LESE PROBE
Was unser Gott dir und mir verspricht
Was unser Gott dir und mir verspricht
Glaubst du an unseren Gott?
Und glaubst du an seinen Sohn
Jesus Christus?
Dann bist du ein Gotteskind! Dann darfst du alles glauben, was sie uns versprechen.
Alle Versprechen sind wahr und für immer gültig.
Alle Versprechen gelten dir und den andern Gotteskindern.
Du kannst dich felsenfest auf diese Versprechen verlassen. Lies und glaube den guten, warmen Worten von Gott und seinem Sohn Jesus Christus.
Gott und unsere Erde
Am Anfang machte Gott Himmel und Erde.
ER machte Bäume und Blumen und Gras auf der Erde.
ER machte alle Tiere auf der Erde.
ER machte auch die Menschen. Alles war zuerst sehr gut.
Gott freute sich über alles, was ER gemacht hatte.
Aber die Menschen wollten Gott nicht gehorchen, obwohl ER ihr Schöpfer und ihr HERR war.
Und die meisten Menschen gehorchen
IHM auch jetzt in unserer Zeit nicht.
Sie machen vieles kaputt auf der Erde. Es geht unserer Erde nicht gut.
Kann man hier noch leben?
Ja, Gott gibt uns Sein Versprechen: »Solange die Erde steht, soll nicht aufhören: das Säen und Ernten, der Frost und die Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.«
Gott hat es versprochen, dass das Leben auf der Erde weitergeht. Was Gott verspricht, das geschieht!
1. Mose 8,22
Adam und Eva waren die ersten Menschen in Gottes schönem Paradies. Sie hatten es sehr gut. Gott war ihr Vater und Freund. Er spazierte gerne mit ihnen im Paradies-Garten.
Doch warnte ER sie vor einem Baum:
»Esst nicht von diesen Früchten hier, sonst werdet ihr sterben!«
Als sie dann einmal alleine unterwegs waren, hatte Eva große Lust nach diesen Früchten. Da hörten sie eine andere Stimme als Gottes Stimme. Es war Gottes Feind!
»Dürft ihr echt keine Früchte essen?«
»Doch, wir dürfen alle im Garten essen, nur diese hier nicht. Nicht einmal berühren dürfen wir diese Früchte.
Sonst müssen wir sterben!«, sagte Eva.
»Ach was«, sagte die Stimme des Bösen im Baum, »ihr werdet gewiss nicht sterben. Im Gegenteil: Gott weiß, wenn ihr davon esst, werdet ihr sein wie Gott. Das will ER natürlich nicht!«
O, bis jetzt hatten sie Gott vertraut und geglaubt, dass ER es gut mit ihnen meint. Vielleicht war das gar nicht wahr? Vielleicht hatte die Stimme aus dem Baum recht: Gott gönnte ihnen das Gute aus diesen Früchten nicht!
(umblättern und weiterlesen)
1. Mose 3,1–6
(Fortsetzung)
Adam und Eva aßen die verbotenen
Früchte. Danach war alles anders.
Kein Spaziergang mehr mit Gott!
Jetzt hatten sie Angst vor IHM, weil sie IHM nicht gehorcht hatten. Sie versteckten sich.
Sie hörten Seine Stimme: »Adam, wo bist du?«
Da kam alles ans Licht. Sie hatten dem Bösen, dem Teufel, geglaubt.
Sie hatten Gott nicht vertraut.
Man kann nicht bei Gott im Paradies wohnen und dem Bösen glauben!
Entweder oder!
Sie mussten das Paradies verlassen.
Zum Teufel sagte Gott:
»Weil du das getan hast, sollst du wie eine Schlange auf dem Boden kriechen, von allen verflucht.
Die Menschen da draußen werden sich sehr vermehren, aber ein mühseliges Leben haben. Sie werden mit Schmerzen Kinder gebären, müssen sich zur harten
Arbeit beugen und zuletzt sterben.
Aber einmal wird einer kommen, den wirst du zwar in die Ferse stechen, aber er wird dir den Kopf zertreten!«
So sagte Gott zum Teufel. Und was Gott sagt, geschieht.
Auch wenn es vielleicht lange dauert! Keines von Gottes Versprechen geht je verloren! Das ist unmöglich!
1. Mose 3,6–19
Gott und Noah
Nun war das Tor zum Paradies verschlossen. Die Menschen mussten jetzt draußen leben und beweisen, dass sie sein konnten wie Gott!
So hatte es ihnen ja der Teufel versprochen, und sie glaubten es.
Ja, sie wollten beweisen, dass sie alles selber wussten und selber konnten und keinen Gott brauchten.
Aber was geschah?
Bosheit, Hass, Neid, Gier, Gewalt, Krieg und Tod breiteten sich unter den Menschen aus.
Ohne Gott gibt es keinen Frieden, keine Liebe und kein Leben.
Gottes Augen schauten sich in allen Landen um, ob es noch Menschen gab, die sich nach IHM sehnten.
Aber ER sah nur Bosheit. ER sah, wie alles durch die Menschen verdorben wurde. Und es reute IHN, dass ER Menschen gemacht hatte, denn sie waren alle böse.
Es tat IHM im Herzen weh!
»ICH will alles vernichten, was ICH gemacht habe!«, nahm ER sich vor.
Da sah Gott Noah!
Noah war auch nur ein Mensch, aber er sehnte sich nach Gott. Da umhüllte ihn Gott mit Seiner Gnade.
(umblättern und weiterlesen)
2. Chronik 16,9 1. Mose 6,5–8
Gott sagte zu Noah:
»ICH mache ein Ende mit diesem bösen Menschengeschlecht.
Du aber baue einen großen Kasten für dich und deine Familie und für viele Tiere samt den Vorräten für eine lange Zeit!
Denn ICH lasse eine große WasserFlut auf die Erde kommen, die alles Leben auslöscht!«
Noah glaubte und gehorchte Gott. Er baute einen großen Kasten mitten im Feld und kümmerte sich nicht um den Spott der Leute. Den Kasten nennt man auch Arche. Eines Tages war der Kasten fertig. Es gab Platz
für Noahs Familie und die vielen Tiere.
Und es kam der Tag, da sagte Gott:
»Komm herein in den Kasten, du und deine Familie!«
Was hören wir da? »Komm herein ...!«
Warum sagte Gott nicht:
»Geh in den Kasten!«?
War Gott denn schon im Kasten drin?
O ja! ER war schon drin ... und dich und mich lädt ER auch ein:
»Komm zu MIR in die Rettungsarche, immer, wenn du in Not bist!
Die Arche ist Mein Wort, die Bibel!«
Gott verspricht Rettung im Wort!
(umblättern und weiterlesen)
1. Mose 6,13–22 1. Mose 7,1
(Fortsetzung)
Jetzt waren Noah, seine Familie und die vielen Tiere im Kasten drin. Gott selber schloss hinter ihm die Tür zu.
Gott ist drinnen in der Arche und ist auch draußen ihr Schutz!
Dann kam der große Regen von oben, kamen die Überschwemmungen von unten. 40 Tage regnete es, und 150
Tage blieb das Wasser hoch über der Erde stehen. Alles Lebendige war tot.
Nur die Arche schwamm hoch oben, und alle darinnen waren in Sicherheit.
Über ein Jahr mussten sie in der Arche ausharren, bis das Wasser endlich abgelaufen und die Erde trocken war.
Dann erst durften alle herauskommen.
Und was sahen sie als neue Verbindung zwischen Himmel und Erde?
Den schönsten Regenbogen! Gottes neuen Bund mit den Menschen!
Gott sagte:
»ICH mache einen Bund mit euch!
Nie mehr die Wasser der großen Flut!
Als Versprechen setze ICH Meinen Bogen in die Gewitterwolken!«
Hat Gott einen eigenen Regenbogen?
O gewiss! Um Seinen Himmelsthron ist der herrlichste Regenbogen gespannt und erinnert IHN immerzu an Seinen Bund mit den Menschen.
Was Gott verspricht, hält ER!
1. Mose 9,11–16 Hesekiel 1,28 Offenbarung 4,2–3
Gott und Abraham
Auch Abraham glaubte fest an Gott.
Er war ein Freund Gottes und gehorchte IHM in allem.
Gott sagte zu ihm:
»Geh aus deinem Land und deinem Haus und deiner Freundschaft fort in ein Land, das ICH dir zeigen werde.
ICH werde dich zu einem großen Volk machen.
ICH will dich segnen, und du sollst ein Segen sein für alle auf Erden!«
Das glaubte Abraham und ging aus seiner Heimat fort in ein fremdes Land, das Gott ihm zeigte.
Dort wurde Abraham sehr reich.
Aber er blieb ein Fremdling und baute sich dort kein Haus, er wohnte im Zelt.
Das Land und das Haus, welche Gott ihm gezeigt hatte, sah Abraham im Himmel, nicht auf der Erde.
Dort, im Himmel bei Gott, wollte er für immer leben. Und er glaubte fest, dass Gott ihn dahin führen würde.
Darum ist Abrahams Glaube der beste und stärkste auf der Erde.
Alle, die glauben wie Abraham, sind gesegnet und Gottes Kinder.
Unsere echte Heimat ist im Himmel. So hatte es Gott versprochen.
Was Gott verspricht, hält ER auch!
1. Mose 12,1–13 Hebräer 11,8–10
Gott und Isaak
Abraham und seine Frau Sara waren sehr alt. Sie hatten keine Kinder.
Darüber waren sie sehr traurig.
Aber Gott sagte zu Abraham:
»Fürchte dich nicht, Abraham. ICH bin dein Schutz und dein sehr großer Lohn!«
Abraham sagte traurig zu Gott:
»Welcher Lohn denn? Ich bin reich, habe aber keine Kinder, die meinen Reichtum bekommen könnten!«
Gott antwortete ihm:
»Geh hinaus vor dein Zelt und schau in den Nachthimmel.
Siehst du die Sterne?
Kannst du die Sterne zählen? Niemand kann sie zählen! So viele Nachkommen wirst du haben wie Sterne am Himmel und wie Sand am Meer!
Denn ICH bin der allmächtige Gott.
Sollte MIR etwas unmöglich sein?«
Abraham glaubte dem HERRN. Und der HERR liebte und ehrte Abrahams Glauben und Gehorsam. Was Gott verspricht, hält ER auch.
Als Abraham 100 Jahre alt war und Sara 90 Jahre, schenkte Gott ihnen einen Sohn, obwohl sie doch zu alt für Kinder waren.
Sie nannten ihn Isaak, das heißt: Lachen, denn sie lachten vor Freude.
1. Mose 15,1–6 1. Mose 18,14 Hebräer 11,8–10
Gott und Jakob
Auch für Jakob war Gott sehr wichtig.
Er wollte unbedingt Gottes Segen, obwohl dieser seinem Bruder gehörte.
Es gab wohl keinen andern Weg:
Jakob musste lügen und stehlen, um diesen Segen zu bekommen.
Sein Bruder war deswegen sehr zornig, Jakob musste von zu Hause fliehen.
Er eilte fort, bis es Nacht war.
Er legte sich zum Schlafen auf die bloße Erde neben einen Stein.
Aber der HERR liebte Jakob, weil ihm Gottes Segen so wichtig war.
ER erschien ihm im Traum und sagte:
»ICH bin der HERR, der Gott Abrahams und Isaaks. Und ICH bin auch dein Gott.
ICH bin bei dir, wohin du auch gehst.
ICH will dich behüten und nicht loslassen, bis ICH dich wieder genau hierher zu diesem Stein zurückbringe!
ICH tu, was ICH dir verspreche!«
Was Gott verspricht, tut ER!
ER geht auch deine und meine Wege mit, wenn wir das wollen.
Jakob war dann 20 Jahre in der Fremde und erlebte viel Schweres.
Schließlich erlaubte ihm Gott, mit seiner großen Familie heimzukehren.
Gottes Segen, der Jakob so wichtig war, hatte ihn nie verlassen!
1. Mose 27 1. Mose 28,10–22
Jesus ist der König aller Könige .........................
Jesus ist Anfang und Ende ................................. 190
Jesus kommt wieder ............................................ 192
Am besten, man markiert alle Versprechen, die einem besonders wichtig sind, mit einem Leuchtstift. Dann findet man sie schneller, wenn man sie braucht!
Franziska C. Schmid (Herausgeberin)
Worte von Gott
Für dich und mich
Biblische Texte in einfachen Worten
Plastikband in Fadenheftung
628 Seiten, 2 Lesebändchen, farbiges Register
ISBN 978-3-943362-72-5, Bestell-Nr. 588 972
Edition Wortschatz 2022
Franziska C. Schmid (Herausgeberin)
Gebete von Gott
Für dich und mich
Ausgewählte Psalmen in einfachen Worten
Plastikband in Fadenheftung
104 Seiten, 2 Lesebändchen, innen zweifarbig
ISBN 978-3-943362-82-4, Bestell-Nr. 588 982
Edition Wortschatz 2022
Danke, dass Sie dieses Büchlein gekauft haben und es jenem Menschen zukommen lassen, für den es bestimmt ist. Er gehört zu jenen Besonderen, die es nicht selber finden und kaufen werden. Diese Besonderen haben keinen Zugang zur normalen Bibel, obwohl alle Gottesverheißungen auch ihnen gelten – gerade ihnen! Sie sind Jesus so wichtig, dass sie sogar an erster Stelle der »Glückselig-Genannten« stehen.
Wenn Sie diesen Text hier lesen und verstehen können, gehören Sie definitiv nicht zum Kreis dieser Besonderen. Ich bitte Sie deshalb ausdrücklich, in der normalen Bibel die angegebenen Textstellen samt Kontext zu lesen. Für Sie und mich gilt ausschließlich die ganze Heilige Schrift!
Aus dem Zusammenhang gerissene Verheißungen, um persönliche Wünsche erfüllt zu sehen, stehen unter den Worten aus Offenbarung 22,18f. Aber für die Zusammenstellung von Verheißungen hier in diesem Büchlein für unsere besonderen Mitmenschen war mir das Wort aus Lukas 18,15–17 maßgebend: »Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes.«
Danke für Ihre Unterstützung bei der Verbreitung dieses Buches!
F. C. Schmid
Hilfe bei letzter Durchsicht und Korrektur von Seraina Schmid
SOLI DEO GLORIA
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Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson
Korrektorat: Ralf Jenett, Wankendorf
Satz und Herstellung: Edition Wortschatz
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Edition Wortschatz, Neudorf bei Luhe
ISBN 978-3-910955-14-1, Bestell-Nummer 588 914
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