esel könig Der kleine und
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r.c. s proul
Illustriert von c huck g roenink

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Illustriert von c huck g roenink
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Illustriert von c huck g roenink
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über dnb.de abrufbar.
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Originally published in English under the title: The Donkey Who Carried a King
Text: © 2012 by R.C. Sproul
Illustrations: © 2012 by Chuck Groenink
Published by Ligonier Ministries
421 Ligonier Court, Sanford, FL 32771, U.S.A. Ligonier.org
Translated by permission. All rights reserved.
© 2025 Verbum Medien gGmbH, Bad Oeynhausen verbum-medien.de info@verbum-medien.de
Übersetzung: Janina Janzen
Lektorat: Henry Berg
Buchgestaltung und Satz: Mareike Schaaf Druck und Bindung: Finidr
1. Auflage 2025
Best.-Nr. 8652 170
ISBN 978-3-98665-170-1
E-Book 978-3-98665-171-8
Hörbuch 978-3-98665-172-5
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»Genauso ist auch der Menschensohn nicht gekommen, um sich dienen zu lassen. Im Gegenteil: Er ist gekommen, um anderen zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele Menschen.«
Matthäus 20,28
»Christus selbst hat unsere Sünden mit seinem eigenen Leib hinaufgetragen an das Holz.«
1. Petrus 2,24
Eines Tages kam der kleine Rafael weinend nach Hause. Er hatte mit einigen Jungen aus der Nachbarschaft gespielt. Als er zu seiner Mutter in die Küche trat, schaute sie ihn an und fragte: »Rafael, was ist denn los?«
Rafaels Lippen zitterten, während er sich die Tränen wegwischte. Er war acht Jahre alt und mochte es gar nicht zu weinen, aber das half jetzt auch nichts. Er sagte: »Mami, jedes Mal, wenn ich mit den Jungs spiele, wählen sie mich als Letzten aus. Das ist echt gemein!«
Genau in diesem Moment kam Rafaels Vater mit Opa in den Raum. Rafaels Mutter erzählte ihnen: »Rafael hatte einen harten Tag. Beim Spielen mit den anderen Jungs wurde er schon wieder als Letzter ausgewählt.«
Rafaels Vater legte den Arm um seinen Sohn. »Ich verstehe dich«, sagte er. »In deinem Alter wurde ich bei Spielen manchmal auch als Letzter gewählt.«
Rafael war überrascht. »Echt?«, fragte er. Der Vater nickte. »Ja«, sagte er, »ich erinnere mich noch gut daran, wie sehr es mich verletzte.« Rafael schaute zu Boden. »Ich glaube, sie wählen mich zuletzt, weil ich nicht besonders gut in den Spielen bin.« Sein Vater antwortete: »Vielleicht kann Opa dir weiterhelfen. Was denkst du, Opa, was sollte Rafael tun?«
Opa dachte einen Moment nach, dann sagte er: »Rafael, hast du eigentlich schon einmal die Geschichte von dem kleinen Esel und dem großen König gehört?«