Kartäuserhofs wachsen in einigen der besten Rieden der Wachau, darunter Achleiten, Hinterkirchen, Klaus, Steinriegl und Weitenberg. Die terrassierten Steillagen mit südlicher Ausrichtung und steinigen Böden lassen Trauben mit konzentrierter Aromatik entstehen.
Im Mittelpunkt stehen Grüner Veltliner und Riesling, die den Charakter des Terroirs perfekt widerspiegeln. Ergänzt werden sie durch Sorten wie Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc und Zweigelt – jede für sich Ausdruck der Wachauer Vielfalt.
Weine mit Charakter
Der Grüne Veltliner „Kirchensteig DAC – Federspiel“ verbindet Leichtigkeit und Charakter. Aromen von grünem Apfel, Zitrus und feiner Würze treffen auf lebendige Frische und harmonisches Säurespiel – ein klassischer Speisenbegleiter mit typischer Wachauer Tiefe.
Der Riesling Smaragd Achleiten DAC stammt aus einer der prestigeträchtigsten Lagen der Wachau. Zarte Limetten- und Pfirsichnoten, florale Akzente und ein mineralisches Rückgrat verleihen ihm Spannung und Eleganz. Ein vielschichtiger Wein mit großem Reifepotenzial, der das Terroir der Riede Achleiten eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.
Weitere Infos finden Sie unter stierschneider.at
Text: Raffaela Marchal
Am Fuße des Leithagebirges, in Großhöflein westlich der burgenländischen Landeshauptstadt, liegt das Weingut Kollwentz – ein Name, der seit Generationen für Spitzenweine, Pioniergeist und konsequente Qualitätsarbeit steht. Die historischen Rieden der Familie, darunter Steinzeiler, Point, Tatschler, Gloria, Dürr und Setz, sind bereits seit 1526 urkundlich belegt.
Handwerk mit Haltung
Die Familie Kollwentz verkörpert den Weingutsgedanken in seiner reinsten Form: eigene Weinberge, eigene Trauben, eigener Wein. Auf 25 Hektar Rebfläche entstehen Weine, die Herkunft und Handwerk spürbar machen. Sorgfältige Bodenbearbeitung, durchdachtes Begrünungsmanagement und inten-
sive Handarbeit am Rebstock sind die Grundlage für gesundes Wachstum und Trauben höchster Qualität. Nur vollreife, makellose Trauben finden ihren Weg in den Keller – selektiv von Hand gelesen und schonend verarbeitet. Die Weißweinsorte Chardonnay spielt dabei eine zentrale Rolle. Gleich vier Lagen –Gloria, Tatschler, Katterstein und Neusatz – bringen eigenständige Chardonnays hervor, die mit Tiefe und Eleganz überzeugen. Bei den Rotweinen dominiert der Blaufränkisch, der auf den wärmsten Lagen zu vollendeter Reife gelangt und in den Rieden Point und Setz als Lagenwein ausgebaut wird.
Pioniere des modernen Weinbaus
Anton Kollwentz, geboren 1940, zählt zu den Wegbereitern des modernen Weinbaus in Österreich. Andi Kollwentz übernahm 1993 die Kellerleitung und führt
Das Weingut Kollwentz zählt zu den bestbewerteten Betrieben Österreichs und wird regelmäßig in führenden Weinführern ausgezeichnet.
den Betrieb seit 2004 gemeinsam mit seiner Frau Heidi. Auch die nächste Generation packt bereits mit an. Ihre Töchter Eva Maria, Barbara und Christina sind ebenfalls Teil des Weingut-Teams. Seit ihrem Abschluss der Weinbauschule Klosterneuburg ist Christina mit Vater Andi hauptsächlich im Keller und Weingarten im Einsatz, während Barbara und Eva Maria mit Mutter Heidi die administrativen Aufgaben und den Verkauf übernehmen. Auch diese Generation wird das traditionsreiche Familienweingut mit dem gleichen Streben nach Qualität weiterführen.
Erfolg in den führenden Wein-Guides
Das Weingut Kollwentz zählt zu den bestbewerteten Betrieben Österreichs. Jahr für Jahr bestätigen renommierte Weinführer wie Falstaff, Vinaria oder A la Carte die Ausnahmestellung der Familie. Der Cabernet Sauvignon 2018 wurde mit 100 Punkten prämiert, der Blaufränkisch Point (mehrfach seit 2015) und die Chardonnays aus den Lagen Gloria, Tatschler und Katterstein gehören zu den höchstbewerteten Weinen des Landes.
Ikonen des Hauses
Unter den Klassikern des Weinguts nimmt der Steinzeiler eine besondere Stellung ein. Diese Cuvée aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Zweigelt gilt als Symbol burgenländischer Kraft und Eleganz –gereift auf Kalk-Lehmböden und über zwei Jahre im Barrique veredelt.
Auch der Blaufränkisch Point ist ein Aushängeschild des Hauses. Seine würzige Tiefe, dunkle Frucht und die unverkennbare Struktur spiegeln die Charakteristik der alten Reben und des kalkhaltigen Bodens wider. Beide Weine stehen exemplarisch für das, was die Familie Kollwentz antreibt: historische Lagen, traditionelles Handwerk und eine kompromisslose Qualitätsphilosophie.
Zeitlose Handschrift
Jede Flasche aus dem Hause Kollwentz erzählt eine Geschichte – von Herkunft, Geduld und dem Streben nach Perfektion. Es ist die Verbindung von jahrhundertealter Erfahrung mit moderner Präzision, die den Weinen ihren unverwechselbaren Charakter verleiht. Das Weingut Kollwentz bleibt damit, was es immer war: eine der prägenden Winzerdynastien des Burgenlands – und ein Fixstern am österreichischen Weinhimmel.
Weitere Infos finden Sie unter kollwentz.at
Text: Raffaela Marchal
Mit dem selbstbewussten Motto „Viele die so heißen. Keiner der so schmeckt.“
– Mit diesem selbstbewussten Satz begrüßt das Weingut Müller in Klöch seine Gäste. Und tatsächlich: Wer die Weine aus der Südoststeiermark einmal im Glas hatte, weiß, dass hier etwas Besonderes heranreift.
Vom Vulkan geprägt Seit 1973 widmet sich die Familie Müller dem Weinbau. Walter Müller legte damals den Grundstein, als er begann, die vulkanischen Böden rund um Klöch mit Leidenschaft und Wissen zu bearbeiten. Heute führt Sohn Stefan das Weingut in zweiter Generation. Mit feinem Gespür, Mut zu Nuancen und
Weine zu schaffen, die nicht nur gefallen, sondern ihre Herkunft spürbar machen. „Man soll den Boden schmecken – die Region“, sagt Stefan Müller.
einem klaren Bekenntnis zur Herkunft bringt er das Terroir in jeder Flasche zum Ausdruck.
Die Rieden Hochwarth und Seindl sind das Herzstück der Müller-Weingärten. Was hier gedeiht, trägt die Handschrift des Bodens: Basaltgestein, Tuff und eisenhaltige, rote Erde – Überreste eines Vulkans, der vor Millionen von Jahren die Region prägte. Dieses mineralische Erbe macht die Weine vielschichtig, charakterstark und unverwechselbar.
Vielfalt mit Handschrift
Auf 17 Hektar Rebfläche gedeihen 24 Weinsorten –vom klassischen Welschriesling bis zu charaktervollen Rotweinen. Der Anspruch bleibt: Weine zu schaffen, die ihre Herkunft spürbar machen. „Den Boden soll man schmecken, die Region“, sagt Stefan Müller. Der Sauvignon Blanc 2023 zeigt feine Aromen von Stachelbeere, schwarzer Johannisbeere und gelbem Paprika. Am Gaumen ist er würzig, mineralisch und feingliedrig – ein Wein, der die Frische und Klarheit des Vulkanlands verkörpert und ideal zu Fisch, Meeresfrüchten oder Spargel passt.
Noch tiefer ins vulkanische Terroir führt der Chardonnay Ried Seindl „Erste Lage Eruption“ 2021. Tropische Früchte, schwarze Johannisbeere und grüner Pfeffer prägen sein Bukett. Am Gaumen präsentiert er sich kompakt, vollmundig und würzig,
mit feiner mineralischer Pikanz im Abgang – ein Wein, der zu Fisch-Carpaccio, gebratenen Calamari oder geschmortem Gemüse ebenso überzeugt wie solo.
Genuss mit Aussicht
Neben den Weinen selbst lädt das Weingut Müller dazu ein, die besondere Atmosphäre vor Ort zu erleben. In der hauseigenen Vinothek können Gäste verkosten, was hier entsteht – begleitet vom Blick über die Klöcher Weinberge. Ein Ort, an dem südliche Leichtigkeit auf steirische Authentizität trifft.
Ein Wein, der bleibt
Weine vom Weingut Müller zeigen, dass Tradition und Moderne harmonisch zusammenfinden. Ob der frische, aromatische Sauvignon Blanc oder der vielschichtige Chardonnay aus der Ried Seindl – beide beweisen, dass Herkunft, Handwerk und Leidenschaft Weine schaffen, die ehrlich, klar und charaktervoll sind.
Weitere Infos finden Sie unter weingut-mueller.at
„Du
Hilf mit deiner Schutzpatenschaft.
Text: Raffaela Marchal
Zwischen Leithagebirge und Neusiedler
See, im burgenländischen Oggau, liegt das Weingut MAD – ein Familienbetrieb, der seit Generationen für Qualität, Bodenständigkeit und Innovationsgeist steht. Mit dem Jahrgang 2023 beginnt für das Weingut ein neues Kapitel seiner Erfolgsgeschichte, das Tradition und Fortschritt auf besondere Weise vereint.
Ein Weißwein schreibt Geschichte
Noch nie zuvor wurde ein Weißwein aus dem Hause MAD so hoch bewertet wie der Hochenperg® Leithaberg DAC 2023. Bei der A la Carte Grand Cru Verkostung im Oktober 2024 wurde er mit 95 Punkten ausgezeichnet und zum Siegerwein gekürt. Nur
wenige Monate später folgte der nächste Erfolg: Bei der Burgenland Burgunder Trophy von Falstaff im August 2025 überzeugte er mit 93 Punkten und sicherte sich den Sieg in der Kategorie Cuvée. Auch andere renommierte Weinführer würdigen den Hochenperg® 2023. Vinaria vergibt vier Sterne, während der Weißwein Guide Austria 2025 ihn mit 92+ Punkten bewertet – ein eindrucksvoller Beleg für seine Klasse. Damit setzt das Weingut MAD einen Meilenstein und zeigt, welches Potenzial in den kalkreichen Hängen des Leithabergs steckt.
Klassik mit Charakter
Neben den großen Lagenweinen widmet sich das Weingut MAD mit ebenso viel Sorgfalt seinen
klassischen Sorten. Besonders hervorzuheben ist der Zweigelt Seestern 2024, der bei der Verkostung „Rotweine für den Sommer“ im aktuellen Vinaria Magazin 16,3 Punkte (drei Sterne) erreichte. Die Verkoster beschrieben ihn als „gelungene Melange aus purer Frucht und straffer Säure“ – ein Paradebeispiel dafür, wie ein klassischer Zweigelt Frische, Eleganz und Tiefe in sich vereinen kann.
Innovation mit Handschrift
Stillstand kennt man in Oggau nicht. Derzeit arbeitet das Team rund um die Familie MAD an einer spannenden Neuentwicklung: einer alkoholfreien Variante des beliebten Madini Grapefruit. Sie soll im Herbst 2025 auf den Markt kommen und das Sortiment um eine moderne, erfrischende Facette erweitern.
Dieses Projekt steht sinnbildlich für den Innovationsgeist des Hauses – Tradition und Fortschritt im harmonischen Einklang.
Genuss im „Herztröpferl“
Wer die Weine von MAD in ihrem authentischsten Umfeld erleben möchte, sollte dem Gutsgasthaus „Zum Herztröpferl“ einen Besuch abstatten. Hier trifft Wein auf Kulinarik – und beides auf burgenländische Gastfreundschaft.
Im kommenden Herbst lädt die Familie MAD an mehreren Wochenenden zu saisonalen Spezialitäten ein.
Zwei Weine, die für das Beste aus Oggau stehen: Der Hochenperg® Leithaberg DAC 2023 und der Zweigelt Seestern 2024.
Ob frischer Fisch, herzhafte Wildgerichte oder das traditionelle Gansl – im Herztröpferl verschmelzen Wein und Küche zu einem genussvollen Gesamterlebnis. Zwischen Weinreben und regionaler Küche wird der Herbst in Oggau zum Fest für die Sinne.
Zwischen Herkunft und Zukunft
Das Weingut MAD beweist eindrucksvoll, dass große Weine und innovative Ideen kein Widerspruch sind. Mit dem Hochenperg® Leithaberg DAC 2023 hat die Familie einen neuen Höhepunkt erreicht, während Klassiker wie der Zweigelt Seestern 2024 und visionäre Projekte wie der alkoholfreie Madini Grapefruit den Facettenreichtum des Hauses unterstreichen. Wer die Weinkultur des Burgenlands in ihrer ganzen Vielfalt erleben möchte, kommt an Oggau – und am Weingut MAD – nicht vorbei.
Weitere Infos finden Sie unter weingut-mad.at
Im Herzen des steirischen Vulkanlands, eingebettet in sanfte Hügel und geprägt von charakterstarken Böden, liegt das Weingut Frühwirth. Der Familienbetrieb verbindet seit Generationen Leidenschaft für den Weinbau mit einem feinen Gespür für die Balance zwischen Tradition und Moderne – eine Handschrift, die sich in jedem Glas widerspiegelt.
Familie Frühwirth – gelebte Leidenschaft über Generationen
Die Geschichte der Familie Frühwirth erzählt von Beständigkeit und Erneuerung zugleich. Marianne und Fritz sen. bewahren die Werte vergangener Generationen, während Lisa und Fritz jr. mit moderner Interpretation neue Akzente setzen. Die nächste Generation, Maximilian und Nikolas, führt das Erbe mit jugendlicher Neugier und Pioniergeist fort. Ihr Familienname „Koasasteffl“ steht heute nicht nur für Herkunft, sondern auch für Qualität: Die PremiumWeine, darunter der charakterstarke „Rote Koasasteffl“, entstehen aus streng selektionierten Trauben, reifen teils im Barrique und überzeugen durch füllige Struktur und Tiefe.
Die Lagen – Ausdruck des Terroirs
Die Weine des Hauses sind untrennbar mit ihren Lagen verbunden. Vulkanische Böden, Steillagen und alte Rebstöcke prägen die unverwechselbare Stilistik. In der Ried Hochwarth entfalten die Reben auf Basalttuff und Schotter eine besondere Aromatik, während die Ried Kratzer mit Sandsteineinschlüssen dem Sauvignon blanc Würze und Mineralität verleiht. Die südlich ausgerichtete Ried Rosenberg bringt kraftvolle Morillon-Weine mit intensiven Cassisnoten hervor. Mit der DAC-Pyramide hebt das Weingut seine besten Lagen hervor – „Erste Lage“ und „Große Lage“ stehen hier als Garanten für besondere Qualität.
Im Keller – Konzentration auf das Wesentliche
Im Keller zeigt sich die Philosophie der Familie Frühwirth in ihrer reinsten Form: so wenig Eingriff wie möglich, so viel Authentizität wie nötig. Guter Wein entsteht durch das bewusste Weglassen – durch Konzentration auf das Wesentliche, Mut zur Natürlichkeit und den Respekt vor der Herkunft. Der vollständig unterirdisch angelegte Sandsteinkeller bietet ideale Bedingungen für die Reifung der Rotweine. Kleine Barrique-Fässer und die natürliche
Feuchtigkeitsregulierung sorgen für ein ausgewogenes Zusammenspiel von Kraft, Tiefe und Eleganz.
Nachhaltigkeit – Verantwortung gegenüber der Natur
Nachhaltigkeit ist für die Familie kein Schlagwort, sondern gelebte Überzeugung. Eine hauseigene Photovoltaikanlage, der bewusste Verzicht auf Herbizide und ressourcenschonende Produktionsmethoden haben das Weingut 2021 offiziell als nachhaltig zertifiziert. Für die Frühwirths ist das ein klares Bekenntnis: Sie übernehmen Verantwortung für ihre Natur – heute und für kommende Generationen.
Der Buschenschank – Genuss mit Aussicht Wer die Weine verkostet, sollte den Besuch im hauseigenen Buschenschank nicht versäumen. Auf der sonnigen Terrasse mit Blick über die Weinberge oder in der gemütlichen Stube mit Kachelofen erleben Gäste steirische Gastfreundschaft in ihrer authentischsten Form. Hausgemachte Spezialitäten aus dem Vulkanland, feine Käsevariationen und regionale Schmankerln begleiten die Weine perfekt – stets mit Liebe zum Detail serviert.
Ein ganz besonderes Erlebnis bietet das neu errichtete Weintheater, wo der Wein selbst zur Hauptrolle wird.
An klaren Tagen reicht der Blick bis nach Slowenien, während Glas- und Trinkkultur auf hohem Niveau den Genuss vollendet.
Das Weintheater – Bühne für den Wein
Ein besonderes Highlight ist das neu errichtete Weintheater, in dem der Wein selbst zur Bühne wird. Mitten im Weingarten öffnet sich ein Raum für Inszenierung, Begegnung und Geschmackserlebnis. Hier verschmelzen Landschaft, Handwerk und Sinnlichkeit – ergänzt durch das historische Kellerstöckl, in dem Geschichte lebendig bleibt. Ein Ort, an dem der Wein nicht nur verkostet, sondern erlebt wird.
Weitere Infos finden Sie unter fruehwirth.at
Text: Raffaela Marchal
Das Weingut Adam-Lieleg vereint Tradition und Innovation auf einzigartige Weise. Die Weine spiegeln die Verbundenheit zur Natur und die Hingabe der Familie wider. Ob bei einer Verkostung vor Ort, einem erholsamen Urlaub in den Weinbergen oder durch den Genuss eines hervorragenden Weins – das Weingut Adam-Lieleg bietet ein unvergleichliches Erlebnis für alle Sinne.
Die Herkunft der Weine
Seit 1893 wird das Weingut Adam-Lieleg als Familienbetrieb geführt und liegt idyllisch im Herzen der Südsteiermark am Eichberg. Mittlerweile ist mit Florian und Mathias Lieleg die fünfte Generation am Hof aktiv. Derzeit arbeiten drei Generationen Hand in Hand mit einer gemeinsamen Mission: Weine mit einem klaren Herkunftsprofil zu produzieren. Harmonisches und nachhaltiges Arbeiten im Einklang mit der Natur sind die Grundpfeiler, um charakterstarke
Weine mit höchstem Trinkgenuss herzustellen. In den Steillagen des Familienweinguts erfordert dies aufwendige Handarbeit.
Ein Großteil der Rebstöcke gedeiht am begehrten Eichberg und in Leutschach, wo der Boden von Schotter und Opok dominiert wird. Aus diesen beiden bemerkenswerten Regionen stammt die Mehrheit der Trauben für die regionalen Weine, die durch ihre Fruchtigkeit und Lebendigkeit beeindrucken. Im Bereich der Ortsweine setzt die Familie Adam-Lieleg auf die Reben des Eichbergs. Zu den bedeutendsten Einzellagen des Weinguts gehören die Rieden Oberer Kranachberg, Gottscheber, Czamillonberg und Wurzenberg, die durch ihre einzigartige Charakteristik hervorstechen.
Auszeichnungen
Das traditionsreiche Weingut Adam-Lieleg glänzt mit seiner hervorragenden Qualität. Zahlreiche nationale und internationale Blindverkostungen bestätigen die
Die herausragenden Weine der Familie Adam-Lieleg können auch bequem via E-Mail unter weingut@adam-lieleg.at bestellt werden.
Einmaligkeit der Weine. Zu den jüngsten Triumphzügen zählen unter anderem die Weltmeistertitel bei der AWC Vienna und dem Concours Mondial du Sauvignon, die Ehrungen als Steirische Landessieger 2023 und 2024 sowie der Salon Österreich Sieg. Diese Auszeichnungen spiegeln die Hingabe und das Herzblut wider, das in jede einzelne Flasche fließt. Der Sauvignon Blanc Südsteiermark DAC 2023 (SALON Österreich Sieger 2024) begeistert durch ein komplexes Fruchtaroma, das an schwarze Johannisbeeren, grüne Paprika, Holunderblüten, rote und grüne Stachelbeeren sowie einen Hauch von Brennnessel erinnert.
Der elegante Sauvignon Blanc Ried Gottscheber Südsteiermark DAC 2022 (96 Punkte Weiss Wein Guide 2024/2025) erstrahlt in einem hellen Goldgelb mit Silberreflexen und verführt mit einem einladenden Bouquet aus zarter Holzwürze, weißen Tropenfrüchten, floralen Nuancen sowie einem Hauch von Vanille und Cassis. Am Gaumen entfalten sich dichte Noten von Pfirsich, Limette und Minze, begleitet von einer lebendigen Säure.
Urlaub am Weinberg
Die Wohlfühloase inmitten der Weinberge wird Sie begeistern! Entdecken Sie die Schönheit des südsteirischen Weinlandes, verkosten Sie erlesene Weine und genießen Sie die feine Kulinarik. Ein beheizter Pool, eine Panoramasauna, eine Weitblick-Terrasse und eine Liegewiese laden zum Entspannen ein. Die perfekte Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen und die Seele baumeln zu lassen.
Weinverkauf
Direkt beim Familienweingut bietet die Familie Adam-Lieleg Führungen und Verkostungen an. Diese finden von Montag bis Samstag jeweils von 10 bis 17 Uhr und sonntags von 10 bis 12 Uhr statt.
Weitere Infos finden Sie unter adam-lieleg.at
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Alexander Dirninger
„Ich lasse meine Weine für mich sprechen“
Als Jüngster von fünf Geschwistern übernahm der gelernte Goldschmied, Dietmar Tuscher, als Quereinsteiger den elterlichen Buschenschank- und Weinbaubetrieb. Seit seinem Abschluss in der Weinbauschule Silberberg führt der eingefleischte Steirer das Traditionsweingut am Seggauberg bei Leibnitz. Dietmar Tuscher ist von Geburt an gehörlos. „Ich liebe das Handwerk sowie die Arbeit mit der Natur, nehme die Umwelt anders wahr und habe dadurch vielleicht einen noch feineren Gaumen. Ich beobachte auch das Heranwachsen der Trauben besonders aufmerksam. Die Stille im Weingarten gibt mir Ruhe und Kraft – all das lasse ich in meinen Weinen sprechen“, erzählt der Jungwinzer. Dass sich das auch in der Qualität der Weine widerspiegelt, bestätigen seine Auszeichnungen!
Das junge DAC-Gebiet
Die Südsteiermark ist ein sehr junges DAC-Gebiet, die erst seit 2018 zur DAC-Familie gehört. Die abwechslungsreichen Böden, auf denen die Reben im mediterranen Klima reifen, bringen ebenso abwechslungsreiche Weine hervor. Es ist ein ansehnliches Sortiment von weißen Rebsorten die Dietmar Tuscher aus dem DAC-Gebiet anbietet: Weißburgunder, Morillon In der nunmehr dritten Generation betreibt Jungwinzer, Dietmar Tuscher, mit Leib und Seele den Familien-Weinbaubetrieb mit angeschlossenem Buschenschank in der wunderschönen Südsteiermark. Text Katharina Wallner Fotos Weingut Tuscher (Chardonnay), Muskateller und Sauvignon Blanc. „Die Qualität meiner Weine verbessert sich von Jahr zu Jahr und meine Erfolge zeigen mir, dass
ich am richtigen Weg bin. Nachdem ich mit jeder Faser meines Herzens Weinbauer bin, freut mich das natürlich ganz besonders“, so Tuscher, der heuer mit dem „Special Award“ im Rahmen des renommierten Wettbewerbs der Steiermärkischen Sparkasse für seine außergewöhnliche Unternehmerleistungen ausgezeichnet wurde.
Der Buschenschank
Im Weingut Tuscher dreht sich alles um regionale Produktion. Beinahe ein halbes Jahrhundert betreibt Familie Tuscher bereits liebevoll ihren Buschenschank am Seggauberg. Wein aus dem eigenen Anbau und belegte Brote, Brettljause, Schweinsbrüstl vom Holzofen, Presskopf mit Kernöl, Käferbohnen mit Rettich, und vieles mehr aus eigener Erzeugung gab es schon immer. Die Frau des Hauses sorgt für die süßen Verführungen wie süßes Weißbrot, Buchteln oder Strauben, und hin und wieder mit einer verlockenden Überraschung. Dietmar Tuscher und seine Familie freuen sich stets über trinkfreudige Buschenschank-Besucher. Eine Weinverkostung ist bei Voranmeldung jederzeit möglich. Aufgrund der Gehörlosigkeit wird um Kontaktierung via E-Mail online@buschenschank-tuscher.at ersucht.
Weitere Infos finden Sie unter wein-tuscher.at
Text: Raffaela Marchal
Am Südrand des Burgenlands, am markanten Eisenberg, liegt das Weingut von Uwe Schiefer. Bekannt wurde der ehemalige Sommelier durch seinen Blaufränkisch, mit dem er die Region international ins Gespräch brachte. Heute zählt er zu den wichtigsten Stimmen eines kompromisslosen, herkunftsbezogenen Weinbaus in Österreich. Seine Philosophie: beobachten, begleiten, Zeit geben – und so Weine schaffen, die ungekünstelt, präzise und authentisch sind.
Mehr als nur Begleiter
Wer den Namen Schiefer hört, denkt an Rotwein. Doch längst hat der Winzer auch im Weißwein ein neues Kapitel aufgeschlagen – kompromisslos, puristisch, unverwechselbar. „Weißwein ist bei uns kein Nebenschauplatz, sondern ein eigener Ausdruck unserer Region – und unserer Idee von Wein“, betont Schiefer.
Die weißen Sorten – allen voran Welschriesling, Weißburgunder, Chardonnay und Pinot Gris – entstehen auf eisenhaltigen, lehmig-schieferigen Böden. Sie
tragen die gleiche DNA wie Schiefers Rote: Spontanvergärung, langes Hefelager, minimale Intervention und vor allem Geduld. Jeder Wein soll mindestens einmal alle Jahreszeiten im Fass erleben – für Balance, Tiefe und Ruhe.
So entstehen Weißweine, die nicht nur als frischer Aperitif gedacht sind, sondern Lagerpotenzial besitzen und sich im Glas entwickeln. Ob der klassische Weiße Schiefer als Jausenwein mit Haltung, der Weiße Schiefer S als komplexe Selection zur feinen Küche oder der maischevergorene Weiße Schiefer M als kompromissloser Naturwein – jeder hat seine klare Rolle.
Erfolge mit Haltung
Die Fachwelt reagiert begeistert. Gleich fünf Weißweine wurden jüngst im Weißwein Guide Austria 2025 ausgezeichnet. Der Weiße Schiefer „S“ 2020 erreichte 97 Punkte und wurde als „Weltklasse“ prämiert. Der Pinot Gris 2022 holte 95 Punkte und den Titel „Preis-Genuss-Sieger“. Schon zuvor sorgte Schiefer für Aufsehen: Sein Weißer Schiefer 2018 wurde zum besten Welschriesling Österreichs gekürt – ein deutliches Signal gegen die übermächtige Konkurrenz aus der Steiermark.
„Ein steiler Hang, Blick nach Ungarn – das ist ein Projekt für die nächste Generation“, schwärmt Uwe Schiefer.
„Dass wir mit den Weißweinen so reüssieren, freut mich besonders. Es zeigt, dass unsere Arbeit auch im Bereich Weißwein ernst genommen wird“, so Schiefer.
Blick nach vorn
Mit über 7.000 neu gesetzten Reben – fast ausschließlich Weißwein – baut Schiefer seine Position weiter aus. Besonders spannend: ein Riesling-Projekt auf reinem Schieferboden, mit Reben von der Mosel. „Ein steiler Hang, Blick nach Ungarn – das ist ein Projekt für die nächste Generation“, schwärmt Schiefer. Weißwein vom Eisenberg – bei Schiefer bedeutet das kein Trendspiel, sondern Konsequenz. Seine Weine sind geprägt von Herkunft, Handschrift und Haltung. Mineralisch, fein und vielschichtig, dabei kompromisslos in der Machart. Oder wie der Winzer selbst sagt: „Kein Etikettenspiel. Sondern unsere DNA.“
Weitere Infos finden Sie unter weinbau-schiefer.at
Text: Raffaela Marchal
Im Südburgenland, am Eisenberg und in Deutsch-Schützen, liegt das Weingut Kopfensteiner – ein Familienbetrieb, der sich mit Herz und Hingabe dem Terroir und der Authentizität verschrieben hat. Seit 2005 führen Astrid und Thomas Kopfensteiner das Weingut und bewirtschaften rund 18 Hektar Rebfläche nach naturnahen Prinzipien. Im Mittelpunkt steht der Blaufränkisch, jener Wein, der wie kein anderer die Seele des Eisenbergs widerspiegelt. Ergänzt wird das Sortiment durch Weißburgunder, Welschriesling, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon – Weine mit klarer Handschrift und regionaler Prägung.
Vielfalt der Rieden
Die unterschiedlichen Böden und Hanglagen verleihen den Weinen eine bemerkenswerte Tiefe und Vielschichtigkeit. Besonders die Einzellagen Saybritz, Reihburg, Szapary und die Ortslagen von Deutsch-Schützen zeigen eindrucksvoll, wie stark Terroir und Mikroklima den Charakter prägen.
In der Riede Saybritz, einer steilen Südwestlage mit Schiefer- und Braunerdeböden, entstehen elegante, mineralische Blaufränkisch mit feiner Struktur. Reihburg liefert auf eisenhaltigen Schiefer-Lehmböden dichte, kraftvolle Weine mit opulentem Ausdruck.
Die Riede Szapary, der steilste Hang des Eisenbergs, steht für filigrane, salzig-würzige Weine mit roter Frucht und kühler Spannung. Und die Lagen in Deutsch-Schützen bringen fruchtbetonte, zugängliche Weine hervor, die dennoch die typische Würze des Eisenbergs in sich tragen.
Weine mit Handschrift
Im Keller wird beim Weingut Kopfensteiner mit Zurückhaltung gearbeitet – pure Frucht, präzises Handwerk und feine Holzdosierung stehen im Vordergrund. Das Ziel sind Weine, die Herkunft und Jahrgang unverfälscht zeigen.
Zwei Blaufränkisch verkörpern diese Philosophie besonders eindrucksvoll:
Der Blaufränkisch Saybritz vereint Eleganz und Tiefe. Feine rote Beeren, kühle Schiefermineralik und seidige Tannine verleihen ihm Finesse und Länge. Ein Wein für Puristen, der über Jahre an Komplexität gewinnt.
Der Blaufränkisch Reihburg Reserve zeigt die kraftvolle Seite des Eisenbergs: dunkle Beerenfrucht, Kräuterwürze und eine Spur Eisen prägen seinen Charakter. Dicht, strukturiert und mit großem Reifepotenzial beweist er, wie viel Ausdruck in Blaufränkisch stecken kann.
Auch die Cuvée Border, ein Zusammenspiel aus Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon, bringt internationales Flair ins Glas – mit viel Frucht, Würze und harmonischer Struktur.
Buschenschank mit Aussicht
Wer die Weine dort genießen möchte, wo sie entstehen, sollte den Buschenschank am Eisenberg besuchen. Zwischen Weinreben und weiter Aussicht bis nach Ungarn lässt sich hier die Region mit allen Sinnen erleben. Hausgemachte Spezialitäten und die Weine des Hauses bilden eine harmonische Einheit – echt, bodenständig und gastfreundlich.
Authentisch und unverwechselbar
Das Weingut Kopfensteiner zeigt eindrucksvoll, wie facettenreich der Blaufränkisch vom Eisenberg sein kann – mineralisch, elegant und kraftvoll zugleich.
Ein Besuch bei Astrid und Thomas Kopfensteiner ist mehr als eine Verkostung – es ist eine Begegnung mit der Seele des Südburgenlands.
Weitere Infos finden Sie unter kopfensteiner.at
Text: Alexander Dirninger
Rund vierzig Hektar bester Rebflächen im Weinort Gols – dem Zentrum höchstqualitativer Weine im sonnenverwöhnten Anbaugebiet Neusiedlersee – bilden die Grundlage für Allacher Weine. Verbunden mit der Erfahrung aus vier Generationen und dem neuesten Knowhow der Gegenwart entsteht hier, auf einem der schönsten Weingüter weit und breit, ein Weinerlebnis für alle Sinne.
Wenn eine Familie sich mit ganzem Herzen dem Wein verschrieben hat, dann die Allachers in Gols. 70 Jahre nach der Umstellung auf einen reinen Weinbetrieb auf wenigen Hektar bewirtschaftet die Familie heute 40 Hektar bester Rebfläche im sonnigen Anbaugebiet Neusiedlersee. Mittlerweile in vierter Generation widmen sich die Allachers der Kunst aus besonderen Trauben noch besonderere Weine zu machen. Dass ihnen das Jahr für Jahr gelingt, ist einerseits der gewachsenen Mischung aus Tradition und modernstem Know how der Weinkunde,
andererseits den außergewöhnlichen geografischen Voraussetzungen des pannonischen Raums zu verdanken. Mit trockenen, heißen Sommern, der ausgleichenden Rolle des Sees und den mineralreichen Böden auf den Rieden von Hochreith, Altenberg bis Salzberg sind die Rahmenbedingungen einzigartig in Österreich. Mit Herzblut und Respekt vor der Natur arbeitet die Familie daran jedes Jahr das Beste aus den Trauben zu gewinnen und Weinkennern außergewöhnliche Genussmomente zu schenken.
Hochprämiert und geschätzt
Das Sortiment des Weingutes Allacher umfasst prickelnde Schaumweine, frisch-fruchtige Weißweine und kräftig-dichte Rotweine genauso wie die extraktreichen Süßweine der Region Neusiedlersee DAC. Rund 15 verschiedene Rebsorten vom Welschriesling und Grünem Veltliner über den Chardonnay und Sauvignon Blanc bis hin zu Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent und Merlot wachsen in den Weingärten. Seit kurzem ist auch der alkoholfreie Allacher-Wein
Mit Herzblut arbeitet die Familie daran jedes Jahr das Beste aus den Trauben zu gewinnen und außergewöhnliche Genussmomente zu schenken.
All Zero zu haben. Und deren ganz besondere Qualität begeistert alljährlich nicht nur Weingenießer immer wieder neu, sondern auch die kritischen Tester. So wurden der Sauvignon Blanc 2024 und der Rose 2024 zum Landessieger 2025 bei der Burgenländischen Weinprämierung gewählt. Damit nicht genug konnten 13 der Allacher-Weine eine der begehrten Goldmedaillen einfahren und damit ein deutliches Zeichen für die Qualität setzen.
Vor Ort Wein erleben
Neben dem Online-Shop können Genießer auch gleich vor Ort Ab-Hof (außer feiertags Montag bis Samstag 9 bis 18 Uhr, sonntags 10 bis 12 Uhr) die begehrten Weine kaufen. Den besonderen Zauber dieses Weinguts erleben ist auch bei den Verkostungen möglich. Im Rahmen des nach modernsten Standards in beeindruckendem Design gestalteten Gebäudes
finden sie im Verkostungsraum mit großzügiger Terrasse und Glasfront mit Blick über den Seewinkel bis zum Schneeberg in einzigartigem Rahmen statt. Und laufend locken auch eigene Events ins Weingut Allacher nach Gols. Beim „Sundowner“ am Salzberg, dem „Schnittwoch“, beim „Allacher Adrimarsch“ und dem „Martiniloben“ tummeln sich auch viele prominente Weinkenner, um die edlen Tropfen zu genießen.
Weitere Infos finden Sie unter allacher.com
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Gegensätze die sich am Hiritschberg vereinen
Text: Raffaela Marchal
Eingebettet in die malerische Landschaft der Südsteiermark, in Leutschach an der Weinstraße, steht das Weingut Bernd Stelzl für eine klare Philosophie: Weine mit Herkunft und Charakter zu schaffen. Bereits als 19-Jähriger setzte Bernd Stelzl den Grundstein für seinen Betrieb, heute gilt er als einer jener Winzer, die den Ausdruck der Region mit Fingerspitzengefühl ins Glas bringen. Unterstützt von seiner Frau Birgit und seiner Mutter Anna, verbindet die Familie Weinbau, Gastfreundschaft und Tradition auf ganz besondere Weise.
Herkunft als Qualitätsversprechen
Die Weine entstehen in ausgewählten Rieden wie Schloßberger Kapellenstück, Kirchenbäck, Hiritschberg und der Hiritsch Hube. Dort, wo kalkhaltiger Mergel und Sandstein dominieren, reifen Sauvignon Blanc und Burgunderrebsorten zu eleganten, langlebigen Weinen. Besonders die Monopollage Hiritsch Hube hat sich mit herausragendem Chardonnay einen Namen gemacht.
Bernd Stelzl setzt dabei auf naturnahe Bewirtschaftung und handwerkliche Präzision – die Handlese ist für ihn selbstverständlich. Im Keller folgt er einer klaren Linie: Ausbau mit Geduld, Respekt vor der Natur und dem Anspruch, die Typizität der Herkunft unverfälscht widerzuspiegeln.
Chardonnay Ried Hiritsch Hube 2022
Aus der steilen Monopollage Hiritsch Hube stammend, zeigt dieser Chardonnay eindrucksvoll die Kraft und Eleganz der Südsteiermark. Die Reben wachsen auf kargem Kalkmergel und Sandstein, gelesen in reiner Handarbeit. Nach 24 Monaten im Holzfass entfaltet der Wein feine Kräuterwürze, nussige Akzente, Feuerstein und gelbe Tropenfrucht. Am Gaumen ist er saftig, mineralisch und spannungsvoll mit langem, salzigem Abgang. Zahlreiche Spitzenbewertungen machen ihn zu einem der herausragenden Chardonnays Österreichs – mit großem Lagerpotenzial und ideal zu kräftigen Gerichten.
Sauvignon Blanc Leutschach 2023
Dieser Ortswein aus den Rieden Schloßberg und Hiritschberg verkörpert klassische Südsteiermark in klarer Form. 15 Monate auf der Feinhefe gereift, vereint er Aromen von Stachelbeeren, Pfirsich und Grapefruit mit floralen Noten und feiner Mineralität. Am Gaumen dicht, erfrischend und elegant, endet er in einem pikant-fruchtigen Finish. Mit 93+ Punkten bei A la Carte und im Fallstaff überzeugt er durch Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis – ein vielseitiger Begleiter zu Fisch, Spargel oder asiatischer Küche.
Buschenschankkultur und Gastfreundschaft
Nicht nur im Glas, auch im Buschenschank zeigt sich die Handschrift der Familie. Hier führen Birgit und Anna Stelzl das Ruder und bieten in entspannter Atmosphäre hausgemachte Spezialitäten zu den eigenen Weinen. Authentizität, regionale Verbundenheit und persönliche Gespräche mit den Gästen machen jeden Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
Das Weingut Bernd Stelzl steht für konsequenten Qualitätsanspruch, tief verwurzelte Regionalität und Weine, die mehr sind als nur Getränke: Sie sind Ausdruck von Herkunft, Leidenschaft und Handwerk. Mit Weinen wie dem Chardonnay Ried Hiritsch Hube und dem Sauvignon Blanc Leutschach beweist Stelzl, dass die Südsteiermark internationale Klasse besitzt – und zugleich eine unverwechselbare Handschrift bewahrt.
Weitere Infos finden Sie unter berndstelzl.at
Text: Raffaela Marchal
Wer die Weststeiermark besucht, stößt unweigerlich auf eine ihrer größten Besonderheiten: den Schilcher. Kaum ein anderer Wein ist so eng mit seiner Herkunft verbunden wie dieser Rosé aus der Rebsorte Blauer Wildbacher. Und kaum eine Familie hat sich dieser Sorte so kompromisslos verschrieben wie die Familie Langmann, deren Weingut in St. Stefan ob Stainz auf rund 600 Metern Seehöhe liegt.
Herkunft mit Geschichte
Die Weststeiermark ist eine Region voller Kontraste: karge Gneis- und Schieferböden, geprägt von alpinen Einflüssen, aber auch vom mediterranen Klima. Hier wurzeln die Reben der Langmanns seit 1746. Das einzigartige Terroir mit seinen steilen Hängen und oft spektakulären Lagen ist die Basis für Weine, die Frische, Würze und alpine Klarheit in sich vereinen.
Familie mit Vision
Das Weingut Langmann verkörpert gelebte Familienarbeit in ihrer schönsten Form. Vater Stefan Langmann bringt jahrzehntelange Erfahrung ein, Tochter Verena sorgt mit Dynamik und internationalem Blick für frische Impulse. Unterstützt werden die beiden von Stefans Bruder Günther, Kellermeister und ruhender Pol, sowie von Daniela Langmann, die sich mit Leidenschaft um Buschenschank, Gästezimmer und Weinverkauf kümmert.
Dem Schilcher verpflichtet
Seit Jahrhunderten wird der Blaue Wildbacher in der Weststeiermark kultiviert, und seit Generationen schlägt auch bei den Langmanns das Herz für diese Sorte. Mit großer Sorgfalt hat Stefan Senior die besten Klone selektioniert, das Wissen der Vorfahren weiterentwickelt und den Schilcher zu internationaler Strahlkraft geführt. Die Weine zeigen sich knackig, salzig, voller Frische – und zugleich komplex und elegant.
Mit Sorgfalt und Weitblick hat Stefan Langmann den Schilcher geprägt – heute steht er für Frische, Finesse und internationale Strahlkraft.
Das Sortiment reicht vom Schilcher Klassik Weststeiermark DAC bis hin zu Lagenweinen wie Ried Hochgrail Sonnenhang, die durch aromatische Intensität und alpinen Ausdruck glänzen. Ergänzt wird die Palette durch finessenreiche Sauvignons Blancs, charaktervolle Schaumweine und – als Rarität – einen im Holzfass gereiften Blauen Wildbacher als Rotwein.
Rieden mit Charakter
Sechs Lagen – jede mit unverwechselbarer Handschrift: Von der morgendlichen Frische der Ried Langegg über die kargen Schieferböden der spektakulären Ried Hochgrail bis hin zum mineralischen Ausdruck des Himmelreichs. Die ältesten Rebstöcke sind über 50 Jahre alt, die steilen Hänge erreichen Neigungen von bis zu 60 Prozent – eine Herausforderung, die sich in konzentrierten, präzisen Weinen widerspiegelt.
Genuss mit Ausblick
Vielfalt zeigt sich hier nicht nur im Glas. Im hauseigenen Buschenschank werden regionale Spezialitäten serviert – vom kräftigen Rohmilchkäse bis zu kreativen
Eigeninterpretationen wie dem veganen Kernölhummus. Wer länger verweilen möchte, kann in einem der fünf Gästezimmer übernachten und den Blick über das malerische Schilcherland genießen. Ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und genussvolle Entdeckungen.
Rosige Zukunft
„Unsere Trauben erreichen heute Reifestufen, die früher undenkbar waren – und doch bleibt unsere Region ein Garant für Frische“, sagt Stefan Langmann. Tochter Verena ergänzt: „Mit dem Schilcher hat die Weststeiermark eine weltweite Alleinstellung.“
Weitere Infos finden Sie unter weingut-langmann.at
Text: Raffaela Marchal
Wer durch das Traisental fährt, spürt sofort die besondere Ruhe dieses kleinen Weinbaugebiets zwischen Donau und Alpen. Hier, in Theyern bei Inzersdorf, haben Tom und Silke Dockner ein Weingut geschaffen, das gleichermaßen von Tradition und moderner Handschrift lebt. Der Keller ist in den Hang gebaut, teils unterirdisch, und wirkt wie ein stiller Gegenpol zur weiten Landschaft. Genau diese Balance spiegelt sich auch in den Weinen wider: Authentisch, präzise und mit jener Eleganz, die dem kalkreichen Boden des Traisentals entspringt.
Philosophie und Handschrift
Tom Dockner übernahm das Familienweingut bereits in jungen Jahren. Seine Vision war von Beginn an klar: Weine mit Herkunftscharakter, die das Terroir sprechen lassen. Mit viel Fingerspitzengefühl setzt er heute auf biologische Bewirtschaftung und arbeitet daran, den Betrieb gänzlich umzustellen. Das Ergeb -
nis sind Weine, die nicht durch Lautstärke glänzen, sondern durch Tiefe, Klarheit und eine spürbare Mineralität.
Ried Pletzengraben – Die Seele des Weinguts
Die Ried Pletzengraben zählt zu den markantesten und zugleich steilsten Lagen des Weinguts. In Höhen zwischen 300 und 380 Metern wurzeln die Reben tief im kalkhaltigen Konglomerat und bringen Weine hervor, die durch kühle Eleganz, feine Würze und langen Nachhall begeistern.
Der Grüne Veltliner Ried Pletzengraben verkörpert das Herz des Traisentals: Reife Apfel- und Steinobstaromen treffen auf würzige Pfeffernoten und eine feine, fast salzige Mineralik. Am Gaumen zeigt er sich cremig und zugleich straff – ein Paradebeispiel für Sortentypizität und Herkunft. Klar und präzise präsentiert sich der Riesling Ried Pletzengraben mit Aromen von weißem Pfirsich und Zitruszesten. Straff in der Struktur und voller Eleganz ist er ein Wein für Genießer, die Finesse schätzen.
Grüner Veltliner und Riesling – Botschafter des Traisentals
Im Traisental stehen Grüner Veltliner und Riesling im Mittelpunkt. Der Veltliner zeigt hier eine würzige, mineralische Stilistik, die von der Frische des Klimas und den kalkreichen Böden geprägt ist. Der Riesling wiederum präsentiert sich glasklar und feingliedrig, oft mit straffer Säure und einer kühlen Aromatik. Beide Rebsorten sind perfekte Botschafter der Region – vielseitig, lagerfähig und von unverwechselbarem Profil.
Die Herkunftspyramide – Qualität in drei Stufen Um diesen Herkunftscharakter sichtbar zu machen, setzt Österreich seit einigen Jahren auf die sogenannte Herkunftspyramide. Sie gliedert die Weine in Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine. Mit jeder Stufe wird die Herkunft präziser, bis hin zum Riedenwein, der die Spitze der Pyramide bildet.
Tom Dockners Ried Pletzengraben steht exemplarisch für diese Spitze. Hier kommt alles zusammen: die Einzigartigkeit der Lage, die Sorgfalt im Weingarten,
In Theyern bei Inzersdorf haben Tom und Silke Dockner ein Weingut geschaffen, das Tradition mit moderner Handschrift verbindet.
die handwerkliche Präzision im Keller. So entstehen Weine, die nicht nur die Region repräsentieren, sondern auch international Beachtung finden. Das Weingut Tom Dockner zeigt eindrucksvoll, wie viel Charakter im Traisental steckt. Die Weine sind keine lauten Begleiter, sondern feinsinnige Persönlichkeiten, die ihre Herkunft unverfälscht widerspiegeln. Ob Grüner Veltliner oder Riesling – beide Rebsorten entfalten hier eine Eleganz, die Weinfreunde weit über Österreich hinaus begeistert. Und wer einmal einen Ried Pletzengraben im Glas hatte, versteht sofort, dass Herkunft mehr ist als ein Schlagwort – sie ist der wahre Kern des Weins.
Weitere Infos finden Sie unter docknertom.at
Text: Raffaela Marchal
Im südlichsten Zipfel des Burgenlands, in Deutsch-Schützen und am Eisenberg, schlägt seit Jahrzehnten das Herz des Blaufränkisch. Hier hat die Familie Krutzler ein Weingut aufgebaut, das zu den bedeutendsten Namen des österreichischen Rotweins zählt.
Von den Anfängen zum Kultwein
Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1966 zurück, als Hermann Krutzler das Potenzial der Region erkannte und begann, seine Weine in Flaschen abzufüllen – ein damals mutiger Schritt. Vor allem der Blaufränkisch stand im Zentrum, lange bevor er zum Aushängeschild des Südburgenlands wurde. In den 1990er-Jahren setzte sein Sohn Reinhold, gemeinsam mit Vater Hermann und Bruder Erich, ein Ausrufezeichen: Mit dem „Perwolff“ entstand einer der ersten Kultweine Österreichs und ein Symbol des „Rotweinwunders“. Heute führt Reinhold gemeinsam mit Sohn Clemens das Gut, unterstützt von Ehefrau Melanie und Mutter Martha – eine Familie, die Wein lebt.
Terroir mit Charakter
Rund 12 Hektar Rebfläche, verteilt auf die besten Lagen von Deutsch-Schützen und dem Eisenberg, bilden das Fundament. Hier finden sich eisenhaltige Böden, Grünschiefer und Lehm, die den Weinen Mineralität, Eleganz und Tiefe verleihen. Das pannonische Klima mit heißen Tagen und kühlen Nächten sorgt für aromatische Dichte und lebendige Säure. Viele Reben sind über 40 Jahre alt, ihre tiefen Wurzeln prägen die Handschrift der Spitzenweine.
Blaufränkisch in Bestform
Im Mittelpunkt steht der Blaufränkisch in all seinen Facetten. Der „Perwolff“ bleibt das Flaggschiff –kraftvoll, langlebig und mit großer Finesse. Der Blaufränkisch Eisenberg DAC Reserve bringt die mineralische Eleganz des Grünschiefers ins Glas, während der Blaufränkisch Deutsch-Schützen seine fruchtbetonte Würze zeigt. Ergänzt wird das Portfolio durch den Welschriesling, der Frische und Klarheit bietet.
Die Krutzlers setzen auf naturnahen Weinbau und präzise Handarbeit – jede Traube wird sorgfältig von Hand gelesen.
Handwerk und Nachhaltigkeit
Die Philosophie der Krutzlers verbindet naturnahen Weinbau mit präziser Handarbeit. Alle Trauben werden von Hand gelesen, im Keller setzt man auf spontane Vergärung und schonenden Ausbau, meist in großen oder gebrauchten Holzfässern. Seit 2020 trägt das Weingut das Siegel für nachhaltig produzierten Wein aus Österreich – Ausdruck einer Haltung, die ökologische Verantwortung und höchste Qualität vereint.
Eleganz im Glas
Reinhold Krutzler beschreibt seine Weine als elegant, geschmeidig und mineralisch – perfekte Begleiter zur modernen, leichten Küche. „Wir machen Weine für Menschen, die zwischen gut und sehr gut unterschei-
den können“, sagt er mit einem Lächeln. Tatsächlich gelingt es der Familie, Jahr für Jahr Tropfen zu keltern, die das Terroir unverfälscht widerspiegeln und dabei internationalen Rang genießen.
Ein Stück burgenländische Weinkultur Das Weingut Krutzler ist ein Stück burgenländischer Weinkultur – verwurzelt in der Tradition, offen für Innovation und getragen von einer Familie, die den Blaufränkisch zu ihrem Lebenswerk gemacht hat.
Weitere Infos finden Sie unter krutzler.at
Text: Raffaela Marchal
Wenn man heute von den Spitzenweinen der Thermenregion spricht, fällt unweigerlich der Name Johannes Gebeshuber. Seit der Gründung seines Weinguts 1998 in Gumpoldskirchen hat er sich kompromisslos auf jene Rebsorten konzentriert, die die Identität der Region prägen: Zierfandler, Rotgipfler, Pinot Noir und Sankt Laurent. Vier Sorten, die in Summe 80 Prozent der Rebfläche ausmachen und die Handschrift des Hauses definieren.
Zierfandler – die rare Spezialität
Zierfandler – auch als „Spätrot“ bekannt – ist eine fast ausschließlich in Gumpoldskirchen kultivierte Weißweinsorte. Mit einer österreichweiten Anbaufläche von nur 77 Hektar zählt sie zu den seltensten Reben des Landes.
Die Interpretation dieser Sorte ist klar, puristisch und elegant. Die extraktreichen Weine zeichnen sich durch feine Aromatik, angenehme Säure und ein hohes Lagerpotential aus. Besonders hervorzuheben sind die Einzellagen Modler und Wiege, in denen der Zierfandler auf Muschelkalkböden ideale Bedingungen findet.
Rotgipfler – Charakter mit Tiefe
Mit rund 120 Hektar Gesamtanbaufläche in Österreich ist der Rotgipfler etwas häufiger vertreten als sein „Schwesterwein“ Zierfandler, aber ebenso eng mit der Thermenregion verbunden. Er ist eine natürliche Kreuzung aus Rotem Veltliner und Traminer und erhält seinen Namen von den rötlichen Triebspitzen der Rebe.
Gebeshuber kultiviert Rotgipfler, der sich durch seine dichte, saftige Beerenstruktur, eine sanfte Säure und ein elegantes Bukett auszeichnet. Auf kalkhaltigen Südlagen entwickelt er Fülle und Reifepotenzial. Im Zusammenspiel mit Zierfandler bildet er den klassischen „Spätrot-Rotgipfler“, eine traditionsreiche Cuvée, die schon zur Zeit der Donaumonarchie als „Gumpoldskirchner“ berühmt war.
Sankt Laurent – die Diva im Weingarten
Sankt Laurent ist eine echte Herausforderung im Anbau: empfindlich, launisch und ertragsunsicher. Doch gerade diese „Divenhaftigkeit“ macht ihren Reiz aus. In den Händen von Johannes Gebeshuber entstehen daraus tief aromatische, kräftige und zugleich fruchtige Rotweine mit beachtlicher Lagerfähigkeit. Der Name der Sorte bezieht sich nicht auf einen französischen Ort, sondern auf den Laurenzitag (10. August), an dem sich die Trauben färben. Gebeshuber bewirtschaftet Sankt Laurent, darunter die Einzellage Glas, die für besonders charaktervolle Weine sorgt.
Pinot Noir – König der Rotweine
Weltweit als „König der Rotweine“ bezeichnet, nimmt der Pinot Noir auch im Portfolio von Gebeshuber
einen zentralen Platz ein. Die umfassenden Pflanzungen – vor allem in den Lagen Viereck und Gendl – bringen feine, elegante Weine hervor, die burgundische Finesse mit der Typizität der Thermenregion verbinden.
Kleine, blauschwarze Trauben mit hoher Reife bilden die Basis für lagerfähige Weine, die durch ihre beerige Frucht und samtige Textur überzeugen. Für Johannes Gebeshuber, der selbst durch BurgunderWeinreisen inspiriert wurde, ist Pinot Noir ein Herzensprojekt.
Terroir und Philosophie
Die Basis für diese Vielfalt liegt im einzigartigen Terroir der Thermenregion. Muschelkalkhaltige Braunerde und kalkschotterreiche Böden, gepaart mit dem pannonischen Klima – heiße Sommer, trockene Herbste, kühle Winde aus dem Wienerwald – schaffen ideale Bedingungen für diese anspruchsvollen Sorten.
Seit 2006 arbeitet das Weingut biologisch, seit 2017 biodynamisch nach Demeter-Richtlinien. Handlese, spontane Vergärung und schonende Vinifikation sind für Johannes Gebeshuber selbstverständlich. „Mein Ziel ist es, Weine zu keltern, die animierend sind –ein Genussmittel, von dem man gerne ein zweites oder drittes Glas trinkt“, beschreibt der Winzer seine Philosophie.
Das Weingut Gebeshuber steht in der Thermenregion für einen klaren Fokus auf die vier typischen Rebsorten – Zierfandler, Rotgipfler, Sankt Laurent und Pinot Noir. Johannes Gebeshuber verbindet dabei die lange Tradition des Weinbaus in Gumpoldskirchen mit moderner, biodynamischer Arbeitsweise. Das Ergebnis sind Weine mit feiner Struktur, Eleganz und Tiefgang – authentische Botschafter ihrer Herkunft.
Weitere Infos finden Sie unter weingut-gebeshuber.at
Text: Raffaela Marchal
Eingebettet in die sanften Hügel der Südsteiermark, umgeben von Reben und mit einem Blick, der von Slowenien bis zur Koralm reicht, liegt das Weingut Wolfgang Maitz. Was als Familienbetrieb mit Herzblut für den Wein begann, ist heute auch ein Rückzugsort für Gäste, die Ruhe, Genuss und Natur suchen –in drei ganz unterschiedlichen Unterkunftsarten.
Weinhotel – stilvoll genießen Wer es komfortabel und unkompliziert mag, findet im
Weinhotel die perfekte Balance zwischen moderner Ausstattung und ländlicher Behaglichkeit. Die Doppelzimmer und Suiten sind in warmen Naturtönen gehalten, mit Vollholzmöbeln, edlen Stoffen und Balkon mit Panoramablick. Naturkosmetik von Vinoble, WLAN und Sat-TV gehören ebenso dazu wie ein Frühstück, das mit regionalen Produkten und hausgemachten Köstlichkeiten verwöhnt. Besonders beliebt: die Suiten „Zeitgeist“ und „Wohntraum“ die – wie der Name schon verrät – freie Sicht über die Weinberge und maximale Entspannung bieten.
Ferienwohnungen Krois – zeitlose Eleganz
Nur wenige Schritte vom Weingut entfernt liegen die Ferienwohnungen Krois – zwei großzügige Apartments von je rund 80 m², geschaffen für Paare, die Privatsphäre und Design schätzen. Bodentiefe Fenster holen die Landschaft direkt ins Wohnzimmer, eine voll ausgestattete Küche lädt zum Kochen ein. Highlight ist der beheizte Pool und die Sauna im Haus – ideal, um nach einer Wanderung entlang der Weinstraße den Tag, auch an kühleren Tagen ausklingen zu lassen. Barrierefreiheit und moderne Architektur machen die Wohnungen ebenso für längere Aufenthalte attraktiv.
Ferienhaus Schusterberg – für Familien und Freundesgruppen
Das Ferienhaus Schusterberg ist ein echtes Schmuckstück: ein großzügiges Blockhaus mit rund 150 m² Wohnfläche, verteilt auf zwei Etagen. Drei Balkone, ein gemütlicher Kachelofen, zwei Schlafzimmer, ein großes Panorama-Wohnzimmer und eine Küche, in der man auch mal für mehrere Gäste kochen kann. Bis zu vier Erwachsene und zwei Kinder finden hier Platz. Wer im Herbst kommt, kann morgens Nebelschwaden beobachten, die langsam den Hang hinaufziehen.
Im Wirtshaus Maitz heißt Carina Kaiser, die Lebensgefährtin von Wolfgang Maitz, ihre Gäste mit herzlicher Gastfreundschaft willkommen.
Genuss inklusive
Egal, ob Hotel, Ferienwohnung oder Haus – eines verbindet alle Gäste: die Nähe zum Wirtshaus Maitz, wo Carina Kaiser, die Lebensgefährtin von Wolfgang Maitz, sie herzlich empfängt. Patrick Stessl verwöhnt kulinarisch mit regionalen Klassikern sowie modernen Gerichten. Österreichisches traditionelles zeitloses Handwerk vereint mit einer feinen progressiven Leichtigkeit.
Ein Glas Sauvignon Blanc von Wolfgang Maitz auf der Terrasse mit Blick auf die Ried Schusterberg ist dabei fast Pflicht.
Wer die Südsteiermark in all ihren Facetten erleben will, findet bei Wolfgang Maitz die ideale Basis –wahlweise im komfortablen Weinhotel, im designorientierten Apartment oder im charmanten Ferienhaus. Drei Arten zu wohnen, ein Gefühl: Ankommen und bleiben wollen.
Weitere Infos finden Sie unter maitz.co.at
Text: Raffaela Marchal
Eingebettet in die sanften Hügel der Südsteiermark, nur wenige Kilometer von Gamlitz entfernt, liegt das Weingut Riegelnegg Olwitschhof – ein Ort, an dem Weinbau nicht nur Handwerk, sondern gelebte Leidenschaft ist. Seit 1986 führt die Familie Riegelnegg den Betrieb, der sich mittlerweile in zweiter Generation zu einer festen Größe im steirischen Weinbau entwickelt hat.
Die Familie Riegelnegg – Herz und Seele des Olwitschhofs Was einst mit einigen wenigen Rebstöcken begann, ist heute ein stolzer Familienbetrieb mit rund 15 Hektar Rebfläche. Die Familie Riegelnegg hat das Weingut Schritt für Schritt aufgebaut und stetig erweitert. Dabei stehen Werte wie Beständigkeit, Hingabe und Respekt vor der Natur im Mittelpunkt. Wer den Olwitschhof besucht, erlebt nicht nur die herzliche Gastfreundschaft der Familie, sondern auch die Authentizität eines Weinguts, das tief in der Region verwurzelt ist.
Vom Geheimtipp zum Fixstern am Weinhimmel Lange galt das Weingut als Geheimtipp für Kenner – heute ist der Olwitschhof eine anerkannte Pilgerstätte für qualitätsbewusste Weinfreunde. Zahlreiche Top-Platzierungen bei nationalen und internationalen Verkostungen belegen den Erfolg und die hohe Anerkennung der Weine über die Grenzen Österreichs hinaus. Das atemberaubende Panorama des Sernaubergs tut sein Übriges, um den Besuch unvergesslich zu machen.
Vielfalt im Glas – die Weine vom Olwitschhof Mit einer klaren Ausrichtung auf Qualität entstehen hier 90 Prozent Weißweine und 10 Prozent Rotweine. Das Spektrum reicht von frisch-fruchtigen Klassikern bis hin zu kräftigen, teilweise im Holzfass gereiften Lagenweinen. Ergänzt wird das Sortiment durch elegante Rotweine und prickelnde Schaumweine.
Die Weine tragen unverkennbar die Handschrift der Südsteiermark: fruchtbetont, duftig und charakterstark. Verantwortlich dafür sind nicht nur die klimatisch begünstigten Lagen, sondern auch die sorgfältige Pflege der Rebstöcke, geringe Hektarerträge, schonendes Pressen und ein behutsamer Ausbau.
Der Weinkeller – ein Gewölbe voller Geschichte und Genuss Ein ganz besonderes Merkmal des Olwitschhofs ist der alte Gewölbekeller, der 1997/98 stilvoll renoviert wurde. Hier finden Sie die charmante Vinothek im Ambiente eines Ziegelgewölbes – ein idealer Ort, um die Weine in Ruhe zu verkosten.
Im Zuge der Modernisierung entstand zudem ein unterirdischer Kellergang, der die Vinothek mit dem alten Weinkeller verbindet. Während hochwertige Rotweine überwiegend in Barriquefässern reifen, werden bestimmte Weißweine – aus Leidenschaft und persönlicher Überzeugung – in Holzfässern ausgebaut. Diese Verbindung aus historischer Kellertradition und zeitgemäßer Technologie unterstreicht die Philosophie des Hauses: das Beste aus beiden Welten zu vereinen.
Ein Besuch am Olwitschhof bietet nicht nur erstklassige Weine, sondern auch ein Erlebnis für alle Sinne: Die Weinberge, das stilvolle Kellergewölbe, das familieneigene Engagement – zusammen schaffen sie eine Atmosphäre, die Genuss, Tradition und Persönlichkeit vereint. Roland Riegelnegg und die Familie heißen ihre Gäste in ihrem liebevoll bewirtschafteten Weingut herzlich willkommen.
Weingut Riegelnegg
Weitere Infos finden Sie unter riegelnegg.at
Text: Raffaela Marchal
StephanO - Das-Wein-Gut liegt im idyllischen Südburgenland, eingebettet in die Hügel rund um Deutsch-Schützen und Eisenberg. Gegründet wurde es 2009 von Stephan Oberpfalzer und seiner Frau Monika Killer-Oberpfalzer. Der Name verweist augenzwinkernd auf Shakespeares Figur Stephano aus „Der Sturm“ – ein Hinweis darauf, dass Wein hier nicht nur ein Getränk, sondern Kultur und Ausdrucksform ist.
Stephan Oberpfalzer war ursprünglich in der IT-Branche tätig, bevor er seiner Leidenschaft für den Wein nachgab und beruflich neu begann. Heute steht StephanO für nachhaltigen Weinbau, handwerkliche Sorgfalt und eine unverwechselbare Handschrift.
Terroir und Reben
Die Weinberge liegen in Lagen mit eisenhaltigem Lehm und Schieferböden, was den Weinen Mineralität und Würze verleiht. Das Klima mit warmen Tagen und kühlen Nächten sorgt für gute Reife, ohne Verlust an Frische.
Das Sortiment ist breit gefächert: Weiße Weine wie Weißburgunder, Traminer oder spezielle Pinot Blanc-Varianten, außerdem Schaumweine und Rosés, die Leichtigkeit und Frische bieten. Bei den Rotweinen dominiert Blaufränkisch in verschiedenen Qualitätsstufen („trinculo“, „gonzalo“ und „prospero“), dazu Cuvées („stephano rot“ und „stephano reloaded“) und ausgesuchte Einzellagenweine („ried saybritz“, „ried fasching“ und „ried weinberg“). Jede Weinlinie hat ihr Profil, mal leichter, mal kraftvoller, immer mit Charakter.
Die Weine – Ausdruck und Emotion
Das Sortiment ist breit gefächert und bietet für jeden Geschmack den passenden Wein: frische Weißweine, elegante Rosés, Schaumweine für besondere Anlässe und tiefgründige Rotweine, die das Terroir in voller Intensität widerspiegeln. Besonders hervorzuheben ist der Blaufränkisch „prospero“, benannt nach einer weiteren Shakespeare-Figur. Er vereint dunkle Beerenfrucht mit lebendiger Würze und mineralischem Nachhall – ein klassischer Vertreter des Eisenbergs, kraftvoll und doch elegant. Ein weiteres Highlight ist der Pinot Blanc aus dem
Mit konsequenter Qualität und großer Leidenschaft entstehen Jahr für Jahr Weine, die weit über die Grenzen des Burgenlands hinaus begeistern.
Betonei. Er zeigt eine feine Balance aus zarter Frucht, cremiger Textur und mineralischem Kern. Ein Weißwein, der nicht nur zu leichten Gerichten passt, sondern auch solo großen Trinkgenuss bietet.
Gästezimmer und Willkommen sein
Im Weingut StephanO erwarten die Gäste zwei großzügige Doppelzimmer mit Zusatzbettmöglichkeit – modern ausgestattet und mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Kostenloses WLAN, Flachbildfernseher, Safe und ein eigener Eingang sorgen für Komfort und Privatsphäre. Am Morgen beginnt der Tag mit einem reichhaltigen Frühstück, das regionale und saisonale Köstlichkeiten bietet – serviert direkt im Weingut. Wer mag, kann gleich vor Ort an einer Weinverkostung teilnehmen oder einfach die Ruhe genießen – beim Spaziergang durch die Weinberge, beim Sonnenaufgang über der ungarischen Tiefebene oder beim entspannten „Nachverkosten“ am Stammtisch. Auf der Dachterrasse oder im Weingut selbst lässt sich eine Verkostung mit feiner Buschenschank-Jause arrangieren – der perfekte Rahmen, um Wein, Landschaft und Gastfreundschaft in Einklang zu erleben.
Nachhaltigkeit als Grundprinzip
Das Weingut trägt das Siegel „Nachhaltig Austria“.
Schonender Umgang mit Ressourcen, faire Arbeitsbedingungen und Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft sind fest verankert. Nachhaltigkeit ist hier kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis – vom Weinberg bis in den Keller.
Ein Weingut mit Zukunft
Obwohl StephanO noch jung ist, hat es sich längst einen festen Platz in der österreichischen Weinwelt erarbeitet. Mit konsequenter Qualität, einer klaren Vision und viel Leidenschaft entstehen Jahr für Jahr Weine, die Genießer weit über das Burgenland hinaus begeistern.
Wer Weine mit Charakter sucht – Weine, die Geschichten erzählen und Emotionen wecken –, findet sie hier. StephanO ist ein Weingut, das Innovation, Poesie und Zukunft auf genussvolle Weise verbindet.
Weitere Infos finden Sie unter stephano.at
Weinhof Josef Scharl
Text: Raffaela Marchal
Manche Orte haben eine Stimme, die man nicht überhören kann. In St. Anna am Aigen, wo sich die Hügel des steirischen Vulkanlandes sanft erheben, erzählt die Landschaft von Feuer, Asche, Wind und Sonne – und von gelebter Weintradition. Diese Stimme klingt in den Weinen von Josef Scharl nach: Tropfen, die nicht nur schmecken, sondern berühren und von Herkunft und Charakter erzählen.
Eigensinn als Philosophie „Weinmachen heißt zuhören“, sagt Josef Scharl. Für ihn sind Reben mehr als Pflanzen – sie erzählen vom Boden, vom Klima und vom Leben selbst. Mit Gespür für Balance, Mut zur Reduktion und einer Prise Eigensinn bringt er diese Botschaft ins Glas. Pinot Noir ist seine Königsdisziplin, doch auch Sauvignon Blanc und Chardonnay tragen unverkennbar seine Handschrift: elegant, tiefgründig und klar.
Zwischen Welt und Heimat
In seiner Jugend zog es Josef nach Frankreich, zu jenen Idolen, deren Weine auf der ganzen Welt geschätzt werden. Er schaute ihnen über die Schulter, probierte, lernte. Doch immer führte ihn der Weg zurück nach Hause, in die Südoststeiermark, zu seiner Familie und seinen Lagen. „Am besten verstehe ich meinen Wein hier, an diesem Ort“, sagt er. Heimat ist für ihn kein romantisches Schlagwort, sondern Grundlage jeder Arbeit im Keller. Nur wer tief verwurzelt ist, kann Flügel verleihen.
Die Kraft der Riede Schemming
Eine seiner wertvollsten Lagen ist die Riede Schemming. Kalk und Basalt bilden hier den Untergrund, durchzogen von vulkanischer Energie, die Weine von großer Strahlkraft hervorbringt. Der Chardonnay Große Lage Ried Schemming 2022 funkelt in mittlerem Grüngelb mit silbrigen Reflexen. Die Nase ist geprägt von Blütenhonig, Honigmelone und Feigen, zart begleitet von kandierten Orangenzesten. Am
Gaumen zeigt er sich komplex, elegant und samtig, mit jener mineralischen Tiefe, die nur ein Vulkanboden schenken kann. 16 Monate im großen Holzfass gereift, hat er Geduld und Zeit bekommen – ein Wein mit großem Zukunftspotenzial.
Sauvignon Blanc mit Versprechen
Auch der Sauvignon Blanc Auron 2022 spiegelt die Eigenständigkeit seines Schöpfers wider. Ein Duett aus Stachelbeere und Cassis eröffnet ein facettenreiches Aromenspiel, dicht verwoben mit einer klaren Mineralik. Kompakt, vielschichtig, von beeindruckendem Tiefgang – ein Sauvignon mit langem Atem. 15 Monate reifte er im großen Holzfass, bevor er seine Bühne betrat. In seiner Klarheit und Eleganz trägt er all das, was das Vulkanland ausmacht: Kraft, Präzision und Seele.
Herkunft und Haltung
Was beide Weine eint, ist mehr als die Lage. Es ist die Haltung, mit der sie entstehen: 100 Prozent Handlese, sorgfältige Selektion, nachhaltige Bewirtschaftung. Scharl versteht Weinmachen als Dialog mit der Natur – ein Prozess, der nur funktioniert, wenn man bereit ist, zuzuhören. Alte Handwerkskunst trifft auf moderne Klarheit, regionale Verwurzelung auf weltoffene Inspiration. Diese Kombination verleiht seinen Weinen eine Tiefe, die man schmeckt und spürt. Vielleicht ist es genau das, was die Weine des Weinhofs Scharl so besonders macht: Sie sind wie ihr Schöpfer – eigenständig, großzügig, voller Leidenschaft. Sie passen in keine Schublade und wollen es auch nicht. Stattdessen stehen sie für etwas, das heute selten geworden ist: Charakter.
Weinhof Josef Scharl
Weitere Infos finden Sie unter weinhof-scharl.at
Text: Raffaela Marchal
Wenn Fred Loimer über Wein spricht, geht es nie nur um Rebsorten, Aromen oder Jahrgänge. Es geht um Herkunft, um die Kraft der Natur und um den respektvollen Umgang mit Boden, Pflanzen, Tieren und Menschen. Seine Philosophie ist klar: Ein Wein soll nicht bloß schmecken, er soll erzählen – von dem Ort, an dem er gewachsen ist, und von den Menschen, die ihn begleiten.
Seit 1998 bewirtschaftet Loimer seine Rebflächen rund um die Heimatstadt Langenlois im Kamptal. Die Böden aus Löss, Schotter und Urgestein sowie das Wechselspiel von heißen Tagen und kühlen Nächten schaffen hier ideale Bedingungen für den Grünen Veltliner und Riesling. Ergänzt wird das Portfolio durch die Weingärten in Gumpoldskirchen am Rande des Wienerwaldes, wo Kalk- und Lehmterrassen für elegante Pinot Noirs und charakterstarke traditionelle Sorten wie Zierfandler und Rotgipfler sorgen. Zwei Regionen, die gegensätzlicher kaum sein könnten – und die gerade deshalb die Vielfalt und Tiefe der Loimer-Weine prägen.
Biodynamik als Lebenshaltung
Schon früh hat Fred Loimer erkannt, dass wahre Qualität nur im Einklang mit der Natur entstehen kann. 2006 begann er mit der Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung, 2007 folgte die Gründung von „respekt-BIODYN“, einer Gemeinschaft von Winzern, die Biodynamik konsequent umsetzt und lebt. Im Mittelpunkt steht die Idee des „geschlossenen Betriebsorganismus“,ein Hof, der in sich selbst funktioniert, Kreisläufe schließt, die Artenvielfalt fördert und die natürlichen Kräfte stärkt.
Diese Haltung zeigt sich im Weingarten wie im Keller: auf chemisch-synthetische Hilfsmittel wird verzichtet, Kompost ersetzt künstlichen Dünger, Kräuterextrakte und Tees unterstützen die Widerstandskraft der Reben. Im Keller folgt Loimer der Maxime: so wenig Eingriff wie möglich, so viel Begleitung wie nötig. Die Weine dürfen sich entwickeln – mit Geduld, Präzision und einem feinen Gespür für Balance.
Weine mit Handschrift
Das Ergebnis sind Gewächse, die ihre Herkunft unverfälscht widerspiegeln: Grüne Veltliner und Rieslinge
Wer eine Flasche Loimer öffnet, spürt die klare Handschrift eines Winzers, der seinen Weg mit Leidenschaft und Überzeugung verfolgt.
aus dem Kamptal, die Mineralität und Frische verbinden, elegante Pinot Noirs, die internationale Maßstäbe setzen, und die vielschichtigen Gumpoldskirchner Klassiker, die zu den spannendsten traditionellen Weinen Österreichs zählen. Charakterstark, eigenständig, manchmal kontrovers – und immer authentisch.
LOIMER Sekt
Seit 2013 produziert das Weingut Loimer neben seinen international bekannten Riesling, Grüner Veltliner und Pinot Noir auch erfolgreich Sekt. Das Kamptal mit Langenlois als Zentrum hat sich in den letzten 15 Jahren einen sehr guten Ruf in Sachen Sekt erarbeitet, und Loimer ist glücklich, dabei vorne mit dabei zu sein. Durch Boden und kühles Klima finden sich hier fantastische Voraussetzungen für leichte Weine mit schöner Säure – ideal für Sekt. Die biodynamische Bewirtschaftung wirkt sich positiv auf die physiologische Reife der Trauben aus und ermöglicht einen frühen Lesezeitpunkt als Basis für optimale Sektgrundweine.
Vision und Haltung
Für Fred Loimer ist Wein mehr als ein Genussmittel – er ist Kulturgut und Ausdruck von Verantwortung. Verantwortung gegenüber der Natur, den Menschen und der Region, die seine Weine prägen. Wer eine Flasche Loimer öffnet, erlebt die Essenz biodynamischer Arbeit und die Handschrift eines Winzers, der mit Konsequenz und Leidenschaft seinen Weg geht. Loimer-Weine sind nicht nur Geschmack – sie sind Herkunft in ihrer reinsten Form.
Weitere Infos finden Sie unter loimer.at
Text: Raffaela Marchal
Wer sich fragt, woher die Produkte auf dem Teller und der Wein im Glas stammen, wird im steirischen Vulkanland eine Antwort finden: im Genussgut Krispel. Hier verschmelzen Weinbau, Kulinarik und nachhaltige Landwirtschaft zu einem Gesamterlebnis, das weit über ein klassisches Weingut hinausgeht. Es ist ein Ort, an dem Regionalität gelebt und Genuss mit Verantwortung verbunden wird.
Vom Bauernhof zum Genussgut
In Straden, rund eine Stunde südlich von Graz, verwandelte Stefan Krispel den ehemaligen kleinen Landwirtschaftsbetrieb seiner Familie in ein modernes Vorzeigegut. Was einst ein Buschenschank mit kalter Platte war, ist heute ein kulinarisches Zentrum mit Restaurant, Gästezimmern und Weinkeller. Der Grundgedanke blieb jedoch derselbe: Kreislaufwirtschaft und ein bewusster Umgang mit Natur und Ressourcen. Schon Stefans Vater, Toni Krispel, setzte Maßstäbe, als er die naturnahe Haltung der Wollschweine einführte. Diese leben das ganze Jahr über im Freien, wachsen langsam und liefern einen Speck, der nicht nur einzigartig schmeckt, sondern auch reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Der Mist der Tiere wiederum findet seinen Weg zurück in die Weinberge – ein geschlossener Kreislauf, wie er in der Region schon früher Tradition hatte.
Weine mit Charakter
Das Weingut Krispel ist längst für seine unverwechselbaren Weine bekannt. Der fruchtige Sauvignon Blanc, der würzige Grauburgunder, der mineralische Chardonnay oder die erfrischenden Sekte spiegeln die Einzigartigkeit der Region wider. Das Vulkanland mit seinen Millionen Jahre alten Basaltböden prägt die Reben und verleiht ihnen eine besondere Mineralität. Erkennbar sind die Krispel-Weine an der feinen Weinranke, die das Etikett ziert – und selbstverständlich tragen sie das Bio-Zertifikat, genau wie die Wollschweine.
Genuss in allen Facetten
Besonderes Highlight ist das Restaurant am Gutshof, das Stefan Krispel gemeinsam mit seiner Frau Julia ins Leben gerufen hat. Unter der Leitung von Küchenchef Daniel Weißer, der internationale Erfahrung aus Südtirol, Mailand und Peking mitbringt, entstehen hier Gerichte, die perfekt mit den Weinen harmonieren. Ob vegetarische Kreationen, östlich inspirierte Spezialitäten oder feine Zubereitungen vom Wollschwein – das Zusammenspiel von Wein und Küche macht den Besuch zum Erlebnis.
Das Vulkanland erleben
Ein Aufenthalt im Genussgut Krispel ist mehr als eine Verkostung – es ist eine Reise durch die Geschichte der Region. Wer Glück hat, ergattert eines der begehrten Gästezimmer und kann den Blick über die sanften Hügel und steilen Weinrieden schweifen lassen. Hier zeigt sich, wie Landwirtschaft, Kulinarik und Gastfreundschaft in Einklang gebracht werden können.
Weitere Infos finden Sie unter krispel.at
Text: Raffaela Marchal
Wer den Spitzer Graben in der Wachau besucht, begegnet einem Ort, der wie geschaffen ist für große Weine: steile Terrassen, schroffe Gesteinsformationen, enge Hohlwege und ein Klima, das von der Donau, dem Waldviertel und alpinen Einflüssen gleichermaßen geprägt wird. Mitten in dieser eindrucksvollen Landschaft liegt das Weingut Johann Donabaum, ein Familienbetrieb, der seit Generationen für Qualität, Terroirtreue und Leidenschaft steht.
Eine Familie, ein Ziel
Die Geschichte der Donabaums ist untrennbar mit der Wachau verbunden. Ursprünglich ein gemischter Landwirtschaftsbetrieb, stellte die Familie 1961 vollständig auf Weinbau um. Johann Donabaum senior prägte diese Entwicklung maßgeblich – mit Tatkraft und Weitblick baute er die Rebflächen aus und eröffnete 1964 einen Heurigen in Spitz, der rasch zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Gäste wurde.
1996 übernahm Johann Donabaum junior das Weingut und setzte neue Akzente: Er reduzierte die Erträge, investierte in die Lagen und stellte kompromisslos auf Qualität. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten –heute zählt das Weingut Johann Donabaum zu den Aushängeschildern der Wachau, ausgezeichnet durch internationale Bewertungen und die Anerkennung der Vinea Wachau. Trotz aller Erfolge ist das Weingut bis heute ein echter Familienbetrieb geblieben. Während
Johann senior noch immer im Weingarten mitarbeitet, prägt Johann junior mit Feingefühl und Präzision die Stilistik der Weine. Das Zusammenspiel von Erfahrung und Innovation verleiht ihnen ihre unverwechselbare Handschrift.
Lagen mit Charakter Rund zehn Hektar Rebfläche verteilen sich auf einige der renommiertesten Lagen des Spitzer Grabens – darunter Offenberg, Setzberg, Spitzer Point und Zornberg. Jede Riede bringt ihren eigenen Ausdruck hervor und zeigt, wie eng die Weine mit dem Boden und dem Klima ihrer Herkunft verbunden sind. Die steilen Terrassen sind geprägt von hartem Urgestein – Schiefer, Gneis und Marmor –, teilweise von feinen Lössauflagen, die den Weinen Fülle und Textur verleihen. Die Arbeit hier ist reine Handarbeit: vom Rebschnitt bis zur selektiven Lese im Herbst. Das Wechselspiel zwischen den kühlen Fallwinden des Waldviertels und der Wärme der Donau sorgt für eine langsame, gleichmäßige Reifung – das Geheimnis der klaren Aromatik und mineralischen Tiefe, für die Donabaum-Weine bekannt sind.
Nachhaltigkeit als Haltung
Für Johann Donabaum ist nachhaltiger Weinbau kein Trend, sondern Überzeugung. Begrünung und schonende Bodenbearbeitung fördern vitale Reben und gesunde Trauben. Geerntet wird ausschließlich von Hand, sorgfältig selektiert und behutsam verarbeitet.
Nachhaltiger Weinbau aus Überzeugung: Begrünung und schonende Bodenbearbeitung fördern vitale Reben und gesunde Trauben.
Im Keller folgt Donabaum einem puristischen Ansatz: Gärung meist im Stahltank, teils im großen Holzfass, und lange Reife auf der Feinhefe. Das Ergebnis sind strukturierte, langlebige Weine, die Frische und Herkunft bewahren. Ziel ist es, das Wesen jeder Lage unverfälscht ins Glas zu bringen –klar, präzise und terroirbetont.
Glanzlichter im Glas
Zwei Weine stehen exemplarisch für die Handschrift des Hauses: Der Grüner Veltliner „Peunt“ Federspiel zeigt sich fruchtig und mineralisch zugleich. Gelbe Früchte, feine Würze und zarte Blütenaromen prägen seinen Charakter – ein eleganter Wachauer Federspiel mit Spannung und Leichtigkeit, ideal zu Vorspeisen oder asiatischer Küche. Der Riesling „Setzberg“ Smaragd stammt aus einer der höchstgelegenen und steilsten Terrassenlagen der Wachau. Er verbindet tropische Fruchtaromen mit salziger Mineralität und langer, klarer Struktur – ein Wein mit Tiefe und Reifepotenzial, der die Essenz des Spitzer Grabens einfängt.
Wachauer Identität im Glas
Das Weingut Johann Donabaum steht für die perfekte Verbindung von Familientradition, terroirgeprägtem Weinbau und modernem Qualitätsdenken. Mit Respekt vor der Natur und klarem Bewusstsein für die Herkunft entstehen hier Weine, die authentisch, elegant und international anerkannt sind. Wer die Wachau erleben möchte, sollte die Weine der Donabaums probieren – denn sie sind mehr als nur ein Getränk. Sie sind Botschafter einer Landschaft, einer Familie und einer Leidenschaft, die seit Generationen weitergegeben wird.
Weitere Infos finden Sie unter weingut-donabaum.at
Text: Raffaela Marchal
Wer den Geschmack der Weststeiermark in seiner reinsten Form erleben möchte, kommt am Weingut Trapl in St. Stefan ob Stainz nicht vorbei. Seit über 250 Jahren ist der Hof im Besitz derselben Familie –heute führen Fabian und Andrea Bayr die Tradition in eine neue Zeit.
Zwischen Tradition und Mondphasen
Das Besondere am Weingut: Hier verbindet sich authentische, naturverbundene Vinifikation mit dem Respekt vor alten Methoden. Selbst die Mondphasen spielen bei der Weinbereitung eine Rolle, wenn es darum geht, den perfekten Zeitpunkt für die Abfüllung zu wählen.
„Die Empfehlungen aus alten Aufzeichnungen haben für uns nach wie vor Gültigkeit“, betont Fabian Bayr.
Schilcher als Paradedisziplin
Ob als charaktervoller, eleganter Riedenwein oder als säurebetonter Schilcher Rustikal – der Schilcher ist hier weit mehr als ein Wein, er ist Teil der steirischen Kultur. Ergänzt wird das Sortiment durch exzellente Weißweine wie Sauvignon Blanc, Morillon, Gelber Muskateller und vor allem den Klevner, eine altsteirische Variante des Weißburgunders.
Ein besonderes Juwel ist der Weingarten an der Südseite von Schloss Stainz, den bereits Erzherzog Johann im Jahr 1845 als Versuchsweingarten anlegen ließ – heute bewirtschaftet ihn Fabian Bayr mit Sorgfalt und Hingabe.
Buschenschank mit Geschichte
Nicht nur die Weine, auch die Buschenschank Trapl ist ein Erlebnis. Mit viel Liebe zum Detail haben die
Wer hier einkehrt, genießt nicht nur exzellente Weine, sondern auch das unverwechselbare Lebensgefühl der Region.
Trapls das historische Gebäude renoviert: Alte Böden und Mauerwerke wurden erhalten, der traditionelle Pressbaum in die moderne Schank integriert. Im Inneren trifft altes Baumaterial auf zeitgemäße
Gestaltung, draußen lockt ein Garten mit Blick auf die Weingärten – ein Ort, an dem man die Weststeiermark mit allen Sinnen genießen kann.
Für die kulinarischen Köstlichkeiten sorgt Andrea Bayr, die regionale Spezialitäten mit oberösterreichischen Schmankerln kombiniert. So wird der Besuch im Trapl zu einer harmonischen Verbindung von Wein, Landschaft und Kulinarik.
Herbsthighlight: Schilchersturm und Kastanien Besonders stimmungsvoll ist ein Ausflug im Herbst. Denn an schönen Wochenenden im September und Oktober gibt es beim Trapl eine typische weststeirische Köstlichkeit: Schilchersturm und heiße Kastanien – ein Genuss, der Tradition und Geselligkeit auf köstliche Weise vereint.
Ein Stück Weststeiermark
Auch das Logo des Weinguts erzählt Geschichte: Das „Trapl-Mandl“, nach einem Gemälde von Johann Lepuschitz gestaltet, erinnert an die bäuerlichen Wurzeln der Region. Statt des traditionellen Schilcherkrugs hält es heute eine Mondsichel – als Zeichen der Verbundenheit mit den natürlichen Rhythmen.
So zeigt sich das Weingut Trapl als ein Ort, an dem Altbewährtes und Zeitgemäßes in besonderer Weise ineinandergreifen. Wer den Weg nach St. Stefan findet, erlebt nicht nur Wein, sondern ein Stück lebendige steirische Kultur.
Weitere Infos finden Sie unter weingut-trapl.at
JETZT
Das beste Mittel gegen den Grauen Star ist Ihre Spende. Helfen Sie jetzt, damit möglichst viele Mädchen und Buben in den ärmsten Regionen der Welt schon bald mit Kinderaugen sehen können. licht-fuer-die-welt.at SCHÖN, DICH ZU SEHEN!
Text: Raffaela Marchal
Im südoststeirischen Vulkanland, eingebettet in sanfte Hügel und uralte Gesteinsschichten, liegt das Weingut Gollenz. Hier, wo sich vor Millionen von Jahren Lava und Asche zu einer einzigartigen Landschaft formten, schlägt das Herz eines Familienbetriebs, der seine Philosophie auf ein großes, fast poetisches Wort gründet: Unendlichkeit. Für die Familie Gollenz bedeutet es, das Flüchtige des Augenblicks in etwas Dauerhaftem zu bewahren – Generationen, Jahrgänge, Landschaft und Wein in einem Atemzug zu vereinen.
Geschichte mit Bodenhaftung
Die Region um Klöch ist geprägt von ihrer bewegten geologischen Vergangenheit. Vulkanausbrüche formten Böden aus Basalt, Sand und Lehm, die bis heute eine unvergleichliche Mineralität in die Trauben tragen. Schon vor rund 6.000 Jahren siedelten hier Menschen, fasziniert von der Fruchtbarkeit des Bodens und der besonderen Harmonie von Klima und Landschaft. In dieser Tradition bewegt sich das Weingut Gollenz, das seine Wurzeln tief in die Erdgeschichte schlägt und diese Kraft bewusst in seinen Weinen zum Ausdruck bringt.
Philosophie und Anspruch
„Unendlichkeit“ ist für das Weingut mehr als ein Leitwort – es ist ein Gefühl, das sich in allen Facetten widerspiegelt. Generationen sind vergänglich, doch die Landschaft, die Böden, die Weite des Vulkanlands bleiben bestehen. Mit jedem Jahrgang entsteht ein neuer Dialog zwischen Natur und Winzerhandwerk, zwischen Tradition und Innovation. Im Mittelpunkt steht immer das Ziel, die Eigenständigkeit der Region authentisch ins Glas zu bringen.
Die Weine – Charakter vom Vulkan geformt
Die Weine des Weinguts Gollenz sind Spiegel dieser Herkunft. Sie zeigen sich klar, elegant und tiefgründig, getragen von jener unverwechselbaren Würze, die den vulkanischen Böden entspringt. Frische,
fruchtbetonte Sorten wie Welschriesling oder Sauvignon Blanc überzeugen durch Leichtigkeit und Struktur, während kräftigere Lagenweine – etwa Chardonnay oder Grauburgunder – ihre Herkunft mit Mineralität und Lagerpotenzial unterstreichen. Jeder Tropfen ist geprägt von Sorgfalt: von der Lese per Hand über den schonenden Ausbau bis hin zur geduldigen Reife, die den Weinen Tiefe verleiht. Die Handschrift des Hauses liegt in der Balance von Klarheit und Finesse. Es sind keine lauten Weine, sondern solche, die mit Eleganz, Präzision und einem Hauch von Ewigkeit überzeugen.
Ein Ort der Begegnung
Neben dem Wein selbst lädt das Weingut ein, seine Philosophie hautnah zu erleben. Exklusive Degustationsmenüs im modernen Infinity-Saal verbinden Wein und Kulinarik auf besondere Weise. Hier werden gereifte Jahrgänge, sorgfältig ausgewählte Speisen und die einzigartige Atmosphäre des Hauses zu einem Gesamterlebnis. Wer den Wein lieber direkt am Ursprung verkostet, ist im Ab-Hof-Verkauf willkommen, wo persönliche Beratung und authentische Begegnung im Vordergrund stehen.
Das Weingut Gollenz ist weit mehr als ein Weinproduzent. Es ist ein Botschafter der Region, ein Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft, Natur und Handwerk, Augenblick und Ewigkeit zusammenfinden. In den Weinen spiegeln sich die uralten Kräfte der Vulkanerde und die Leidenschaft einer Familie, die das Flüchtige im Glas festhält – als Schluck Unendlichkeit.
Weitere Infos finden Sie unter dergollenz.at
Text: Raffaela Marchal
Das Weingut Muster.Gamlitz steht seit Generationen für kompromisslose Qualität, Terroir-Typizität und eine tiefe Verbundenheit mit der südsteirischen Landschaft. Unter der Leitung von Reinhard Muster hat sich das Familienweingut zu einer der führenden Adressen für Sauvignon Blanc entwickelt – und eine Lage sticht dabei besonders hervor: die Ried Grubthal.
Das Geheimnis der Riede
Die Ried Grubthal gilt als eine der spannendsten Weinlagen der Südsteiermark. Sie liegt zwischen 280 und 320 Metern Seehöhe, öffnet sich nach Osten, Süden und Westen hin zur Koralpe und ist geprägt von 30 bis 40 Prozent steilen Hanglagen. Was sie so besonders macht, ist ihr klimatisches Paradoxon: Obwohl sie als kälteste Lage in Gamlitz gilt, treiben hier die Reben im Frühjahr als erste aus und liefern auch im Herbst die frühesten reifen Trauben.
Die Temperaturunterschiede sind markant – im Durchschnitt bis zu 5 bis 7 Grad innerhalb der Lage. Nachts können die Temperaturen selbst im Hochsommer auf bis zu 7 Grad abfallen. Dazu kommt eine charakteristische Nebelgrenze, die Wetterkapriolen wie Frost oder Hagel begünstigt. Für Winzer Reinhard Muster bleibt dieses Wechselspiel ein „Geheimnis“, das er jedoch seit 25 Jahren mit feinem Gespür und Akribie in Wein übersetzt.
Spannung in der Flasche
Diese klimatische Spannung spiegelt sich direkt im Wein wider: vibrierende Frische, tiefe Mineralität und ein unverkennbares Profil. „Vielleicht spornt der stetige Temperaturwechsel die Rebstöcke an, sich zu beeilen“, sinniert Reinhard Muster. Er selbst beschreibt die Riede als „grantig“ – unberechenbar, aber voller Charakter.
Gerade diese Eigenwilligkeit ist es, die den Weinen aus dem Grubthal ihre internationale Strahlkraft verleiht. Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen
Die 3,15 Hektar große Grubthal-Riede umfasst 2,4 Hektar Südwest- und 0,75 Hektar Ost-Lage. Ihr Boden besteht aus tiefgründigem, lehmigem Sand.
die Bedeutung der Lage: 2013 gewann der Grubthal Sauvignon Blanc beim Concours Mondial du Sauvignon Blanc, 2017 wurde er mit der Trophäe „World’s Best Sauvignon Blanc“ geehrt und 2024 überzeugte der Jahrgang 2020 bei der Sauvignon Blanc Selection.
Terroir mit Weltklasse-Potenzial
Die Grubthal-Riede umfasst insgesamt 3,15 Hektar – 2,4 Hektar Südwest- und 0,75 Hektar Ost-Lage. Der Boden ist geprägt von tiefgründigem, lehmigem Sand mit einem außergewöhnlich hohen Anteil an Muschelkalk (pH-Wert 7,6). Diese Kombination liefert die Basis für Sauvignon Blanc und Chardonnay von besonderer Präzision und Langlebigkeit. Die Rebstöcke, heute rund 30 Jahre alt, schöpfen tief aus diesem mineralischen Fundament.
Warme Strömungen aus dem Adriaraum treffen hier auf kalte Luftmassen der Alpen – ein Wechselspiel, das die Trauben langsam, aber hochkonzentriert reifen lässt. Das Ergebnis sind Weine mit klarer
Struktur, feiner Aromatik und einer Spannung, die man nicht nur schmeckt, sondern auch spürt. Die Ried Grubthal ist mehr als nur eine Weinlage – sie ist ein Naturphänomen, das Winzer und Genießer gleichermaßen fasziniert. Reinhard Muster versteht es, dieses Terroir unverfälscht in die Flasche zu bringen und hat damit einen Wein geschaffen, der weltweit Anerkennung findet. Ein Besuch bei Muster.Gamlitz ist daher nicht nur eine Reise in die Südsteiermark, sondern auch eine Begegnung mit einer der spannendsten Rieden der internationalen Sauvignon-Blanc-Szene.
Weitere Infos finden Sie unter muster-gamlitz.at
Text: Alexander Dirninger
Im südsteirischen Leutschach führen Patrizia und Erwin Sabathi eines der renommiertesten Bio-Weingüter Österreichs. Mit Leidenschaft, Präzision und einem kompromisslosen Qualitätsanspruch haben sie den Pössnitzberg international bekannt gemacht. Ihr Zugang ist klar definiert: Wein entsteht im Weingarten.
Deshalb setzen sie auf naturnahes Bodenmanagement, fördern aktiv die Pflanzengesundheit und arbeiten konsequent biologisch. Auch im Keller bleiben sie diesem Grundsatz treu – vergoren wird ausschließlich mit eigenen Weingartenhefen, um das Terroir unverfälscht ins Glas zu bringen.
Der Pössnitzberg – Ursprung großer Weine
Der Pössnitzberg ist das Herzstück des Weinguts Erwin Sabathi – eine Lage, die zu den spektakulärsten der Südsteiermark zählt. Die steilen Hänge mit bis zu 75 Prozent Neigung lassen sich nur händisch bewirtschaften und verlangen äußerste Präzision. Die Böden sind extrem karg und kalkhaltig, in ihrer Struktur vergleichbar mit jenen des Burgunds. Dieses
Terroir, gepaart mit einer sorgfältigen Bewirtschaftung, bringt Weine hervor, die von bemerkenswerter Klarheit und Tiefe geprägt sind.
Mit ihren Sauvignon Blancs und Chardonnays vom Pössnitzberg zeigen Patrizia und Erwin Sabathi eindrucksvoll, dass steirische Weine international auf Augenhöhe mit den großen Namen der Weinwelt stehen.
Weltklasse mit Handschrift
Die Erfolge des Weinguts Erwin Sabathi sind ebenso zahlreich wie außergewöhnlich. Besonders die Bewertungen des Schweizer Weinkritikers René Gabriel sorgten in der Fachwelt für Aufsehen. Bereits 2017 vergab er dem Ried Pössnitzberger Kapelle Sauvignon Blanc 2015 die Höchstwertung von 20/20 Punkten – eine Auszeichnung, die zuvor weltweit nur ein weiterer Sauvignon Blanc erhalten hatte. Fünf Jahre später folgte der nächste Meilenstein: Der Ried Pössnitzberg Chardonnay 2019 wurde als erster österreichischer Chardonnay mit 20 von 20 Punkten bewertet – ein Ritterschlag für das Weingut und die gesamte Region.
Editionen der Superlative
Im März 2025 besuchte René Gabriel das Weingut erneut und sprach von einer „Doppelten Sensation“.
Bei seiner Verkostung stachen zwei Weine besonders hervor: der Ried Pössnitzberger Kapelle Sauvignon Blanc 2021 und der Ried Pössnitzberger Kapelle I Chardonnay 2021.
Beide Weine überzeugten mit Ausdruck, Präzision und Tiefe. Gabriel lobte die Balance von Noblesse und Kraft beim Sauvignon Blanc sowie die komplexe, vielschichtige Struktur des Chardonnays, die ihn an große weiße Burgunder erinnerte.
Sein Fazit: Beide Weine gehören „zur fraglosen Weltklasse“ – und beide erhielten erneut die Höchstbewertung von 20/20 Gabriel Punkten.
Ein Jahrhundertwein aus der Südsteiermark
Auch der Ried Pössnitzberger Kapelle Chardonnay 2019, der bereits bei seiner Veröffentlichung im Jahr 2022 mit 20 Punkten bewertet wurde, bestätigte seine Ausnahmestellung. Bei der Verkostung im März 2025 bezeichnete Gabriel ihn als „Chardonnay mit Gänsehaut-Feeling“ – ein Wein auf dem Weg zum
Jahrhundertwein. Zum wiederholten Mal 20/20 Gabriel Punkte für diesen Wein stellen die dritte Sensation dieser außergewöhnlichen Verkostung dar.
Damit reiht sich das Weingut Erwin Sabathi in eine kleine, elitäre Riege internationaler Top-Winzer ein, deren Weine wiederholt die Höchstnote erzielen.
Ein Beweis dafür, dass nachhaltiger Weinbau und absolute Spitzenqualität einander nicht ausschließen, sondern gegenseitig beflügeln.
Patrizia und Erwin Sabathi stehen für Perfektion, Leidenschaft und einen tiefen Respekt vor der Natur.
Ihre Weine vom Pössnitzberg vereinen die Seele der Südsteiermark mit internationaler Strahlkraft – puristisch, elegant und unverwechselbar.
Ein Weingut, das beweist, dass große Weine aus Haltung entstehen.
Weitere Infos finden Sie unter sabathi.com
Text: Raffaela Marchal
Eingebettet in die sanften Hügel des Mittelburgenlands liegt das malerische Neckenmarkt – eine Region, die seit Jahrhunderten für ihre Rotweine berühmt ist. Genau hier, im Neckenmarkter Weingebirge, hat das Weingut Hundsdorfer seit seiner Neustrukturierung im Jahr 2001 eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte geschrieben. Die Familie Hundsdorfer verbindet seither konsequent Tradition und Innovation – ein Spagat, der den Weinen ihren unverwechselbaren Charakter verleiht.
Leidenschaft und Familie als Fundament Hinter jedem großen Wein steht eine Familie, die ihn mit Leidenschaft und Hingabe entstehen lässt.
Im Falle des Weinguts Hundsdorfer sind es Menschen, die tief in der Region verwurzelt sind und deren Herz ganz im Rhythmus der Reben schlägt. Die Neustrukturierung des Weinguts im Jahr 2001 markierte einen Neubeginn – getragen von der Vision, das Beste aus dem einzigartigen Terroir zu schöpfen und gleichzeitig eine klare Handschrift zu entwickeln. Seitdem führt die Familie Hundsdorfer das Weingut mit einer Mischung aus Traditionsbewusstsein und Innovationsgeist.
Generationen im Dialog
Die Generationen arbeiten Hand in Hand: Während die Älteren ihr profundes Wissen um Böden, Klima und den richtigen Zeitpunkt für jeden Arbeitsschritt
einbringen, sorgt die jüngere Generation für frische Impulse, moderne Methoden und eine offene Haltung gegenüber neuen Ideen. Dieser Dialog zwischen Erfahrung und Zukunft macht die Stärke des Weinguts aus.
Dabei bleibt die Arbeit stets familiär geprägt. Ob im Weingarten, wo jede Rebe persönlich betreut wird, oder im Keller, wo das Fingerspitzengefühl entscheidet – die Handschrift der Hundsdorfers ist spürbar. Besucher merken sofort, dass hier nicht nur Wein produziert, sondern gelebt wird. Gäste werden von der Familie oft selbst empfangen – sei es zur Verkostung, zu einer Führung durch die Kellergewölbe oder einfach zu einem Glas Blaufränkisch im gemütlichen Verkostungsraum. Dieses persönliche Element macht die Begegnung mit dem Weingut Hundsdorfer besonders authentisch.
Terroir und Philosophie
Mit rund 20 Hektar Rebfläche konzentriert sich das Weingut vor allem auf den Ausbau von Blaufränkisch, der Paradesorte des Burgenlands. Doch auch internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon oder Merlot finden hier ideale Bedingungen. Das Fundament bildet das facettenreiche
Terroir: Böden aus Glimmerschiefer, Muschelkalk, Lehm und Löss prägen die Mineralität der Weine, während das pannonische Klima mit heißen Tagen und kühlen Nächten für optimale Reifung sorgt. Die Hundsdorfers verstehen Weinbau als Handwerk im Einklang mit der Natur. Nachhaltige Methoden im Weingarten gehen Hand in Hand mit schonender Verarbeitung im Keller. Zwei Ausbaulinien prägen das Sortiment:
– Die klassische Linie, in der die Weine traditionell in großen Eichenfässern und Stahltanks reifen.
– Die Reserve-Linie, deren Weine im Barrique an Komplexität und Tiefe gewinnen.
Weinempfehlung: Cabernet-Merlot 2024
Ein aktuelles Beispiel für die Philosophie des Hauses ist der Cabernet-Merlot 2024. Sorgfältig selektierte Trauben und eine traditionelle Vinifikation verleihen dem Wein seine harmonische Balance. In der Nase entfalten sich dunkle Beeren, Pflaume und feine Gewürznoten. Am Gaumen präsentiert er sich vollmundig, mit eleganten Tanninen, frischer
Struktur und langem Abgang. Er passt hervorragend zu kräftigen Fleischgerichten oder gereiftem Käse – oder begleitet einfach einen gemütlichen Abend.
Erfolge und Anerkennung
Die Handschrift des Weinguts bleibt nicht unbemerkt: Zahlreiche Auszeichnungen belegen den hohen Qualitätsanspruch. Mehrfach durfte sich das Weingut über den prestigeträchtigen „Salonsieger“Titel freuen – unter anderem in den Jahren 2008, 2013, 2018 und 2024. Ebenso beeindruckend: 2012 war das Weingut Hundsdorfer der erste Betrieb im Burgenland, der gleich drei Landessieger in einem Jahr stellen konnte. Ein weiterer Meilenstein war der Gewinn des „Grand-Cru-Siegers“ des Magazins A la Carte. Diese Erfolge sind kein Zufall, sondern das Ergebnis von Leidenschaft, Erfahrung und dem Mut, Neues zu wagen.
Erlebnis Weingut
Die Hundsdorfers verstehen sich nicht nur als Winzer, sondern auch als Botschafter ihrer Region. Mit jedem Glas Blaufränkisch, Cabernet oder Cuvée bringen sie ein Stück Neckenmarkt in die Welt hinaus. Wer die Weine nicht nur im Glas, sondern auch an ihrem Ursprung erleben möchte, ist herzlich eingeladen, das Weingut zu besuchen. Führungen und Verkostungen geben Einblicke in Philosophie und Handwerk, während die Lage selbst mit ihrer idyllischen Umgebung zum Verweilen einlädt. Das Weingut Hundsdorfer steht für eine perfekte Symbiose aus Tradition, Innovation und Naturverbundenheit. Ob Blaufränkisch, Cabernet oder Cuvée – jeder Wein trägt die Handschrift der Familie und spiegelt das Terroir des Neckenmarkter Weingebirges wider. Mit jedem Glas öffnet sich nicht nur eine Welt voller Aromen, sondern auch eine Geschichte von Leidenschaft, Qualität und burgenländischem Lebensgefühl.
Weitere Infos finden Sie unter hundsdorfer.at
Der Sterntalerhof schenkt Kindern ein Heute, deren Morgen in den Sternen steht: In naturnaher Atmosphäre begleiten wir Familien mit schwer- oder sterbenskranken Kindern – interdisziplinär, menschlich und kompetent. Und zu 100% finanziert von Sterntalern wie Ihnen.
Ihre Spende kommt an. Danke, dass Sie Sterntaler sind!
Text: Raffaela Marchal
AX Elixir ist eine junge, innovative Destillerie aus Apetlon im Burgenland, mitten im UNESCO-Welterbegebiet Neusiedler
See – Seewinkel. Hier entstehen handwerklich hergestellte Gins und Edelbrände, die regionale Einflüsse mit internationalem Anspruch verbinden. Gegründet und geführt wird die Manufaktur von Wolfgang Achs, der mit Leidenschaft,
Kreativität und einem feinen Gespür für Aromen seine unverwechselbaren „Elixire“ kreiert. Unter dem Motto „Geistreiche Elixi[e]re“ entstehen Meisterwerke aus 13 sorgfältig ausgewählten Botanicals – darunter Rotkleeblüten, Engelwurz und Thymian, stets mit Wacholder als Herz des Gins. Jeder Tropfen spiegelt die Handschrift des Brennmeisters wider.
Gin X1 – der würzige Klassiker
Im Zentrum der Kollektion steht der Gin X1, bekannt als der würzige Klassiker von AX Elixir. Aus 13 fein abgestimmten Botanicals – darunter Rotkleeblüten, Engelwurz und Thymian – entsteht ein kräftig-herbes Aroma mit unverkennbarer Tiefe. Mit einem Alkoholgehalt von 42 % ist er ein Gin für Kenner, die Charakter und Struktur schätzen.
Der X1 sorgte in den letzten Jahren für großes Aufsehen – weit über das Burgenland hinaus. Bei den World Gin Awards 2025 in London gewann er Gold und wurde zusätzlich als Country Winner Austria ausgezeichnet. Damit zählt AX Elixir zur internationalen Spitze der Gin-Produzenten. Auch beim Concours International de Lyon und den London Tasting Awards überzeugte der X1 mit Gold. Der Jahrgang 2023 wurde mit 94 Falstaff-Punkten bewertet – ein Erfolg, den nur wenige österreichische Gins erreichen.
X2 und X3 – die harmonischen Begleiter Neben dem preisgekrönten X1 ergänzen X2 und X3 die Kollektion. Der X2 bringt fruchtig-frische Zitrusnoten ins Glas – die leichtere, verspielte Interpretation des Elixirs. Der X3 überzeugt mit beerigen, pfeffrigen und vollmundigen Aromen und bietet damit ein noch intensiveres Geschmackserlebnis. Gemeinsam bilden sie eine Trilogie des Geschmacks, die vom würzigen Klassiker bis hin zu fruchtigen und kräftigen Varianten reicht.
Wolfgang Achs brennt für seine Leidenschaft. Sie treibt ihn an, immer Neues zu entdecken und jedes Detail zu perfektionieren.
Mystic-Serie – die magische Limited Edition
Auch die Mystic-Serie begeistert Liebhaber außergewöhnlicher Gins. Von September bis Jänner erscheint jährlich eine limitierte Edition – 2025 bereits der dritte und letzte Teil der Trilogie. Zu den bisherigen Highlights zählen der Hexen-Gin, ausgezeichnet mit Gold bei der Destillata 2025, sowie der Krampus-Gin, der gemeinsam mit dem X1 und einem Weichselbrand beim burgenländischen Landespreis gleich dreifach Gold gewann.
Mit dem Gin X1 hat sich AX Elixir unter der Leitung von Wolfgang Achs endgültig in der internationalen Elite etabliert. Kaum ein anderer österreichischer Gin vereint Handwerk, Kreativität und Qualität so konsequent. Die zahlreichen Auszeichnungen, Spitzenbewertungen und die stetige Innovationsfreude machen AX Elixir zu einer Marke, die weit über die Grenzen des Burgenlands hinaus strahlt.
Weitere Infos finden Sie unter ax-elixir.at
Text: Raffaela Marchal
Die Distillery Krauss im steirischen Sulmtal ist ein Synonym für Leidenschaft, Präzision und Mut zur Innovation. Mit einer Geschichte voller Auszeichnungen und einzigartiger Erfahrung in der Fruchtbrand-Destillation entschied sich Master Distiller Werner Krauss, das Abenteuer Rum zu wagen. Feingefühl, beste Rohstoffe und kompromissloser Qualitätsanspruch führten in kurzer Zeit zu vier außergewöhnlichen Rumsorten – jede mit eigener Persönlichkeit, Geschichte und Auszeichnung.
Krauss Rum – Bester Rum Europas
Der erste Krauss Rum markierte den Beginn einer Erfolgsgeschichte. Hergestellt aus hochwertiger Zuckerrohrmelasse, sorgte er bei seiner Premiere für Aufsehen: Ausgezeichnet als bester Rum Europas setzte er die österreichische Destillerie schlagartig auf die internationale Landkarte.
Sein Profil: ausgewogene Süße, dezente Holznoten und eine fruchtige Eleganz, die durch die Reifung in sorgfältig ausgewählten Fässern entsteht. Dieser Rum verkörpert die Vision von Werner Krauss, einen charaktervollen und zugleich zugänglichen Rum zu schaffen, der Kenner wie Einsteiger begeistert.
Single Cask No. 5 – Der Weltmeister
Dieser außergewöhnliche Rum wurde als bester Rum der Welt in seiner Kategorie ausgezeichnet. Von dieser Rarität existierten nur 300 Flaschen – innerhalb von sechs Tagen waren sie restlos vergriffen, ein deutliches Zeichen für ihre Exklusivität. Im Duft zeigen sich Noten von Dörrobst, reifer Banane, feinen Röstaromen, Vanille und warmen Tönen.
Am Gaumen entfalten sich traubig-süße, feinrauchige Nuancen mit würzig-holzigem Charakter und Anklängen dunkler Schokolade – dicht, komplex und langanhaltend.
Ein Rum, der pur genossen zum Erlebnis wird und für Sammler wie Kenner gleichermaßen ein Schatz ist.
Master’s Blend – Die neue Handschrift von Werner Krauss Immer auf der Suche nach Neuem und voller Ideenreichtum kreierte Werner Krauss die erste Ausgabe der Master’s Blend Collection – einen Rum, der mit Leidenschaft und Präzision hergestellt wurde. Er vereint die fruchtige Seele des hauseigenen Signature Rums mit einer lebendigen Auswahl gereifter Rumsorten aus der Karibik. Schon bei seiner ersten Verkostung in Miami wurde der Master’s Blend No. 1 ausgezeichnet – als bester Rum der Verkostung und mit dem Titel Rum – Best in Show.
Master Distiller Werner Krauss wollte einen Blend erschaffen, der tiefe, holzige Vanillenoten mit Schichten exotischer Früchte und raffinierter Reife verbindet. Sein Ziel war ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Struktur und Lebendigkeit – ein Rum mit Charakter, Tiefe und einem tropischen Twist. Die Karibik war dabei eine bewusste Wahl: eine Region, bekannt für ihre Vielfalt an Rumstilen und Aromen. Aus dieser Fülle wurden sorgfältig ausgewählte Rums kombiniert, um eine stimmige Komposition zu schaffen, die gleichermaßen kühn wie elegant ist.
Im Duft entfalten sich klassische Rum-Ester, tropische Früchte, Vanille, Biskuit und feine Tabaknoten. Am Gaumen zeigen sich Vanille und getrocknete Früchte, begleitet von sanfter Rauchigkeit, feiner
Ein genialer weißer Rum, der Cocktails wie Mojito und Co. in neue Sphären hebt. Nach mehrmonatiger Reifung in Edelstahlbehältern wird er mit 48 % vol. abgefüllt
Eichenwürze und einem langen, warmen Abgang. Der Master’s Blend ist ein Rum für Kenner und Entdecker – ein Tropfen mit Tiefe, Seele und einem Hauch karibischer Sonne, destilliert im Herzen der Steiermark.
White Rum – Perfekt für Mix & Mojito
Karibik im Glas – der White Rum begeistert mit seiner fruchtigen Eleganz und außergewöhnlichen Intensität. Schon 2 cl genügen, um jedem Cocktail karibisches Flair zu verleihen.
Für den perfekten Mojito: frische Minze, brauner Zucker, eine Viertel Limette, Soda und ein Hauch Zuckersirup – und der Geschmack des Sommers erwacht.
Mehr als nur Premium-Rum
Ob bester Rum Europas, Weltmeister in seiner Kategorie, Karibik im Glas oder der innovative
Master’s Blend, Best Rum in Show – die Distillery Krauss beweist, dass österreichische Handwerkskunst an der Weltspitze angekommen ist. Jede der vier Rumsorten erzählt ihre eigene Geschichte und steht für die Philosophie von Werner Krauss: Geduld, Präzision und Leidenschaft – destilliert zu flüssiger Perfektion.
Weitere Infos finden Sie unter distillery-krauss.com
Text: Christoph Ebenhard
Seit über sieben Jahrhunderten steht die Privatbrauerei Hirt für ehrliches Handwerk, gelebte Regionalität und den unverwechselbaren Geschmack echter Braukunst. Eingebettet in die Kärntner Landschaft, vereint sie seit Generationen das Beste aus Tradition und Fortschritt – stets
mit einem feinen Gespür für Zeit, Qualität und Genuss. In Hirt wird Bier nicht einfach produziert, sondern mit Hingabe geschaffen – in einem Tempo, das der Natur entspricht. Jeder Schluck erzählt dabei von Ursprung, Leidenschaft und der Kunst, Geduld in Geschmack zu verwandeln.
Seit mehr als sieben Jahrhunderten steht die Privatbrauerei Hirt für handwerkliche Braukunst und regionale Verbundenheit.
Das Jahr 2025 markiert für die Privatbrauerei einen besonderen Meilenstein: über 755 Jahre Braukunst, Leidenschaft und Innovationskraft. Dieses Jubiläum feiert die Traditionsbrauerei nicht nur mit Stolz auf seine Geschichte, sondern mit richtungsweisenden Investitionen in die Zukunft – von modernster Technik über nachhaltige Produktionsprozesse bis hin zu einem neuen Markenauftritt, der das Selbstverständnis der Brauerei zeitgemäß interpretiert.
Slow Brewing für höchste Brauqualität
„Diese Meilensteine markieren den Aufbruch in eine neue Ära für unsere Privatbrauerei – getragen von unserem Bekenntnis zu erstklassiger Qualität, zur Region und zur Zeit, die wir uns für unser Bier nehmen“, betont Eigentümer und Geschäftsführer Niki Riegler. Die Privatbrauerei Hirt gehört zu den wenigen Slow Brewing-Brauereien Europas – einem Kreis von nur 32 Mitgliedern. Das Gütesiegel steht für kompromisslose Qualität, handverlesene Rohstoffe und eine beson-
ders schonende, langsame Brauweise. Je nach Sorte reifen die Biere zwischen fünf Wochen und sechs Monaten. Das hauseigene Bergquellwasser, das in seiner natürlichen Zusammensetzung ideal für den Brauprozess ist, rundet die Qualität ab.
Investitionen in den Standort Hirt
Im Rahmen eines zweijährigen Investitionsprojekts in Höhe von 22 Millionen Euro wurde 2024 eine der nachhaltigsten Lager- und Logistikhallen Österreichs eröffnet. Im Sommer 2025 folgte die neue Flaschenwasch-, Abfüll- und Verpackungsanlage, die Effizienz und Nachhaltigkeit auf ein neues Niveau hebt. Mit einer Kapazität von bis zu 30.000 Flaschen pro Stunde konnte der Energieverbrauch um zehn Prozent und der Wasserverbrauch um 20 Prozent reduziert werden. Ein Großteil des Stroms stammt aus der eigenen Photovoltaikanlage und zwei Wasserkraftwerken – das spart jährlich bis zu 560 Tonnen CO₂. Diese Investitionen sind Ausdruck eines klaren Bekenntnis-
ses zum Standort Hirt, wo rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich höchste Braukunst leben. Die 1270 gegründete, in fünfter und sechster Generation familiengeführte Privatbrauerei ist zudem Gründungsmitglied der Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs, die sich der Vielfalt und Unabhängigkeit des heimischen Bieres verschrieben haben.
Neuer Look, unveränderter Geschmack
Ein besonderes Highlight des Jubiläums ist der neue Markenauftritt. Über eineinhalb Jahre wurde an einer strategischen Neuausrichtung gearbeitet, die nun die Werte der Marke zeitgemäß zum Ausdruck bringt.
Unter dem Claim „Die Zeit nehm ich mir“ positioniert sich die Privatbrauerei Hirt als Synonym für bewussten Genuss und authentische Braukultur.
Auch im Bereich der alkoholfreien Getränke setzt das Unternehmen Akzente: Die beliebte Limonadenlinie erscheint künftig unter dem neuen Namen „Hirter Crush“ – frisch, modern und unverkennbar.
Mit diesem mutigen, aber bodenständigen Schritt in die Zukunft zeigt die Privatbrauerei Hirt, dass Beständigkeit und Innovation keine Gegensätze sind. Wer sich Zeit nimmt, erkennt: Hier wird Bier mit Charakter gebraut – seit über 755 Jahren, und mit einem klaren Blick nach vorn.
Weitere Infos finden Sie unter hirterbier.at
Text: Christoph Ebenhard
Wer glaubt Cluburlaub und ein gleichzeitiger bequemer Kulturtrip passen nicht zusammen, kennt den adults only TUI Magic Life Club Candia Maris in Ammoudara in Kreta nicht. Von der Traumlage am Strand über Top-Qualität bei Unterkunft, Verpflegung und Sport bis zur nachhaltig orientierten Führung empfiehlt sich diese Anlage in Sichtweite zu Kretas Metropole Heraklion für den perfekten Bade-Kulturtrip.
Kreta ist Griechenlands südlichste Insel und das hat viele Vorteile. Mit einem besonders milden Klima ausgestattet, laden hier schon ab April bis weit in den November hinein angenehme Temperaturen an die herrliche Küste ein. Während im Hochsommer vor allem die Strände locken, ist im Frühling und Herbst die richtige Zeit, um die Landschaft bei Ausflügen und die vielen kulturellen Sehenswürdigkeiten zu erleben. Ammoudara und der TUI Magic Life Candia Maris sind für Paare und Singles gleichermaßen der perfekte Ort, um traumhafte Badeferien am kristallklaren Meer und zugleich die Kultur-Highlights des nahen Heraklion und die einzigartige Landschaft im Hinterland bei Wanderungen und Radtouren zu verbinden.
Ein Club der Extraklasse
Dass Cluburlaub sehr anspruchsvoll und mit Top-Qualität für höchste Ansprüche vereinbar ist, beweist seit Jahren der Erwachsenen ab 16 Jahren vorbehaltene TUI Magic Life Club Candia Maris am Sandstrand von Ammoudara. An der touristisch gut entwickelten Nordküste der beliebten Ferieninsel liegt der Club auf 80.000 Quadratmetern bester und direkter Strandlage inmitten von gepflegten Gärten. Über das gesamte Areal verteilen sich locker positioniert niedrige Einheiten mit 320 Zimmern und Suiten mit viel Freiraum. Für besondere Verwöhnmomente sorgen spezielle Zimmer und Suiten mit direktem Zugang zu Shared-Pools und direkter Meersicht. Der Blick in Richtung Mittelmeer lässt sowieso bereits
Gutes vermuten. Denn der Strand entpuppt sich als gepflegte Sand/Kiesbucht mit Prachtausblick auf das endlose Blau, in der die inkludierten Liegen locker verteilt Entspannung pur versprechen. Das Wasser ist kristallklar und bei 300 Sonnentagen im Jahr bis weit in den Herbst angenehm warm. Wer den Pool dem Meer vorzieht, hat die Qual der Wahl. Insgesamt vier davon stehen Urlaubern zur Verfügung. Darunter zwei Activity Pools für all jene, die Unterhaltung und viel Action lieben und ein spezieller Relax Pool für ruhigere Entspannung am Wasser. Einige Suiten und Deluxe Zimmer haben sogar ihre eigenen Pools für höchste Privatsphäre.
Feinste Kulinarik all inclusive
Dass ein all inclusive Urlaub keinen Verzicht auf hochwertige Gaumenfreuden bedeuten muss, beweist das kulinarische Angebot im TUI Magic Life Candia Maris. Gleich drei Restaurants stehen zur Verfügung und bieten Wahlfreiheit pur. Im Hauptrestaurant Magico laden üppige Buffets vom Frühstück, dem Mittagessen bis zum Abendessen zum Genießen griechischer und internationaler Köstlichkeiten. Zwei weitere Spezialitätenrestaurants mit jeweils griechischer und internationaler Küche stehen einmal pro Zimmer und Woche ebenfalls für besondere Geschmackserlebnisse bereit. Eine große Auswahl vegetarischer Speisen ist selbstverständlich und nach Absprache ist auch für gluten- und laktosefreie Produkte bei Nahrungsunverträglichkeiten gesorgt. Generell sind Absprachen für bestimmte Diätformen und Allergien möglich. Begleitet wird all das durch ein hochwertiges Getränkeangebot vom Kaffee und Tee bis zu ausgewählten Weinen oder Spirituosen. Wer zwischendurch Hunger oder Durst bekommt, steuert eine der sechs Bars an den Pools und am Strand an oder kann sich in der sogar 24 Stunden geöffneten „Wunderbar“ mit Getränken und Snacks jederzeit versorgen.
Aktivitäten sorgen für Bewegung Damit all die kulinarischen Köstlichkeiten nicht zu viel auf das Körpergewicht schlagen, bietet der Magic Life
Der Strand zeigt sich als gepflegte Sand-Kies-Bucht mit herrlichem Blick auf das endlose Blau. Locker verteilte Liegen laden zum Entspannen ein.
Candia Maris ein Aktivitäten- und Sportangebot auf Top-Niveau. Angefangen vom bestens ausgestatteten Fitnesscenter über tägliche angeleitete Fitnesskurse unter anderem mit ZUMBA®, DaYo, Dance Class, Xtreme Interval Burn, Functional Flow, oder Yoga Beginner, Yoga Power Hourund, dem Trampoline Blast bis zu Bogenschießen oder Beachvolleyball mit Gleichgesinnten reicht die Auswahl. Den europaweit guten Ruf als Sportziel hat sich der Club auch durch seinen gepflegten Tennisplatz und seine zwei neuen Courts für die Trendsportart Padel Tennis erworben. Wer gerne auf dem Bike unterwegs ist, wird sich über das professionelle Radsportangebot freuen. Neben einer wetterunabhängigen Indoor Cycling Area werden mehrmals pro Woche geführte Mountainbiketouren mit Guides durch das interessante Hinterland von Kreta durchgeführt. Da sich der Club auf Paare und Singles spezialisiert hat, kommt auch das Angebot dafür nicht zu kurz. Es gibt Tanzkurse für Paare und eigene Chillout-Abende für die romantische Zweisamkeit. Und natürlich viel Unterhaltung bei Mottopartys, Shows auf internationalem Niveau und die tägliche Night Lounge mit besonderem Flair an speziellen Orten des Clubs. Die Magic Angels
sorgen mit ihren Ideen dafür, dass Alleinreisende mit Gleichgesinnten tolle Ferientage verbringen können. Nach der Anstrengung beim Sport lockt als Lohn das Wellnessangebot des Clubs. Bei Massagen, Hamamanwendungen und anderen Entspannungsmöglichkeiten können Sportliche so richtig loslassen und müde Muskeln verwöhnen.
Cluburlaub im Sinne der Nachhaltigkeit
Dass die Ferienwelt Kretas im Einklang bleibt, dafür leistet auch der TUI Magic Life Club Candia Maris seinen Beitrag. So erzeugt der Club seine eigene erneuerbare Energie etwa durch die Nutzung von Solarthermie, Wind, Photovoltaik und Biomasse. Eine effiziente Wasserbewirtschaftung bei Bewässerungen, Poolreinigung oder in der Wäscherei sorgt für optimierte Nutzung des in Griechenland so wertvollen feuchten Elements. Für Müllvermeidung stehen der Verzicht auf Einweg-Toilettenartikel oder eine professionelle Abfalltrennung. Besonderen Wert legt der Club auch auf die Einbindung in die regionale Sozialgemeinschaft. Heimische Organisationen werden durch Spenden oder Sponsorings unterstützt und der Club beteiligt sich an regionalen Gemeindeveranstaltungen.
Damit die kulinarischen Genüsse nicht auf die Figur schlagen, bietet der Magic Life Candia Maris ein vielfältiges Sport- und Aktivprogramm.
Die Kultur Kretas liegt gleich nebenan
Einer der großen Pluspunkte des TUI Magic Life Candia Maris ist seine Lage. Zum Flughafen sind es nur angenehme 20 Minuten Transferzeit und Kretas Metropole Heraklion ist in sechs Kilometern und wenigen Minuten auch per Bus erreichbar. Mit knapp 200.000 Einwohnern ist sie das „kleine“ Athen Griechenlands und mit ihren quirligen Einkaufsstraßen, Cafes und Boutiquen unbedingt einen Besuch wert. Vom Freiheitsplatz Platia Elefterias ausgehend locken die Dikeossinis Straße und die Fußgängerstraße Odos Delalou mit Shoppingmöglichkeiten und vielen stylishen Restaurants zum Bummeln in typisch griechischer Atmosphäre. Heraklion hat auch kulturell einiges zu bieten. So gilt das Archäologische Museum der Stadt als eines der bedeutendsten Europas. Hier sind die meisten Funde der minoischen Kultur zu bewundern. Ein Muss ist auch der Besuch im nahe gelegenen Palast von Knossos, wo die Größe und Bedeutung der antiken Geschichte Kretas spürbar wird. Der Club ist auch idealer Ausgangspunkt in das reizvolle Hinterland der Insel. So ist die
Region um Heraklion seit 4.000 Jahren ein Zentrum des Weinbaus. Besonders reizvoll offenbart sich das Besuchern in Archanes, nur 13 Kilometer von der Stadt entfernt. Umgeben von Weinbergen und Olivenhainen ist es mit seinen kleinen Gassen, lebhaften Cafes und Tavernen mit heimischer Küche eines der schönsten und zugleich leicht erreichbaren Bergdörfer Kretas. Wer die weiter entfernten Attraktionen der Samaria-Schlucht, des Palmenstrandes von Vai oder die noch wenig bekannte Südküste entdecken möchte, mietet am besten einen Leihwagen oder nimmt an den geführten Touren teil. Zurück im Club steht dann wieder das volle all inclusive Ferienvergnügen pur am Programm.
Weitere Infos finden Sie unter tui.at/tui-magic-life
Text: Christoph Ebenhard
Glitzernde Seen und endlose Naturweiten mit der Bergkulisse von Loser, Grimming und Totem Gebirge zum Greifen nah: Der Herbst ist eine ganz besondere Zeit im Ausseerland. Diese einzigartige Salzkammergut-Region erstrahlt jetzt in ihren schönsten Farben. So auch Grundlsee, wo nun Pfeil und Bogen gepackt und Schatzsuchen gestartet werden. Und das Leben auf der idyllischen Zloam sich ganz den vielfältigen Aktivitäten in der Natur widmet.
Der Herbst ist mit Recht eine der schönsten Reisezeiten in Österreichs Bergen. Was besonders für das Ausseerland und vor allem Grundlsee gilt. Hier treffen sich imposante Berge, sanfte Almen und eine grandiose Seelandschaft zu einer faszinierenden Harmonie. Jetzt im Herbst taucht die Region in eine beeindruckende Farbenwelt von sattem Grün bis zu allen erdenklichen Farben der Wälder ein.
Aktiv abschalten vor prachtvoller Kulisse Eine Holz- und Kreativwerkstatt, wo große wie kleine Gäste sich im Werken mit Holz und anderen Naturmaterialien versuchen können, eine Sport- und Spielwiese, ein traditionelles Wirtshaus mit wunderbarer Küche und mehr umfasst das Narzissendorf Zloam. Gleich ein ganzes Feriendorf, bestehend aus Häusern im typischen Ausseer Stil, vervollständigt diese eigene kleine Welt über dem Grundlsee. Wer hier urlaubt, entscheidet sich zwischen einem eigenen Haus oder einem Apartment, muss sich, was die Freizeitgestaltung angeht, aber keineswegs festlegen: Der Tag beginnt mit einer Erkundungstour durchs Dorf, nimmt seinen Lauf bei einer Vielzahl an Freizeitaktivitäten wie Reiten, Bogenschießen am 3D-Parcours, einer Schatzsuche im Schatzsucherwald mit der Familie oder der Freundesgruppe. Auch bei nicht ganz so gutem Wetter sorgt das Narzissendorf Zloam mit einem vielfältigen Angebot für seine Gäste und stellt ihnen mit der großzügigen Sportarena verschie -
denste spannende Indoor-Sportmöglichkeiten wie ein 4D-Bogenkino, „Zimmergwehrl’n“, Indoor Skaten, Stockschießen und Co. zur Verfügung. Möchte man das Dorf doch einmal verlassen, so starten Wanderer direkt von der Haustür weg in ihre Leidenschaft und Radler finden einen eigenen E-Bike-Verleih sowie zahlreiche herrliche Routen, verteilt über die ganze Region. Ideal ist das Narzissendorf Zloam auch für die längere Workation, die stetig frische Inspiration verspricht. Für den Urlaub zu zweit oder die gelungene Auszeit unter Freunden – die private Terrasse oder der ungestörte Balkon machen sich an klaren Abenden schließlich perfekt für lange Gespräche unterm Sternenhimmel. Das ganze Jahr über gibt’s außerdem immer wieder spannende Angebote zu unterschiedlichen Themen und eine Vielzahl an musikalischen und kulturellen Veranstaltungen. Ein Ort, an dem man also ruhig eine kleine Weile bleiben kann.
Ein Paradies für Kinder und den vierbeinigen Familienanhang
Wer im Narzissendorf Zloam ankommt, merkt es sofort. Hier ist es gelungen, die Wünsche von Urlaubern jeder Art unter einen Hut zu bringen. Paare, Alleinreisende, Freundesgruppen und natürlich Familien. Dafür sorgt schon die große Auswahl an unterschiedlichsten Unterkunftsarten in den Häusern und Apartments. Kinder finden jedenfalls ein besonderes Paradies auf der Zloam. Im europaweit einzigartigen Schatzsucherwald erleben kleine wie große Entdecker ausgestattet mit professionellen Metallsonden echte Abenteuer gestaffelt nach Altersgruppen. Nach erfolgreicher Jagd öffnet sich die Schatzkiste mit tollen Überraschungen als Belohnung.
Wer gemeinsam mit dem eigenen Hund die Ferien verbringen möchte, wird sich ebenfalls auf der Zloam wohlfühlen. Auch hier sorgen die passenden Unter-
künfte und die umgebende Natur dafür, dass sich auch die Vierbeiner gut aufgehoben finden. An vielen Plätzen der umgebenden Seen dürfen auch Hunde im Wasser pritscheln und die Fellnase ist auch bei den meisten Aktivitäten und beim Wirt willkommen. Das spezielle Hunde-Inklusivpaket sorgt für sofortige Entspannung aller Hundebesitzer. Schon beim Einchecken gibt es ein Willkommens-Leckerli. Eine eigene Hundedecke, die Außendusche samt Handtüchern und Schlafplatz oder die vorbereitete Wasser- und Futterschüssel in der Unterkunft zeigen ein Herz für Tiere. Im Dorfladen wird auch gleich das hochwertige Hundefutter sowie passendes Zubehör von der Decke, Spielzeug bis zu Bürsten und Pflegeartikeln angeboten. Und sogar eigene Hunde-Workshops finden immer wieder statt. Die Bemühungen um ideale Ferien mit Hund hat dem Narzissendorf Zloam auch die Auszeichnung mit dem Pfotencheck-Siegel gebracht.
Das Glück am Rücken der Pferde finden Doch nicht nur Hundebesitzer fühlen sich hier wohl. Einen besonders guten Ruf hat die Zloam auch bei Pferdefreunden. Denn hier bietet der große Reiterhof in Prachtlage ein Paradies, um in diesem Sport aktiv zu sein. Eine Reithalle, der Dressur- und Springplatz und auch eine Galoppstrecke stehen bereit. Egal, ob erste Anfänger oder schon passionierte Reiter – bei einem umfangreichen Angebot mit professionellen Trainerstunden, Longeunterricht und Gruppenkursen bis zu gemeinsamen Ausritten durch die prächtige Natur und Kutschenfahrten reicht das Angebot. Die Ponys sind sowieso die Lieblinge der Kleinen, und bei eigenen Mini-Ponycamps können Kids die ersten Reitversuche starten und Freundschaft mit den Pferden schließen. Besonders geschätzt wird dabei die familiäre Atmosphäre, in der sich Gäste sofort willkommen fühlen.
Wer eines der liebevoll gestalteten Häuser im Narzissendorf Zloam betritt, spürt sofort die Wärme des Holzes.
Kulinarisch verwöhnt beim Zloam Wirt
Wer aktiv ist, soll auch genießen. Beim Zloam Wirt ist das kein Problem. Hier treffen sich nicht nur die Urlauber, sondern gerne auch die Einheimischen, um zu feiern, zu genießen und eine gute Zeit zu haben. Auf den Tisch kommt das Beste, das die Region zu bieten hat. Den Großteil der Produkte liefern gleich die sorgfältig ausgewählten Lieferanten aus der Nachbarschaft. Ganz natürlich und ohne lange Transportwege. Rind- und Lammfleisch, Geflügel, Gemüse, Obst und natürlich auch Brot, Gebäck und Käse schmecken im Narzissendorf Zloam daher ganz besonders gut. Auf den Tisch kommt ehrliche bodenständige Küche, die verfeinert auf der österreichischen Wirtshausküche aufbaut. Um dabei die ganze Vielfalt des Ausseerlandes zu schmecken, wechselt
der Küchenchef regelmäßig die Speisekarte und lässt sich immer wieder neue Schmankerl einfallen. Und an manchen Abenden gibt’s den kulinarischen Genuss auch mit Klängen heimischer Musikanten verfeinert. Schöner lässt sich der Herbst in Österreich nicht genießen.
Narzissendorf Zloam
Weitere Infos finden Sie unter zloam.at
Text: Christoph Ebenhard
Es gibt nicht viele Orte auf der Welt, wo sich das Meer, Kultur, feinste Kulinarik und stilsichere Eleganz in einem Hotel treffen. Das Excelsior Venice Lido Resort ist einer dieser ganz wenigen Plätze. In der Hand einen raffinierten Cocktail, der Blick gleitet über die endlose Adria und den eleganten Strand mit seinen privaten Cabanas und doch liegt das Wunder Venedig nur 15 Minuten mit dem privaten Bootsshuttle entfernt. Wer hier urlaubt, erlebt ein Gesamtkunstwerk der Sinne in höchster Qualität und eingebettet in typisch italienische Grandezza mit langer Geschichte.
Wohnen mit Stil und Ausblick
Schon die Anreise ist ikonisch. Per Vaporetto oder privatem Wassertaxi gleitet man vorbei an Venedigs Palazzi über die Lagune bis zur Anlegestelle am Lido. Über den roten Teppich empfängt einen dann das legendäre Grand Hotel im eigenen Art Deco Stil mit seinen maurisch inspirierten Elementen stilsicher und würdevoll. Es duftet nach exotischen Pflanzen, das Wasser plätschert von beiden Seiten und die Atmosphäre verkörpert sofort die besondere Eleganz
der traditionellen italienischen Hotelgeschichte. Das Excelsior ist zeitlos schön, zugleich aber mit neuestem Komfort von heute gesegnet. Das beweisen schon die Zimmer auf eindrucksvolle Weise. 198 davon gibt es, großzügig geschnitten und im klassisch maurischen Stil. Darunter auch acht Junior-Suiten und gleich 15 Premium Suiten, allesamt die größten in Venedig und wahlweise mit herrlichen Ausblicken auf die Lagune oder die weite Adria.
Die Premium Collection lässt Moderne und Tradition neu erleben
Ein ganz besonderes Juwel sind die 35 renovierten Zimmer und Suiten der „Premium Collection“. Sie zeichnen sich durch kunstvoll restaurierte Möbel, venezianische Handwerkskunst in vielen Details und angenehmen Farben aus. Dabei versprüht jedes der Zimmer und Suiten eine ganz individuelle Atmosphäre, die sich aus den verschiedenen Umgebungen ergibt. So greifen die Premium Sea View Zimmer die Farbenwelt der Adria mit sanften Blau- und Sandtönen auf und holen so das Standfeeling direkt ins Zimmerinnere. Die Premium Venice View Rooms beleben mit Farben wie Salbeigrün, Terrakotta
und Blumentönen das Thema der venezianischen Gartenhöfe und verströmen eine ganz besonders harmonische Stimmung. Das Design folgt generell der Philosophie einer respektvollen Transformation. Historische Details wurden aufwändig erhalten und sorgfältig restauriert. Gleichzeitig wurden geschichtsträchtige Möbel wie originale Chaiselongues nach den ursprünglichen Farbkonzepten gestaltet. Venedigs reiches Erbe im Bereich der Handwerkskunst ist ein Schlüssel für die besondere Ausgestaltung der Zimmer. Maßgefertigte Murano-Glaslampen und viele andere Einrichtungsdetails stammen aus der Hand lokaler Kunsthandwerker, die eine gelungene Verbindung aus Tradition und Moderne geschaffen haben.
Dolce far niente am Strand oder doch exklusive Erlebnisse beim Sport Dank seiner außergewöhnlichen Lage verbindet das Excelsior die Vorzüge eines Strandurlaubs mit jenen eines Kultururlaubs in einem. Direkt vor dem Hotel breitet sich der private, feine Sandstrand des Lidos an der Adria aus. Eine Besonderheit sind hier die typischen Beach-Cabanas, wo angenehmer
Schatten, komfortable Liegebetten und Strandmöbel den Badetag zu zweit oder mit der Familie mehr als angenehm werden lassen. Ein großer Pool verspricht ebenso Entspannung wie die Bar mit kühlen Drinks und feinen Snacks zum Genießen. Wer aktiver seinen Tag verbringen möchte, kommt dank der traditionellen Verbindungen des Excelsior zu den besten Sportclubs Venedigs ebenso auf seine Kosten. Es warten die eigene Sports Academy, das Freetime Diving Center mit Wassersport von Surfen, Kajakfahren bis zu Tauchgängen in der Adria. Ergänzt wird das noch durch eine Kooperation mit dem renommierten Tennis Club Venezia und seinen Spielangeboten sowie den vielleicht schönsten Golfplätzen Italiens in kurzer Distanz.
Kunst und Kultur gleich vor der Haustüre Es ist kein Zufall, dass das Excelsior schon seit 1932 Gastgeber der legendären Filmfestspiele von Venedig ist. Die besondere Atmosphäre dieses Ortes inspiriert Künstler, Schauspieler und Kreative schon seit je her. Wer hier urlaubt, wandelt auf den Spuren großer Namen wie George Clooney oder Brad Pitt, die sich hier mit vielen weiteren Stars der Filmwelt alljährlich im
Ein Juwel sind die 35 renovierten Zimmer und Suiten der „Premium Collection“ – mit restaurierten Möbeln, feiner venezianischer Handwerkskunst und harmonischen Farben.
September ein Stelldichein geben. Hier werden Stars geboren, gewürdigt und Filme zu Erfolgen gemacht. Doch das ist nur einer der kulturellen Höhepunkte. Die 60. Architekturbiennale verwandelt noch bis 23. November Venedig unter dem Motto „Intelligens.Natural.Artificial.Collective.“ in ein einzigartiges Forum internationaler Ideen und großer Visionen. Unter der Leitung des italienischen Architekten, Forschers und MIT-Professors Carlo Ratti widmet sich die diesjährige Biennale den neuen Perspektiven des Bauens und der Entdeckung neuer Schnittstellen von Natur, Technologie und Gesellschaft. All das liegt nur wenige Minuten mit dem für Gäste kostenlosen privaten Schnellboot-Service entfernt, der das Hotel regelmäßig mit dem Markusplatz verbindet. Um noch tiefer in die Geheimnisse Venedigs und der Lagune einzutauchen, hat das Excelsior spezielle Exklusiv-Erlebnisse geschaffen, die je nach Wunsch der Gäste auch individuell abgestimmt werden können. Der Concierge des Hauses erstellt diese ganz nach Wunsch und ermöglicht damit den Hotelgästen die Entdeckung auch überraschender Seiten der Stadt. Ob romantisch per Gondel durch die Kanäle, der Besuch der Glasmanufaktur in Murano oder ein Rundgang zu den
besten Kunsthandwerkern der Region – hier sind kein Grenzen gesetzt.
Feinste Kulinarik a la Venezia
Zurück im Hotel erwartet dann die kulinarische Seite des Excelsiors die Gäste. Eine Hommage an die filmische Geschichte des Hauses zeigt die Signature-Cocktailkarte, die von ausgezeichneten Filmen der Internationalen Filmfestspiele inspiriert ist. Jeder der Drinks erzählt dabei seine Filmgeschichte am Gaumen. Im Adriatico Restaurant, der Elmar Beach Bar & Restaurant und den weiteren gastronomischen Angeboten kommen venezianische Aromen, modern interpretiert und ausgesprochen geschmackvoll auf den Teller. Schöner lässt sich Venedig nicht erleben.
Hotel Excelsior
Weitere Infos finden Sie unter hotelexcelsiorvenezia.com ■ veneziaunica.it
Manche Thermen und manche Hotels kommen nie aus der Mode. Das Hotel Stoiser im steirischen Loipersdorf ist so ein echter Pionier, wenn es um Wellnessurlaub und Entspannung geht. Zugleich beweist das Haus auch den richtigen Blick in Sachen Innovation, wie etwa bei der Neugestaltung und Erweiterung des Angebots dieser Wohlfühladresse.
Wohlfühl-Ästhetik beim Wohnen
So zeigen nicht nur die neuen Design-Zimmer und Suiten absolute Stilsicherheit in Ausstattung und Ästhetik. Neue Boxspring-Betten sorgen für perfekten Schlaf und die Gestaltung als „Wohn-Cube“ schafft mit einem multifunktionalen Raumtrenner einen eleganten Suiten-Charakter und zugleich eine gemütliche Relax-Atmosphäre. Warme Bodenbeläge, edle Materialien wie Stoffe, Holz und Glas in zwei Stilrichtungen -hell und elegant zurückhaltend oder sanft in Petrol mit dunkleren Kontrasten – schaffen besondere Eleganz, die durch die großen Balkone mit Nachmittagssonne ergänzt wird. Übrigens, für den ganz besonderen Urlaub sorgt die 70 Quadratmeter große Falco-Suite, die ganz im Zeichen des vielleicht populärsten heimischen Musikers steht, der selbst viele Jahre hier gewohnt hat.
Die Quellen der Loipersdorfer Therme aus bis zu 1108 Metern Tiefe sind rund 20.000 Jahre alt und jährlich werden 226 Millionen Liter dieses kostbaren Nass gewonnen. Neben der Möglichkeit durch einen Verbindungsgang die vielfältigen Becken der Therme Loipersdorf -hier bietet das Hotel seinen Gästen die Möglichkeit zum exklusiven „Morgenschwimmen“ ab sieben bis neun Uhr- zu erreichen, steht den Gästen auch das 3.500 Quadratmeter große hauseigene Bade- und SaunaReich zur Verfügung. Dort warten in neuem Glanz Indoor- und Außenpools, ein Thermal-Whirlpool und gleich sechs vielfältige Saunaund Wärmebereiche von der klassischen Finnischen Sauna bis zum Tepidarium mit Farblichtspiel für besondere Wohlfühlmomente. Danach können sich die Gäste in den Ruheräumen „Träumerei“ und „Feuer“ und „Licht“ auf ganz persönliche Weise entspannen. Wer lieber aktiv ist, kommt beim hauseigenen Bewegungsprogramm mit Angeboten wie Nordic Walking und Laufen, Yoga, Pilates oder Zumba und Gymnastik so richtig auf Touren. Das Fitness-Studio im Thermenresort steht den Urlaubern ebenfalls kostenfrei zur Verfügung und am nahen Golfplatz erhalten sie 20 Prozent Greenfee-Ermäßigung. Vielfältig sind auch die unterschiedlichsten Anwendungen im GesundheitsReich im Stoiser. Von der wärmenden
Gäste genießen das 500 Quadratmeter große Badeund Saunareich mit Indoor- und Außenpools sowie einem Thermal-Whirlpool.
Kräuterstempelmassage über professionelle Beautybehandlungen bis zu wohltuenden Körperpackungen reicht die Auswahl sich Gutes zu tun. Und rund um das Hotel bieten sich gerade im Herbst zahlreiche Ausflugsziele an. Ob Wandern und Radfahren durch die bunte Natur, der Besuch der Riegersburg und des Zotter Schokoladentheaters oder einfach nur die genüssliche Einkehr in eine der vielen Buschenschänken – das Thermen- und Vulkanland zeigt jetzt sein schönstes Kleid.
Die ganze Vielfalt des Herbstes am Gaumen genießen
Auch in Sachen Kulinarik ist das Stoiser Taktgeber in der Region. Vom Frühstücksbuffet bis zum 6-Gang-Abenddinner, bei Themenabenden und Buffets sorgen vornehmlich die besten regionalen Lieferanten für die ausgezeichneten Grundlagen, aus denen die Küche dann raffinierte Gaumenkrea-
tionen schafft. Für Gäste ist auch der Mittagssnack mit Suppe, knackigen Salaten, frischem Gebäck und Obst im Übernachtungspreis inkludiert. Jetzt im Herbst steuert das Vulkanland rund um Loipersdorf auch typisch Steirisches und regionale Schmankerl bei. Kürbisgerichte, Wildspezialitäten und heimische Kräuterveredelungen sind nur einige Beispiele. Die besten Winzer des Landes bieten dazu ihre edlen Tropfen an und mit dem Gin aus hauseigener Produktion gibt es danach sogar an der Bar ein echtes Unikat im Getränkeangebot.
Weitere Infos finden Sie unter stoiser.com
Entdecke das Herz der Wachau
Text: Raffaela Marchal
Die Wachau – UNESCO-Weltkulturerbe, Weinregion und eines der schönsten Flusstäler Europas – lässt sich auf viele Arten entdecken. Doch wer das Tal wirklich aus einer einzigartigen Perspektive erleben möchte, begibt sich aufs Wasser. Seit über 30 Jahren bietet Bootstouren Wachau individuelle Charterfahrten zwischen Krems und Melk an und zählt damit zu den traditionsreichsten Anbietern der Region. Der Heimathafen liegt in Dürnstein – mitten im Herzen des wohl eindrucksvollsten Abschnitts der 2.850 Kilometer langen Donau.
Individuell wie ein Baukastensystem
Das Konzept ist so flexibel wie die Wünsche der Gäste. Ob kurze Rundfahrt, Halbtagesausflug oder ganztägige Tour – jedes Erlebnis wird maßgeschneidert. Start- und Zielpunkte, Zwischenstopps und Programmpunkte lassen sich frei wählen. Besonders beliebt sind Weinverkostungen direkt am Fluss,
Badestopps in stillen Buchten, Spaziergänge zu historischen Burgruinen oder ein gemütlicher Besuch beim Heurigen.
Kulinarisch dürfen sich Gäste auf Wachauer Jourgebäck, feine Canapés und regionale Weine freuen –vom fruchtigen Federspiel bis zum charakterstarken Smaragd.
Tradition auf dem Wasser
Gefahren wird auf traditionellen Zillen, gefertigt in der Werkstatt von Anton Witti, einem der letzten Zillenbauer Österreichs. Der charakteristische SchwarzWeiß-Anstrich steht für Handwerk, Authentizität und Beständigkeit. Einige Boote sind mit Dach und mobilen Seitenwänden ausgestattet, sodass Fahrten fast das ganze Jahr über möglich sind – unabhängig von Wetter und Jahreszeit.
Mehr als nur eine Bootsfahrt
Seit Sommer 2025 erweitert der neue Bootstouren Wachau Store in Dürnstein das Angebot. Er dient
als Boarding-Gate und Treffpunkt für Gäste, bietet regionale Weine, Souvenirs und Wassersportgeräte wie Wasserski, Wakeboards oder Reifen zum Verleih – ideal für Aktivurlauber und Familien. Ergänzt wird das Angebot durch ein Bootstaxi, das flexible Fahrten zwischen den bekanntesten Orten der Wachau ermöglicht, etwa zwischen Spitz, Dürnstein, Weißenkirchen und Krems.
Historische Verbindung inklusive
Zum Unternehmen gehört auch die private Fußgänger- und Radfähre zwischen Rossatz und Dürnstein, eine der ältesten Verbindungen über die Donau. Seit 1358 urkundlich belegt, verkehrt sie von April bis Oktober täglich und bietet eine charmante Möglichkeit, das Welterbetal auf beiden Seiten zu erleben.
Ein Erlebnis für alle Sinne Bootstouren Wachau verbindet Tradition mit moderner Freizeitgestaltung – und macht die Donau zur Bühne unvergesslicher Momente. Das sanfte Schaukeln des Wassers, das Glitzern der Sonnenstrahlen, der Duft der Weinberge und der Blick auf die malerischen Dörfer schaffen ein Erlebnis, das
alle Sinne berührt. Ob romantischer Ausflug zu zweit, geselliges Beisammensein mit Freunden oder aktiver Familienurlaub – hier wird die Wachau nicht nur durchquert, sondern erlebt. Wer mit Bootstouren Wachau unterwegs ist, erlebt die Donau von ihrer schönsten Seite – entschleunigt, naturverbunden und mit dem Gefühl, Teil dieser einzigartigen Landschaft zu sein. Zwischen sanften Wellen und steilen Weinterrassen entfaltet sich eine Kulisse, die Geschichte, Genuss und Gelassenheit vereint. Jede Fahrt erzählt ihre eigene Geschichte – vom goldenen Abendlicht über Dürnstein bis zum leisen Plätschern am Morgen. Es ist ein Stück Wachau zum Mitnehmen – ein Moment, der bleibt, lange nachdem das Boot wieder im Hafen liegt.
Weitere Infos finden Sie unter bootstouren-wachau.at
Wir erfüllen schwerstkranken Menschen ihren letzten Wunsch. Mit Ihrer Hilfe. Noch einmal das Leben erleben.
Christoph Ebenhard
Familiengeführt und voll bayerischer Wohlfühlatmosphäre ist Das Mühlbach thermal retreat & wellness resort in neuem Glanz und voll gediegenem Luxus ein Garant für Erholung mit Tiefenwirkung.
Direkt hinter der oberösterreichischen Grenze beginnt mit Niederbayern ein wahres Kleinod in Sachen Ferienidylle. Stille Dörfer mit gepflegten Bauernhöfen, das obligate Wirtshaus gleich daneben und all das mit hunderten Kilometern Radwegen verbunden. Mit Bad Füssing versteckt sich inmitten dieser Erholungslandschaft die erfolgreichste Therme Deutschlands nur fünf Kilometer vom rot-weiß-roten Grenzbalken. Umgeben von Wäldern und stillen Flussauen warten 12.000 Quadratmeter Wasserfläche in 100 öffentlichen und privaten Thermalbecken. Einst ein kleines Bauerndorf, wurde dort 1938 nach Erdöl gebohrt. Doch statt dem erwarteten schwarzen Gold kam „nur“ warmes Wasser aus der Erde. Zunächst herrschte Enttäuschung, die aber in den Nachkriegsjahren immer mehr der Erkenntnis wich, einen wahren Goldschatz in Form einer der heilkräftigsten Schwefelquellen Europas zu haben. Und so prägen heute anstatt hässlicher Bohrtürme gepflegte Alleestraßen, gemütliche Cafes und zahlreiche Boutiquen das Bild. Dazu kommen unzählige Kulturveranstaltungen jährlich, ein Golfplatz, rund 500 Kilometer Rad- und Wanderwege und Hotels von Top-Komfort gepaart mit niederbayerischer Gemütlichkeit.
Eine der besten Hotelinnovationen für Wellness Wenn aus alt neu gemacht wird, geht das nicht selten schief. Gerade bei Hotels. Da passen dann oft Stil und Einrichtung nicht mehr zusammen, bauliche Verwirrungen und Verbindungsgänge frustrieren Gäste und oft geht einfach der bisherige Charakter verloren. Das Mühlbach thermal retreat & wellness resort in Bad Füssing ist der Gegenbeweis, bei dem ein luxuriöses Uplifting unter Beibehaltung der gewachsenen Atmosphäre gelungen ist. Bereits in 7. Generation führen die Freudensteins schon diesen Ort der Gastlichkeit und des Wohlbefindens. 227 Jahre hat das Haus im Dienste der Gastlichkeit aufzuweisen. Erst als typisch bayrisches Wirtshaus „Kirchawirt“ im verträumten Ortsteil Safferstetten und dann, nach Entdeckung eines der besten Heil- & Thermalwässer Europas, als organisch gewachsenes Hotel. 2024 erfolgte unter der Regie von „desch architekten+ingenieure sowie köck+bachler interior designs“ die größte Innovation mit einem die bisherigen Bereiche gelungen integrierenden Umbau. Neben der Revitalisierung des Kernhauses und seiner Zimmer und Einrichtungen wurde ein in architektonischer Klarheit gehaltener Neubau hinzugefügt und die Spa- und Wellnessbereiche neu gestaltet und erweitert.
Wellnessmöglichkeiten, die für viele Wochen Urlaub reichen würde Allen voran stechen Stil und Vielfalt der neuen Thermal- und Spaeinrichtungen auf 5.000 Quadratmetern
Die rundum erneuerten Zimmer im Stammhaus bieten höchsten Wohnkomfort - stilvolle Rückzugsorte für Körper und Geist.
hervor. In einem perfekten Zusammenspiel aus modernem, klarem Design und traditioneller Gemütlichkeit verteilen sich die Möglichkeiten zur Entspannung auf mehreren Ebenen. Herzstück ist der neue - und mit 30 Metern gleich längste Bayerns – Thermal-Infinity-Pool. Eingebettet in einen Naturbadesee erstreckt er sich stolz und elegant mit ganzjährig wohligen 30 Grad in den üppigen Garten, umrahmt von komfortablen Liegeinseln und versteckten Plätzchen unter alten Apfel- und Nussbäumen. Damit nicht genug stehenunter anderem auch noch ein Innenwärmebecken, ein Thermal-Aktivpool und der Thermal Relaxpool mit dem heilsamen Nass bereit. Der nächste Höhepunkt liegt auf Ebene 4 des neuen Designbaus. Hier sprudelt das aus 1.000 Metern Tiefe entstammende Heilwasser im Sky Spa in einem weiteren Rooftop-Infinity-Thermalpool hoch über dem Ort und mit Ausblick auf die herrliche Landschaft Niederbayerns. Umgeben ist er von Event-Saunen und edlen Ruheräumen wie der Sky Lounge mit frischen Tees und Säften. Auch außerhalb des Wassers bietet das Mühlbach nach dem Umbau unzählige Möglichkeiten zu sich zu kommen und den Alltagsstress zu vergessen. Sechs Saunen mit täglichen Ritualen und Aufgüssen, Dampfbäder
und das Heilstein Tepidarium laden zum Schwitzen ein und in einem hoteleigenen Salzstollen beruhigt Sole aus den Berchtesgadener Alpen gereizte Bronchien und Nerven. Im Bachhaus Spa werden in 13 Behandlungsräumen klassische medizinische Anwendungen mit Naturheilkunde, Ayurveda bis Anti Aging und Kosmetik kombiniert. Das tägliche Aktivund Entspannungsprogramm mit Bewegungseinheiten von Pilates, Yoga oder Meditationen runden das Angebot mit einem großen, modernsten Fitnessraum ab. Und sollte das nicht reichen, stehen auch noch Fahrräder und E-Bikes für ausgiebige Radtouren zur Verfügung.
Kulinarik im Mühlbach – Das Glück am Gaumen Wer dann hungrig wird, erlebt im Mühlbach ein wahres Meisterwerk an kulinarischen Genüssen. Beginnend mit dem riesigen Frühstücksbuffet bis 10.30 Uhr spannt sich der Bogen weiter zu einem im Preis inkludierten Mittagslunch mit Suppe, bayerischen Aufstrichen, Salaten und einer warmen Hauptspeise direkt zum Kuchenbuffet. Highlight ist da der hauseigene Apfelstrudel nach altem Hausrezept. Schließlich folgt dann das 5-Gänge- Abendessen, wo ebenfalls
kein Wunsch offenbleibt. Neben Fleisch und Fisch steht immer auch eine vegetarische Auswahl bereit und auf Nahrungsunverträglichkeiten wird ebenfalls problemlos Rücksicht genommen. Der Ausklang erfolgt stilgemäß an der ebenfalls neu gestalteten Bar, wo freundliche Kenner die besten Cocktails mixen. Generell kommt im Mühlbach vieles direkt aus der Region auf den Teller. Bauern liefern Fleisch, Eier, Gemüse und den besonders hervorragenden Honig. Auch der familieneigene Rottaler Vierseit-Bauernhof steuert dazu bei. Unter anderem hervorragende Brombeeren, Quitten und andere Früchte, sei es pur oder als Marmeladen.
Schlafen wie Gott in Bayern
Derart erholt und von Erlebnissen erfüllt, fällt man im Mühlbach ebenso stilvoll in den Schlaf. Sind die Zimmer im Stammhaus bereits rundum erneuert und zu echten Wohlfühlzonen erweitert worden, so sind
die neu errichteten Chalet-Zimmer und Suiten im neuen Design-Trakt ein architektonischer Höhepunkt. Modernes Design gepaart mit natürlichen Materialien wie Holz und Stein aus den Händen gekonnter heimischer Handwerker schaffen echte Rückzugsorte für Körper und Geist. Besonders exklusiv sind die sechs Chalet Spa Suiten mit privaten Thermalwasser-Whirlpools und prachtvollen Ausblicken aus raumhohen Fenstern und großen Lounge-Balkonen. Perfekter geht Wellness nicht mehr.
Weitere Infos finden Sie unter muehlbach.de
Das Hotel-Restaurant-Café Krainer, in Langenwang im Steirischen Mürztal gelegen, ist ein familiengeführter Betrieb, der nachhaltigen Genuss über seine gesamte Struktur lebt – von der gemütlichen Unterkunft bis zur regional inspirierten Küche. Das Haus umfasst ein Geniesserrestaurant, ein Wirtshaus, ein Café sowie ein Hotel unter einem Dach – und überzeugt durch seine umfassende Ausrichtung auf Qualität und Regionalität.
Ein Blick ins Hotel
Inmitten einer berg- und waldreichen Landschaft, eingebettet in die als „Waldheimat“ bekannte Region, präsentiert sich das Hotel als Refugium für Ruhe und Genuss. Verschiedene Zimmerkategorien – darunter die „Waldheimatzimmer“ und „Genießerzimmer“ –vereinen Komfort, Natürlichkeit und ein behagliches Ambiente. Für Erholung sorgen zudem Entspannungsbereiche mit Sauna und Dampfbad, die wohltuende Auszeiten garantieren.
Dank der idealen Lage – direkt an Ski- und Wanderbus, am Radweg und in der Nähe des Ortszentrums – lässt sich Aktivsein perfekt mit Naturerlebnis verbinden.
Kulinarischer Dreiklang: Restaurant, Wirtshaus, Café
Die kulinarische Vielfalt des Hauses lässt keine Wünsche offen. Im Genießerrestaurant erwartet die Gäste eine kreativ-regionale Küche mit modernen Wirtshausklassikern, Pasta und österreichischen Spezialitäten. Das Restaurant ist mit vier GaultMillau-Hauben (17 Punkte) ausgezeichnet und öffnet an ausgewählten Abenden (Donnerstag bis Samstag) ausschließlich nach Reservierung. Das Wirtshaus im Wintergarten besticht durch seine helle, moderne Atmosphäre. Serviert werden saisonale und regionale Gerichte wie Gulasch, Pöllauer Rindersteak oder heimische Fischspezialitäten – eine ausgezeichnete, bodenständige Küche, die im MICHELIN-Guide mit einem Bib Gourmand prämiert ist.
Das Hotel-Restaurant-Café Krainer verbindet Regionalität mit modernem Komfort – ein stilvolles Haus inmitten der Waldheimat mit Sauna, Naturnähe und hervorragender Küche.
Im Café mit hauseigener Konditorei werden ganztägig Frühstück, hausgemachtes Eis (im Sommer) sowie süße Köstlichkeiten angeboten. Am Nachmittag ergänzen Jausenkarten und warme Gerichte das Angebot. Darüber hinaus lädt das Haus zu besonderen Kulinarik-Erlebnissen ein. Die „feiaKUCHL“ – ein privates Grill-Event unter dem Apfelbaum –, saisonale Genussprogramme für laue Sommerabende sowie kulinarische Reiseformate wie „OneNightKrainer“ gewähren Gästen inspirierende Einblicke in Küche und Keller.
Nachhaltigkeit und Regionalität
Ein zentrales Anliegen des Hauses ist es, das Prinzip des Slow Food in der Region zu verankern. Chef Andreas Krainer und sein Team setzen auf nachhaltige, regionale Zutaten und pflegen enge Partnerschaften mit lokalen Produzenten. Besonders im Genie -
ßerrestaurant verschmelzen Tradition, Verantwortung und Kreativität zu einer authentischen, regional verwurzelten Küche – mit spürbarer Liebe zur Herkunft und ihrem Geschmack.
Das Hotel-Restaurant-Café Krainer vereint gelebte Regionalität mit modernem Komfort: ein stilvoll eingerichtetes Haus in malerischer Waldheimat, mit Sauna, Naturnähe und exzellentem Seminarangebot – ergänzt durch ein harmonisch abgestimmtes kulinarisches Gesamterlebnis..
Weitere Infos finden Sie unter hotel-krainer.com
Weil’s deine Nachbarin ist, die ihren Strom nicht zahlen kann.
Genussmomente im burgenländischen Herbst
Text: Alexander Dirninger
Der Herbst im Burgenland ist die Zeit für kulinarische Höhepunkte, Weinverkostungen und traditionelle Feste. Winzer öffnen ihre Keller zum Martiniloben, Gastronomen servieren saisonale Spezialitäten, und regionale Veranstaltungen laden dazu ein, Wein, Gansgerichte und Handwerkskunst zu genießen. Ob am Neusiedler See, im Blaufränkischland oder im Südburgenland – diese Jahreszeit bietet ideale Möglichkeiten, regionale Produkte und Kultur zu entdecken.
Nordburgenland: Kulinarische Highlights zwischen Weinbergen und See Das Nordburgenland lädt rund um den Neusiedler
See zu einem unvergleichlichen Genussprogramm ein. So findet in etwa am 11. Oktober im Weinkulturhaus Gols das Adrimarschfest statt und in Illmitz feiert man mit dem Ümitza Leisahou den Abschluss der diesjährigen Weinlese. Am 24. und 25. Oktober öffnen die Ruster Winzer ihre Türen und präsentieren edle Tropfen in stimmungsvoller Atmosphäre beim Ruster Herbst Zeitlos.
Wer später im Herbst kommt, darf sich auf das legendäre Martiniloben freuen: Von 7. bis 16. November öffnen zahlreiche Weingüter ihre Keller – von Illmitz über Podersdorf bis nach Gols, Jois und Weiden. Besucher erwartet eine einmalige Mischung aus Weinverkostung, Kellerromantik und herbstlicher Geselligkeit.
Mittelburgenland-Rosalia: Herbstlicher Genuss im Herzen des Blaufränkischlands
Im Mittelburgenland, der Heimat des Blaufränkisch, wird der Herbst ausgiebig gefeiert. Zuerst lädt Raiding von 9.-19. Oktober zum renommierten Liszt Festival ein. Am 12. Oktober findet das traditionelle Kastanienfest auf der Burg Forchtenstein statt, gefolgt vom Rotweinherbst am 25. Oktober in Horitschon. Das Herbstwandern auf der Rosalia (25. Oktober) führt zwischen mystischen Mauern und Mythen durch die farbenprächtige Herbstlandschaft.
Im November setzt die Region traditionell auf Wein und Genuss: Der Martini-Kirtag in St. Martin (11. November) sowie „Martini gan(s)z anders“ in Neckenmarkt (14.–15. November) bieten kulinarische Raffinesse, regionale Spezialitäten und edle Weine in stimmungsvoller Atmosphäre.
Südburgenland: Vom Uhudler bis zum Gänsemarsch
Der Herbst im Südburgenland steht für Ursprünglichkeit, regionale Vielfalt und kulinarische Höhepunkte. Kulinarische und kulturelle Highlights sind der Genussmarkt im Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf (2. November) sowie die Konzertreihe Klangherbst in Stadtschlaining (3., 5. und 7. November). Für Feinschmecker besonders attraktiv ist die Genuss Burgenland Messe in Oberwart (7.–9. November)
Links: Gans im Mittelpunkt: Burgenländisches Martiniloben mit lebendiger Tradition. Oben: Verkostung Podersdorfer Martiniloben.
mit über 4.000 m² regionaler Spezialitäten. Ein besonderer Tag für Genießer ist der 8. November: Beim „Genuss im Achterl-Takt“ im Restaurant Ratschen präsentieren Eisenberg DAC-Winzer ihre Lagenweine, während der Gänsemarsch am Geschriebenstein Wanderfreude und Ganslgenuss kombiniert. Ein Shuttle-Service verbindet die Stationen, sodass Besucher Naturerlebnis, Kulinarik und gesellige Einkehr unkompliziert miteinander verbinden können.
Ein Fest für alle Sinne
Egal ob rund um den See, im Blaufränkischland oder im Südburgenland – der Herbst im Burgenland steht für authentische Kulinarik, hochwertige Weine und stimmungsvolle Veranstaltungen. Martiniloben und die zahlreichen anderen Events verbinden Tradition, Genuss und Begegnung und machen die Region zu einem attraktiven Ziel für Genießer.
Weitere Infos finden Sie unter burgenland.info
Text: Christoph Ebenhard
Die Tourismusbranche verändert sich rasant. easybooking ist Marktführer im deutschsprachigen Raum und unterstützt rund 6.000 Gastgeber mit einer All-inone-Lösung für Buchung und Gästekommunikation. Im Gespräch mit CEO Thomas Winkler geht es um Chancen für Gastgeber und die Zukunft der Digitalisierung im Tourismus.
Sie haben nach viel Praxiserfahrung seit 2023 die Funktion des CEO bei easybooking inne. Was macht gerade dieses Unternehmen so attraktiv?
Die Tourismusbranche an sich ist schon sehr reizvoll - ob Skiurlaube im Winter, Sommerurlaube mit Bergtouren und Seen oder Sightseeing in den Städten. Im DACH-Raum, wo wir rund 6.000 Gastgeberinnen und Gastgeber betreuen, ist äußerst attraktiv und gemeinsam mit dem easybooking-Team macht das richtig Freude. Seit Februar 2025 gehören wir vollständig zur internationalen Zucchetti-Gruppe, einem der größten Player im Hospitality-Sektor mit über 10.000 Mitarbeitenden und mehr als 180 Unternehmen weltweit. Dazu gehören beispielsweise ready2order, Lean PMS, u.Ä. Diese Verbindung öffnet
Praxisnah geschult: Gastgeber lernen den effizienten Umgang mit der Software. So wird der digitale Alltag noch einfacher und erfolgreicher.
uns neue Türen und gibt uns die Möglichkeit, unser Angebot für noch breiter und innovativer zu gestalten.
easybooking ist mittlerweile Marktführer bei inhabergeführten Betrieben im deutschsprachigen Raum. Was sind die wesentlichen Vorteile für kleinere und mittlere Betriebe?
Unser Ziel ist es, Gastgeberinnen und Gastgebern Zeit zurückzugeben, – damit sie sich wieder ganz auf ihre Gäste konzentrieren können. Wir bieten eine intuitive All-in-one-Software, die Buchungen, Verwaltung und Gästekommunikation deutlich vereinfacht. Gerade für kleine und mittlere Betriebe ist das ein Gamechanger, denn oft werden sie nicht so intensiv betreut wie große Hotels. Bei uns bekommen sie alles aus einer Hand: Produkt, Beratung, Service und Support – zu einem fairen Preis. Gleichzeitig trägt unsere Lösung dazu bei, Abläufe effizienter, nachhaltiger und ressourcenschonender zu gestalten. Tourismus ist Emotion, Begegnung, unvergessliche Erlebnisse. Genau das soll wieder im Mittelpunkt stehen.
Wie fließt bei Ihnen das Feedback oder die Erfahrungen der Nutzerinnen und Nutzer ein?
Unsere Kundinnen und Kunden sind nah an der Praxis und liefern uns wertvolle Einblicke in ihren Alltag. Aus ihren Anregungen und Kritiken entstehen neue Ideen, die wir evaluieren und nach Priorität umsetzen. Außerdem stehen wir in engem Austausch mit
Tourismusverbänden und rund 300 Partneragenturen. So entwickeln wir gemeinsam Lösungen, die Betriebe noch besser unterstützen und neue Chancen für die easybooking-Community eröffnen.
Wie sehen Sie die Zukunft bei der Digitalisierung im Tourismus und welchen Beitrag möchte easybooking dafür liefern?
Der Tourismus steht an einem spannenden Wendepunkt. Nach der Website- und Mobile-Revolution erleben wir jetzt die Ära der Künstlichen Intelligenz. Buchungen wandern weg von starren Formularen hin zu dialogbasierten Assistenten, sei es als Chatbot auf der Website oder als Voice-Agent am Telefon. Ein Beispiel: Ein älteres Paar sucht eine barrierefreie Unterkunft in den Alpen, gerne am See, hundefreundlich und mit Lademöglichkeit für ihr E-Auto. Solche Anfragen lassen sich bald mühelos mit einer semantischen Suche oder einem KI-Assistenten lösen - ohne endlose Recherchen und Telefonate. Nimmt AI-Jobs weg? Nein. Sie nimmt Routinen weg. Für Vertrauen, Kreativität und echte Problemlösung bleibt der Mensch unverzichtbar. Wenn wir ins Jahr 2030 blicken, werden viele Betriebe wahrscheinlich mit einem persönlichen KI-Agenten arbeiten, der Budget, Vorlieben und sogar den CO₂-Fußabdruck optimiert - und in Sekunden bucht. Unsere Aufgabe bei easybooking ist es, die dafür notwendige Infrastruktur zu liefern.
ochsner.com
Die All-in-one-Lösung für kleine und mittlere Betriebe
Text: Christoph Ebenhard
Ausreichend Zeit für die Gäste, weniger Aufwand in der Administration und das alles in einer bequemen Softwarelösung. easybooking als Marktführer nachhaltiger digitaler Lösungen erleichtert das Leben eigentümergeführter Betriebe.
Die digitale Lösung, der 6.000 Gastgeber vertrauen
6.000 Gastgeberinnen und Gastgeber können nicht irren. Denn so viele Betriebe im gesamten deutschsprachigen Raum vertrauen seit 2006 bereits auf die digitale Lösung bei ihren Buchungen. Aber nicht nur: Die cloudbasierte Software übernimmt alle essenziellen Aufgaben von der Online-Buchbarkeit über die Gästekommunikation bis zu den Verwaltungsaufgaben.
Mehr Zeit für das Wesentliche – die Gäste Und das ganz ohne Installation, webbasiert und von jedem Gerät aus nutzbar. Die zentrale Verwaltung – auch von Buchungsplattformen wie booking.com oder Airbnb – die auch das Meldewesen und die Rechnungslegung umfasst, bedeutet echte Partnerschaft für Gästebetriebe. Und erleichtert damit das Leben gerade kleinerer und mittelgroßer Unternehmen wie Bauernhöfe, Pensionen oder Hotels. Die lästige Zettelwirtschaft und Administration wird als digitale Lösung rundum erledigt. Vermieter haben damit einen enormen Komfort- und Zeitgewinn, behalten stets den Überblick und können sich so um das Wesentliche, ihre Gäste kümmern. Besonders attraktiv: Nach dem Prinzip „Alles aus einer Hand“ gibt es bei easybooking auch viele Zusatzleistungen wie den kostenlosen Booking Manager als digitale Gästemappe und Reisebegleiter oder kostengünstige, moderne Webseiten inklusive stetiger Wartung. Die Userfreundlichkeit steht dabei immer im Mittelpunkt. Sie wird ständig verbessert und ist das Resultat aus langer Zusammenarbeit mit den Gastgeberinnen und Gastgebern und deren Feedback. Die Erfahrungen und Rückmeldungen der Betriebe nimmt sich easy-
booking zu Herzen und in diesem Sinne verbessern sich die Tools auch ständig an der Praxis orientiert. Anders als in vielen Bereichen der Digitalisierung steht bei easybooking den Kundinnen und Kunden ein Ansprechpartner als Gesamtlösung zur Verfügung.
Mehr als Software – Ein Wegbegleiter der Branche easybooking will aber nicht nur Softwareanbieter sein. Vielmehr versteht sich das Unternehmen als Partner der Gastgeberinnen und Gastgeber auf ihrem Weg hin zu einer erfolgreichen Digitalisierung. Gemeinsam mit Tourismusverbänden werden praxisnahe Workshops zu Digitalisierung, KI-Anwendungen im Arbeitsalltag und Online-Marketing angeboten, die Vermieterinnen und Vermieter fit für die Zukunft machen. An Schulen finden Einführungen in die Hotelsoftware im Unterricht statt – ein echter Mehrwert für die Betriebe von heute und die Fachkräfte von morgen. easybooking lebt dabei die Werte Kundenorientierung, Innovationsgeist und Servicefokussierung auch in der Realität. Geleitet von der Grundmission des 2006 gegründeten Unternehmens– auch kleine Gastgeber verdienen dieselben Tools wie die Großen – wird einfache und zugleich leistbare Digitalisierung für alle realisiert. Das Unternehmen setzt auch auf Zusammenarbeit mit relevanten Stakeholdern zum Vorteil der Kundinnen und Kunden. So ermöglicht etwa die Kooperation mit Schließsystemen, dass die direkte Schlüsselübergabe hinfällig wird und Vermieter so mehr Flexibilität gewinnen. All das machte easybooking zur meistgenutzten Softwarelösung von inhabergeführten Betrieben im DACH-Raum. Und 1,8 Millionen Buchungen allein 2024, die über easybooking abgewickelt wurden, sprechen für sich.
easybooking
Weitere Infos finden Sie unter easybooking.eu
Text: Hanna Holzkamm
Wer an Winter in den Alpen denkt, träumt von verschneiten Pisten, Hütten und Kaminfeuer. In Lech
am Arlberg interpretiert Severin*s – The Alpine Retreat diese Sehnsucht neu: stilvoll, reduziert, exklusiv. Hoch über dem Ort gelegen, bietet das Hideaway alpine Ruhe, zeitlose Architektur und echten Winterluxus – eindrucksvoll im Moment, unvergesslich in der Erinnerung.
Ein Refugium, das sich bewusst zurücknimmt –und gerade dadurch beeindruckt
Oberhalb von Lech am Arlberg, dort, wo der Blick weiter und die Stille spürbarer wird, liegt das Severin*s – The Alpine Retreat. Die Fassade aus 150 Jahre altem Holz scheint mit der Landschaft zu verschmelzen – als gehöre sie schon immer hierher. Und genauso fühlt es sich an, wenn man eintritt: authentisch, warm, angekommen.
Die Atmosphäre ist geprägt von Wärme und Ruhe.
Naturstein, Lodenstoffe, sanftes Licht und edle Materialien schaffen ein Gefühl von Geborgenheit, das sofort wirkt. Hier trifft alpines Handwerk auf interna-
tionales Design, Tradition auf zeitgenössische Kunst – und daraus entsteht etwas Einzigartiges: ein Haus mit Charakter, das keine lauten Gesten braucht, um Eindruck zu hinterlassen.
Privatsphäre mit Persönlichkeit
Mit nur neun individuell gestalteten Suiten und dem großzügigen Chalet „Residence“ setzt das Severin*s bewusst auf Exklusivität. Jeder Raum erzählt seine eigene Geschichte – über Materialien, Farben und Ausblicke. Offene Kamine, warme Holzvertäfelungen und modernste Technik schaffen eine Atmosphäre, die gleichermaßen stilvoll wie entspannt ist.
Das Chalet „Residence“ mit eigenem Kino, Whirlpool und vier Schlafzimmern eignet sich ideal für Familien oder Freunde, die das Besondere suchen – und dabei ganz unter sich bleiben möchten.
Ein Winter, wie er sein sollte – draußen aktiv, drinnen angekommen
Wenn es draußen klirrend kalt wird und sich die Bergwelt in Schnee hüllt, beginnt ein Wintertag in Lech, wie man ihn sich erträumt. Ein privater Shuttle -
service bringt Gäste in wenigen Minuten vom Hotel direkt ins weitläufige Skigebiet des Arlbergs – mit über 300 Pistenkilometern, modernen Liftanlagen und Schneesicherheit bis ins Frühjahr. Wer mag, lässt sich vom privaten Skiguide begleiten – individuell abgestimmt auf Können und Vorlieben.
Doch auch abseits der Pisten zeigt sich die Region von ihrer schönsten Seite: Winterwanderwege, Langlaufloipen, Rodelstrecken und Pferdeschlittenfahrten führen durch stille Landschaften. Wer zurückkehrt, ist erfüllt – von klarer Bergluft und Momenten, die bleiben.
Wellness, die unter die Haut geht
Nach einem aktiven Tag lädt der 415 Quadratmeter große Spa-Bereich zum tiefen Entspannen ein. Als Rückzugsort im Rückzugsort bietet er alles, was Körper und Geist brauchen: einen Indoor-Pool mit Gegenstromanlage und Wasserfall, Dampfbad, finnische Sauna, Infrarotkabine sowie modernste Fitnessgeräte. Individuell abgestimmte Treatments vollenden das Wohlgefühl in heilsamer Atmosphäre.
Kulinarik mit Weitblick und Handschrift
Im stilvollen Restaurant mit Panoramablick auf die Bergwelt wird Genuss zur Kunst – ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Küchenchef Marius Pieper und sein Team kreieren saisonale Menüs, die alpine
Tradition mit internationaler Raffinesse verbinden. Jeder Gang ist fein komponiert, jede Zutat sorgfältig gewählt.
Dazu kommt eine erlesene Weinbegleitung vom hauseigenen Sommelier – oder auf Wunsch ein privates Dinner in der eigenen Suite. Für alle, die das Besondere besonders privat genießen möchten.
Ein Haus mit Finesse – und spürbarer Seele Was vom Severin*s – The Alpine Retreat bleibt, ist mehr als eine Erinnerung. Es ist das Gefühl, Raum und Zeit gefunden zu haben, um aufzuatmen und sich selbst wieder näher zu kommen. Es sind die Menschen, die mit Achtsamkeit und echter Gastfreundschaft wirken. Die Räume, die durch Zurückhaltung beeindrucken. Die Momente, in denen Stille spürbar wird – zwischen Schneeflocken und Kaminfeuer, zwischen Ruhe und Sinnlichkeit.
Weitere Infos finden Sie unter severins-lech.at
[Louis Pasteur]
Wissen schafft Zukunft. Neugier und Bildung sind die Grundpfeiler unseres Wohlstandes. Es gilt, sie früh zu fördern. Doch im Krieg leiden Kinder und Jugendliche unter mangelnden Bildungschancen. Das raubt ihnen die Kindheit und die Chancen auf eine selbstbestimmte Zukunft. Denn es ist diese Generation, die den Wiederaufbau mit Knowhow schaffen muss.
Die Initiative Science 4 People e.V. unterstützt Kinder und Jugendliche, deren Chance auf Bildung durch bewaffnete Konflikte eingeschränkt sind. Gegründet wurde der Verein von Prof. Dr. Ferenc Krausz, Nobelpreisträger
für Physik des Jahres 2023. Unser Anliegen ist es, Kindern aus Kriegsregionen die Chancen für Bildung und den Zugang zu Wissen zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt auf spendenfinanzierten Förderprogrammen, die den Heranwachsenden ein Lehrangebot sowie Bildungs- und Entwicklungschancen in der Ukraine ermöglichen.
Auch Sie können helfen, das hohe Gut Bildung und Wissen benachteiligten Schülerinnen und Schülern zugänglich zu machen. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns zu helfen! Wer weiß? Vielleicht finden sich gerade in Kriegsgebieten die nächsten Nobelpreisträger.
Text: Hanna Holzkamm
Wien – das ist Musik, Architektur, Kaffeehauskultur und ein Lebensgefühl, das zwischen Weltstadtflair und stiller Größe schwingt. Man flaniert, statt zu eilen, genießt, statt zu konsumieren. Und genau hier, wo Geschichte auf Gegenwart trifft, liegt ein Ort, der dieses Lebensgefühl auf besondere Weise verkörpert: The Amauris Vienna. Ein Stadtpalais, das diskreten Luxus lebt – und die Essenz Wiens in Raum, Atmosphäre und Zeit übersetzt.
Ein Haus mit Charakter
An der prachtvollen Ringstraße gelegen, steht The Amauris Vienna wie ein stiller Beobachter im Herzen der Stadt. Außen eine herrschaftliche Fassade, innen eine Welt aus Eleganz und zeitgenössischer Klarheit. Schon beim Eintreten weicht der Lärm der Stadt einer fast andächtigen Ruhe. Hohe Decken, dunkles Holz, samtige Stoffe – alles wirkt durchdacht und ausgewogen. Nicht opulent, sondern pointiert. Nicht überladen, sondern mit Sinn für feine Zurückhaltung. Die Architektur lebt von Kontrasten: klassisches Wiener Flair trifft auf modernes Design, schwere Vorhänge auf zarte Lichtstimmungen. So entsteht ein Ort, der Geschichte atmet, Charakter zeigt und zugleich die Leichtigkeit der Gegenwart verkörpert. The Amauris erzählt keine laute Geschichte – sondern präsentiert still eine Grandezza, die mühelos im Heute ankommt.
Gelebte Ästhetik, zurückhaltender Luxus Wer eines der 62 Zimmer und Suiten betritt, findet keinen gewöhnlichen Hotelraum, sondern eine durchkomponierte Szenerie aus Privatsphäre, Stil und Komfort. Hochwertige Materialien, gedeckte Farben und großzügige Grundrisse schaffen Ruhe und Eleganz. Nichts ist überflüssig, und doch fehlt es an nichts –von kuratierter Kunst bis zu modernster Technik, die sich unaufdringlich in das Raumkonzept einfügt. In den Suiten öffnet sich der Blick zur Ringstraße oder über die Dächer der Altstadt. Große Fenster holen das Licht der Stadt ins Innere und schaffen eine stille Verbindung zum Außen. Die Atmosphäre lädt zum Entschleunigen ein – ein Kaffee im Bademantel, ein Buch am Fenster, gedämpfte Klänge aus der Ferne. Hier wird Genuss ganz selbstverständlich zum gelebten Wiener Savoir-vivre.
Kulinarik mit Seele – tief verwurzelt, modern interpretiert
Im Glasswing Restaurant by Alexandru Simon beginnt das Fine-Dining-Erlebnis bereits beim Betreten des Raumes. Lichtdurchflutet und zugleich intim, stilvoll und lebendig. Der Service unter der Leitung von Max Populorum: aufmerksam, vorausschauend, stets präsent – aber nie aufdringlich. Das Küchenteam um Alexandru Simon vereint Wiener Tradition mit globaler Raffinesse – und tut dies mit Leichtigkeit. Auf dem Teller trifft Vertrautes auf Neues, Klassiker werden feinfühlig neu gedacht.
Schon beim Eintreten in das Glasswing Restaurant by Alexandru Simon beginnt das Fine-DiningErlebnis.
Der Tag beginnt hier mit einem Frühstück, das keine Wünsche offenlässt – sei es mit Blick auf die Ringstraße oder in einer ruhigen Fensternische. Am Abend wird das Restaurant zur Bühne für fein abgestimmte Geschmackskompositionen, die in Erinnerung bleiben. Für entspannte Stunden mit kreativen Drinks und in bester Gesellschaft – Emil Jakob Schindler, Alexander Rothaug und Carl Moll zieren auch hier in stilvollem Mix aus Wiener Kunstgeschichte und modernem Design die Wände – lädt das Glasswing Bar & Bistro zum Verweilen ein.
Wohltuende Momente – Wellness als Kunst des Rückzugs
Versteckt hinter historischen Mauern offenbart sich ein Refugium der Ruhe: das hauseigene Spa. Der Indoor-Pool liegt in sanftem Licht, das Glasdach gibt den Blick in den Himmel über Wien frei – und lässt sich im Sommer sogar öffnen. Sauna, Dampfbad, Ruhebereiche sind in zurückhaltenden Tönen gehalten und auf Wohlbefinden ausgelegt. Wer sich verwöhnen lassen möchte, findet maßgeschneiderte Anwendungen, abgestimmt auf individuelle Bedürfnisse.
Mehr als ein Hotel – ein zweites Zuhause auf Zeit Vielleicht ist es genau das, was The Amauris Vienna so besonders macht: Es will nicht beeindrucken – es will berühren. Und das gelingt durch Menschen, die Gastfreundschaft und Herzlichkeit leben. Durch Räume, die Geschichten erzählen, nicht nur dekorieren. Und durch eine Haltung, die auf stille Präsenz setzt statt auf Prunk.
Hier wohnt man nicht einfach in Wien – man wird Teil einer sehr persönlichen Interpretation dieser Stadt. Ein Lebensgefühl aus Musik, Bewegung und Stille. Wer wieder abreist, tut dies nicht mit dem Gefühl, ein Hotel zu verlassen – sondern mit dem leisen Gedanken: Das war mehr. Das war Wien – ganz nah, ganz für mich. Zu finden ist dieses besondere Haus am Kärntner Ring 8 – mitten im Herzen der Stadt.
The Amauris Vienna
Weitere Infos finden Sie unter theamauris.com
Text: Nicole Rathgeb-Höll
Maria Alm ist ein kleines Paradies, idyllisch platziert an den Flanken des mächtigen Hochkönigs. Hier fühlen sich nicht nur aktive Urlauber, sondern auch der Urslauerhof und seine Gastgeber so richtig „Dahoam“. In zweiter Generation geführt, empfängt das 4-Sterne-Hotel seine Gäste mit viel Leidenschaft zur Region, persönlichem Service und eben diesem ganz besonderen „Hoamat-Gefühl“. Behagliche Zimmer als Rückzugsorte für den naturnahen Urlaub in den Bergen. Ein großzügiges Spa mit Bade- und Saunalandschaft zum Auftanken der Energiereserven. Hervorragende Kulinarik, die jeden Tag mit einem köstlichen Frühstück beginnt und ihn mit kreativen Gerichten aus der internationalen und typisch Pinzgauerischen Küche vollendet. Ja, hier wird wirklich alles getan, damit es einem an nichts fehlt.
Auf Entdeckungstour am Hochkönig Biken, Wandern, Herbstgenuss: Vor den Toren des Urslauerhofs warten unzählige Möglichkeiten, um die goldene Jahreszeit so richtig auszukosten. Als Alleinreisende, Familie oder Paar – und als Genießer genauso wie als echter Bergfex. 340 Kilometer zerti-
Geboten werden gemütliche Zimmer für den Bergurlaub sowie ein Spa mit Bade- und Saunalandschaft zum Krafttanken.
fizierte Wanderwege ziehen sich durch die Region am Hochkönig, zahlreiche urige Hütten laden am Wegesrand zur genüsslichen Einkehr. Biker erfreuen sich an einem perfekt ausgebauten Radwegenetz, an actionreichen Flowtrails, Pumptracks und GravelTouren. Familien lieben vor allem die Möglichkeiten, mithilfe von sechs Bergbahnen auch einmal ganz entspannt in die Höhe zu schweben und sich oben bunten Angeboten wie Österreichs erstem Schaukelpark, Waldrutschen auf dem Prinzenberg Natrun oder Sommerrodelbahnen hinzugeben. Mit der Hochkönig Card, die man als Gast im Urslauerhof kostenlos erhält, ist noch mehr drin im Herbsturlaub: Sie ermöglicht die kostenlose Nutzung der Bergbahnen, des regionalen Wanderbusses, Ermäßigungen bei Ausflugszielen und mehr. Einem ereignisreichen Herbst „wie Dahoam“ steht damit nichts mehr im Wege.
340 Kilometer Wanderwege – für jeden Anspruch
Die Region Hochkönig ist ein wahres Eldorado für Wanderfreunde. Rund 340 Kilometer bestens markierter Wege ziehen sich durch die Region und bieten für jeden Geschmack das Richtige – von gemütlichen Spaziergängen für Genießer bis hin zu anspruchsvollen Gipfelrouten für erfahrene Bergsteiger. Mal führt
der Weg entlang plätschernder Bäche, mal durch stille Bergtäler oder über aussichtsreiche Höhenwege mit Panoramablick auf das Steinerne Meer und die umliegenden Alpen.
Direkter Einstieg ins Wanderparadies
Praktisch für Gäste des Urslauerhofs: Die Hochmaisbahn liegt nur wenige Meter vom Hotel entfernt und bringt Wanderer bequem mitten ins Bergabenteuer. Wer lieber im Tal startet, findet direkt vor der Haustüre idyllische Routen, die sich ideal für einen halbtägigen Ausflug eignen. Noch flexibler wird das Wandern durch den regionalen Wanderbus, der bequem zu verschiedenen Ausgangspunkten fährt – und mit der Hochkönig Card sogar kostenlos genutzt werden kann.
Erlebnisse für die ganze Familie
Auch Familien mit Kindern entdecken am Hochkönig zahlreiche Möglichkeiten, den Herbst in den Bergen spielerisch zu genießen. Abenteuerliche Themenwege, Österreichs erster Schaukelpark, Waldrutschen
auf dem Prinzenberg Natrun oder die Sommerrodelbahn sorgen dafür, dass kleine Wanderer große Augen machen. So werden Naturerlebnisse zum Abenteuer, das die ganze Familie begeistert.
Aktivtag und Wohlfühlmomente
Nach einem ereignisreichen Wandertag kehrt man voller Eindrücke zurück ins Hotel. Dort wartet das großzügige Spa mit Schwimmbad und Saunalandschaft auf Erholungssuchende. Ein wohltuendes Ritual: erst entspannen, dann genießen. Am Abend krönt die kreative Küche des Urslauerhofs den Tag –mit einem Zusammenspiel aus internationalem Flair und regionaler Tradition, das jeden Gaumen erfreut.
Weitere Infos finden Sie unter urslauerhof.at
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