













































Die ganze Story auf wirmachtsmöglich.at
Es ist schon erstaunlich, worüber man endlos reden kann. Hochzeiten zum Beispiel (unser ausschweifendes Wedding-Special ist der Beweis dafür). Über Blumenarrangements, Menüfolgen und die Sitzordnung können ganze Abende vergehen. Aber sobald es um das geht, was uns wirklich täglich begleitet, ist plötzlich Schweigen im Saal: Vulva und Penis.
Chefredakteurin
BURGENLÄNDERIN
„Wer will heute noch ‚Schamlippen‘ sagen?“
Muschi-Kraft. Dabei sind genau die beiden die heimlichen Stars dieses Hefts. Während wir von Krebsbetroffenen lernen (ab S. 14), dass über den Körper reden und ihn abtasten Leben retten kann, zeigt sich beim Blick nach unten, wie sehr Sprache Macht hat. Wer will heute noch „Schamlippen“ sagen, wenn klar ist, dass Scham da nun wirklich fehl am Platz ist? Zum Glück gibt’s Menschen, die nicht nur sprachlich aufräumen, sondern gleich ein Muschicraft-Bier brauen (ab S. 50), um das Gespräch flüssiger zu machen.
Die große Tabuzone. Und die Männer? Schweigen auffällig laut. Über weibliche Körper debattieren sie mit Verve, aber über ihre eigenen Penisse legen sie den Mantel des Schweigens (ab S. 54). Und während bei Frauen Schönheits-OPs fast schon im Lifestyle-Regal stehen, gilt der Penis als Tabuzone –als dürfe an ihm bloß nichts gerüttelt werden. So verbindet dieses Heft Gegensätze, die gar keine sind: Hochzeiten, bei denen alle hinschauen, und Körperteile, über die kaum jemand reden mag, sowie Geschichten über Krankheiten, die wir nicht hören wollen und doch müssen, weil sie uns retten können. Am Ende geht es um Mut, um Offenheit –und darum, „das da unten“ endlich genauso selbstverständlich zum Gespräch zu machen wie den Brautstrauß.
Wünsche, Ideen, Anregungen? nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at
MENSCHEN
08 ZUAGROAST
Jetzt kommt Martina Parkers Bestseller zum Streamen und ins Fernsehen. Wir waren beim Dreh.
12 OBFRAU
Urlaub-am-BauernhofObfrau Dorothea Jagschitz im Gespräch.
14 PINK RIBBON
Bereits zwei Mal hat Eveline Holpfer den Krebs besiegt –mit uns spricht sie darüber.
STYLE & BEAUTY
20 WEDDING
Alles rund um Ihre Traumhochzeit.
EMOTION
50 WUNDER VULVA
Was wir alles nicht über das weibliche Geschlechtsteil wussten.
54 MIT-GLIED
Warum Männer selten über ihr angeblich bestes Stück sprechen.
FREIZEIT & KULTUR
62 DER REIFEN ROLLT
Fesselnd bewegende Produktion aus Heinz Janischs Feder.
76
Afrika hautnah erlebt. Eine Reisereportage.
LEBEN
84 WECHSELJAHRE
Jetzt anmelden zu unserem Event „Wallungen & Wahrheiten“.
86 GESUNDE
Warnsignale, Prävention und Selbstuntersuchung – die wichtigsten Erkenntnisse.
WOHNEN
106 HAUSBAU
Wohnen wie der Bauleiter selbst – die Baders.
GENUSS
116 MARTINI-SPECIAL
Kulinarische Events und Angebote rund ums Gansl.
MEDIENINHABER & HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
Schubertstraße 29/1, 8010 Graz, Tel.: 0316/84 12 12-0, Fax: 0316/84 12 12-709, o ce@dieburgenlaenderin.at
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Mag. (FH) Nicole Niederl, Mag. Katharina Egger-Zierl
HERAUSGEBER
Die STEIRERIN Verlags GmbH & Co KG
CHEFREDAKTEURIN
Mag. Nicole Schla er, nicole.schla er@dieburgenlaenderin.at
REDAKTIONSLEITUNG
BUNDESLÄNDERINNEN
Mag. Katharina Egger-Zierl
REDAKTION
Mag. Viktória Kery-Erdélyi, Andrea Pfeifer-Lichtfuss, Mag. Nicole Gerfertz-Schiefer, Dr. Christine Dominkus, Yvonne Hölzl, Claudia Toth
VERKAUFSLEITUNG
Rosemarie Wiedner, rosemarie.wiedner@dieburgenlaenderin.at
ANZEIGEN
Sheena Hausmann, sheena.hausmann@dieburgenlaenderin.at Eva Maria Plank, eva.plank@dieburgenlaenderin.at
ANZEIGEN BUNDESLÄNDERINNEN
Ing. Samira Kurz (Prokuristin Wienerin), Sabine Gallei (erweiterte Geschäftsleitung Bundesländerinnen), Simone Hetfleisch (Key Account Managerin)
ASSISTENZ DER GESCHÄFTSFÜHRUNG
Christian Forjan, Julia Kahofer, o ce@dieburgenlaenderin.at
ABO-SERVICE
Tel.: 0316/84 12 12-0, abo@dieburgenlaenderin.at
GRAFIK
Micki Weikhard, Natalie Marath, Daniela „Kasu“ Balazic, grafik@dieburgenlaenderin.at
LEKTORAT
Horn Translations –Mag. Viktoria Horn, BSc
DRUCK
Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn
VERTRIEB
Presse Großvertrieb Austria Trunk GmbH, 5412 Puch/Salzburg
Die November-Ausgabe erscheint am 31.10.2025 www.dieburgenlaenderin.at
Die Informationen zur O enlegung gemäß § 25 des Mediengesetzes können abgerufen werden unter www.dieburgenlaenderin.at
KEHREN ZURÜCK
Der Jaguarbestand in Mexiko wächst unter anderem durch Schutzgebiete und Öffentlichkeitsarbeit: 2024 zählten Forschende 5.326 Tiere – ein Anstieg von 30 Prozent gegenüber 2010. Noch gilt die Art jedoch als gefährdet.
In Großbritannien sind Polizistinnen undercover joggen gegangen – und das mit großem Erfolg: Innerhalb eines Monats wurden knapp 18 Männer wegen Belästigung oder Übergriffen, unter anderem wegen Catcalling und Diebstahls, festgenommen. Ziel der Aktion „Jog On“ war es vor allem, Frauen im öffentlichen Raum besser zu schützen.
Ob große und kleine Held*innengeschichten, innovative Ideen oder inspirierende Momente – in unserer Artikelreihe sammeln wir monatlich positive Nachrichten aus Österreich und der ganzen Welt, die ermutigen, bestärken und Hoffnung machen.
In Österreich ist das Versenden von unaufgeforderten Penisbildern („Dickpics“) seit September strafbar. Studien zeigen, dass vor allem junge Frauen betroffen sind: Laut einer YougovUmfrage erhielt jede zweite Frau zwischen 16 und 35 Jahren bereits ein Dickpic, fast immer von fremden Männern. Das neue Gesetz ist ein positives Signal für eine klare Rechtslage.
FORMBARER ROHSTOFF
Für viele sind Pollen nur lästiger Staub, doch sie entpuppen sich als vielseitiger Rohstoff. Forschende haben eine Methode entwickelt, um die Körner weich zu machen. So entstehen wiederverwendbares Papier, Filtermaterial und sogar Transporthüllen für Medikamente.
Auf HURKAS Streuobstwiese verbinden sich Vielfalt, Nachhaltigkeit und Genuss.
Kaum ein Jahr ist es her, dass Birgit Braunrath und Georg Hurka in Deutsch Kaltenbrunn ihre „wunderbare Streuobstwiese“ ins Leben gerufen haben – und schon glänzen sie mit acht Auszeichnungen bei der burgenländischen Landesprämierung für Obstverarbeitung. Ihre Bio-Säfte, sortenrein und handwerklich gepresst, überzeugen nicht nur die Jury, sondern auch renommierte Partner wie das Michelin-prämierte Restaurant Am Mahrbach oder die Traditionsbäckerei Kolm. Dass Apfelsaft nicht gleich Apfelsaft ist, zeigt die Vielfalt an Aromen, die von süß über herb bis säuerlich reicht. Für das Neo-Obstbau-Duo steht jedoch nicht nur die Qualität im Mittelpunkt, sondern auch der respektvolle Umgang mit der Natur: Kreisläufe erhalten, Artenvielfalt fördern, alte Sorten bewahren.
Das Attribut „Kult“ ist für gewöhnlich für Dinge reserviert, die Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Martina Parkers Gartenkrimis sind das nach vier Jahren. „Zuagroast“, der erste Bestseller, kommt jetzt starbesetzt zum Streamen und ins Fernsehen.
REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Stefanie Leo, ServusTV/Erwin Scheriau, Joyn/Jan Frankl, V. Kery-Erdélyi
Rund 6.000 Einwohner*innen zählt Pinkafeld. Im Zentrum der Stadtgemeinde befinden sich beispielsweise das Rathaus, die Kirche, Lokale, um nur einige für gewöhnlich belebte Spots aufzuzählen. Es wuselt scheinbar auch an diesem sonnigen Tag ordentlich, als wir uns dem Hauptplatz nähern. Und doch ist es so still, dass das Vogelgezwitscher zwar schön, aber gleichzeitig auffallend laut erscheint. Fast unheimlich, und das passt zur Stimmung, immerhin geht es um einen Mord.
Die Tonalität ist auch im Film wich-
„Hier dürfen S’ jetzt nicht weiter“, werden wir höflich aufgehalten. Im nächsten Moment stoppen auch die Autos, mag sein, dass einige Fahrer*innen und Fußgänger*innen, die geduldig an den Absperrungen warten, die Neugier ins Zentrum lockte. Wenige Augenblicke später ertönen Codes, die alles erklären: „Ton ab – wir drehen.“
in Manuel Rubey, der sich zwar für einen Augenblick mit einem herzhaften „Oida!“ erzürnt, aber selbst aus der Entfernung sichtbar auf Flirtmodus switcht. Die Publikumslieblinge spielen Vera Horvath und Paul Neuleitner – zwei der Hauptfiguren in Martina Parkers erstem Gartenkrimi „Zuagroast“, der kürzlich im Burgenland gedreht wurde. Ab 1. Oktober kann er via JOYN gestreamt werden, Anfang 2026 folgt die FreeTVPremiere auf Servus TV (Koproduktion mit ProSiebenSat.1PULS4).
tig: die Wärme, der Schmäh und das Burgenländische.
Martina Parker
Hilde Dalik marschiert energisch in Richtung Tor des historischen Gebäudes neben dem Rathaus – und rennt direkt
Am Set. Wir sind verabredet und dürfen wenig später die Absperrung passieren und einige Stunden eine herzliche Filmcrew um Regisseurin Claudia JüptnerJonstorff und Produzentin Dani Purer begleiten. „Die Stimmung ist so wunderbar am Set, dass ich oft ums Eck gehen und einige Zeit für mich sein muss, damit ich mich auf meine dramatischen Szenen einstellen kann“, wird später an diesem Tag Julia Koch im Interview sagen. Sie verkörpert Eva
Neuleitner, die Frau des Architekten und attraktiven Widerlings Paul Neuleitner (Manuel Rubey).
Unvergesslich. Aber der Reihe nach. Wir schreiben das Jahr 2021, es ist ein warmer August-Tag, als die Autorin dieser Zeilen das erste Mal Martina Parker besucht. Es war ein schönes Interview zum Raketenstart ihres ersten Gartenkrimis, daheim bei ihr im Südburgenland, und aus heutiger Sicht aus mehreren Gründen quasi eine historische Begegnung. Zum einen wurde während dieses Gesprächs schon ihr zweites Manuskript aus dem Lektorat geliefert, zum anderen sagte die heutige Bestsellerautorin damals bereits – und das obwohl noch lange keine Rede von einem Filmprojekt war –, sie sähe gerne Manuel Rubey in ihrem „Zuagroast“. – „Echt wahr? Das habe ich damals schon gesagt?“, fragt sie nun lachend am Set in Pinkafeld, während ihr eine Komparsin strahlend auf die Schulter tippt und um ein Autogramm bittet.
Nur vier Jahre zogen ins Land, die ehemalige WienerinJournalistin veröffentlichte kürzlich ihr achtes Buch („Miss Vergnügen“, Gmeiner Verlag), für 2026 sind bereits zwei weitere in der Pipeline. Die Vorstellung von einer Verfilmung fand sie toll, doch vehement forciert hatte sie das nicht. Martina Parker schrieb Bücher und signierte sie bei Lesungen quer durch Österreich, bis die Finger krachten, als eines Tages die Gebhardt Productions sie kontaktierten, erzählt sie.
Trainierte Trotschn. Viele Krimi-Kolleg*innen hätten sie vor dem nervenaufreibenden Prozess gewarnt, wenn aus dem Roman ein Drehbuch beziehungsweise ein Film entsteht, verrät sie. „Aber hier wurde alles gesagt, was ich hören wollte – und ich wurde sehr früh in die Entwicklung miteinbezogen“, sagt Martina Parker. „Dass sich durch die Verkürzung für den Film der Stoff verändert, war mir bewusst. Ich komme aus dem Journalismus: Derselbe Stoff kommt immer in jeder Textsorte anders rüber. Das Wichtigste ist mir die Tonalität: die Wärme, die dieses Buch hat, der Schmäh und das Burgenländische.“ Ihr „Zuagroast“ sei kein typischer Krimi, betont sie, und in diesem Filmprojekt spürte sie, „wie sehr diese USP (Alleinstellungsmerkmal, Anm.) verinnerlicht wurde und wie jede*r versucht hat, darauf hinzuarbeiten“. Sie genoss es sogar, wenn sich beim Dreh zusätzliche spontane Schmankerln ergaben. Ein Beispiel: Barbara Karlich spielt eine neugierige Nachbarin, die immer alles besser weiß und quasi auf Leistungssportniveau tratscht. Sie findet offensiv Gefallen an einem Polizisten, der sie bloß informiert: „Ich bin nicht von der Verkehrspolizei.“ – Woraufhin die Nachbarin enttäuscht und zweideutig sagt: „Schod.“ – „Es ist so lustig, wie sie ihn da anbrät“, lacht Martina Parker.
Apropos Besetzung. Die Liste der namhaften Schauspieler*innen ist bemerkenswert. Zu ihnen zählen außerdem noch Silvia Schneider, Margarethe Tiesel, Michael Steinocher, Veronika Polly – und aus dem Burgenland kommen beispielsweise Eva-Maria Marold, Michael Fuith, Pascal Giefing und Reinhold G. Moritz, der hinter den Kulissen auch als Dialekt-Coach glänzte.
STARS UND „NEWCOMER“. Seite an Seite mit Publikumslieblingen spielten Komparsen aus der Region: Das uniformierte Trio sind Sabina Schatzer aus Drumling, Maximilian Dragosits aus Stegersbach und Patrick Wessmayer aus Pinkafeld.
Ich versuche immer, in die Tiefe zu gehen. Hier geht es auch um häusliche Gewalt.
Martina Parker, Autorin
Wer das Buch kennt, weiß: mit menschlichen Akteur*innen allein kommt der Gartenkrimi nicht aus. „Wir hatten drei Hunde, eine Katze, mehrere Küken, Regenwürmer, Nacktschnecken, Marienkäfer“, zählt die Autorin auf. Nicht alle taten auf Kommando, was sie sollten: Die Stubenfliegen schlüpften nicht rechtzeitig aus den Larven, sodass die Ausstattung behutsam welche fangen musste, damit sie möglichst vital vor der Kamera wirken. Ein offenbar zu gutes Catering führte dazu, dass sich die Nacktschnecken am Salat vollfraßen und den geplanten Coitus nicht vollzogen. Bier sollte sie in Stimmung bringen, „aber am Set herrscht totales Alkoholverbot und mit alkoholfreiem Bier klappte es nicht, also musste jemand zum Greißler, um ,echtes‘ Bier zu holen“, schmunzelt Martina Parker.
Blumen und Sozialkritik. In den Filmprozess hatte sie sogar – so wie sie das auch bei ihren Büchern erfolgreich tut – ihre Community via Social Media involviert. „Wir wissen: Seit der Pandemie wurde es nie mehr wirklich besser. Da sind die Kriege, die Wirtschaftskrise, die Teuerungen – und die Menschen sehnen sich so sehr nach einer romantisierten Geschichte. Es dürfen Drama und Mord sein, aber zum Schluss soll sich alles in Wohlgefallen auflösen“, beschreibt sie. Der Film sollte auch fürs Auge schön werden, viele Blumen seien dafür eingekauft und gezüchtet worden, ihren Platz brauchte aber auch die Sozialkritik, betont sie. „Ich versuche immer, eine tiefer liegende Botschaft zu vermitteln. Hier geht es auch um sexualisierte und häusliche Gewalt, die kommt in der Realität auch in den ,besten‘ Familien vor, dort wo man es nicht erwartet.“
Eine im Wortsinn schöne Rolle wird in „Zuagroast“ Manuel Rubey nicht zuteil. „Ich muss für mich bei jeder Figur etwas finden, das ich
sympathisch finde, um sie spielen zu können. Die Suche bei Paul war sehr lang“, erklärt er in einer Drehpause. „Er ist vielleicht charmant und mag sein Kind, aber das war’s schon mit den positiven Eigenschaften. Alles andere ist wirklich abzulehnen: Er ist übergriffig und gewalttätig.“
Am schlimmsten erwischt es seine Frau Eva, gespielt von Julia Koch, die seit ihrer Jugend mit ihm zusammen ist und in einer ungesunden Beziehung lebt. „Im Film ist immer alles ein bisschen überhöht, was hier passiert, ist eine Art Parabel, bei der es im Kern darum geht, dass sich die Frau irgendwann wehrt“, beschreibt Julia Koch. Kein Spaziergang, das Opfer in einem bunten und pointierten Film zu verkörpern, dabei helfe eine besondere Stimmung in der Crew, bei der viele tolle Frauen vor und hinter der Kamera wirken, sagt sie: „Das ist ein guter Nährboden für mich – und wenn wir bei Gartenmetaphern bleiben: Hier konnte ich gut aufblühen.“
Dabei gab es für die weibliche Power keine Alterslimits. Martina Parker will ein möglichst lebensnahes Gesellschaftsbild zeigen, betont sie. „Bis heute werden leider beispielsweise Moderatorinnen ,ausgemustert‘, wenn du aber auf die Straße gehst, siehst du natürlich auch Frauen über 50 und älter, so kommen sie auch bei mir vor.“
SWITCHT ZWISCHEN KRIMI UND KOMÖDIE. Regisseurin
Claudia Jüptner-Jonstorff
Die Verfilmung von Martina Parkers erstem Bestseller kann ab 1. Oktober 2025 kostenlos auf der Streaming-Plattform JOYN gesehen werden, die Free-TV-Premiere ist für Anfang 2026 auf Servus TV geplant. „Zuagroast“ ist eine Produktion der Gebhardt Productions GmbH in Koproduktion mit Servus TV und ProSiebenSat.1PULS4. Es spielen u. a. Hilde Dalik, Julia Koch, Manuel Rubey, Margarethe Tiesel, Barbara Karlich, Silvia Schneider, Gery Seidl, Mona Kospach, Eva-Maria Marold, Michael Steinocher, Veronika Polly, Reinhold G. Moritz, Michael Fuith, Pascal Giefing.
CUPRA Leon bereits ab € 25.900,–1
Jetzt bei deinem CUPRA Partner.
1) Unverbindl. empf., nicht kart. Richtpreis inkl. USt. und NoVA. Bereits berücksichtigt: € 4.000,- Performance Prämie, € 500,- Einführungsprämie, € 2.000,- Finanzierungs- und € 500,- Versicherungsbonus bei Finanzierung und Abschluss einer KASKO über die Porsche Bank Versicherung, € 1.000,- Servicebonus bei Finanzierung und Abschluss eines Service- oder Wartungsproduktes über die Porsche Bank. Gilt für Privatkunden. Mindestlaufzeit 36 Monate. Mindest-Nettokredit 50 % vom Kaufpreis. Gültig bis 30.11.2025 (Kaufvertrags-/Antragsdatum). Boni sind unverbindl., nicht kart. Nachlässe inkl. USt. und NoVA. 2) 5 Jahre Garantie oder 100.000 km Laufleistung, je nachdem, was früher eintritt. Verbrauch: 0,3 - 8,0 l/100 km.
Stromverbrauch: 15,7 - 20,6 kWh/100 km. CO2-Emission: 7 - 181 g/km. Symbolfoto. Stand 08/2025.
Dorothea Jagschitz ist Obfrau von Urlaub am Bauernhof Burgenland und führt mit Leidenschaft den Remushof in Oslip. Im Interview erzählt sie vom Mut zur Gastfreundschaft und von ihrer Vision für bäuerlichen Tourismus.
Frau Jagschitz, erinnern Sie sich an den Moment, in dem für Sie klar wurde: „Landwirtschaft und Gastfreundschaft – das ist meine Welt“?
Als wir den Betrieb von den Eltern meines Mannes übernommen haben, war von Zimmervermietung überhaupt keine Rede. Die Idee entstand erst kurz vor dem Neubau unseres Betriebsgebäudes – und ich war anfangs ehrlich gesagt alles andere als begeistert. Ich wusste, dass Vermietung nicht von allein läuft. Trotzdem habe ich gespürt, dass genau das meine Aufgabe am Remushof sein würde. Heute bin ich stolz darauf, dass ich unseren Urlaub am Winzerhof mit viel Leidenschaft aufgebaut habe.
Welche Werte prägen Sie dabei bis heute?
Als Wirtshaustochter habe ich gelernt, Einsatz zu zeigen, durchzuhalten und als Familie zusammenzuhalten – in unserem Weinbaubetrieb genauso wie in meiner Rolle bei Urlaub am Bauernhof.
Drei Worte, die Sie selbst beschreiben?
Ehrgeizig, zielstrebig und empathisch.
Sie sind seit einigen Jahren Obfrau von Urlaub am Bauernhof Burgenland. Wie kam es dazu?
Meine Vorgängerin Erika Kiss hat mich während einer Veranstaltung gefragt, ob ich mir diese Aufgabe vorstellen könnte. Nach kurzer Absprache mit meinem Mann habe ich zugesagt. Heute darf ich 120 Betriebe vertreten. Es ist eine ehrenamtliche Aufgabe und dennoch eine sehr erfüllende: Ich bin Stimme und Ansprechpartnerin, kann mitgestalten und die Zukunft des bäuerlichen Tourismus aktiv mitprägen.
Wie hat sich Urlaub am Bauernhof in den letzten 20 Jahren verändert?
Sehr stark. Die Gästeschichten sind vielfältiger geworden – wir haben Gäste aus ganz Europa, ob aus Tschechien oder Großbritannien. Die Sehnsucht nach Authentizität und Ursprünglichkeit ist geblieben, doch die Ansprüche an Komfort, Service und digitale Sichtbarkeit sind gestiegen.
Wie gelingt es, Tradition mit modernen Gästewünschen zu verbinden?
Indem wir den bäuerlichen Charakter wahren. Brauchtümer wie Erntedank, Martiniloben oder Osterbräuche
sind wichtige Teile unseres Lebens. Sie bereichern das Urlaubserlebnis, anstatt ihm im Weg zu stehen. Gäste nehmen diese Echtheit wahr – und sie schätzen sie sehr.
Welche Vision treibt Sie an?
Der Tourismus muss nachhaltiger werden. Der Klimawandel verändert Reisebedingungen, und digitale Plattformen beeinflussen massiv das Buchungsverhalten. Wir können hier punkten, weil wir Sicherheit, Authentizität und Lebensqualität vereinen. Mein Ziel ist es, wieder mehr landwirtschaftliche Betriebe für die Vermietung zu begeistern – egal ob durch Integration in bestehende Höfe, den Umbau alter Gebäude oder neue, kleine Einheiten. So bleibt das Ländliche lebendig. Das Thema Weintourismus ist in letzter Zeit in aller Munde. Das machen wir bei UaB schon seit vielen Jahren. Wir haben auch gute Kooperationen mit allen Vertretern, wofür ich sehr dankbar bin: Landwirtschaftskammer, Burgenland Tourismus und Wein Burgenland. Wo sehen Sie aktuell die größten Herausforderungen?
Regionalität, Nachhaltigkeit und persönliche Begegnungen werden wichtiger, gleichzeitig müssen wir investieren: in Infrastruktur, in digitale Sichtbarkeit, in Qualität. Nur so bleiben wir wettbewerbsfähig. Kooperationen und kreative Angebote sind entscheidend. Da viele Höfe von der nächsten Generation nicht übernommen werden, haben wir intern eine Initiative gestartet und gehen auf die Betriebe zu, zeigen ihnen Möglichkeiten auf und inwiefern sie vom Verein Urlaub am Bauernhof profitieren können.
Ich möchte die Zukunft des bäuerlichen Tourismus aktiv mitprägen.
Dorothea Jagschitz, Obfrau „Urlaub am Bauernhof Burgenland“
• 120 Mitgliedsbetriebe
• 1.115 Betten
• 78 Winzerhöfe, 22 Landhöfe, 20 Bauernhöfe
• Regionale Verteilung: 80 im Norden, 5 im Mittleren Burgenland und 35 im Süden
Und was gibt Ihnen selbst Kraft in Ihrem Alltag?
Die Begegnungen mit unseren Gästen. Ob bei der Ankunft, bei einer Weinverkostung oder in einem spontanen Gespräch – es sind diese kleinen Momente, die bleiben. Wenn Gäste beim Abschied sagen: „Wir kommen wieder“, dann weiß ich, dass wir alles richtig gemacht haben.
• Landwirtschaftliche Betriebe erwirtschaften rund ein Drittel ihres Einkommens durch Uab-Angebote
• Schwerpunkte, die UaB-Mitglieder schon lange leben: Weintourismus, Regionalität, Nachhaltigkeit, persönliche Erlebnisse www.urlaubambauernhof.at
Eveline Holpfer aus Litzelsdorf hat den Brustkrebs zweimal durchgestanden. Sie spricht offen über Ängste, Rückschläge und darüber, wie kleine Ziele und ihre Familie ihr Kraft geben.
Als Eveline Holpfer im März 2014 gemeinsam mit ihrer Mutter zur Mammografie ging, dachte sie an vieles – aber nicht an Brustkrebs. „Meine Mama durfte rausgehen, ich musste drinbleiben“, erinnert sie sich. Von da an änderte sich alles: Die Diagnose lautete triple-negativ, eine aggressive Form von Brustkrebs. Was folgte, waren Operation, sechs Chemotherapien und 33 Bestrahlungen.
Eveline war damals 56, ein positiver Mensch, wie sie selbst sagt. „Die Chemo war fast wie mein Lebenselixier, sie hat mein Leben weitergebracht.“ Sie setzte sich kleine Ziele: den Schulanfang der Enkelkinder, eine Kommunion, Feste im Familienkreis. Schritt für Schritt gelang es ihr, den Alltag zu meistern. Die Nebenwirkungen nahm sie in Kauf, die Hoffnung hielt sie aufrecht und sie besiegte den Krebs.
Die Jahre vergingen, sie engagierte sich, nahm an Treffen und Projekten teil, lernte andere Betroffene kennen. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr ein Fotoshooting in Wiener Neustadt mit 15 Frauen. „Wir wollten der Krankheit ein Gesicht geben, Mut und Hoffnung schenken.“ Mit der Brustkrebsaktivistin Claudia Altmann-Pospischek verbindet sie eine Freundschaft, gemeinsam setzten sie Zeichen für mehr Sichtbarkeit.
Der zweite Schock. Doch im März 2025 kam ein weiterer Einbruch: Bei der Mammografie zeigte sich ein neuer Tumor, diesmal in der linken Brust. Eveline spürte sofort, dass es ernst ist. „Es traf mich wie ein Schlag“, erzählt sie. Wieder Chemotherapie. Sechs Zyklen, die sie dieses Mal besonders schwer trafen: starker Durchfall, massiver Gewichtsverlust, kaputter Darm, brüchige Nägel, Müdigkeit. „So schlecht wie dies-
Ihr Mann Walter ist Evelines „Herzensmensch“.
mal ist es mir damals nicht gegangen.“ Die Operation Ende September hatte sie bei Redaktionsschluss noch nicht hinter sich, doch ihr Wunsch wäre eine Mastektomie – und zwar die Abnahme beider Brüste. „Das wäre die beste Variante für mich. Eine Rekonstruktion möchte ich keine.“
Zum zweiten Mal trifft es mich. Zum zweiten Mal steh’ ich auf und geh’ weiter!
Eveline Holpfer
Halt im Alltag. Trotz aller Belastungen verlor sie nicht den Lebenswillen. Ihr Mann sei ihr Herzensmensch, ihre Stütze, betont sie. Auch die Kinder und Enkelkinder geben ihr Kraft. „Die kleinen Schritte, die ich mit ihnen erleben wollte, haben mich immer weitergebracht.“
Es sind die alltäglichen Dinge, die Eveline Halt geben: die Gartenarbeit, das Fotografieren in der Natur, Reisen mit ihrem Mann. Auch die Gesprächstherapie half ihr, die Krankheit zu verarbeiten. „Das sollten viel mehr Leute machen“, meint sie. Im Verein „Frauenselbsthilfe nach Krebs“ findet sie Austausch und Gemeinschaft.
Doch trotz aller Stärke kennt sie auch die Momente der Resignation. „Ich habe viel alleine geweint und mir Gedanken gemacht: Warum ich? Das Warum ging mir nicht aus dem Kopf.“ Doch immer wieder rappelt sie sich auf. Beim Frauenlauf, nur eineinhalb Wochen nach der letzten Chemo, ging sie mit – es war ihr Ziel, und sie hat es gescha t.
Die Botschaft. Ihre Botschaft ist klar: „Nie aufgeben! Das Wichtigste ist die regelmäßige Vorsorge. Die hat mir das erste Mal schon das Leben gerettet und jetzt genauso.“ Sie weiß, dass die Krankheit Spuren hinterlässt, körper-
lich wie seelisch. Aber sie hat gelernt, sich selbst wichtig zu nehmen. „Früher war alles andere wichtiger für mich als ich selbst. Aber jetzt habe ich erkannt: Wenn es mir nicht gut geht, geht es den anderen auch nicht gut.“ Deshalb hat sie auch beim Schminkkurs mit Fotoshooting des Vereins Feel Again mitgemacht. „Es war so schön und ich habe viel dabei gelernt. Ich bin sehr dankbar, dass es solche Angebote gibt.“
Eveline ist heute 67 Jahre alt. Sie hat den Brustkrebs zweimal durchlebt. Der erste Tumor war triple-negativ, der
zweite hormonell. Und trotzdem blickt sie nach vorn. Sie feierte ihre Goldene Hochzeit nach, fährt mit dem Pensionist*innen-Verein nach Kroatien, genießt die Zeit mit der Familie.
Und sie gibt weiter, was sie selbst trägt: Ho nung. „Meine Freundin hat gesagt, ich bin ihr größtes Vorbild.“ Eveline lächelt, wenn sie das erzählt. Sie weiß, dass das Leben endlich ist, aber auch, dass es umso wertvoller wird, wenn man es bewusst lebt.
Am Ende bleibt ihre klare Haltung, die sie immer wieder betont: „Immer kleine Ziele vor Augen haben. Das Leben genießen. Nie aufgeben.“
Beim Schminkkurs von feel again entdeckte Eveline ihre Schönheit neu.
Der gemeinnützige Verein Feel Again bietet pro Monat mindestens 2 kostenfreie Wohlfühlvormittage oder -nachmittage für an Krebs erkrankte Frauen im Burgenland, Wien, Niederösterreich, Oberösterreich oder in der Steiermark an.
Das Feel-Again-Team: Birgit Ehrenreich, Laura Jagoschütz, Cornelia Graner, Sabine Wagenhofer und Catharina Flieger
• 16. Oktober: Galerie + Fotostudio Birgit Ehrenreich in St. Margarethen: Make-up-Kurs mit Fotoshooting
• 16. Oktober: Bee Green Linz: Make-up-Kurs mit Fotoshooting
• 13. November: Billa Ausbildungszentrum Wien: Make-up-Kurs mit Fotoshooting
• 21. November: Pongratzhaus Eisenstadt: „Grüne Hausapotheke“Workshop mit der Kraudarei
• 29. November: Blumen Stanek Neufeld: Adventkranzbinden mit Eva
• 12. Dezember: Gemeinde Guntramsdorf: Kreative Wohlfühlzeit mit Caroline
• 18. Dezember: Hotel Weitzer Graz: Make-up-Kurs mit Fotoshooting
Spenden-Infos, KursInfos und alles über die Mitgliedschaft finden Sie hier: www.feelagain.at
Der „Bank Austria Sozialpreis“ wurde 2025 zum 16. Mal vergeben. 27 Gewinner*innen aus ganz Österreich (3 pro Bundesland) wurden ausgezeichnet, dotiert mit je 6.000 Euro (1. Platz), 3.000 Euro (2. Platz) und 1.000 Euro (3. Platz). Im Burgenland erhielt der Verein „Der Lichtblick“ aus Neusiedl am See mit dem Projekt „NEIN=NEIN, JA=JA, alles klar? zur Prävention sexualisierter Gewalt“ den ersten Preis. Platz zwei ging an die Mobile Kinder-Kranken-Pflege (MOKI) für das Projekt „Trauerbegleitung für Familien“. Platz drei erhielt die Caritas Burgenland mit der „VielfaltsBox“.
Im Grabenviertel von Podersdorf am See fiel kürzlich der Startschuss für ein neues Wohnprojekt, das in den kommenden Jahren attraktiven Wohnraum für die Region schaffen wird. Insgesamt entstehen auf dem rund 17.339 m2 großen Grundstück 45 Einheiten in Form von Doppel- und Reihenhäusern. Die erste Baustufe umfasst 16 Reihenhäuser mit jeweils rund 115 m2 Wohnnutzfläche. Jede Einheit verfügt über zwei Stellplätze. Ein besonderes Augenmerk liegt auf nachhaltiger Energieversorgung. Bis Frühjahr 2027 soll die erste Baustufe abgeschlossen sein.
Österreich hat jetzt eine erste bundesweite schulübergreifende Schüler*innenzeitung online, also eine Zeitung für alle Schüler*innen Österreichs ab 10/11 Jahren. Das Projekt wird auch vom Bildungsministerium unterstützt – mit dem Ziel, die Demokratie zu schützen, gegen Fake News vorzugehen und Jugendlichen eine starke Stimme zu geben. Mitschreiben dürfen alle Schüler*innen, die sich ein Profil anlegen. Die Journalismus-KI Hugo (angelehnt an Hugo Portisch) sowie Journalist*innen helfen den Schüler*innen und geben Feedback zu den Beiträgen. www.campus-a-college.at
Im September fanden in Oberpullendorf die Finalspiele der MEHRLEBEN U18 European Junior Championships 2025 statt – die Zuschauer*innen bekamen noch einmal hochklassiges Jugendtennis geboten. Bei den Burschen setzte sich der Deutsche Niels McDonald gegen den topgesetzten Rumänen Yannick Theodor Alexandrescou durch. Im Finale der Mädchen standen einander die topgesetzte Spanierin Charo Esquiva Banuls und die als Zweite gereihte Schwedin Nellie Taraba Wallberg gegenüber. Die Schwedin sicherte sich den Titel.
Mitten in der Fußgängerzone von Eisenstadt wartet Schuhe in der Stadt auf alle, die Klasse am Fuß lieben. Auf zwei Etagen präsentiert das Team eine sorgfältig kuratierte Auswahl – entspannt zu entdecken, persönlich beraten und immer am Puls der Saison. Dazu kommen Taschen und Accessoires für den perfekten Look vom ersten Schritt bis zum letzten Detail. Im Sortiment: starke Marken wie Peter Kaiser, Paul Green, Unisa, Högl, Gabor, Geox, Tamaris, Ara, Ecco, Vital und viele mehr. Die Gründerinnen sind Veronika Geischnek und Birgit Prünner – zwei Unternehmerinnen, die Qualität, Passform und Stil mit spürbarer Leidenschaft verbinden. www.schuheinderstadt.at
Die Unternehmerinnen Veronika Geischnek und Birgit Prünner von Schuhe in der Stadt haben den 1. Preis beim Wettbewerb „Das originellste Schaufenster!“ gewonnen. Das Geschäft überzeugte mit einem Schaufenster, das nicht nur vor Ort, sondern auch online große Wirkung erzielte. „Für uns ist das Schaufenster die Bühne, auf der wir unsere Liebe zu Schuhen zeigen. Es soll Passanten zum Stehenbleiben und Reinkommen bewegen“, erklären die Preisträgerinnen. Der von der Werbegemeinschaft des Schuhfachhandels initiierte Wettbewerb brachte zahlreiche Einsendungen aus ganz Österreich. Die Jury der Wirtschaftskammer Österreich zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt und Kreativität – und musste eine schwierige Entscheidung treffen. Am Ende fiel das Votum jedoch klar zugunsten von Schuhe in der Stadt aus.
Ein Wedding-Shooting auf Burg Bernstein zeigt, wie zauberhaft Geschichte und Liebe miteinander verschmelzen. Zwischen alten Mauern, märchenhaften Räumen und romantischem Flair entstehen unvergessliche Bilder.
KONZEPT, TEXT & UMSETZUNG: Sheena Hausmann, Eva Maria Plank, Nicole Schla er, Rosemarie Wiedner
FOTOS: Vanessa Hartmann • Insta: vandehart_photography • www.vandehart.com
STYLING: Heidi’s Hairdesign • www.heidis-hairdesign.at
MAKE-UP: Kim Heiszler • Insta: kimheiszler
MODEL: Max Harnisch und Judith Zöchmeister
LOCATION: Herzlichen Dank an die Familie Almásy und das Team von Burg Bernstein!
MODE & ACCESSOIRES: Braut & Bräutigam by Balaskovics (Oberwart), With Love – Atelier de la mariée (Sieggraben), Bianca Leitner (derzeit noch Rust, ab November: Mattersburg), Fashion Dreams Männermode (Oberpullendorf), Schuhe in der Stadt (Eisenstadt), Katharina Podpera (Eisenstadt), Floristikcenter Wallis (Bad Tatzmannsdorf), Fine Cake Art (Kohfidisch), Weddingfee Danja Ferschner-Kausz
Blumen: blumenwallis.at Deko: weddingfee.at
MÄRCHEN TRIFFT REALITÄT.
Outfits: balaskovics.at Schmuck: katharinapodpera.com
SÜSSE VERFÜHRUNG.
Kleid: biancaleitner.at
Schmuck: katharinapodpera.com
Blumen: blumenwallis.at
Torte: finecakeart.at
ROMANTIK IM INNENHOF.
Outfits: balaskovics.at Schmuck: katharinapodpera.com
HAARKRONE DER LIEBE. www.heidis-hairdreams.at
FUNKELNDES VERSPRECHEN. www.katharinapodpera.com
SCHRITTE INS GLÜCK. www.schuheinderstadt.at
GLÜCK ZUM ANBEISSEN. www.finecakeart.at
7400 Oberwart www.balaskovics.at
7000 Eisenstadt www.katharinapodpera.com
7223 Sieggraben www.withlove-atelierdelamariee.at
7350 Oberpullendorf FB: Fashion Dreams Männermode
7431 Bad Tatzmannsdorf www.blumenwallis.at
SCHUHE IN DER STADT
7000 Eisenstadt www.schuheinderstadt.at
7071 Rust, ab Nov.: Mattersburg www.biancaleitner.at
7512 Kohfidisch www.finecakeart.at
WEDDINGFEE
Danja Ferschner-Kausz www.weddingfee.at
HEIDI ’ S HAIRDESIGN
7434 Bernstein www.heidis-hairdesign.at
Erasmus Almásy, Sheena Hausmann, Rosemarie Wiedner, Katja Harnisch, Danja Ferschner-Kausz, Vanessa Hartmann, Max Harnisch, Judith Zöchmeister, Verena Martin, Isabell Kliaras, Heidi Nagl, Eva Maria Plank
Für den schönsten Tag im Leben gibt es viel zu bedenken und zu planen. Mit den richtigen Expert*innen an der Seite kann der Hochzeitstag aber entspannt genossen werden.
Ein Ort voller Charme, Geschichte und unendlicher Möglichkeiten.
Schloss Nikitsch ist mehr als nur eine Hochzeitslocation – es ist eine Bühne für große Gefühle. Die stilvolle Orangerie mit Glasfront bietet Platz für bis zu 100 Gäste und verbindet Innen- und Außenbereich zu einer lichtdurchfluteten Traumkulisse. Wer größer feiert, erweitert das Fest mit einem eleganten Zelt im Schlossgarten, wo unter funkelnden Lichterketten und mit Blick auf das historische Gemäuer eine ganz besondere
Stimmung entsteht. Für kirchliche Zeremonien lädt die hauseigene Kapelle ein, in der sich Tradition und Intimität harmonisch verbinden.
Der weitläufige Park mit altem Baumbestand und idyllischem Schlossteich schenkt unzählige romantische Fotomotive und lädt zum Flanieren ein. Selbst bei Regen verliert die Feier nichts von ihrem Zauber – das Standesamt im Schloss dient als charmante
Alternative für die Agape und sorgt für unvergessliche Momente. Jedes Detail, vom festlichen Saal über die Kapelle bis hin zum Garten, trägt dazu bei, dass der schönste Tag wirklich einzigartig wird. www.nikitsch.at
Hochzeits-Traum mit Ausblick
Das Rooftop 7301 in Deutschkreutz ist die exklusive Hochzeitslocation des Weinguts K+K Kirnbauer. Umgeben von Weingärten, mediterranem Flair und bis zu 300 Sonnentagen im Jahr wird hier jeder Hochzeitstag zum Sommertraum. Die moderne Dachterrasse mit Panoramablick, stilvollem Interior in Naturtönen, flexiblem Lichtkonzept und hochwertiger Ausstattung bietet Platz für bis zu 110 Gäste. Ob freie Trauung unter freiem Himmel inmitten der Weingärten, Dinner in den Räumen des Weinguts oder Feiern im Barrique-Keller – das Rooftop 7301 verbindet Design, Natur und Genuss. Das Team der Winzerfamilie sorgt für liebevolle Planung bis ins Detail. www.rooftop7301.at
Für Michaela Trbanos ist Fotografie mehr als ein Handwerk. Sie ist kreative Ausdrucksform, die die Schönheit des Lebens in all ihren Facetten einfängt. Es fasziniert Michaela, authentische und ausdrucksstarke Bilder von Menschen zu kreieren – sei es bei Hochzeiten, im Rahmen von Baby- und Babybauch-Shootings, in Porträts oder beim Paar- und Familienshooting. „Ich möchte Geschichten erzählen, Emotionen einfangen und die Einzigartigkeit jedes Augenblicks und jedes einzelnen Menschen – ob groß oder klein – festhalten“, so die Fotografin, die in Weiden am See ihr Fotostudio betreibt. www.fotografie-augenblicke.at
... sagen Sie „Ja“ in Deutschkreutz ... sagen Sie „Ja“ zum Vinatrium
Direkt neben der Pfarrkirche von Deutschkreutz erwartet Sie eine einzigartige Kombination: der moderne FESTSAAL, der ruhige INNENHOF MIT TERRASSE sowie ein weitläufiger, historischer GEWÖLBEKELLER. Dieses harmonische Zusammenspiel bietet kontrastreiche und zugleich stimmungsvolle Möglichkeiten für die Gestaltung Ihrer Traumhochzeit.
VINATRIUM DEUTSCHKREUTZ
Hauptstraße 55 7301 Deutschkreutz T: +43 2613 / 20 200 . M: +43 664 / 37 40 002 www.vinatrium.at
Weddingfee by Danja Ferschner-Kausz macht aus großen Träumen unvergessliche Feste. Als erfahrene Hochzeitsplanerin und Dekorzauberin begleitet sie Paare mit Herz, Stil und einem sicheren Blick fürs Detail. Von der ersten Idee bis zum letzten Tanz sorgt sie für einen reibungslosen Ablauf und eine Atmosphäre, die verzaubert und berührt. Ob Burgenland, Wien oder darüber hinaus –Weddingfee steht für maßgeschneiderte Konzepte, entspannte Vorbereitung und ein Fest, das Brautpaare wirklich genießen und in Erinnerung behalten können.
www.weddingfee.at
Katharina Podpera vereint meisterliches Handwerk mit einer großen Liebe zur Natur. In ihrer Goldschmiede in Eisenstadt entstehen Schmuckstücke, die kleine Kunstwerke sind, inspiriert von Zweigen, Rinden oder Muscheln, die in Silber und Gold zu neuem Glanz erwachen. Jeder Ring, jede Kette und jedes Detail trägt ihre unverwechselbare Handschrift: authentisch, ausdrucksstark und voller Individualität. Mit viel Gespür für Material und Form werden Edelsteine kunstvoll gefasst, Oberflächen mit Struktur versehen und so Stücke gescha en, die Geschichten erzählen und die Persönlichkeit unterstreichen. www.katharinapodpera.com
Kim Heiszler ist Visagistin mit Leidenschaft und einem feinen Gespür für Individualität. Sie versteht es, die natürliche Ausstrahlung jedes Menschen hervorzuheben und mit professionellen Techniken ein Make-up zu kreieren, das nicht nur perfekt sitzt, sondern auch lange hält. Ob Brautstyling, Business-Look oder Fotoshooting –Kim begleitet ihre Kundinnen und Kunden mit Einfühlungsvermögen, Kreativität und Fachwissen. Ihr Anspruch: Schönheit sichtbar machen, ohne sie zu überdecken. So entstehen Looks, die authentisch, strahlend und unvergesslich sind.
Instagram: kimheiszler
Blumen Wurm ist ein Traditionsbetrieb in fünfter Generation und die erste Adresse, wenn es um Pflanzen, Floristik und Dekorationen geht. Mit viel Liebe zum Detail entstehen hier florale Kunstwerke für jeden Anlass – von festlichen Hochzeiten über stimmungsvolle Trauerfloristik bis hin zu bunten Arrangements für den Alltag. Ob Beet- und Balkonpflanzen, Gemüse- und Salatpflanzen oder stilvolle Geschenke und Dekorationen für Haus und Garten: Das Sortiment ist vielfältig und von bester Qualität. Fachkundige Beratung und individuelle Wünsche stehen dabei stets im Mittelpunkt. www.blumenwurm.at
Es ist wunderbar, wenn Torten traumhaft aussehen – noch besser ist es, wenn sie genauso gut schmecken. Hochwertige Zutaten für unvergleichliche Geschmackserlebnisse, individuell für jede Hochzeitsgesellschaft.
Eine Hochzeit ist ein unvergessliches Ereignis und die Hochzeitstorte ist ein essenzieller Bestandteil der Feier. Bei Cake Creations entstehen Hochzeitstorten, die perfekt auf die individuellen Wünsche, die Gästeanzahl und den jeweiligen Stil abgestimmt sind. Patricia Harrer ist erfahrene Konditormeisterin und backt seit ihrer Kindheit mit viel Herzblut und Leidenschaft. Ob klassische Aufsatztorte, moderner Sweet Table oder kreative Designs –Patricia setzt alles daran, die Hochzeitstorte zu einem echten Hingucker zu machen.
Save The Date
Hochzeiterei
Hochzeitsmesse
07. März 2026
Eintritt frei Burg Schlaining
Auch auf spezielle Ernährungsbedürfnisse wird Rücksicht genommen.
Ob gluten- oder laktosefreie Hochzeitstorten, vegane Varianten oder spezielle Kreationen bei Unverträglichkeiten – Patricia kreiert für jeden eine süße Versuchung, die schmeckt und wohltut.
www.harrermattersburg.com
Märchen-hochzeit auf Burg Schlaining
Es gibt viele Gründe... für euer romantisches Versprechen in der Burg Schlaining:
All-in one Location Trauung, Feier und Übernachtung an einem Ort
Platz für Feiern mit bis zu 180 Gästen
Alle Formen der Trauung auch im Freien möglich
Feiern ohne Sperrstunde
Persönliche Betreuung mit Erfahrung, Zuverlässigkeit und viel Herz
Klingergasse 2-4 7461 Stadtschlaining 03355 / 2600 sales@burghotel-schlaining.at www.burghotel-schlaining.at KONTAKT
Fine Cake Art von Isabell Kliaras ist das süße Atelier für Hochzeitstorten und Dessertträume. Mit feinem Gespür für Ästhetik und unvergesslichen Geschmack entstehen hier individuell gestaltete Torten, die nicht nur optisch begeistern, sondern auch kulinarisch auf höchstem Niveau überzeugen. Vom ersten Beratungsgespräch über die Verkostung bis hin zur pünktlichen Lieferung begleitet Isabell ihre Kund*innen persönlich. Ob elegante Hochzeitstorte oder kunstvoll arrangierter Sweet Table – Fine Cake Art macht jedes Fest zu einem einzigartigen geschmackvollen Erlebnis. www.finecakeart.at
Direkt am Neusiedler See gelegen, verbindet „das Fritz“ in Weiden modernes Design mit unvergesslicher Romantik. Das „Oberdeck“ bietet einen spektakulären Blick auf den See, während stilvolle Architektur und warme Atmosphäre eine einzigartige Kulisse für den schönsten Tag im Leben schaffen. Ob freie Trauung am Steg, Aperitif auf der Seeterrasse oder rauschendes Fest im Saal – hier wird jede Hochzeit zu einem individuellen Erlebnis. Kulinarisch verwöhnt „das Fritz“ mit kreativer Küche auf höchstem Niveau, die keine Wünsche offenlässt. Ein Ort, der Liebe, Genuss und Natur perfekt vereint. www.dasfritz.at
Ob festlich im Saal, romantisch auf der Terrasse oder spektakulär am Andreasberg – das Weingut Scheiblhofer bietet unvergessliche Hochzeitsmomente inmitten von Weingärten und moderner Eleganz.
Das Weingut Scheiblhofer vereint Stil, Natur und Gastfreundschaft zu einer Hochzeitslocation der besonderen Art. Die großzügige THE HALL OF LEGENDS bietet mit 940 m2 Raum für jede Vision – bis hin zum rauschenden Fest mit vielen Gästen. Moderne Technik, stimmungsvolle Beleuchtung und kulinarische Höhepunkte schaffen ein Ambiente, das keine Wünsche offenlässt und jeden Moment perfekt in Szene setzt. Wer die Na-
tur liebt, findet auf der weitläufigen Terrasse oder am THE ANDREASBERG den idealen Rahmen, um sich das Ja-Wort unter freiem Himmel zu geben. Umrahmt von Weingärten, Sonnenuntergang und malerischen Ausblicken entsteht hier eine Kulisse, die jede Liebesgeschichte noch unvergesslicher macht. Im THE HANG OVER und im THE RESORT erwartet Frischverheiratete und Hochzeitsgäste eine harmonische Wohlfühlatmosphäre – von gemütlichen Doppelzimmern bis zu luxuriösen Suiten. Auch kleinere Hochzeiten mit bis zu 60 Personen können dort abgehalten werden. Abgerundet wird das Erlebnis durch die persönliche Betreuung des erfahrenen Teams rund um Weddingplanerin Michelle Kroupa. wedding@scheiblhofer.at www.scheiblhofer.at
Blumen Wallis in Bad Tatzmannsdorf verbindet seit Jahrzehnten Tradition mit kreativen Ideen rund um Floristik und Pflanzen. Im Floristikcenter mit angeschlossener Gärtnerei finden sich eine beeindruckende Auswahl an Schnittblumen, Beet- und Balkonpflanzen, Kräutern, Bäumen sowie mediterranen Raritäten. Ob Hochzeitsfloristik, festliche Dekorationen oder Trauerarrangements – das Team setzt jeden Anlass mit Gespür und Fachwissen um. Das liebevoll gestaltete Sortiment und Services wie Lieferung oder Einpflanzung machen Blumen Wallis zur Top-Adresse in Sachen Blumen und Pflanzen. www.blumenwallis.at
Kalandahaus: Exklusive Eventlocation
Mit seiner wilden Romantik und dem besonderen Flair ist das Kalandahaus in Trausdorf ein Ort, der inspiriert. Das über 250 Jahre alte Ensemble verbindet die idyllische Natur eines burgenländischen Landgutshofs mit klarer, moderner Architektur: Freigelegtes Natursteinmauerwerk trifft auf Glas und Holz – eine stilvolle Symbiose aus Rustikalem und Urbanem. Diese einzigartige Atmosphäre macht das Kalandahaus zur idealen Kulisse für besondere Anlässe – ob Hochzeit, private Feier, Business-Event oder kulturelle Veranstaltung.
www.kalandahaus.at
„Ja“ sagen auf Burg Bernstein
Märchenhafte Atmosphäre, historische Mauern und ein Panorama, das Herzen höherschlagen lässt – Burg Bernstein im Südburgenland ist der perfekte Ort für unvergessliche Hochzeiten in kleinem Rahmen.
Wer eine Hochzeitslocation für bis zu 50 Personen sucht, die Geschichte atmet und gleichzeitig romantisches Flair versprüht, wird auf Burg Bernstein fündig. Hoch über dem Tal gelegen, bietet die imposante Burg aus dem 13. Jahrhundert eine Kulisse, die ihresgleichen sucht. Ob Trauung im idyllischen Burghof, festliches Dinner in den historischen Räumlichkeiten oder ausgelassenes Feiern bis in die Nacht – hier wird
jeder Moment zum unvergesslichen Erlebnis. Das Team vor Ort unterstützt Paare mit viel Erfahrung und Liebe zum Detail bei der individuellen Planung, sodass jede Hochzeit den persönlichen Vorstellungen entspricht. Ergänzt wird die außergewöhnliche Location durch die Möglichkeit, bis zu 25 Gäste direkt in den charmanten Burgzimmern unterzubringen. So entsteht ein Fest, das nicht nur den schönsten Tag im Leben würdigt,
sondern ein ganzes Wochenende voller Erinnerungen schenkt. Burg Bernstein verbindet Authentizität, Romantik und Exklusivität – ein Ort, an dem „Ja“ sagen zur wahren Märchenstunde wird.
www.burgbernstein.at
Verliebt zwischen barocken Mauern und modernem Chic: Der Schaflerhof bietet historische Architektur, Panorama auf die Weinlandschaft und stilvolles Service – unvergesslich, individuell, authentisch.
Zwischen barockem Gutshof und zeitloser Eleganz – so feiert man im Schaflerhof des Weinguts Hans Igler in Deutschkreutz. Gebettet in die sanften Formen des Blaufränkischlandes, verzaubert diese Location mit einer außergewöhnlichen Architektur, die an einen umgedrehten Schiffsrumpf erinnert. Einst als Gutshof der EsterházyPrinzen genutzt, wurde der Schaflerhof liebevoll revitalisiert und verbindet heute
historische Pracht mit modernem Flair. Hier entstehen Hochzeiten, die im Gedächtnis bleiben: ob ausgelassen auf der großen Tanzfläche mit Barrique-Fässern im Hintergrund oder zart umrahmt von Kerzenlicht auf der Galerie mit Blick in die Tiefebene. Technik vom Feinsten – Soundsystem, Beamer, WLAN – sorgt dafür, dass jede Rede und jeder Moment im perfekten Licht erstrahlt. Die Atmosphäre mit altem
Gewölbe, Barrique-Keller und Terrasse mit Schneeberg-Panorama: unvergleichlich. Und hinter all dem steckt ein Familienbetrieb mit über 50 Jahren Leidenschaft für Qualität. www.hans-igler.com
Heiraten, wo der Himmel die Erde küsst
Auf dem 20 Hektar großen Areal des südburgenländischen Hotels „Das Eisenberg“ finden sich zahlreiche Highlights: Panorama-Wintergarten, wunderschöne Gartenlandschaft, Weingartenrestaurant – für Hochzeiten im Grünen oder unter Dach. Die Location ist wandelbar, es gibt nur eine Konstante: die Natur als atemberaubende Kulisse. Das Eisenberg-Team hat viel Erfahrung und ausgezeichnete Hochzeits-Professionisten im Angebot. Mit bis zu 140 Sitzplätzen gibt es viele gesellige Möglichkeiten, eine Hochzeit auszurichten. Liebe kennt keine Grenzen. Eine gute Hochzeits-Location ebenso wenig. www.daseisenberg.at
Romantik trifft Geschichte: In der Bauermühle Mattersburg wird jedes Ja-Wort zu einem unvergesslichen Fest.
Die ehemalige Mühle ist heute ein charmantes Kultur- und Veranstaltungshaus – und eine Hochzeitslocation, die Geschichte und Moderne mühelos verbindet. Herzstück ist der helle Festsaal (ca. 190 m2) mit Bühne für DJ oder Band, ausreichend Platz für einen Dancefloor und für bis zu 120 Gäste; professionelle Tontechnik und dimmbare Lichter sorgen für Sound und Stimmung von der Agape bis zum letzten Tanz.
As you like. Für intime Momente steht der Bar- & Cateringraum (bis 40 Personen) bereit, während der romantisch begrünte Innenhof (bis 70 Personen) wie geschaffen ist für Empfänge unter freiem Himmel. Das ausgebaute Mühlendach mit Dachterrasse – nicht barrierefrei – eröffnet den Blick zur Rosalia und ist ein wunderbarer Ort für standesamtliche Trauungen im kleinen Kreis (bis 30 Personen). Sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, zieht die Feier einfach in die Räumlichkeiten der Bauermühle um – stilvoll, trocken, entspannt.
Dekorationen sind ganz nach dem jeweiligen individuellen Geschmack mitzubringen; auf Wunsch empfiehlt das Bauermühle-Team erprobte Partner aus der Region.
Besichtigungen sind nach Terminvereinbarung möglich.
Schubertstraße 53 7210 Mattersburg info@bauermuehle.at Tel.: 0664/884 95 176
15 Jahre voller Liebe, Genuss und Innovation: Der Hannersberg hat sich von der Event-Idee zu einer der schönsten Hochzeitslocations Österreichs entwickelt – mit Herz für Paare und die Region.
Am Hannersberg sagt man nicht nur „Ja“ – man feiert das Leben. Mitten in der Weinidylle des Südburgenlands gelegen, vereint die Location Panorama-Ausblick, Trauung unter freiem Himmel und ausgelassene Feste ohne Sperrstunde. Ein besonderes Highlight sind die Zimmer im Weingarten: 70 Betten in 33 stilvollen Zimmern und zwei Appartements laden dazu ein, nach dem letzten Tanzschritt direkt ins Bett zu fallen – ein Projekt, das gemeinsam mit Winzer und Investor Leo Hillinger umgesetzt wurde.
Ausgezeichnet. Seit 2010 haben Ronald Gollatz, Anna Malinovic und Beatrix Ziegler den Hannersberg zu einer der begehrtesten Hochzeitsadressen Österreichs gemacht. Mit Gespür für Details setzt man Maßstäbe: vom exklusiven À-la-carte-Service am Tisch über eine eigene Hochzeitswebsite für jedes Paar bis hin zum legendären Würstelstand zu Mitternacht. Zahlreiche Auszeichnungen wie der Tourismuspreis, der Regionalitätspreis und mehrere Austrian Wedding Awards belegen den Erfolg.
Jubiläum. 2025 feiert der Hannersberg 15 Jahre voller Visionen und Engagement. Über 60 Mitarbeitende sorgen nicht nur für unvergessliche Hochzeiten, sondern auch für reibungslose Seminare, Firmenfeiern und Kulturveranstaltungen. Unternehmen wie Coca-Cola, REWE oder Rapid Wien waren bereits zu Gast und schätzen die inspirierende Ruhe des Weinbergs ebenso wie die kulinarische Vielfalt.
Impulsgeber. Mit dem Kaufhaus Hannersdorf samt CaféWeinbar geht das Team bewusst einen Schritt weiter: Rund 25 Produzent*innen liefern regionale Köstlichkeiten und Handwerk – ein Projekt, das weniger wirtschaftlichem Kalkül als echter Verbundenheit zur Region entspringt.
So zeigt der Hannersberg zum 15-Jahr-Jubiläum, dass er mehr ist als eine Hochzeitslocation: ein Impulsgeber, ein Ort gelebter Regionalität und ein Platz, an dem Liebe, Genuss und Gemeinschaft jeden Tag aufs Neue gefeiert werden.
& GRÜNDER:
7473 Hannersdorf 171
Tel.: 0660/689 37 90 willkommen@hannersberg.at www.hannersberg.at
Die Hochzeit ist einer der bedeutendsten Tage im Leben – doch erst die Hochzeitsreise macht das Glück vollkommen. Das Team der Reise und Cruiselounge AnBord gestaltet Reisen, die genauso einzigartig sind wie Ihre Liebe.
Wir sorgen dafür, dass Ihre Reise so einzigartig wird wie Ihre Liebe.
Morten und Waltraud Hansen
Traumziele für Frischverliebte und Frischvermählte
• Malediven – der Klassiker Unendliche weiße Strände, türkisblaues Wasser und Resorts, die auf Paare spezialisiert sind. Ein Ort, an dem jeder Sonnenuntergang zum unvergesslichen Erlebnis wird.
• Safari in Namibia – Abenteuer & Romantik Die Magie der afrikanischen Steppe, Begegnungen mit Elefanten, Löwen und Giraffen – kombiniert mit einem anschließenden Badeaufenthalt am Indischen Ozean. Eine Hochzeitsreise für Paare, die das Außergewöhnliche suchen.
• Kreuzfahrten – jeden Tag ein neues Kapitel Von der Karibik bis nach Skandinavien – auf See erleben Sie die Welt aus einer neuen Perspektive. Und das Beste: Sie können sogar an Bord heiraten! Ein Ja-Wort mitten auf dem Meer – unvergesslicher kann eine Trauung kaum sein.
Warum im Reisebüro buchen?
Gerade bei einer Hochzeitsreise ist Sicherheit, perfekte Planung und individuelle Beratung entscheidend. Denn hier geht es nicht um irgendeine Reise, sondern um Ihren Start ins gemeinsame Leben.
• Individuelle Beratung & maßgeschneiderte Pakete – wir gestalten Reisen, die zu Ihrer Liebesgeschichte passen.
• Sicherheit durch Pauschalreisen – rechtlich abgesichert und rundum geschützt.
• Von A bis Z geplant – Flüge, Transfers, Ausflüge, romantische Extras – wir denken an jedes Detail.
• Erfahrung & Insiderwissen – wir kennen die schönsten Resorts, Schiffe und Destinationen persönlich.
• Entlastung – während Sie Ihre Hochzeit vorbereiten, übernehmen wir die Reiseplanung.
Ein Familienbetrieb mit Herz & Leidenschaft
Was uns besonders macht, ist unsere familiäre Struktur. Seit über 17 Jahren sind wir für unsere Gäste da, seit 2021 in Stoob Süd – nicht als anonymes Großunternehmen, sondern als kleines, feines Familienunternehmen, das mit Herz und Seele arbeitet.
• Gegründet von Waltraud Hansen, die ihre Leidenschaft für Reisen zum Beruf gemacht hat.
• Unterstützt von Ehemann Kapitän Morten Hansen, der jahrzehntelange Kreuzfahrterfahrung mitbringt und die schönsten Routen der Welt kennt.
• Mit Tochter Mirjam, die das moderne Marketing, Design und Social Media betreut, und
• Assistentin Jennifer, die mit Charme, Erfahrung und Organisationstalent jede Reise noch perfekter macht.
www.anbord.at
Wir sind ein Team, das sich kennt und vertraut – und genau dieses Vertrauen geben wir an unsere Kunden weiter. Bei uns sind Sie nicht eine Buchung, sondern ein
Gast, für den wir uns persönlich einsetzen.
Honeymoon & Hochzeit auf hoher See Eine Kreuzfahrt ist die wohl romantischste Art, die Flitterwochen zu verbringen: Jeden Tag ein neuer Horizont, traumhafte Destinationen, exklusive Erlebnisse an Bord und das Rauschen der Wellen als ständiger Begleiter. Für Paare, die das Außergewöhnliche suchen, gibt es ein ganz besonderes Highlight: Heiraten an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Stellen Sie sich vor, wie Sie Ihr „Ja-Wort“ mitten auf dem Ozean geben – begleitet vom Glitzern des Meeres. Ein Moment, der unvergesslich bleibt und Ihre Liebe auf einzigartige Weise feiert.
Seychellen – Paradies für Verliebte Granitriffe, türkisblaues Wasser und Strände wie aus dem Bilderbuch machen die Seychellen zu einem der romantischsten Orte der Welt. Egal ob Wandern durch üppige Natur, beeindruckende Wasserfälle entdecken, Inselhopping von Trauminsel zu Trauminsel oder einfach nur die Zweisamkeit genießen – hier wird jede Hochzeitsreise zu einer unvergesslichen Mischung aus Abenteuer und purem Genuss.
SAFARI
Safari-Honeymoon in Namibia –außergewöhnlich & abenteuerlich Eine Hochzeitsreise voller Magie: In Namibia erleben Sie die unendliche Weite der Savanne, faszinierende Tierbegegnungen und Sonnenuntergänge, die den Himmel in Gold tauchen. Abenteuerliche Safaris am Tag, romantische Lodges unter dem Sternenhimmel am Abend – und als Krönung ein anschließender Badeaufenthalt auf Sansibar. Weißer Sand, türkisblaues Meer und exotisches Flair machen Ihre Reise zu einem unvergesslichen Mix aus Abenteuer und purer Romantik.
2
3
MALEDIVEN
Malediven – der Inbegriff einer Traum-Hochzeitsreise
Schneeweiße Strände, türkisblaues Meer und exklusive Resorts, die sich ganz auf Paare spezialisiert haben – die Malediven sind wie geschaffen für Frischverheiratete. Ob romantische Dinner am Strand, private Wasserbungalows oder Sonnenuntergänge, die den Himmel in magische Farben tauchen – hier wird jede Hochzeitsreise zum unvergesslichen Erlebnis.
4
Dinge, die uns diesen Herbst begeistern.
Der neue fruchtig-frische Beauty-Drink RINGANAbty vereint Genuss mit Wirkung: für einen natürlichen Glow von innen heraus, denn er unterstützt die körpereigene Kollagenproduktion. 12 Fl. à 30 ml, € 67,80
Die innovative Formel mit Hyaluronsäure sorgt nicht nur für ein Volumen-Upgrade, sie pflegt gleichzeitig intensiv speichert Feuchtigkeit. Das Ergebnis: 5 x mehr Volumen im Vergleich zu ungeschminkten Wimpern. Manhattan Wonder Bond Lash Filler Mascara, € 10,99
SOMMER, GEH NOCH NICHT!
Der neueste Unisex-Duft von Maison Margiela Replica – „Never-ending summer“ – erinnert an warme italienische Sommertage. BitterorangeNoten stimulieren sanft die Sinne, erdiges Vetiver und würzige Ingwer-Extrakte verleihen dem Duft eine unerwartete, intensive Tiefe. 100 ml, € 140,–
Die neue My Luxury Lifting Cream verspricht sichtbare Lifting-E ekte ohne synthetische Zusätze oder reizende Inhaltssto e. Der pflanzliche Schlüsselwirksto Okra, auch bekannt als Hibiskusfrucht, kombiniert mit nieder- und hochmolekularer Hyaluronsäure. 50 ml, € 49,90
Die elastische Pflegeformel mit Glanz-E ekt sichert den ultimativen Halt und setzt frische Akzente in den Längen und Spitzen. Das Beste: Die Stylingcreme „stay like this“ verklebt nicht und ist im trockenen und feuchten Haar anwendbar. € 14,95
Rund einen Monat hatte die Community Zeit, um zu voten. Über 8.000 Stimmen wurden abgegeben. Die Siegerin steht nun fest – lassen Sie sich überraschen.
REDAKTION: Nicole Schlaffer | FOTO: Shutterstock
s war ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis wenige Tage vor Voting- und Redaktionsschluss. Am 26. September stand die Gewinnerin endgültig fest. Rund 8.200 Votings wurden abgegeben und eine Kandidatin konnte mit einem knappen Vorsprung den Sieg einfahren.
knappen Vorsprung den Sieg einfahren. für Sie BURGENLÄNDERIN, 31. Oktober erscheint.
Alle acht Kandidatinnen waren würdige Anwärterinnen für das Cover der November-Ausgabe. Wer die Gewinnerin mit den meisten Stimmen ist, sehen Sie am Cover der nächsten Ausgabe der BURGENLÄNDERIN, die am
TEXT: Andrea Pfeifer-Lichtfuss
FOTOS: Unsplash/Alexander Krivitskiy, Unsplash/Jagadshd, Pexels/Alexander Krivitskiy
Die Porosität gibt an, wie gut Ihr Haar Feuchtigkeit und Pflegestoffe aufnehmen und speichern kann. Sie hängt von der Beschaffenheit der äußeren Schuppenschicht ab.
Die Schuppenschicht liegt eng an; Feuchtigkeit kann nur schwer eindringen und bleibt eher auf dem Haar „liegen“.
Die Schuppenschicht ist leicht geö net; Feuchtigkeit kann gut aufgenommen und gespeichert werden.
Die Schuppenschicht ist stark geö net; Feuchtigkeit wird rasch aufgenommen, geht aber auch schnell wieder verloren.
1. Nehmen Sie ein einzelnes Haar von Ihrer Bürste.
2. Legen Sie es in ein Glas Wasser und warten Sie ein paar Minuten ab.
3. Schwimmt Ihr Haar weiterhin an der Oberfläche, hat es wahrscheinlich eine geringe Porosität. Schwimmt es mittig im Glas, handelt es sich um eine mittlere Porosität. Sinkt es ab, hat es eine hohe Porosität.
DER FÜHLTEST
1. Nehmen Sie ein trockenes Haar und reiben Sie es sanft zwischen Ihrem Zeigefinger und Daumen.
2. Fühlt sich die Struktur eher rau an, hat Ihr Haar wahrscheinlich eine hohe Porosität. Rutscht die Strähne glatt und geschmeidig durch Ihre Finger, ist das ein Hinweis auf niedrige Porosität.
1. Nehmen Sie eine mit Wasser gefüllte Sprühflasche und besprühen Sie Ihre Haare damit.
2. Bildet die Feuchtigkeit kleine Perlen an der Haaroberfläche? Dann hat Ihr Haar wohl eine niedrige Porosität. Zieht das Wasser dagegen schnell ein, hat es eine hohe Porosität. Wenn es ein paar Minuten dauert, bis es eingezogen ist, hat es wahrscheinlich eine mittlere Porosität.
Wir setzen jetzt auf Layering – sieht lässig aus und hält warm.
REDAKTION: Lana Schneider
FOTOS: Hersteller, &Other Stories
Mit einem Seidentuch oder Schal bekommen unsere Outfits das gewisse Etwas: Als Gürtel, Haarband, Top oder Minirock gebunden, wird dieses liebste Stück zum Highlight.
1 FARBTUPFER. Crossbody Tasche von Glein, um € 169,– 2 ANIMALISCH. Tuch von Roeckl, um € 199,– 3 ESSENTIAL. Blazer von Sandro, um € 375,– 4 IT-PIECE. Pullover mit Kragen von Opus, um € 89,99 5 DETAIL. Gürtel von Brax, um € 39,95 6 WIDE RIDE. Short von Peek & Cloppenburg curated by Anouk Yve, um € 79,99 7 GESCHMEIDE. Ring Elyndra Oval Türkis von Thomas Sabo, um € 198,– 8 GESTÜTZT. Spitzen-BH Bobette FullCup von Anita, um € 79,95 9 AUFTRITT. Stiefel Karlie von Vagabond, um € 290,–
Es sind oft die kleinen Dinge im Alltag, die uns zu schaffen machen: Die Brille suchen, wechseln, abnehmen, wieder aufsetzen – und trotzdem nicht in jeder Situation klar sehen. Beim Lesen verschwimmt die Schrift, beim Autofahren fehlt der Blick in die Ferne, und draußen beim Spazierengehen wird es schnell ein ständiges Hin und Her. Mit einer Gleitsichtbrille von Fielmann gehört das der Vergangenheit an. Sie vereint verschiedene Sehbereiche in nur einem Glas – nah, fern und alles dazwischen. Damit haben Sie eine Brille, die Sie unkompliziert durch den Tag begleitet, egal was Sie vorhaben. Das bedeutet für Sie: weniger wechseln. Mehr sehen.
Damit das gelingt, nehmen sich unsere Augenoptiker:innen Zeit für Sie. In einer persönlichen Beratung wird genau ermittelt, wie Sie sehen und was Sie im Alltag brauchen. Auf dieser Basis wird Ihre Brille abgestimmt, damit Ihr Blick später stufenlos von der Nähe in die Ferne gleiten kann. Daher auch der Name „Gleitsicht“. Mit höchster Präzision entstehen dabei moderne Gleitsichtgläser, die exakt auf Ihre individuellen Sehstärken abgestimmt sind.
Und das Beste: Dank der Zufriedenheitsgarantie können Sie Ihre Gleitsichtbrille risikofrei testen und sich selbst von dieser entspannten Art des Sehens überzeugen. Sollten Sie mit Ihrer neuen Brille nicht zufrieden sein, tauschen wir sie um oder nehmen sie zurück und erstatten den Kaufpreis. Kommen Sie einfach in eine Fielmann-Niederlassung oder buchen Sie vorab einen Termin.
Lesen, Autofahren, Spazieren: Eine Gleitsichtbrille von Fielmann vereint alle Sehbereiche – für klare Sicht in Nähe, Ferne und dazwischen.
Die Künstlerin Eef Zipper, geboren und aufgewachsen in Amsterdam, kam mit 18 Jahren zum Studium an der Universität für Angewandte Kunst nach Wien. Die Meisterklasse für Grafik, Druck- und Gebrauchsgrafik schloss sie mit Auszeichnung ab. Seit vielen Jahren hat Eef Zipper viele erfolgreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Nun stellt sie ihre Werke rund um „Sand – Gräser –Blätter“ bei Catherine Sica im Kunsthaus Rust aus.
Die Ausstellung läuft bis 9. November: DO, 16–19 Uhr. FR + SA, 11–19 Uhr. SO, 11–17 Uhr.
260 Betriebe wurden im Burgenland laut aktueller Wirtschaftskammerstatistik im Vorjahr übergeben. Jede zweite Betriebsübernahme erfolgte innerhalb der Familie. Am 4. November gibt es bei der Betriebsnachfolgemesse in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt die nächste Gelegenheit, um nach einem erfolgreichen Unternehmen, das zur Übernahme ansteht, Ausschau zu halten. Auch wenn die meisten Übernahmen auf die Sparte Gewerbe und Handwerk (30 Prozent) entfielen, war doch die Gastronomie die dominierende Einzelbranche.
Im Kunststadl Pilgersdorf sorgten Sportwägen, Mode, Musikund Tanzeinlagen für einen unvergesslichen Abend. Mit Limoncello starteten die Gäste in die italienische Nacht: Modenschau mit Persönlichkeiten wie Miss Europe Beatrice Turin, Mister Austria Christopher Dengg, Sängerin Fausta Gallelli und Mr. Ferrari Heribert Kasper – sie präsentierten Mode von Designerin Martina Mohapp, Fashion Dreams und Petronczki Optik. Mit Musik- und Tanzeinlagen begeisterten danach Fausta Gallelli, Beatrice Turin, Christopher Dengg und die Colourful Dancers unter der Leitung von Celine Weiss.
Mit der Krönung bei den Wein- und Genusstagen in Eisenstadt begann offiziell die Regentschaft von Weinkönigin Maria Liegenfeld aus Donnerskirchen, unterstützt von Weinprinzessin Lena Glauber aus Sigless. Stilgerecht eingekleidet wurden die beiden 20-Jährigen von den burgenländischen Schneidermeisterinnen Dagmar Regner aus Wallern und Petra Schumich aus Oslip. Bei nationalen wie internationalen Terminen ihrer Trägerinnen repräsentieren die Dirndl somit in den kommenden zwei Jahren auch Handwerkskunst aus dem Burgenland.
Wir reden Klartext: intime Wahrheiten über Körper, Lust und Krankheiten.
In dieser Rubrik sprechen wir wieder über Themen, die oft verschwiegen werden – und genau deshalb so wichtig sind. Wir räumen mit Mythen rund um Vulva, Klitoris und Jungfernhäutchen auf. Wir sprechen darüber, dass Männer offener über ihren Penis reden sollten, und werfen einen Blick auf chirurgische Eingriffe, die Betroffenen neue Lebensqualität schenken können. Gleichzeitig geben wir Orientierung im Dschungel der Geschlechtskrankheiten, erklären Symptome, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten –verständlich, seriös und zugleich nahbar. Denn Aufklärung beginnt dort, wo Tabus enden, und nur wer Bescheid weiß, kann mit dem eigenen Körper selbstbewusst und gesund umgehen.
Ohne Vulva keine Menschheit. Schon klar, das ist ein bisschen überhöht – aber wir finden:
Nach Jahrhunderten des Schattendaseins darf’s ein bisschen mehr sein. Über Mythen und Fakten rund um das schöne weibliche Genital.
Love your lips“, singt die Electronic-PopKünstlerin Nina Braith, auch bekannt als INANA oder Miss Clit. Richtig kombiniert: Sie besingt hier nicht die Lippen im Gesicht. In der pulsierenden Hymne schwingt auch fundierte Gesellschaftskritik: Vulva-Lippen gehören mittlerweile zu den häufigsten Schönheitskorrekturen, schickt sie voraus. Dabei stellt sich die Frage: Wie soll denn eine „ideale“ Vulva überhaupt aussehen? Und viel wichtiger: Was kann die Vulva – und was wissen wir alles nicht über sie? Nachfolgend rücken wir sie mit drei Frauen ins Rampenlicht, die sich der Vulva sozusagen beruflich widmen.
Das da unten. Wir treffen Antonia Stabinger, die demnächst für ihre Performance als – bitte laut lesen – „Clit Doris“ mit dem Österreichischen Kabarettpreis 2025 ausgezeichnet wird. Mit ihrem Programm „Angenehm“ leistet sie köstliche feministische Aufklärungsarbeit. „Ältere Generationen kennen mich als ,Das da unten‘“, flüstert sie verkleidet als Vulva auf der Bühne, „oder als (laut) ,Pfui, da greifst jetzt aber nicht hin!‘.“ Sie selbst habe im Zuge der Recherche viel Neues gelernt, sagt sie. Schließlich sei die Klitoris bis vor wenigen Jahren sogar in Schulbüchern nicht vollständig abgebildet worden. „Gezeigt wurde nur die Spitze. Dabei haben wir eh alles, aber halt gut aufgeräumt innen.“
Ihr Aufklärungsengagement startete sie via Social Media, „da brauchen die Leute in der ersten Sekunde etwas Packendes“. Ein Kostüm musste her, „Penisse findet man sehr viele, aber ein Vulva-Kostüm habe ich lang gesucht und dabei seltsame Sachen entdeckt. Man lernt viel, wenn man Vulva-Kostüm ins Suchfeld eingibt.“
Ihre Plüsch-Vulva sollte ursprünglich eine Übergangslösung sein, sie wollte sich später ein multifunktionales Geschlechtsteil nähen lassen. Die Schneiderin war begeistert: „,Das wäre mein Traum‘, hat sie gesagt. ,Was soll sie können: Menstruieren? Squirten? (weibliche Ejakulation, Anm.) – Ich habe aber gemerkt, dass ich die Funktionen zunächst gar nicht brauche,
SCHAMLIPPEN VERBANNEN. Sexualpädagogin Michaela Fassl animiert zu treffenderen Begriffen wie Vulva-Lippen.
vielleicht in einem nächsten Programm“, lacht Antonia Stabinger. Vor gut zwei Jahren wagte sie mit „Clit Doris“ den ersten Zehnminüter auf der Bühne. Das TikTok-Video daraus erreichte eine Million Views – und war der Grundstein für ihre Solokarriere mit „Angenehm“. Wir dürfen ein bisschen spoilern: Zu ihren Lieblingsfakten gehört etwa, „dass die Klitoris in der ganzen Menschheit das einzige Organ ist, das ausschließlich für die Lust da ist“. Oder dass man seit 2.000 Jahren weiß, dass es sie gibt, und schon vor 400 Jahren wusste, wie sie als Ganzes aussieht, und das bis zuletzt quasi unterschlug. Auch fesselnd: „Die Klitoris besteht aus den gleichen Teilen wie der Penis, die Schwellkörper liegen zum Großteil eben innen – und eine Morgenerektion und Erektionen in der Nacht gibt es auch bei Frauen.“
Ob sie je Scheu davor hatte, im Vulva-Kostüm auf die Bühne zu gehen? „Nein, sobald ich es anhabe, ist es nur Freude.“ Und die Zeit ist offenbar reif, um damit Generationen zu verbinden. „Selbst Leute mit 70 oder 80 finden es lustig.“ Dass sie nicht nur einen Unterhaltungs-, sondern auch ihren Bildungsauftrag erfüllt, stellte Antonia Stabinger freudig beim eigenen Papa fest. „Wir waren nicht gerade die Familie, bei der sexuelle Aufklärung Mittagstischthema war. Aber als vor ein paar Monaten jemand bei einer Familienfeier meinem Papa am Handy ,gestrickte Vaginas‘ gezeigt hat, hat mein Vater stolz gesagt: ,Nein, das sind Vulven.‘“
Apropos Bildung. Michaela Fassl aus Oberwart arbeitet sowohl mit Kindern und Jugendlichen als auch mit Erwachsenen in der Sexualbildung. Gemeinsam mit Kolleg*innen lädt sie zu Workshops, in deren Fokus häufig die Aufklärung von zahlreichen Mythen betreffend die
VULVA FEIERN. Inklusives feministisches Bier „Muschicraft“ von Sophie Tschannett.
Genitalien steht – und erraten: Bei Frauenkörpern gibt es mehr Aufholbedarf. „Wir versuchen immer, die Vulva detaillierter zu erklären, die Anatomie des Penisses ist in der Gesellschaft viel besser bekannt“, weiß die Sexualpädagogin.
Ein Symptom des Ungleichgewichts und der mangelhaften Kenntnis der weiblichen Anatomie ist der OrgasmGap. „95 Prozent der Männer in heterosexuellen Konstellationen geben an, regelmäßig zum Orgasmus zu kommen, aber nur 65 Prozent der Frauen. Dass Frauen schwieriger kommen, stimmt aber nicht“, betont Michaela Fassl. „In lesbischen Konstellationen kommen fast 90 Prozent regelmäßig zum Orgasmus, das spricht Bände.“
Workshops mit Jugendlichen. Tut das erste Mal weh? – Die Frage hört Michaela Fassl häufig. „Das schockiert mich, weil das auch ein Mythos ist. Abgesehen von einem vereinbarten lustvollen Schmerz, von dem wir aber beim ersten Mal meistens nicht sprechen, sollte Sex nie wehtun. Schließlich praktizieren die meisten Menschen Sex, weil sie Lust darauf haben, weil es Spaß macht, das gilt für Mädchen und für Jungs.“
Blutet das Mädchen beim ersten Mal (oder auch später), liegt das nicht immer unbedingt daran, weil „das Jungfernhäutchen durchstoßen“ wurde, betont sie. Selbst der Begriff gehört schon in die Kiste mit Erinnerungen, heute spricht man tendenziell vom Hymen oder der „vaginalen Corona“, „denn es ist mehr ein Schleimhautkranz und sicher keine Klarsichthülle über der Vaginalöffnung“. Das Hymen kann beim Geschlechtsverkehr bluten, aber häufig bluten feine Haarrisse in der Vaginalschleimhaut, „wenn das Mädchen in der Situation eigentlich noch nicht bereit ist. Die Vagina ist ein Muskelschlauch, ist man angespannt, kann Geschlechtsverkehr schmerzen – und eben bluten.“
Obgleich heute Bücher schon die Kleinsten über Ei- und Samenzellen aufklären, „darüber, wie sich was anfühlt, über Masturbation, was viele Kids lange vor Sexualität mit jemand anderem erleben, spricht man kaum“, gibt Michaela Fassl zu bedenken. Dabei wäre gerade das Lernen und Wahrnehmen davon, was man mag oder nicht, die Basis, um über Konsens mit jemandem anderen reden zu können.
Was über Jahrhunderte an falschen Informationen verbreitet wurde, wirkt negativ nach. Ein Beispiel: Der Gynäkologe Isaac Baker Brown forcierte im 19. Jahrhundert die KlitorisEntfernung, weil er glaubte, damit Hysterie, Kopfschmerzen und Depressionen entgegenzukommen.
Eine höchst erschreckende Zahl der Gegenwart: Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) leben derzeit rund 230 Millionen Mädchen und Frauen, die von einer Genitalverstümmelung betroffen sind.
Ein Thema, das sie zunehmend beschäftigt, sind sogenannte Labienkorrekturen – besser bekannt als „Schamlippenkorrekturen“. „Wir müssen schon bei der Sprache ansetzen und kritisch hinterfragen: Bis heute existieren Begriffe wie ,das beste Stück des Mannes‘ und ,Schamlippen‘ nebeneinander.“ Sie verwende ausschließlich das Wort Vulva-Lippen, „und ich spreche auch nicht von großen und kleinen Vulva-Lippen, weil bei sehr vielen Frauen die inneren Lippen größer sind als die äußeren, das ist völlig normal“, betont Michaela Fassl. Es gibt medizinische Indikationen für Korrekturen, etwa bei anhaltenden Schmerzen, „aber leider hat die Anzahl jener zugenommen,
SCHÄUMENDES DUO. Muschicraft und Muschicraft alkoholfrei.
Die Klitoris ist das einzige Organ des menschlichen Körpers, das ausschließlich für die Lust da ist.
Antonia Stabinger, Kabarettistin (das Zitat ist aber kein Schmäh)
die es aus ästhetischen Gründen machen lassen, weil beispielsweise die Idee entstanden ist, dass die inneren Vulva-Lippen nicht sichtbar sein sollen“, bedauert sie. „Wir wissen: Schönheitsoperationen sind insgesamt gestiegen, aber Frauenkörper sind bis heute stärker betroffen.“
Muschi goes Bierflasche. Ein wichtiges Schlüsselwort in der Sexualbildung lautet: Enttabuisieren. Sophie Tschannett, im Erstberuf diplomierte Sozialarbeiterin, verwirklichte dazu vor gut drei Jahren eine lang gehegte Vision. Sie gründete das Wiener Unternehmen Muschikraft, „mit dem ich das erste inklusive und feministische Craft-Bier herausgebracht habe“. Das Etikett ziert eine Vulva, „das Bier ist die Antwort auf meine feministische Reise“, sagt Sophie Tschannett. „Ich stehe damit für mehr Geschlechtergerechtigkeit ein – mit einem Produkt, das sonst automatisch mit Männlichkeit assoziiert ist.“ Mit Muschicraft will sie ohne Zeigefinger, dafür mit Humor dem Patriarchat an den Kragen, „mit dem Produkt Bier erreiche ich auch Männer und wenn sie sich auch lustig machen: Ich habe ihre Aufmerksamkeit.“ Mit Name und Etikett will sie parallel auch „das starke und tolle Organ Vulva feiern und sie aus dem komplett sexualisierten Kontext holen“, beschreibt sie. Als sie ihrer Mama den Namen präsentierte, sei sie aus allen Wolken gefallen, „ich bin aber ein überzeugter Fan vom Reframen und die Vulva verdient es, positiv aufgeladen zu werden“. Das gelingt ihr sogar über Österreich hinaus: Ihre Kampagne
(mit der Berliner Werbeagentur HeimatTBWA) wurde für die Cannes Lions nominiert, bei „New York Festivals“ hat der Werbespot Bronze gewonnen; internationale Medien berichten über Sophie Tschanetts Muschicraft. Außerdem toll: pro verkaufte Flasche gehen zehn Cent an den Verein der Autonomen Frauenhäuser Österreichs.
HERZENSEMPFEHLUNGEN DER REDAKTEURIN.
„ANGENEHM“ ERLEBEN. Live-Termine von Antonia Stabinger unter www.antoniastabinger.com
WORKSHOPS BUCHEN. Individuell für jedes Alter mit Sexualpädagogin Michaela Fassl (www.lust-faktor.at) und ihren Kolleg*innen: www.verein-sebi.at
MUSCHICRAFT TRINKEN. Es ist das perfekte Mitbringsel und ein genialer Icebreaker für jede Party: ein Sechser-Tragerl Muschicraft (auch alkoholfrei erhältlich). Darüber wird garantiert geredet, das Bier schmeckt köstlich –und man spendet mit jeder Flasche dem Verein der Autonomen Frauenhäuser Österreichs (www.muschikraft.at).
„SEX EDUCATION“ SCHAUEN. Die Netflix-Serie mit der herausragenden Gillian Anderson ist grandios unterhaltsam und klärt fantastisch auf: Jugendliche – und Erwachsene!
Während über Brüste und SchönheitsOPs längst offen gesprochen wird, bleibt die männliche Intimchirurgie im Schatten. Urologe und Androloge Dr. Franklin Kuehhas bricht das Schweigen – und erklärt, was wirklich möglich ist.
Ein nackter Frauen-Busen im TV? Alltag. Ein Penis? Nur in Pornos. Männer reden zwar gerne über weibliche Körper, über die eigenen Genitalien aber nur ungern. Während Schönheitsoperationen bei Frauen seit Jahren gesellschaftlich diskutiert und akzeptiert sind, gilt jeder Eingri am männlichen Geschlechtsteil nach wie vor als etwas Exotisches – fast schon Unsagbares. Einer, der dieses Schweigen durchbricht, ist Dr. Franklin Kuehhas. Der gebürtige Niederösterreicher hat in Wien, Heidelberg und am renommierten University College London gelernt und sich auf ein hochspezialisiertes Gebiet eingelassen: die männliche Genitalchirurgie – ein Fachgebiet, das weltweit nur wenige beherrschen. Im Gespräch räumt er mit Vorurteilen auf, erklärt die medizinischen Möglichkeiten und spricht darüber, warum Männer so ungern über ihren Penis reden.
Herr Dr. Kuehhas, warum haben Sie sich ausgerechnet auf die männliche Genitalchirurgie spezialisiert?
Das war kein vorgezeichneter Plan. Ursprünglich wollte ich wie viele meiner Kollegen klassische Urologie machen: Vorsorgeuntersuchungen, Steine behandeln, Tumore diagnostizieren. Doch im Laufe meiner Ausbildung habe ich Menschen getro en, die mir neue Perspektiven gezeigt haben. Ich habe gemerkt, dass es ein großes, aber unterschätztes Feld gibt: die Genitalchirurgie beim Mann. Irgendwann bin ich einfach links statt rechts abgebogen (lacht) – und habe es nie bereut.
Urologe und Androloge Dr. Franklin Kuehhas
Warum ist dieses Feld so wenig verbreitet?
Ganz einfach: Viele Eingri e werden nicht von der Krankenkasse bezahlt. Was nicht bezahlt wird, kommt auch in der Ausbildung kaum vor. Junge Urolog*innen lernen in ihrer Facharztausbildung vor allem das, was das System abdeckt. Während Brustoperationen im Fall von Rekonstruktionen nach einer Krebserkrankung bezahlt werden, gilt männliche Sexualität in Österreich rechtlich als Privatvergnügen. Das führt dazu, dass Patienten mit Prostatakrebs, die danach impotent sind, keine Prothese von der Krankenkasse erstattet bekommen.
Das klingt hart.
Ist es auch. Stellen Sie sich vor: Jemand verliert durch eine Krebserkrankung seine Potenz, aber die Lösung – eine Penisprothese – wird nicht bezahlt. Es gibt Urteile des Obersten Gerichtshofs, die das bestätigen. Das ist für Betro ene natürlich bitter.
Trotzdem scheint es nicht nur ein Kassenproblem zu sein, sondern auch ein gesellschaftliches Tabu.
Definitiv. Männer reden nicht über ihren Penis. Frauen sind da viel o ener – sie gehen als Jugendliche das erste Mal mit ihrer Mutter zum Gynäkologen/zur Gynäkologin, stellen Fragen, sprechen über Probleme. Fragen Sie mal in einer Männerrunde, wie viele mit ihrem Vater bei einem Urologen/einer Urologin waren. Wahrscheinlich niemand. Männer würden sich niemals die Blöße geben, vor Freunden zuzugeben, dass sie unzufrieden mit ihrem Penis sind. Lieber bestellen sie dubiose Pillen, Streckgeräte oder Vakuumpumpen im Internet, bevor sie zu einem Facharzt/einer Fachärztin gehen. Diese Scham ist enorm.
Penisvergrößerung – ein ewiges Mythos-Thema. Was ist tatsächlich möglich?
c
Man muss hier di erenzieren. Eine echte Verlängerung im steifen Zustand ist medizinisch nicht möglich. Was wir machen können, ist eine Verlängerung im schlaffen Zustand – bis zu sechs Zentimeter. Dabei wird der Penis vom Beckenknochen gelöst, sodass er länger wirkt. Diese Operation ist vor allem für Männer interessant, die sich im Umkleideraum im Fitnessstudio oder in der Sauna unwohl fühlen – wir nennen das das Locker-Room-Syndrom. Wer aber kommt und sagt: „Ich will fünf Zentimeter mehr im erigierten Zustand“, den muss ich enttäuschen.
Und was ist mit einer Penisverdickung?
Die ist technisch deutlich leichter umzusetzen. Man kann Hyaluronsäure in den Schaft spritzen – das hält aber nicht ewig und muss nachgespritzt werden. Nachhaltiger ist die Eigenfetttransplantation: 30 bis 50 Prozent des Fettes baut sich zwar am Anfang wieder ab, aber der Rest bleibt dauerhaft. Eine Verdickung ist sowohl im schla en als auch im erigierten Zustand sichtbar und wird daher sehr häufig gemacht.
Männer leiden still – und noch schlimmer, wenn Urolog*innen dann sagen: „Damit müssen Sie leben.“ Das stimmt nicht. Man kann den Penis operativ begradigen, ohne dass Funktion, Sensibilität oder Erektionsfähigkeit verloren gehen.
Wie funktionieren Penisprothesen? Das klingt nach Hightech-Medizin.
Penisve r l ä n gerung
Sie sind oft die letzte Lösung bei schwerer erek tiler Dysfunktion. Eine Penisprothese besteht aus einer Pumpe, weiters aus Zylindern, die in den Schwellkörper implantiert werden, und einem Reservoir im Bauchraum, das mit Kochsalzlösung gefüllt ist. Mit der Pumpe werden die Zylinder gefüllt – und der Penis steht. Dabei bleibt alles andere gleich. Der Penis behält sein Aussehen wie vor der Prothese und fühlt sich auch gleich an. Nur: Eine Prothese ist eine medizinische Lösung und nicht für gesunde Männer gedacht, sie ist also nur Männern mit diagnostizierter, unbehandelbarer Impotenz vorbehalten.
Viele Männer greifen bei Potenzproblemen erst einmal zu Tabletten aus dem Internet …
Ein anderes großes Thema ist die Penisverkrümmung. Wie häufig kommt das vor?
Sehr viel häufiger, als man denkt. Die angeborene Penisverkrümmung betri t nur bis zu zwei Prozent der Männer. Die erworbene Form hingegen betri t jeden zehnten Mann ab etwa 40. Meist entsteht sie durch Mikroverletzungen beim Sex. Viele
Ein Wahnsinn! Dabei gibt es keinen einzigen Grund, Medikamente online bei dubiosen Quellen zu bestellen. Jede*r Urolog*in verschreibt PDE-5-Hemmer – Viagra und seine Verwandten – völlig unkompliziert. Sie sind die erste Wahl. Wenn das nicht hilft, gibt es Injektionen direkt in den Schwellkörper. Und wenn das nicht funktioniert, ist die Prothese die letzte Stufe.
Welche Rolle spielt der Lebensstil für die Potenz des Mannes?
Eine riesige. Diabetes, Übergewicht, erhöhtes Cholesterin – all das wirkt sich zuerst auf die Potenz aus. Manchmal ist eine Erektionsstörung das erste Anzeichen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Männer ignorieren das gerne, aber eigentlich ist es ein Alarmsignal.
Wie oft geht es in Ihrer Praxis um rein ästhetische Wünsche?
Etwa die Hälfte meiner Patienten kommt mit funktionellen Problemen, die andere Hälfte mit ästhetischen Anliegen. Dazu gehören auch Eingri e wie die Schamhügelreduktion, die oft nach starkem Gewichtsverlust notwendig ist, oder Hodensackstra ungen, wenn die Haut im Alter zu stark hängt oder beim Sport hinderlich ist.
Vasektomie – ein Thema, das immer mehr Paare betri t?
Absolut. Ab 25 ist sie in Österreich erlaubt und sie ist die sicherste Form der dauerhaften Verhütung. Der Eingri dauert eine halbe Stunde, mit lokaler Betäubung. Danach braucht es allerdings noch rund 30 Ejakulationen und ein Spermiogramm, um sicherzugehen, dass wirklich keine Spermien mehr vorhanden sind.
Auch Beschneidungen nehmen zu –warum?
Neben medizinischen Gründen wie Vorhautverengungen geht es zunehmend um Ästhetik. Pornografie spielt eine Rolle: Die meisten Darsteller sind beschnitten, und das prägt das Bild. In den USA zeigen Studien, dass beschnittene Penisse bei Umfragen besser bewertet werden. Hygiene ist ein weiterer Faktor. Aber am Ende bleibt es eine sehr persönliche Entscheidung.
Was wünschen Sie sich von der Gesellschaft?
Mehr O enheit. Wir müssen verstehen: Sexualität ist ein zentraler Teil des Lebens und sollte nicht tabuisiert sein. Wenn jemand Knieprobleme hat, sucht die Person ärztliche Hilfe bei einer orthopädischen Fachperson. Wenn es Probleme im Genitalbereich gibt, sollte es genauso normal sein, eine spezialisierte medizinische Fachperson aufzusuchen.
• PENISVERLÄNGERUNG: Nur im schla en Zustand möglich, bis zu 6 cm. Kosten ab ca. € 5.900.
• PENISVERDICKUNG: Mit Hyaluronsäure (temporär) oder Eigenfett (nachhaltig). Sichtbar auch im erigierten Zustand. Ab ca. € 5.900.
• PENISVERKRÜMMUNG: Angeboren oder erworben, operativ korrigierbar. Ab ca. € 9.000.
enisverkr ü m mung
• SCHAMHÜGELREDUKTION: Nach starkem Gewichtsverlust, wenn Haut überhängt und den Penis verdeckt. Ab ca. € 10.000.
• HODENSACKSTRAFFUNG: Bei Sportlern oder älteren Männern, wenn das Gewebe Probleme bereitet. Ab ca. € 3.200.
• VASEKTOMIE:
Dauerhafte Verhütung nach abgeschlossener Familienplanung, Eingri unter Lokalanästhesie. Kosten: € 1.200.
• BESCHNEIDUNG:
Medizinisch notwendig oder aus ästhetischen Gründen, zunehmend auch kulturell beeinflusst. Ab ca. € 2.000.
• PENISPROTHESE:
Bei therapieresistenter erektiler Dysfunktion. Funktioniert wie ein normaler Penis. Jedoch: nur mit klarer medizinischer Indikation. Ab ca. € 23.500.
Geschlechtskrankheiten sind im Vormarsch, wir sind aber keiner schutzlos ausgeliefert. Welche die häufigsten sind und warum wir besonders auf Frauenkörper achten müssen.
REDAKTION:
Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: Viktor Fertsak, Unsplash/Klara Kulikova, Shutterstock
Ziehen im Unterbauch, Bläschen am Venushügel, Ausfluss, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Brennen beim Harnlassen – wenn Symptome wie diese plötzlich auftauchen, man keine Erklärung parat hat und vielleicht auch ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte (oder womöglich der/die Partner*in), sollte man keine Zeit verstreichen lassen. Mit einem Bluttest bzw. einem Abstrich hat man bei den meisten Infektionen Gewissheit, ob es sich um eine Geschlechtskrankheit handelt.
Dazu zuerst die schlechten Nachrichten: Seit HIV mit Medikamenten relativ gut in Schach gehalten werden kann, pfeifen leider viele Menschen aufs Kondom. Mediziner*innen warnen weltweit: Geschlechtskrankheiten sind im Vormarsch, einige davon können sogar tödlich enden. „Wir müssen gerade junge Leute dafür sensibilisieren, dass sie aufpassen müssen, weil einige Krankheiten auch für später Konsequenzen bedeuten, nämlich vielleicht dass sie keine Babys bekommen können“, betont Kristina Semmelweis, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie in Eisenstadt. Wir haben mit ihr einige häufig gestellte Fragen zu Geschlechtskrankheiten besprochen.
Zunächst aber noch die guten Nachrichten: Mit der HPV-Impfung in jungen Jahren (die Message geht also auch an Erziehungsberechtigte) und einem Kondom kann man sich ziemlich stabile Schutzmauern bauen.
Generell gilt: Infiziert man sich mit einer Krankheit, heißt es, möglichst zeitnah Ärzt*in (Hausärzt*in, Fachärzt*in für Haut- und Geschlechtskrankheiten bzw. für Urologie), Spital oder Labor aufsuchen, viele Geschlechtskrankheiten können medikamentös gut behandelt werden.
Was sind PEP, PrEP und ART?
Alle drei Abkürzungen beziehen sich auf eine (mögliche) Infektion mit HIV. PEP steht für Post-Expositions-Prophylaxe und ist quasi ein Medikamentencocktail, um nach einem mögli chen Risiko-Kontakt – durch ungeschützten Sex, einen Nadelstich oder ein geplatztes Kon dom – das Virus daran zu hindern, sich im Kör per festzusetzen. Die sogenannte Prä-Exposi tions-Prophylaxe (PrEP) wird vorher genommen, um im Idealfall eine mögliche Ansteckung zu verhindern. Mit der antiretroviralen Therapie, kurz ART, werden HIV-Infizierte behandelt, eine Heilung ist bis heute nicht möglich.
Wir müssen vor allem Junge sensibilisieren, dass bestimmte Krankheiten den späteren Kinderwunsch beeinträchtigen können.
Dr. Kristina Semmelweis
Warum wird eindringlich die HPV-Impfung empfohlen?
HPV steht für Humanes Papilloma virus. Die sogenannten Low-Risk-Typen verursachen Genitalwarzen, sie können von stecknadel- bis hin zu faustgroß werden und können entfernt oder mit immunkompetenten Salben behandelt werden. Schützen kann man sich davor am ehesten mit Kondom, wobei auch Bereiche außerhalb der Genitalien betroffen sein können.
Die HPV-Impfung schützt hingegen vor den gefürchteten High-RiskTypen, die Zellveränderungen und damit verschiedene Krebsarten auslösen. Bei Frauen ist häufig der Gebärmutterhals betroffen, bei Männern der Penis; durch Oralsex kann man an Kehlkopf-, Zungen- oder Oralkrebs erkranken. Schon eine Vorstufe der Erkrankung kann gynäkologische Operationen am Gebärmutterhals notwendig machen, das kann den Kinderwunsch beeinträchtigen. Wichtig: Die zwei empfohlenen Impfungen sollten Kids im Alter zwischen 9 und 16 bekommen, also vor der sexuellen Aktivität. Die Impfungen sind in Österreich kostenlos.
DR. K. SEMMELWEIS
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie
Was ist das Heimtückische an Syphilis?
Ein trauriges Revival erlebt Syphilis, eine Erkrankung, die durch das Bakterium Treponema pallidum – in Sperma, Scheidensekret oder Blut – übertragen wird. Bei der Erstinfektion macht das Bakterium eine kleine Wunde, die etwas schmierig belegt ist. Sie kann im Mund oder im Genitalbereich auftreten. Im besten Fall wird Syphilis in diesem Stadium entdeckt und kann sehr gut mit Penicillin behandelt werden. Das Problem: Wird die Wunde übersehen (oder ist sie an einer nicht sichtbaren Stelle), heilt sie nach einer Zeit ab, und Syphilis beginnt, sich in anderen Organen festzusetzen. Sie kann Ausschläge am ganzen Körper auslösen, zu Fieber führen und sogar Leber und Zentrales Nervensystem befallen, im schlimmsten Fall zum Tod führen. Ein Bluttest bringt Gewissheit. Einige Apotheken bieten auch Selbsttests an, das Ergebnis ist aber nur mit Einschränkungen aussagekräftig und es wird unbedingt empfohlen, eine*n Ärzt*in zu konsultieren.
Können auch Männer einen Ausfluss haben?
Ja, Ausfluss kann ein Symptom einer Infektion mit Chlamydien oder Tripper (Gonorrhö) sein. Das fällt bei Männern tendenziell schneller auf, weil sie – im Gegensatz zu Frauen – normalerweise keinen Ausfluss haben. Hin-
zu kommen Schmerzen beim Harnlassen und bei Frauen Unterbauchschmerzen, bei Tripper sind die Symptome zumeist stärker. Vor der Infektion kann ein Kondom schützen; beide Krankheiten können mit Antibiotika behandelt werden. Passiert dies aber nicht, wandern die Bakterien weiter. Bei Frauen können beispielsweise die Eileiter befallen werden, Entzündungen und Vernarbungen können zu Unfruchtbarkeit führen. Es kommt mitunter vor, dass eine Krankheit erst bei nicht erfülltem Kinderwunsch entdeckt wird.
Warum sind Geschlechtskrankheiten für Frauen gefährlicher?
Weil sich der Großteil der Geschlechtsorgane der Frau im Inneren befindet, sind Symptome oft „unsichtbar“. Ein Beispiel: Der Syphilis-Virus bricht förmlich aus der Haut hervor und macht nach außen eine Wunde. Diese kann beispielsweise am Gebärmutterhals und somit von außen nicht erkennbar sein. Viele (unbehandelte) Geschlechtskrankheiten gehen mit dem Risiko einher, dass sie einen Kinderwunsch beeinträchtigen.
Kann man Scheidenpilz und Harnwegsinfekt selbst behandeln?
Theoretisch ja, es gibt dafür auch rezeptfreie Medikamente. Allerdings könnten Ausfluss und Brennen beim Harnlassen auch Hinweise auf schwerere Geschlechtskrankheiten sein, eine medizinische Abklärung (Bluttest, Abstrich) ist somit gerade bei jungen Menschen mit späterem Kinderwunsch ratsam.
Worauf muss man bei Herpes genitalis besonders achten?
Das Virus wird durch Geschlechtsverkehr übertragen oder es kommt zu einer Schmierinfektion. Bricht die Krankheit aus, treten Bläschen und Wunden an den Geschlechtsorganen auf, die vor allem bei der Erstinfektion schlimme Schmerzen verursachen. Herpes genitalis hat man dann sozusagen ein Leben lang, er kann immer wieder ausbrechen, beispielsweise in stressigen Situationen oder bei Immunschwäche. Vorsicht ist geboten, wenn sich eine Schwangere kurz vor dem Geburtstermin infiziert: In dem Fall wird zum Kaiserschnitt geraten, um eine Ansteckung des Kindes zu vermeiden.
Die Krankheit kann mit Medikamenten therapiert werden, in Einzelfällen und bei sehr schlimmen Fällen, wenn die Schmerzen bereits zum Harnverhalten führen, werden Patient*innen stationär aufgenommen.
Kulinarische Genüsse und stimmungsvolle Feste.
Wenn der Herbst das Burgenland färbt, öffnet sich eine Welt voller kulinarischer Genüsse, stimmungsvoller Feste und traditionsreicher Weinmomente. Winzer*innen laden zum Martiniloben ein, Gastronom*innen verwöhnen mit saisonalen Köstlichkeiten, und regionale Veranstaltungen bringen Kultur, Handwerkskunst und Genuss harmonisch zusammen – vom glitzernden Neusiedler See über die sanften Hügel des Blaufränkischlands bis in das idyllische Südburgenland. Der Herbst im Burgenland ist ein Fest für alle Sinne: authentische Kulinarik, hochwertige Weine und stimmungsvolle Veranstaltungen machen die Region zu einem unwiderstehlichen Ziel für Genusssuchende und Entdecker*innen gleichermaßen. www.weintourismusburgenland.at
• BLAUFRÄNKISCHLAND MARATHON in Deutschkreutz: 4. Oktober
• GANS BURGENLAND Genussfestival in Mörbisch, Rust, Oggau und Donnerskirchen: 4. und 5. Oktober
• HERBSTWANDERUNG auf der Rosalia: 25. Oktober
• GENUSS BURGENLAND MESSE in Oberwart: 7. bis 9. November
• MARTINILOBEN im Nordburgenland in zahlreichen Orten: 7. bis 16. November
• „GENUSS IM ACHTERL-TAKT“ und GÄNSEMARSCH am Geschriebenstein: 8. November
• MARTINIKIRTAG Markt St. Martin: 11. November
• MARTINI GAN(S)Z ANDERS in Neckenmarkt: 14. bis 15. November
Wo der kleine Fredele wieder lacht, der jugendliche Alfred tanzt und Israel A. Glück daran erinnert, was sich nie mehr wiederholen soll: Eine herausragende Produktion tourt durch das Land, wir waren in der Synagoge Kobersdorf dabei.
REDAKTION: Viktória Kery-Erdélyi | FOTOS: viewitlikejenni, Landesmedienservice Burgenland
Sie kennen es vielleicht aus Erzählungen, von historischen Fotos oder einem Museumsfest: das Geschicklichkeitsspiel, bei dem Kinder mit einem Stock einen hölzernen Reifen rollen. Er muss gleichzeitig in Balance und in Bewegung bleiben, man muss also im selben Tempo nebenherlaufen – das verlangt volle Konzentration. Es ist eine schöne Metapher fürs Kindsein, kaum einem Erwachsenen gelingt es, so intensiv im Moment zu sein.
Israel Alfred Glück verlor seine Familie, er selbst überlebte das KZ Auschwitz und lebte später in Israel; 1995 besuchte er Lackenbach, das Dorf seiner Kindheit – und hinterließ später der Nachwelt ein Buch, in dem er seine Gedanken und Erinnerungen aufschrieb.
Als Heinz Janisch sich in das Leben von Israel Alfred Glück vertieft, entdeckt er eine Zeichnung, die ihn
als Jungen zeigt, wie er einen Reifen durch Lackenbach rollt. „Das Bild hat mich nicht mehr losgelassen“, sagt der preisgekrönte Autor und feinfühlige Ö1-Menschenbilder-Redakteur. „Der hölzerne Reifen“ wird zum Titel, zum roten Faden und zur Botschaft seines Theaterstücks, „das von der Wiederbegegnung Israel Alfred Glücks mit seiner alten Heimat und von der Wiederentdeckung seiner Kindheit erzählt“, sagt Regisseurin Valentina Himmelbauer.
Im September feierte die Theaterinitiative Burgenland (thib) die Uraufführung in der Synagoge Kobersdorf. Wir waren dabei – und trafen vorab ein Team an Protagonist*innen mit viel Herz vor und hinter der Bühne.
Der Reifen rollt weiter: Nach Aufführungen im September im O enen Haus Oberwart gastiert das Ensemble im Oktober in Eisenstadt, Lackenbach und Güssing sowie im Dezember in Wien (siehe Infos rechts).
Noch zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts gab es Gemeinden im Burgenland, in denen die Hälfte der Bevölkerung oder sogar mehr jüdisch war. Nach der Nazizeit waren all die Menschen, die unsere Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Politik und Alltag prägten, weg. Vertrieben, deportiert, getötet. Selbst was sie schufen, Geschäfte, Gebäude, Kunst, wurde zerstört. In Lackenbach wurde die Synagoge gesprengt. Nun sitzen wir an einem Septembertag 2025 in der frisch renovierten Synagoge in Kobersdorf und noch ehe das Stück beginnt, wandern die Köpfe und Augen des Publikums neugierig umher, viel zu selten ist ein solcher Anblick.
Wenige Augenblicke später steht ein älterer Herr im Anzug im sanften Rampenlicht auf der Bühne und kostet vorsichtig ein Eis. Dort, wo einst die Lederwarenhandlung von Israel Alfred Glücks Großeltern war, betreibt nun Maria ein Café. „Sogar am Strand ist es
„DER HÖLZERNE REIFEN“
Tosender Applaus für Raimund Brandner, Myriam Angela, Ferry Janoska (Klavier), Hannah Tamar Schilhan (Gesang), Pia Onuska (Violine), Christoph-Lukas Hagenauer. Termine: 16. Okt., Kultur Zentrum Eisenstadt / 24. Okt., Gemeindesaal Lackenbach / 30. Okt., Stadtsaal Güssing / 5., 6., 7. Dez., Off-Theater Wien; jeweils 19.30 Uhr. www.thib.at
mir kalt“, sagt der Mann. „Haselnusseis war das Lieblingseis meiner Kindheit. Ich habe geho t, dass mich die Erinnerung wärmt.“
Das gelingt nicht mit dem Eis, aber sehr wohl, als sich die zunächst irritierte Ka eehausbesitzerin auf den unerwarteten Gast und seine Geschichte einlässt.
Sie hört ihm zu, stellt ihm die Fragen, die auch dem Publikum auf der Seele brennen.
Ihr Dialog und ihr Annähern aneinander wird in ein Kaleidoskop an Erinnerungen von prägenden Menschen und Szenen seines Lebens gebettet: Er wird wieder zum kleinen Bub, als ihm der Großvater fest in die Backe zwickt, zum jungen Mann, als er mit der schönen Mitzi tanzt – und zum Opfer, als ihn ein SS-O zier zu Boden wirft und tritt.
Die anderen Kinder waren oft barfuß, Fredi, der das Stadtleben in Wien gewohnt war und nur die Ferien in Lackenbach verbrachte, spielte mit Schuhen Fußball. „Du Saujud, jetzt hab’ ich die Schuhe an – und was für welche!“, brüllt der SS-Mann in die angespannte Stille in der Synagoge.
lied lauscht (die jiddischen Originalnoten stammen aus Mattersdorf, 1925) oder mit seiner Mitzi zu Fred Astaire tanzt. MultiInstrumentalist Ferry Janoska sitzt selbst auf der Bühne am Klavier und spielt das Bandoneon, das großartige Musiktrio ist mit Sängerin Hannah Tamar Schilhan und Violinistin Pia Onuska komplett.
Keine Pause und trotzdem ist das Stück nach einem gefühlten Wimpernschlag vorbei – mehrmals muss das Ensemble auf die Bühne zurückkehren, das
Dabei bleibt es nicht. Weder davor noch danach. Heinz Janischs Stück, das herausragende Ensemble und die Inszenierung von Valentina Himmelbauer und Peter Wagner verschmelzen zu einem Abend, der genauso viele herzerwärmende wie herzzerreißende Momente bietet. „Der hölzerne Reifen“ bleibt über den ganzen Abend in Bewegung.
Geschichte kann man nur über Geschichten spürbar machen.
Heinz Janisch, Autor
die burgenlandkroatischen Widerstandskämpferinnen Käthe Sasso und Hannah Sturm, ein Stück Geschichte der Roma behandelte „Die Retter“ und von Burgenland-Ungar*innen erzählte „Károlys Forschungen“.
Die jüdische Volksgruppe. „Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass Heinz Janisch diesen Auftrag angenommen und die Grundlage für eine Inszenierung geliefert hat, die uns nicht nur die Lebenswelt der einst im Burgenland beheimateten Juden näherbringt, sondern allen auch als Warnung vor den Entwicklungen hin zu totalitären Machtstrukturen dienen kann“, betont Peter Wagner, Intendant der Theaterinitiative Burgenland.
Juden näherbringt, sondern allen auch als kann“, betont Peter Wagner, Intendant der Theaterinitiative
Sozusagen zum metaphorischen Protagonisten, der den Reifen die ganze Zeit über rollt, wird die Musik, die Ferry Janoska arrangiert und teilweise eigens komponierte: Sie verbindet Szenen, sie schärft Erinnerungen, sie unterhält köstlich, wenn beispielsweise das jiddische Lied „Zen Brider“ dargebracht wird und sie berührt, wenn Fredele einem Wiegen-
Publikum kann nicht aufhören zu applaudieren.
Zyklus. Die Theaterinitiative Burgenland (thib) versteht sich auch als Landestheater der Autor*innen und zeigt mit „Der hölzerne Reifen“ aus der Feder des Südburgenländers Heinz Janisch die bereits vierte Produktion eines Zyklus, der die Volksgruppen in den Mittelpunkt rückt. In „Ich widme meine Erinnerungen den Menschen dieser Welt“ ging es um
Grundlage für den Stücktext waren Israel Alfred Glücks Aufzeichnungen, die wenige Jahre vor seinem Tod 2003 verö entlicht worden waren. „Es erfüllt mich mit großem Respekt, dass jemand zurückkommt und sagt: ‚Ich schaue mir das noch einmal an, auch wenn es wehtut.‘ Die Arbeit an diesem Theaterstück hat mich sehr berührt“, beschreibt Heinz Janisch. „Ich glaube, dass man Geschichte nur über Geschichten spürbar machen kann. Ich habe 40 Jahre lang für die Ö1-Porträtreihe ‚Menschenbilder‘ gearbeitet und selber sehr viel bei diesen Begegnungen gelernt. Wo ein Schicksal nicht mehr nur eine Zahl oder ein Name ist, sondern ein Gesicht kriegt, wo ich den kleinen Fredele auf der Bühne sehe, wie er mit dem Reifen spielt, und den alten Mann in der Eisdiele, verstehe ich auch, was passiert ist – und was nicht mehr passieren soll.“
Theaterstück hat mich sehr Janisch. „Ich glaube, dass man ten spürbar machen kann. Ich habe 40 Jahre lang für die Ö1-Porträtreihe
Eine wichtige Motivation ist für ihn auch, gerade jungen Menschen Geschichte nahezubringen. „Meine Tochter ist 16 Jahre alt, ich möchte, dass sie weiß, was in diesem Land in den letzten 100 Jahren passiert ist.“
„Wir saßen in einer Probenpause zusammen und stellten fest, dass einige von uns mehrsprachig aufgewachsen sind“, erzählt Schauspielerin Myriam Angela. „Für mich erinnert das Stück nicht nur an die Geschichte und daran, dass sie sich so nie mehr wiederholen soll, sondern auch daran, dass wir unsere Unterschiedlichkeiten, Andersartigkeiten und das Herausfinden von Gemeinsamkeiten miteinander feiern sollen.“
Heinz Janisch sprach bereits im Interview im Vorfeld das aus, was die meisten im Publikum nach der Aufführung fühlten und dachten: „Nach dem Stück geht es mir so, dass ich diesem Alfred gerne die Hand schütteln und ihn umarmen möchte, weil er mir so ans Herz geht.“
STÜCKPRÄSENTATION.
Autor Heinz Janisch, Regisseurin Valentina Himmelbauer, Teresa Schmid, Hannah Tamar Schilhan, Raimund Brandner, Myriam Angela, Christoph-Lukas Hagenauer, Pia Onuska, Claudia Priber (Geschäftsführerin KBB), Ferry Janoska, Peter Wagner, Landesrat Heinrich Dorner, Alfred Masal
GEBALLTE FRAUENPOWER.
Pia Petschinger (Front-Office-Leiterin), Gabriele Gollner-Ried (Fit-&-Relax-Leiterin), Martina Janisch (Hotelleiterin), Alexandra Klucsarits (Marketingleiterin), Angelika Abel-Hofmann (Hotelleiterin), Birgit Kollmann-Bieler (HR-Leiterin), Mihaela Kirnbauer (Housekeeping-Leiterin)
Female Leadership mit Vorbildwirkung –knapp die Hälfte der Führungsrollen im REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf liegen fest in Frauenhand.
Ernüchternd liest sich der „Frauen. Management.Report 2025“ der Arbeiterkammer. Gerade einmal 13,8 % beträgt der Frauenanteil in den Führungsetagen der 200 umsatzstärksten Unternehmen Österreichs. Aber es geht auch besser, wie ein Blick auf das Organigramm eines der größten österreichischen gesundheitstouristischen Resorts zeigt.
„In unserem 20-köpfigen Führungsteam sind neun Leaderinnen, wir können somit eine Quote von 45 % an weiblichen Führungskräften vorweisen“, erzählt HR-Leiterin Birgit Kollmann-Bieler und ist selbst eine
HR-Leiterin Birgit Kollmann-Bieler
Top-Leaderin, die seit Jahren die Zügel fest in der Hand hält und das Personalmanagement von mehr als 400 Mitarbeitenden verantwortet.
Führung und Teilzeit ist kein Widerspruch. „Arbeit muss sich ins Leben einfügen, nicht umgekehrt.“ Mit diesem Anspruch zog es Birgit Kollmann-Bieler nach dem Studium und ihrer Tätigkeit in einem großen Technologieunternehmen vor sieben Jahren von Wien zurück ins Burgenland, wo sie im REDUCE die HR-Abteilung komplett neu aufbaute. Nicht nur das, auch ihre Familie mit zwei kleinen Kindern galt es mit der beruflichen Herausforderung unter einen Hut zu bringen. Für sie zählt vor allem Flexibilität. „Wir sehen, dass das Bedürfnis von situationselastischen Arbeitszeitmodellen über familiäre Vorsorgepflichten hinaus eine Bedeutung hat“, so die erfahrene HR-Managerin. „Individuelle Lösungen etwa durch Gleitzeit, Homeoffice oder temporäre Teilzeit bringen einen Mehrwert sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch für uns als Arbeitgeber. Darüber hinaus ist kontinuierliche Weiterbildung ein wichtiger Gamechanger für mehr Kompetenz und eröffnet zugleich auch neue Chancen für interne Weiterentwicklung.“
Hotelmanagement als Frauensache. Weibliche Mitarbeiterinnen sind in der Hotellerie zahlenmäßig grundsätzlich stark vertreten. In der Führungsetage sieht es jedoch oft anders aus. Hotelmanagement kennt kein 9 to 5, keinen Feierabend und auch kein Wochenende. Die Hotellerie gilt nicht unbedingt als eine Branche, in der Familie und Karriere im Einklang stehen. Martina Janisch, Hotelleiterin im REDUCE für die Privathotels, hat sich davon nicht beirren lassen. Nach ihrer Ausbildung als Hotel- und Gastgewerbeassistentin zog es sie zunächst in die Ferne. Mit viel Erfahrung und Leidenschaft für die Hotellerie kehrte sie nach wenigen Jahren zurück ins Südburgenland. Vorerst übernahm sie die stellvertretende Hotelleitung, etablierte zeitgleich ein Qualitätsmanagement-System und ist nun für die beiden 4*Superior Hotel Thermal und Hotel Vital verantwortlich. Leistung einzufordern, steht für sie an der Tagesordnung. „Von meinem Team erwarte ich Einsatz, gleichzeitig habe ich ein gutes Gespür dafür, niemanden zu überfordern.“ Dass die Freude an der Gastfreundschaft hochgehalten wird, ist ihr besonders wichtig. „Wie wir heute den Tourismusberuf gestalten, ist entscheidend, ob junge Menschen diesen Karriereweg als lohnend erachten“, davon ist sie überzeugt.
Ein Gebäude weiter – in den vier REDUCE Kurhotels werden die gesundheitlichen Belange von ca. 450 Gästen tagtäglich gemanagt – hat Hoteldirektorin Angelika Abel-Hofmann für jeden Gästewunsch ein offenes Ohr. Als Vorgesetzte leitet sie ein Team von über 100 Mitarbeitenden in der Hotellerie und Gastronomie mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Kur. Die gebürtige Niederösterreicherin hat diese Herausforderung vor gut einem Jahr angenommen. Nach langer beruflicher Reise setzt sie nun viele Erfahrungen ambitioniert um. „Unsere Gäste sind hier, um gesundheitlich fit und resilient zu werden. Das ist eine komplett andere Motivation, als vergleichsweise in den Sommerurlaub zu fahren. Dieser wesentliche Unterschied beeinflusst unseren Fokus auf die Gästebedürfnisse wesentlich.“ Flexibilität ist ihre Prämisse: „Ohne Flexibilität gibt es keine Veränderung – und ohne Veränderung keine Weiterentwicklung.“
Apropos Weiterentwicklung. Diese funktioniert im REDUCE auch direkt im Unternehmen. Vor 30 Jahren wurde das Hotel Thermal (damals Kur& Thermenhotel) als erstes 5-SterneHotel des Landes eröffnet. Alexandra Klucsarits startete zu dieser Zeit im Front Office. Mit Kreativität, gestalterischem Fingerspitzengefühl und großem Interesse für Marketing wurde sie
aber bald Teil des Marketingteams. Mittlerweile verantwortet sie seit 15 Jahren sämtliche Marketing- und Kommunikationsagenden des Resorts. Abwechslungsreiche Projekte sind ihr Antrieb – „sie machen nicht nur Spaß, sondern setzen bedeutende Meilensteine, die uns formen“, beschreibt sie ihre Motivation. Beispielsweise die Einführung der Marke REDUCE samt umfassendem Relaunch zählt genauso dazu wie viele kleinere Projekte, deren Erfolg zeigt, „wie wichtig es ist, sich auf Neues einzulassen und gemeinsam mutig in die Umsetzung zu gehen“. Privat ist sie Mutter von zwei mittlerweile erwachsenen Kindern. Auch die Erfahrung, Familie und Beruf zu vereinbaren, hat ihre Sicht auf Führung und Eigenverantwortung beeinflusst. „Natürlich stößt man hin und wieder an persönliche Grenzen und im Beruf an Herausforderungen – entscheidend ist, diese wahrzunehmen und nach kreativen Win-wins zu suchen.“
Geschäftsführer
„Vielfalt ist keine Theorie, sondern gelebter Alltag.“ Davon ist Andreas Leitner, Geschäftsführer im REDUCE Gesundheitsresort, überzeugt. „Unterschiedliche Generationen, Lebensentwürfe und Sichtweisen bringen Kreativität und Menschlichkeit in unsere Arbeit – und genau das ist die richtige Inspiration für das Weiterentwickeln eines Gesundheitsbetriebes. Als Leitbetrieb tragen wir Verantwortung, Respekt im täglichen Miteinander vorzuleben. Female Leadership ist dafür ein starkes Signal.“
TANZ. Von 16. bis 26. Oktober gastiert Bert Gstettners „Tanz*Hotel“ mit „Dance Poetry Performances 2025“ im Wiener Theater am Werk. Der im Burgenland aufgewachsene Tänzer und Compagnie-Gründer präsentiert dabei seine auf Texten von Roland Barthes basierende Choreografie „Fragmente*Liebe“ (Bild). Den Eröffnungsabend zelebriert er mit Andrea Nagls „becoming (stone)“ sowie Verena Schneiders „Chimeric Clone“, seine Performance fusioniert verschiedene Ausdrucksformen: mit Tanz (Natalie Campbell, Misael Romero), Text (Lilly Prohaska) und Schlagzeug (Jörg Mikula). www.tanzhotel.at
LITERATUR. Sie ist mitten in den rebellischen Teeniejahren, als sie mit ihren Eltern nach Sevilla auswandern muss – und kommt dort lange nicht an. Dann verliebt sich die 15-jährige Alma, aber schon bald folgt ein schmerzhafter Bruch. Jahrzehnte später lebt sie als erfolgreiche Journalistin in Wien, aber irgendetwas fehlt: Wird sie es auf der Reise nach Sevilla finden? – Sarah Estermann präsentiert ihren Roman „Sevilla bei Nacht“ (lexliszt12) eingebettet in einen spanischen Abend mit Flamencogitarrist Flaco de Nerja. 16. Oktober, 19 Uhr, Pongratzhaus, Eisenstadt, lexliszt12.at
… Oktoberabende, an denen verschiedene künstlerische Ausdrucksformen miteinander verschmelzen, einander bereichern.
Tipps von Viktória Kery-Erdélyi
AUSSTELLUNG. Sie dienten dem Trocknen und Lagern von Kukuruz, Getreide und Brennholz – und stehen heute unter Denkmalschutz: die burgenländischen „Tschardaken“ und die „Hórreos“ in Spanien. In der Ausstellung „EN PARALELO“ präsentiert die österreichisch-spanische Künstlerin Manuela Picallo Gil eine architektonische Vision: Sie lässt die Getreidespeicher mit visuellen Elementen und Sound zu „Erinnerungsspeicher“ avancieren, die Themen wie kulturelles Erbe, Wandel ländlicher Räume und Migration Raum geben. Vernissage: 13. Oktober, 19 Uhr, Kulturzentrum Mattersburg Ausstellung bis 23. November
MUSIKFESTIVAL. Von 9. bis 19. Oktober öffnet das Liszt Zentrum Raiding erneut seine Pforten für einen Reigen, um das Werk des großen Komponisten an seiner Geburtsstätte zu feiern und ihm Kompositionen sowohl seiner Zeitgenossen als auch „heutige“ Musik gegenüberzustellen. Die kongeniale Pianistin Kateryna Titova – Artist in Residence – eröffnet gemeinsam mit dem Wiener KammerOrchester unter Francisco Navarro Lara; an den darauffolgenden Tagen konzertieren u. a. Plattform K+K, das Franz Liszt Kammerorchester Budapest mit dem Sárközy Trio, das Orchester Wiener Akademie unter Martin Haselböck. Zu den Höhepunkten zählen Klavierabende mit Kristina Miller und Suzana Bartal sowie ein Liederabend mit Miriam Kutrowatz (Bild) und Andreas Fröschl. www.lisztfestival.at
REDAKTION: Nicole Schlaffer
Tipps für Freizeit und Auszeit – für die entspannten und unterhaltsamen Seiten des Lebens. Buchtipps, Rätsel und Highlights inklusive.
Als großer King-Fan sage ich: Ja, er hat es wieder gescha t, mich zu packen. Im Thriller „Kein Zurück“ mischen sich zwei Stränge: einerseits eine Mordserie, andererseits die Anschläge auf eine polarisierende Aktivistin, die für Frauenrechte und gegen das Abtreibungsverbot lautstark eintritt. Die Polizei kümmert sich um das eine und Privat-Ermittlerin Holly Gibney um das andere. Doch Holly wäre nicht Holly, würde sie sich nicht auch um den anderen Fall „nebenbei“ annehmen. Und ja, die Längen muss man zwischendurch aushalten – geübte King-Leser*innen wissen Bescheid. Aber die Spannung bleibt bis zum Schluss. Hollys Intuition, ihre Verletzlichkeit und ihr Mut machen sie für mich wieder mal zur Seele der Geschichte. Gänsehaut-Momente und überraschende Wendungen inklusive.
Noch ein wichtiger Punkt: King schockt in diesem Buch nicht mit Übernatürlichem, sondern durch das, was schon da ist – in uns und um uns herum: Psycho-Horror und menschliche Abgründe par excellence. Wer also Lust auf einen King ohne Monster und Dämonen hat, für den ist „Kein Zurück“ genau das richtige Buch.
Rezension von CR Nicole Schla er
PELLMANN: ZWEI TAGE IM SOMMER
Ein fiktives Kriegsszenario am Neusiedler See der Jetztzeit – mit einem Rückblick aus der Zukunft. Lukas Pellmann denkt die gegenwärtigen nationalistischen Entwicklungen konsequent weiter und erzählt von der Kraft von Mitmenschlichkeit und Vergebung. Hardcover, 304 Seiten, € 26,–
von Mareike Fallwickl und Eva Reisinger
Verschlungen hab ich die Texte – und geschmunzelt hab ich sehr viel. Die beschriebenen Frauenfiguren sind alle ein bissl so, wie man selbst gern wär, wenn man sich trauen würde, oder wie man selbst gerne ist, es aber nicht an die große Glocke hängen will. Sie lassen sich nichts mehr gefallen, verhalten sich anders, als die Gesellschaft von ihnen erwartet.
Während Simone heimlich den schla en Penis ihres schlafenden Mannes fotografiert, sucht sich Anna hochschwanger einen Fuckboy im Internet und geht ihrem Ehemann fremd. Maria rächt sich an einem Typen, der sie zum Sex gedrängt hat, Gabi streut ihren Lovern Salz in den Ka ee am Morgen danach und Michaela und Sophia bestaunen „Fredericks bleeding Beidlhaut“ auf einem Foto – die Liste ließe sich noch genüsslich fortsetzen!
Die 20 Kurzgeschichten sind scharfzüngig, kurzweilig, gespickt mit schwarzem Humor und provokanten Wendungen, manche sind überzeichnet, aber die meisten gehen runter wie ein gutes Glas Wein. Darüber, dass ein Gastbeitrag von Gertraud Klemm gestrichen wurde, kann man denken, wie man möchte – übrig bleibt dennoch: Das Buch ist lesenswert, originell und unterhaltsam!
Rezension von CR Nicole Schla er
STEPHEN KING: KEIN ZURÜCK
JUTTA TREIBER, SUSANNE WECHDORN: BAUCHMAMA –KUSCHELMAMA
Ein Dialog zwischen einem Kind und seiner Adoptivmama. Die Autorin Jutta Treiber macht sich auf die Spur der Gedanken, die in einem Kinderkopf zu kreisen beginnen, wenn das Kind erfährt, dass es adoptiert wurde. Mit Illustrationen von Susanne Wechdorn. Ab 4 Jahren, Hardcover, 24 Seiten, € 24,90
DAS PENISMUSEUM
Leykam
€ 25,50
216 Seiten
Hardcover
Wenn sich das Laub goldrot färbt und die Mauern der Friedensburg im warmen Sonnenlicht erstrahlen, ö net die Burg ihre Tore zu einer besonderen Herbstsaison. Geschichte, Dialog und Kultur tre en hier aufeinander – für alle, die entdecken, genießen und sich berühren lassen wollen. Im Zentrum steht die Ausstellung „Von der Wehrburg zur Friedensburg“. Die Friedensburg Schlaining im Herbst 2025 – ein Ort, an dem Kultur, Geschichte und Genüsse zu bleibenden Eindrücken werden.
Einige Höhepunkte:
• 4. Oktober: ORF – Lange Nacht der Museen – für kulturinteressierte Nachtschwärmer*innen.
• 7. – 10. Oktober: Themenwoche „Burg Schlaining“ –Führung durch das Museum der Burggeschichte.
• 10. Oktober: „Durch die finstre Nacht“ – Mondscheinführung für Erwachsene – die mystische Seite der Burg erleben.
• 28. – 31. Oktober: Herbstferien auf der Friedensburg –spannende Familienführungen erö nen Einblicke in die Welt des Mittelalters.
• 3. – 7. November: KLANGherbst: Konzerte, Begegnungen, Gesprächsrunden in stimmungsvoller Atmosphäre im historischen Granarium-Saal.
ÖFFNUNGSZEITEN (MO Ruhetag außer Feiertag)
Burg: DI – SO, 9 – 17 Uhr
Synagoge: DI – SO, 10 – 16 Uhr
Eintritt: € 20,– | Ermäßigung € 17,– | Familienkarte € 44,–www.friedensburg.at
Zum Wohlbefinden der Tiere bieten die 169 burgenländischen Tierbetreuer ein breites Angebot von Dienstleistungen an, bestätigt der WKO-Berufsgruppensprecher Ing. Norbert Ziegler. Bei Fragen zum Styling, geeigneten Pflegeutensilien und -produkten beraten die Tierschönheitspfleger. Die Tiermasseure und Bewegungslehrer unterstützen mit verschiedenen Massagetechniken die Muskulatur nach körperlicher Arbeit und Anstrengung. Die Arbeit der Tiertrainer umfasst Grunderziehung sowie Training für körperliche und geistige Auslastung.
Die Tierernährungsberater wissen genau, wie sich eine ausgewogene bedarfsgerechte Ernährung zusammensetzt. Eine kurzfristige Betreuung der Tiere im eigenen Heim bieten die Tiersitter. In Tierpensionen hingegen ist ein Aufenthalt für längere Zeit möglich.
Auch im Oktober und November bietet die Sonnenland Draisinentour von Donnerstag bis Sonntag eine sportliche Erlebnistour der besonderen Art für Familien, Betriebe und Vereine.
Von Stadtführungen über Tagesausflüge bis hin zu kulturellen & sportlichen Erlebnissen bietet TUI Musement weltweit über 200.000 Aktivitäten an. Ein unvergesslicher Urlaub mit TUI wartet. www.tui.at
Die Draisinenstrecke ist ca. 23 km lang und kann in ca. 2 bis 2,5 Stunden reiner Fahrtzeit bewältigt werden, für die gesamte Tour mit Pausen und kulinarischen Stationen sind ca. 4 bis 5 Stunden einzuplanen. Gefahren wird immer in eine Richtung, daher an geraden Tagen von Neckenmarkt-Horitschon nach Oberpullendorf und an ungeraden Tagen umgekehrt.
Auch Hunde sind bei der Draisinenfahrt herzlich willkommen. Der Shuttledienst bringt die Teilnehmenden am Ende der Strecke wieder zurück zum Ausgangspunkt. www.draisinentour.at
VORHANG AUF: KULTURZENTREN BURGENLAND STARTEN IN DIE THEATERSAISON
Die Kulturzentren Burgenland eröffnen ab Oktober die neue Theatersaison mit einem vielseitigen und facettenreichen Programm. In Eisenstadt, Mattersburg, Oberschützen und Güssing warten 14 Aufführungen – von rasanten Komödien über berührendes Schauspiel bis hin zu Musikabenden mit Live-Atmosphäre. Zeitlose Klassiker treffen auf moderne Stücke, Humor auf Tiefgang. Ob „Carmen darf nicht platzen“, Kehlmanns „Nebenan“, Wolfgang Böcks Lesung „Böck liest Wein“ oder das musikalische „Spatz und Engel“ – das Programm verspricht unvergessliche Abende für alle Theaterliebhaber*innen. Alle Vorstellungen sind auch im ABO erhältlich.
Mehr Infos und Tickets auf www.kulturzentren.at
Das Lösungswort der letzten Ausgabe war:
Der Name Secluded Africa hält, was er verspricht: eine faszinierende Entdeckungsreise durch das abgeschiedene Kenia. Als Reisende*r darf man sich dabei nicht nur auf ein unvergleichliches Safarierlebnis freuen, sondern unterstützt auch zahlreiche nachhaltige Projekte.
Auch Geparden finden sich in der Masai Mara.
Sankale blickt konzentriert in die Weite. Er hat ein gutes Gespür dafür, wo wir auf Tiere treffen könnten. In Nairosra in der Masai Mara geboren, hat er nie eine Schule besucht und bereits als Kind das Vieh seines Vaters gehütet. Als Junge wäre Sankale beim Kampf mit einem Löwen fast gestorben. Narben an seinem Kopf und Körper erinnern an die beinahe tödliche Begegnung. Der Massai wollte sein Leben selbst in die Hand nehmen und entschied sich, sein Wissen als Spotter und Fahrer bei Secluded Africa in Kenia weiterzugeben. Gemeinsam mit Guide Chris, ebenfalls ein Massai, begeben wir uns auf das Abenteuer Safari. Und erleben, was es wirklich heißt, in eine andere Welt einzutauchen. Die großen, offenen Fenster unseres Jeeps sind Fenster in eine andere Welt. Unglaubliche Weiten, unzählige Tierbeobachtungen, ein Gefühl von Freiheit, Gedanken, die kommen und gehen – eine Erfahrung, die angesichts ihrer Einzigartigkeit schwer mit anderen Reiseerlebnissen zu vergleichen ist. Nach einem abwechslungsreichen Tag erwartet uns ein Sundowner
Beim Lagerfeuer mitten in der Natur lassen wir den Tag ausklingen.
REDAKTION: Katharina Egger-Zierl
FOTOS: Secluded Africa, Katharina Egger-Zierl
Die beiden Massai Chris und Sankale machen jede Safari zu einem echten Erlebnis.
mitten in der Natur. Die Massai grillen Lamm auf offener Flamme. Wir lassen die vielen Eindrücke gemeinsam Revue passieren, bevor es für uns in die Unterkunft geht.
Instinct of the Mara. Die Lodge, in der wir untergebracht sind, heißt Instinct of the Mara und wird ihrem Namen mehr als gerecht. Sie ist umgeben von unberührten Wäldern und ermöglicht eine authentische Afrika-Erfahrung. Das ganze Team besteht aus Massai, alle in ihrer Tracht gekleidet. Die Atmosphäre ist offen, herzlich und persönlich – man fühlt sich willkommen, ohne dass viel Worte nötig sind. Die Lodge mit klassischen und luxuriöseren Zelten befindet sich im Olderkesi Conservancy an der Grenze zu Tansania. Secluded Africa pachtet das Land von den Massai, um Natur und Wildtiere zu schützen und zu erhalten. Gerade die privaten Gebiete ermöglichen exklusive und abgeschiedene Safaris fernab von Jeepkolonnen und Stress. Und erlauben den Guides, von den Wegen in den Busch abzuzweigen, was in den Nationalparks ver-
Die Guides halten Ausschau nach Tieren, die sich im Busch verstecken.
boten ist. In der Lodge angekommen, planen wir den nächsten Tag. Jeder Gast wird während des gesamten Aufenthalts von einem persönlichen Guide begleitet; die Gestaltung der Safaris und Tagesplanung erfolgt individuell – je nach Tempo, Interesse und Stimmung. Für jedes Zelt steht ein eigener Jeep bereit. Mehr Flexibilität geht nicht.
Abgeschiedenes Afrika. Wer sich für Secluded Africa entscheidet, bekommt, wie der Name verrät, das abgeschiedene Afrika und darf sich auf Safari-Erlebnisse abseits der Touristenmassen freuen. Und unterstützt als Gast automatisch Projekte, die einen echten Mehrwert für die Region haben. Pro Gast und Nacht fließen 65 US-Dollar in den Secluded Africa Wildlife and Community Trust. Mit den
Katharina Egger-Zierl im Gespräch mit Victoria. Guide Mustafa übernimmt die Rolle des Übersetzers.
Einnahmen werden der Bau von Schulen, die Beschäftigung von Community-Rangern, Umweltschutz sowie zahlreiche soziale Projekte unterstützt. Das Besondere: Gäste können viele dieser Initiativen auch selbst vor Ort kennenlernen. Und auch wir dürfen uns beim Besuch des abgelegenen Dorfs Mswaneni im Tsavo Nationalpark davon überzeugen, dass der Trust Träume verwirklichen kann: „Mein Sohn James möchte Pilot werden“, erzählt uns Victoria, die sich sichtlich über unseren Besuch freut. Der Trust ermöglicht dem 17-Jährigen die nötige Ausbildung. „Ohne diese Unterstützung wäre das alles nicht möglich. Ich bin unendlich dankbar“, freut sich Victoria. „Vielleicht“, schmunzelt sie, „kann ich ja irgendwann mit ihm fliegen.“ Was sie sich für die Zukunft wünscht? „Dass ich anderen helfen kann so, wie mir geholfen wurde.“ Nur eine von vielen Geschichten, die ohne den Trust nicht möglich wären.
Reisen und helfen Für uns steht jetzt ein Besuch des Tsavo West Nationalpark auf dem Programm. Auch hier wird schnell klar, dass eine Reise mit Secluded Africa weit mehr als eine außergewöhnliche Safari-Erfahrung bietet. Der Trust hilft, wo er kann. Die Dürre ist für die Tiere eine große Herausforderung. Die extra installierten Wasserstel-
Bei Secluded Africa steht nachhaltiges Reisen im Vordergrund. Vier Lodges in Kenia ermöglichen ein ganz besonderes Safari- und Naturerlebnis. Pro Zelt steht ein eigener Jeep mit Fahrer und Guide zur Verfügung, was maximale Flexibilität in der Tagesplanung ermöglicht. Ab-Preis pro Person im Doppelzimmer: 600 Euro All-inclusive; Anfragen direkt an verena@secludedafrica.com. www.secludedafrica.com
Auch die Versorgung der Bevölkerung mit Wasser ist Secluded Africa ein großes Anliegen.
len sorgen für die nötige Entlastung. Mit unserem Guide Mustafa warten wir in unserem Jeep direkt vor einem der Wasserlöcher, das gerade erst mittels Traktor aufgefüllt wurde, auf Tiere. Nur sehr langsam und vorsichtig nähert sich eine Gruppe von Elefanten. „Sie sind neu und kennen die Wasserstelle noch nicht, sonst wären sie längst da“, flüstert Mustafa. Als sich die Elefanten nähern und nur ein paar Meter entfernt trinken, ist das ein surreales und demütiges Gefühl zugleich. „Es ist einfach schön, einzigartige Erlebnisse wie diese mit Menschen aus der ganzen Welt zu teilen“, erzählt Mustafa, als wir uns wieder auf den Weg in unsere Lodge machen.
Unterkunft mit Weitblick. Kipalo Hills wurde in einen felsigen Hang gebaut und bietet einen atemberaubenden Ausblick über die weiten Ebenen des Tsavo Nationalpark und die Ngulia Hills bis zum Kilimandscharo. „Der Ort, an dem man immer wieder zurückkehrt“, bedeutet Kipalo in der Sprache des Stamms Taitas, der in dieser Regi-
Head-Ranger Yusuf erzählt Katharina Egger-Zierl, warum der Schutz der Wildtiere so wichtig ist.
on lebt. Einmal über diese Weite geblickt, versteht und fühlt man, was damit gemeint ist. Im Mbulia Conservancy treffen wir am nächsten Tag Yusuf, den Head-Ranger, zum Gespräch. Sein Team besteht aus zwölf Rangern, denen der Schutz der Wildtiere und die Unterstützung der lokalen Bevölkerung ein echtes Anliegen ist. Jeden Tag patrouillieren die Ranger und schauen nach dem Rechten. „Ich bin am liebsten draußen. Wir machen etwas Sinnvolles und Wichtiges, das erfüllt mich mit Freude“, erzählt Yusuf. Wilderer bereiten den Rangern immer wieder Probleme. „Die Fallen sind nicht einfach zu finden. Tiere können darin qualvoll verenden. Auch daher ist unsere Arbeit so wichtig.“ Nach einer kurzen Walking Safari treffen wir uns am Abend zum Sonnenuntergang auf einem Felsen nahe der Lodge. Ein Ort, an den wir hoffentlich irgendwann zurückkehren, denke ich.
Meer-Wert. Das Ende unserer Reise führt uns direkt an die Küste des Indischen Ozeans. Im Cardamom House am Kuruwitu Beach inmitten einer tropisch blühenden Gartenanlage genießen wir das außergewöhnliche Ambiente, das fantastische Essen und den traumhaften Strand. Eines der vielen Highlights ist das Schnorcheln am Riff, das von der Kuruwitu Conservation & Welfare Association wiederbelebt wurde. Es wimmelt von Fischen, Seegras und anderen Meeresbewohnern, wo noch vor Jahren alles zerstört war. Die Kuruwitu Marine Conservacy umfasst rund 30 Hektar und wird von sechs Dörfern mit 550 Familien betreut. Eintauchen in eine andere Welt ist auch hier Programm.
Die Reise erfolgte auf freundliche Einladung von Secluded Africa.
Kurz mal der Kälte entfliehen: fünf Reiseziele, die auch im Herbst und Winter mit warmen Temperaturen und Vitamin D punkten.
DES ORIENTS
Wem der Sinn nach Glamour steht, kann sich in Richtung der Arabischen Halbinsel orientieren: Dubai und Abu Dhabi sind ein Paradies für alle, die Kontraste lieben. Zwischen futuristischen Skylines, luxuriösen Hotels und endlosen Wüstendünen fühlt man sich schnell wie in einer anderen Welt. Vormittags im Meer baden, nachmittags durch die Souks schlendern und abends ein Dinner unter dem Sternenzelt der Wüste genießen – alles kann, nichts muss.
Gefühlt ist sie erst ein paar Wochen her, die letzte Urlaubsreise. Und doch: Wenn die Blätter sich ein neues Kleid gönnen und man das Licht abends jeden Tag ein bisschen früher einschalten muss, dann meldet sie sich – diese leise Sehnsucht nach Wärme auf der Haut. Nach Licht, das mehr ist als ein blasser Wintergruß; nach einem Ort, an dem der Alltag plötzlich ganz weit weg zu sein scheint. Ein Trip ins Warme, das wär’s doch! Moment, wieso „wäre“? Man muss dafür nicht unbedingt ans andere Ende der Welt reisen: Auch im Herbst und Winter gibt es Ziele, die mit blauem Himmel, milden Temperaturen und einer Prise Exotik locken. Ein paar Ideen gefällig?
In Marrakesch, der Perle Marokkos, spielt sich das Leben auch im Winter draußen ab: Händler:innen preisen ihre Waren an, Garküchen locken mit Düften von Safran, Zimt und gegrilltem Fleisch, während über den Dächern der Ruf des Muezzins den Tag begleitet. Wer es ruhiger mag, fährt nach Agadir – hier wartet ein breiter Sandstrand, der selbst im Dezember zu Spaziergängen im T-Shirt einlädt.
3
SONNENVERWÖHNTER KLASSIKER
Die Kanarischen Inseln sind vielleicht kein Geheimtipp mehr, aber dafür zuverlässig sonnenverwöhnt. Ob Lanzarotes schwarze Vulkanfelder, Teneriffas grüner Norden, die Dünen von Maspalomas auf Gran Canaria oder die endlosen Strände Fuerteventuras: Jede hat ihren ganz eigenen Charme. Hier vergisst man schnell, dass daheim dicke Jacken und graue Tage den Ton angeben.
Grün, blühend und fast das ganze Jahr über mild ist die portugiesische Insel Madeira. Wander:innen spazieren entlang der berühmten Levadas – alten Bewässerungskanälen – an spektakulären Klippen entlang, während die Hauptstadt Funchal mit exotischen Märkten und einer entspannten Promenade am Meer lockt.
4
5
WO DIE
ZEIT STILLSTEHT
Mitten im Ozean erheben sich die Kapverdischen Inseln aus dem Atlantik – eine Oase aus endlosen Stränden, bunten Häfen und einer entspannten Kultur, in der sich die Welt ein kleines bisschen langsamer zu drehen scheint. Kristallklares, türkisfarbenes Wasser und beeindruckende 350 Sonnentage im Jahr versprechen Erholung, Badespaß und vielseitige Wassersportmöglichkeiten.
Im September wanderten 2.561 Naturbegeisterte bei strahlendem Sonnenschein mit Waldquelle Mineralwasser im Herzen des Burgenlands. Der Familienwandertag fand zum 8. Mal statt. Über 18.000 km wurden auf den Routen „Still“, „Sanft“ und „Spritzig“ gemeinsam in Kobersdorf gewandert – ein neuer Rekord! Vielfältige Programmpunkte im Start- und Zielbereich, auf den Wanderstrecken und dem Gelände von Waldquelle sorgten für puren Familienspaß. Bei der Preisverlosung auf der ORF-Bühne wurden außerdem 20 Familien mit tollen Gewinnen beschenkt.
Im September wurde der neue „Drei Weinberge-Rundweg“ im Südburgenland offiziell eröffnet. Rund 500 Wander*innen aus der Region und Gäste von nah und fern folgten der Einladung der Gemeinden Deutsch Schützen-Eisenberg und Kohfidisch und machten sich bei strahlendem Herbstwetter auf die erste Tour entlang der neuen Wanderroute. Der 14,1 Kilometer lange „Drei Weinberge-Rundweg“ führt durch die drei südburgenländischen Weinberge – Eisenberg, Deutsch Schützener Berg und Csaterberg – und verbindet atemberaubende Natur, kulturelle Highlights und kulinarischen Genuss.
Der international renommierte Neurochirurg Günther C. Feigl übernahm mit April 2025 den Aufbau einer neuen Abteilung für minimalinvasive Neurochirurgie – mit dem Ziel der Etablierung einer Vollabteilung bis Anfang 2026 in der Klinik Oberwart. Gleichzeitig wird die Klinik Oberwart durch die Eröffnung eines Wirbelsäulenzentrums unter der Leitung des hoch qualifizieren Dr. Daniel Staribacher weiter gestärkt. Mit September wurde die Ambulanz für Patient*innen eröffnet. Ab November 2025 startet ein 24/7/365-Betrieb mit weiteren Fachärzt*innen (Akutversorgung sowie selektive Eingriffe).
Zahl der Betroffenen verdoppelt sich bis 2050.
Demenz ist ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen, die mit einem Abbau von Gedächtnisleistung, Orientierung und Alltagsfähigkeiten einhergehen. Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz – sie betrifft rund 60 bis 80 Prozent aller Erkrankten. Prävention und nichtmedikamentöse Behandlungsformen gewinnen immer stärker an Bedeutung. Die Volkshilfe Burgenland unterstützt bereits seit 2008 Betroffene und ihre Familien. Mit dem Mobilen Demenzteam wurde ein österreichweit einzigartiges Angebot geschaffen, das nichtmedikamentöse Behandlung und psychosoziale Interventionen verbindet und direkt im Wohnumfeld ansetzt. Im Burgenland leben mehr als 5.000 Personen mit Demenz (Stand 2024) – die Zahl wird sich bis 2050 verdoppeln. www.volkshilfe-bgld.at
Neben dem mobilen Demenzteam bietet die Volkshilfe Burgenland ergänzende Angebote wie Gedächtnistraining, Stammtische, Trainingsprogramme, das Projekt „Demenzfreundliche Gemeinde“ und – ganz neu – nun auch Erklärvideos zum Thema Demenz. Diese bieten praxisnahe Informationen zu Fragen wie: Was sind Anzeichen für Demenz? Was macht ein mobiles Demenzteam? Welche Entspannungsübungen helfen Betroffenen? Die Videos sind auf YouTube unter Volkshilfe Burgenland GmbH abrufbar und richten sich an Angehörige, Interessierte und die breite Öffentlichkeit. Ziel war es, die Menschen direkt und niederschwellig zu erreichen, Aufklärung zu leisten, Angehörige zu stärken und Demenz aus der Tabuzone zu holen.
Hier der Link zu den ErklärVideos.
SPONSORED BY
Die BURGENLÄNDERIN veranstaltet erstmalig ein Event zum Thema Menopause/ Wechseljahre/Wechselbeschwerden und bringt vier starke Stimmen aus Medizin, Gesellschaft und Beauty auf die Bühne. Ein Abend voller Klartext, Humor und Inspiration für alle Frauen ab 40.
Die Wechseljahre – lange Zeit ein Tabuthema, das man lieber unter den Teppich gekehrt hat. Doch warum eigentlich? Sie betreffen jede Frau, sie verändern Körper und Seele, sie fordern heraus und eröffnen zugleich neue Chancen. Mit „Wallungen & Wahrheiten –Frauen im Wechsel“ holen wir dieses Thema ins Rampenlicht: offen, ehrlich und mit vie -
Die Gästeanzahl ist begrenzt!
HIER KOSTENLOS ANMELDEN:
len Tipps aus der Praxis sowie interessanten Erkenntnissen. Vier spannende Frauen aus unterschiedlichen Bereichen teilen ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Sichtweisen – medizinisch fundiert, gesellschaftlich relevant und lebensnah. Ein Abend, der Mut macht, verbindet und zeigt: Wechseljahre sind kein Ende, sondern der Beginn einer neuen, starken Phase.
WANN : DO, 6. NOVEMBER, 18 UHR
WO : . . . . . . . . . RETREAT & HEALTH RESORT MARIENKRON Birkenallee 2, 7123 Mönchhof
WIE : Anmeldung erforderlich, da begrenzte Gästeanzahl: kontakt@dieburgenlaenderin.at
WAS : Sektempfang und Häppchen mit anschließender Podiumsdiskussion und Fragerunde
WIE VIEL : Kostenloser Eintritt, freie Spende
AM PODIUM :
DR. ULRIKE GÖSCHL
Allgemeinmedizinerin, psychosomatische Medizin und Kur- und Kneippärztin
DR. SILVIA IBY-EDELBAUER
Gynäkologin
BIRGIT FENDERL
Moderatorin und Podcasterin („Von Wegen Pause! Wechseljahre, ein fulminanter Neustart!“)
CORINNA JURANEK
Pro-Age-Model und Influencerin (Instagram: mrsimperfection)
Die Podiumsdiskussion wird moderiert von Chefredakteurin Mag. Nicole Schlaffer
BPrävention und Früherkennung spielen bei Brustkrebs eine wichtige Rolle.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Shutterstock
rustkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Dank des medizinischen Fortschritts stehen die Chancen auf Heilung und gute Lebensqualität trotz Erkrankung heute besser denn je. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, was moderne Therapien leisten und wie Sie Betroffene bestmöglich unterstützen können.
Warnsignale erkennen. Viele Frauen fragen sich, wie sie Brustkrebs frühzeitig erkennen können. Auf folgende Warnzeichen sollten Sie achten:
• Neue Knoten oder Verhärtungen in der Brust oder Achselhöhle
• Veränderungen der Brustgröße oder -form
• Schmerzen in der Brust, für die es keine Ursache gibt
• Veränderungen oder Rötungen der Haut
• Veränderungen der Brustwarze, etwa Einziehungen oder ungewöhnlicher Ausfluss
Dabei ist aber zu betonen, dass diese Symptome nicht zwangsläufig Brustkrebs bedeuten. Sie sollten aber immer ärztlich abgeklärt werden. Denn eine frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen deutlich.
Prävention und Früherkennung –Ihre besten Verbündeten. Neben einem gesunden Lebensstil spielen Vorsorge und regelmäßige Kontrollen eine zentrale Rolle. Das bedeutet konkret:
• Nicht rauchen, wenig Alkohol trinken und sich ausgewogen ernähren
• Sich regelmäßig und ausreichend bewegen
• Regelmäßige Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm (Mammografie und Brustultraschall alle 2 Jahre zwischen 45 und 74 Jahren – ab 40 möglich, bei familiärer Belastung früher)
• Monatliche sorgfältige Selbstuntersuchung der Brust
Selbstuntersuchung der Brust. Diese ist eine wichtige Maßnahme, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Folgende Tipps können dabei helfen: Zuerst betrachten Sie die Brust im Stehen vor dem Spiegel. Achten Sie dabei
auf Form, Größe und Hautveränderungen. Anschließend heben Sie Ihre Arme und achten dabei auf neue Hautfalten, Einziehungen oder Vorwölbungen. Im nächsten Schritt tasten Sie Ihre Brust im Stehen mit den Fingerkuppen ab, und zwar mit variierendem Druck. Danach werden die Brustwarzen leicht gedrückt, um eventuelle Absonderungen festzustellen. Anschließend erfolgt ein erneutes Abtasten der Brust, diesmal im Liegen. Zum Abschluss sollten Sie noch Ihre Achselhöhlen abtasten, hier befinden sich die Lymphknoten. Bei Auffälligkeiten, wie z. B. verhärteten Knoten, sollten Sie Ihre Frauenärztin/Ihren Frauenarzt aufsuchen.
Große Fortschritte in der Therapie. Auch wenn eine Brustkrebsdiagnose auch heute noch Angst macht: Es steht mittlerweile eine Vielzahl an Behandlungen zur Verfügung und die Prognose sieht deutlich besser aus als früher. Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und moderne zielgerichtete Therapien können individuell einge-
setzt werden. Auch Behandlungen mit Immuntherapien, Antikörpern und Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten eröffnen neue Chancen. Das Besondere der innovativen Therapieoptionen: Sie greifen die Tumorzellen gezielt an und gehen dabei auf die molekularen Eigenschaften des Tumors ein – dadurch sind sie sehr effektiv, verursachen aber weniger Nebenwirkungen. Mit dieser breiten Behandlungspalette haben sich die Heilungschancen von Frauen mit Brustkrebs – wenn keine Metastasen vorliegen – deutlich verbessert.
Auch bei metastasiertem Brustkrebs ist es möglich, durch innovative Medikamente das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhalten. Die Behandlung wird immer gemeinsam mit dem Behandlungsteam festgelegt und regelmäßig angepasst. Mehr dazu lesen Sie im folgenden Interview mit Dr. Caroline Preuß.
Unterstützung und Beratung – Sie sind nicht allein! Wenn bei Ihnen oder einer Angehörigen Brustkrebs diagnos-
tiziert wurde, sollten Sie sich Unterstützung holen. Diverse Beratungsstellen bieten fundierte Informationen, persönliche Gespräche, Hilfe bei Behördenwegen und Tipps zu finanziellen Fragen an. Für Angehörige und Freunde/Freundinnen der Betroffenen gilt: Überwinden Sie eventuelle Berührungsängste! Gehen Sie offen auf die Erkrankten zu. Signalisieren Sie: „Ich bin für dich da!“ Falls es Ihnen möglich ist, können Sie z. B. Unterstützung im Alltag anbieten. Oftmals reicht aber ein offenes Ohr und eine Schulter zum Anlehnen. Wenn Sie sich gemeinsam Ihren Ängsten und Sorgen stellen, hilft das allen Beteiligten. Auch der Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann hilfreich sein.
Hilfreiche Informationen über das österreichische Brustkrebsfrüherkennungsprogramm finden Sie auf www.frueh-erkennen.at
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Unsplash/Victoria Strukovskaya
Wenn sich bei Brustkrebs die Tumorzellen in andere Organe ausbreiten, liegt eine metastasierte Brustkrebserkrankung vor. Auch diese kann dank innovativer Therapien heutzutage gut behandelt werden, berichtet Dr. Caroline Preuß, Oberärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und am Brustkompetenz Zentrum am Kepler Universitätsklinikum in Linz.
Welche Therapiemöglichkeiten stehen bei metastasiertem Brustkrebs zur Verfügung?
Dr. Caroline Preuß: Während bei Brustkrebs ohne Metastasen lokale Behandlungsoptionen wie Operation und Bestrahlung im Vordergrund stehen, rücken diese bei metastasiertem Brustkrebs in den Hintergrund. Denn wenn Metastasen vorliegen, wird Brustkrebs als Systemerkrankung behandelt, d. h. es kommen
Antikörper und Immuntherapien und AntikörperWirkstoffKonjugate, sogenannte ADCs. Ergänzend werden lokale Maßnahmen eingesetzt wie beispielsweise die Bestrahlung einzelner Metastasen oder die Gabe von knochenspezifischen Substanzen bei Knochenmetastasen. Die Teilnahme an Studien bietet die Chance auf innovative Therapiekonzepte und bringt zudem die Forschung weiter voran. Welche Therapie für Sie am besten geeignet ist, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin mit Ihnen besprechen.
Welche Faktoren spielen bei der Therapieentscheidung eine Rolle?
Ein wichtiger Faktor sind die biologischen Tumoreigenschaften und die Ausbreitung des Tumors. Dabei ist von Bedeutung, welche Organe von den Metastasen betroffen sind, ob es durch den Tumor bzw. die Metastasen zu starken Schmerzen kommt, ob Organausfall droht etc. Weiters spielen individuelle Faktoren eine Rolle, also z. B. der Allgemeinzustand der Betroffenen, das Alter, Vorerkrankungen inkl. Medikation, das erwartete Nebenwirkungsspektrum der geplanten Therapie etc. Bei Brustkrebs sind – ebenso bei Eierstockkrebs – auch genetische Faktoren der betroffenen Frau zu beachten.
überwiegend Medikamente zum Einsatz. Dank der modernen Medizin stehen hier mittlerweile verschiedene Therapien zur Verfügung. Die „klassische“ Chemotherapie rutscht immer mehr in den Hintergrund. Primär kommen häufig endokrine Therapien in Kombination mit zielgerichteten Therapien zum Einsatz sowie
Wie lang werden die Therapien gegeben?
Die Behandlung wird so lange fortgesetzt, wie sie gut vertragen wird und der Tumor gut anspricht. Wenn die Nebenwirkungen zu stark werden oder die Patientin die Therapie nicht mehr möchte, wird eine Therapiepause eingelegt und manchmal auch auf eine andere Therapie umgestellt.
Wie hat sich dank moderner Therapien das Leben der Betroffenen verändert?
Mittlerweile haben Frauen und Männer mit metastasiertem Brustkrebs eine gute Prognose, da uns eine Vielzahl an therapeutischen Maßnahmen zur Verfügung steht. Früher standen häufig nur die Antihormon sowie die Chemotherapie zur Verfügung. Mit den heutigen zielgerichteten Therapien haben wir die Möglichkeit, die Tumore direkt anzugreifen – und das mit einer hohen Effektivität und bei guter Verträglichkeit. Dadurch ist die Überlebensdauer heute deutlich länger als früher und auch die Lebensqualität der Betroffenen ist besser. Die Betroffenen können mit diesen Therapien oftmals weiterhin am normalen Leben teilnehmen. Mir ist wichtig zu betonen, dass Betroffene und Angehörige mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen nicht vor Palliativmedizin zurückschrecken sollten. Diese bietet sehr vielfältige Möglichkeiten für die Linderung der Krankheitssymptome und die Verbesserung der Lebensqualität im ambulanten und stationären Bereich.
Ich habe an Brustkrebs und/oder Eierstockkrebs erkrankte Frauen oder Männer in der Familie – wo kann ich mich beraten lassen?
Wenn bereits mehrere Fälle von Brust oder Eierstockkrebs oder auch anderen Krebserkrankungen in der Familie aufgetreten sind, kann eine genetische Beratung durchgeführt werden. Diese wird von den Krankenkassen übernommen. Unter anderem bieten Institute für Humangenetik oder die Brustkrebszentren solche Beratungen an. Durch genetische Tests kann frau etwas zur eigenen Prävention und Früherkennung beitragen.
Radiologe Dr. Wolfram Kluger spricht über Brustkrebsvorsorge, warum das MRT bei dichtem Brustgewebe unschlagbar ist – und weshalb Männer bezüglich Prostata oft von Frauen zur Vorsorge bewegt werden.
Warum ist Brustkrebsvorsorge heute so entscheidend?
Dr. Wolfram Kluger: Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Vorsorge ist unsere stärkste Wa e, weil wir Tumore so in einem heilbaren Stadium erkennen. Viele verdrängen das Thema – nach dem Motto: Wenn ich nicht hinschaue, habe ich auch nichts. Doch Kopf in den Sand stecken hat noch nie ein Problem gelöst. Wer die Früherkennung verpasst, kann das nicht mehr aufholen.
Wie hat sich die Diagnostik in den letzten Jahren verändert?
Radiologie ist ein stark technikabhängiges Fach. So wie Smartphones jedes Jahr besser werden, entwickeln sich auch unsere Geräte. Künstliche Intelligenz ist längst Teil der Bildentstehung, sie macht die Aufnahmen schneller und klarer, verkürzt die Zeit im MRT und erleichtert uns die Analyse. Aber eines bleibt: Die Verantwortung trägt immer der Radiologe.
Viele Frauen hören vom Begri „dichtes Brustgewebe“. Was bedeutet das?
Die Brust setzt sich aus Fett-, Binde- und Drüsengewebe zusammen. Ist der Anteil an Drüsengewebe hoch, spricht man von einer „dichten Brust“. Das hat nichts mit der Größe oder dem Tastgefühl zu tun und kann in jedem Alter vorkommen.
Warum reicht die Mammografie bei dichter Brust oft nicht aus?
Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung. Tumorgewebe ist ähn-
lich dicht wie Drüsengewebe. Das macht es manchmal fast unmöglich, einen Tumor zu erkennen – wie einen Schneemann im Schneesturm. Trotz neuer Verfahren wie Tomosynthese bleibt die Mammografie hier im Nachteil.
Welche Vorteile hat das MRT in der Früherkennung?
Das MRT sieht die Brust aus einer völlig anderen Perspektive. Die Dichte spielt keine Rolle, das macht es gerade für Frauen mit dichtem Brustgewebe unschlagbar. Keine Untersuchung kann alles, aber wenn wir einer perfekten Methode nahekommen, dann mit dem MRT. Leider ist es im Kassensystem nicht flächendeckend finanzierbar – um das MRT-Angebot im Burgenland jedoch trotzdem zu erweitern, habe ich mich letztes Jahr dazu entschlossen, die private Ordination zu errichten.
Wie läuft eine Brust-MRT-Untersuchung ab?
Die Patientin liegt in Bauchlage in der Röhre. Wir verwenden ein spezielles Kontrastmittel in sehr kleiner Menge, das gut verträglich ist und keine Nebenwirkungen hat. Die Untersuchung dauert rund 15 Minuten, danach kann die Patientin ganz normal nach Hause. Der Befund wird am selben Tag besprochen. Viele fürchten die „Röhre“. Zu Recht?
Die Angst ist oft größer als die Realität. Wir arbeiten mit beruhigender Beleuchtung, Musik über Kopfhörer und nehmen uns Zeit für jede Patientin. Bisher ist noch niemand aufgestanden, weil er es nicht gescha t hätte.
Und die Kosten?
Eine Brust-MRT-Untersuchung kostet rund 390 Euro – ein Preis, der für viele hoch ist, aber in Relation zur gewonnenen Sicherheit steht. Termine vergeben wir kurzfristig.
Lassen Sie uns noch über Männer sprechen: Warum ist Prostata-Vorsorge so wichtig?
Männer gehen viel seltener zur Vorsorge. Oft steckt ein Rollenbild dahinter: „Indianer kennen keinen Schmerz.“ Gesundheit wird als selbstverständlich gesehen. Doch Prostatakrebs ist ein ernstes Thema. Untersuchungen wie der
Leider nutzen immer noch viel zu wenige Frauen die Möglichkeit der kostenlosen
suchung.
PSA-Wert, Ultraschall und im Bedarfsfall das MRT liefern wichtige Informationen.
Warum sind es oft die Frauen, die Männer zur Vorsorge bewegen?
Weil Frauen im Thema Vorsorge meist bewusster sind. Sie haben gelernt, Verantwortung zu übernehmen, nicht zuletzt durch Kampagnen wie Pink Ribbon. Ein vergleichbares männliches Pendant gibt es nicht. Frauen können durch Zuwendung und Wertschätzung viel bewirken – und ihren Partnern buchstäblich das Leben retten.
Dr. Wolfram Kluger
Betriebsstraße 8 • 7000 Eisenstadt Tel.: 02682/639 36, 02682/212 00 o ce@dz-eisenstadt.at www.roentgen-eisenstadt.at www.dz-eisenstadt.at
Setzen Sie ein Zeichen der Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und besuchen Sie die Pink Ribbon Events im Burgenland.
Die Krebshilfe Burgenland sieht es als ihre Aufgabe und Herzensangelegenheit, Patient*innen und ihren Angehörigen in der herausfordernden Zeit der Krebserkrankung zur Seite zu stehen, indem sie kostenfreie, wohnortnahe und individuell auf die Bedürfnisse abgestimmte Begleitung und Beratung anbieten.
• SA, 4.10., PiRi Event in Güssing
• DO, 9.10., PiRi Charity-Abend im Kastell Stegersbach
• MI, 15.10., PiRi Kinoabend im Dieselkino Oberwart
• MI, 15.10., PiRi Vernissage in der Ordination Dr. Susanne Kunz in Mattersburg
• SA, 18.10., PiRi Aktionstag im EO Oberwart
• SO, 26.10., PiRi Frühstück im Vinatrium Deutschkreutz
• FR, 7.11., PiRi Frühstück im Hotel Galantha in Eisenstadt
• SA, 8.11., PiRi Frühstück der ÖVPFrauen in Eisenstadt
• FR + SA, 14. + 15.11., PiRi Bücherflohmarkt im EZE Eisenstadt
• SA + SO, 29. + 30.11., Advent in Pink im Weingut Herczeg in Gaas/Eberau
„Ein gesunder Lebensstil mit Bewegung, bewusster Ernährung und wenig Alkohol kann das Risiko für Brustkrebs senken – auch langes Stillen wirkt sich positiv aus. Am wichtigsten bleibt aber die Früherkennung. Gehen Sie mit Ihrer ‚Busenfreundin‘ zur Mammografie – gemeinsam ist es leichter!“
DR. MICHAELA KLEIN, Präsidentin Österreichische Krebshilfe Burgenland
REDAKTION: Nicole Schlaffer
FOTOS: Jens Kraus, beigestellt GRAFIK: Shutterstock
„Eine Brustkrebsdiagnose verändert das Leben –aber niemand muss diesen Weg allein gehen. Die Krebshilfe Burgenland unterstützt auf vielfältige Weise: Wir hören zu, geben Halt und begleiten Schritt für Schritt. Wir sind da. Aus Liebe zum Leben.“
MAG. ANDREA KONRATH, Geschäftsführerin Österreichische Krebshilfe Burgenland
Wer die Krebshilfe Burgenland unterstützen möchte, kann einerseits die Events besuchen oder auch hier online spenden:
www.krebshilfe-bgld.at/spenden/online-spende
Nach einer Krebserkrankung hilft die moderne Plastische Chirurgie mit individuellen Methoden der Brustrekonstruktion, betroffenen Frauen Körpergefühl, Selbstbewusstsein und Lebensqualität zurückzugeben.
Der Verlust einer Brust nach einer Krebserkrankung bedeutet für viele Frauen nicht nur eine körperliche Veränderung, sondern auch eine tiefe seelische Belastung. Die moderne Plastische Chirurgie bietet mit der Brustrekonstruktion die Möglichkeit, ein Stück Normalität und neues Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Dabei gilt: Jede Frau bringt individuelle Voraussetzungen mit, die sorgfältig berücksichtigt werden müssen.
Implantat oder Eigengewebe. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einer Rekonstruktion mit Silikonimplantat und einer Rekonstruktion mit Eigengewebe. Welche Methode infrage kommt, hängt nicht nur von der Form und Größe der gesunden Brust ab, sondern auch von begleitenden Therapien wie Chemooder Strahlentherapie. Die Rekonstruktion mit Implantaten ist vor allem dann geeignet, wenn die gesunde Brust kleiner, rundlicher und nicht hängend ist. Häufig wird zunächst ein Expander eingesetzt, um die Haut nach der Mastektomie schrittweise zu dehnen und Platz für ein dauerhaftes Silikonimplantat zu scha en. Ist der Hautmantel intakt, kann manchmal direkt ein Implantat eingebracht werden. Erhält die Patientin jedoch eine Strahlentherapie, sind Implantate weniger günstig, da das Risiko von Kapselfibrosen – einer schmerzhaften Verhärtung um das Implantat – deutlich steigt. In solchen Fällen erweist sich die
Dr. Albert Fuchs berät in seiner Praxis in Neusiedl am See mit Feingefühl und Expertise.
Rekonstruktion mit Eigengewebe als sinnvolle Alternative. Sie eignet sich besonders für größere oder leicht hängende Brüste und führt oft zu einem natürlicheren Ergebnis. Hierbei wird Gewebe –meist aus dem Bauchbereich – entnommen, transplantiert und zu einer neuen Brust geformt. Zwar sind diese Eingri e komplexer und mit längeren Erholungszeiten verbunden, sie bieten jedoch eine dauerhaft ästhetisch überzeugende Lösung.
Ob Implantat oder Eigengewebe – die Möglichkeiten sind vielfältig. Entscheidend ist eine persönliche Beratung durch eine*n erfahrene*n Plastische*n Chirurg*in, um die passende Methode zu finden und betro enen Frauen neue Lebensqualität zu schenken.
• Natürliches und hormonfreies Nahrungsergänzungsmittel mit patentiertem Pflanzenpollenextrakt
• Speziell für Frauen in den Wechseljahren entwickelt
• Hilft typische Wechseljahresbeschwerden zu lindern und das Auftreten von Hitzewallungen zu verringern
Darmgesundheit und Mikrobiom sind aktuell ein großes Thema – doch die unsichtbaren Lebensgemeinschaften aus Mikroorganismen finden sich nicht nur in uns, sondern überall in der Natur und auch im Boden. Die Biologin Gabriele Berg ist Spezialistin in diesem Bereich.
Meistens denkt man beim Thema Mikrobiom sofort an den Darm. Zu Recht?
Gabriele Berg: Mikrobiome gibt es überall! Sie haben sich vor über drei Milliarden Jahren im Ozean gebildet, das Land erobert und sich gemeinsam mit den Organismen auf unserer Erde entwickelt. Heute besitzen alle Lebewesen speziell angepasste Mikrobiome, auch wir Menschen. Unser Darmmikrobiom hat eine große Bedeutung für unsere Gesundheit und erregt daher zu Recht so viel Aufmerksamkeit.
Unsichtbar und unverzichtbar: Warum die Vielfalt unter unseren Füßen entscheidend und ein gesunder Boden die Basis für unsere Zukunft ist.
REDAKTION: Leonie Werus FOTOS: Shutterstock, privat
Welche Vielfalt steckt in unserem Boden und wie arbeiten diese Lebewesen?
Ein Gramm Boden enthält etwa zehn Milliarden Bakterien aus bis zu 50.000 unterschiedlichen Arten sowie eine größtenteils unbekannte Vielfalt von Archaeen, Protozoen und Viren. Wir wissen, dass die Mikroorganismen viel miteinander kommunizieren und gemeinsam Aufgaben erledigen. Um die Wurzeln jeder Pflanze sammeln sich im Boden spezielle Mikroben an, die die Pflanzengesundheit unterstützen und dafür von der Pflanze mit Nährsto en versorgt werden. Dafür braucht es viel Zusammenarbeit – innerhalb des Mikrobioms und mit der Pflanze.
Wie hängt die Gesundheit unserer Böden mit der Qualität von Lebensmitteln und letztlich unserer eigenen Gesundheit zusammen?
Wir untersuchen die Verbindung von Pflanzen zum Boden und zu pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse bis hin zum menschlichen Darm. Im Zuge dessen konnten wir erstmals die Mikrobiom-Achse zwischen Boden und Darm nachweisen. Wenn der Boden erkrankt, kann er keine gesunden Lebensmittel mehr produzieren. In der Folge verarmt das Darmmikrobiom und es können Krankheiten entstehen.
Welche Rolle spielt das Mikrobiom des Bodens?
Der Boden ist ein wertvolles Reservoir für Mikroorganismen. Hier leben Bakterien, Pilze und viele andere in einem gemeinsamen Lebensraum, den man als Mikrobiom bezeichnet. Aufgrund seiner heterogenen Struktur beherbergt der Boden oft verschiedene Mikrobiome, die Raum für die Entfaltung von Biodiversität bieten und eine der wichtigsten Ressourcen für Ernährungssicherheit darstellen.
Was können wir Konsument:innen tun, um die Böden zu schützen?
Unsere Böden sind bedroht: In Europa sind bereits 60 % geschädigt. Das Bodenmikrobiom ist verarmt, und die Böden speichern weniger Kohlensto , was sich negativ auf das Klima auswirkt. Jede:r kann dazu beitragen, die Böden zu schützen – durch eine stärker pflanzenbasierte Ernährung, weniger Lebensmittelverschwendung und den Kauf frischer, regionaler Bioprodukte. In der biologischen Landwirtschaft wird der Boden als Teil des Kreislaufs betrachtet und mit organischem Material wie Kompost angereichert. Der Bodenverbrauch und die Bodenversiegelung in Österreich sind sehr hoch – hier kann man im eigenen Umfeld ansetzen oder Initiativen zur Begrünung unterstützen. Es lohnt sich in jedem Fall, den Boden wertzuschätzen!
Aber ein gesunder Bio-Boden kann viel mehr.
Er ist Lebensraum und Wasserspeicher in einem:
• Humusaufbau durch Gründüngung: Anbau von Pflanzen wie Leguminosen, die den Boden mit Nährstoffen versorgen und Bodenleben sowie Fruchtbarkeit fördern.
• Humusreicher Boden ist ein besserer Wasserspeicher: Schutz vor Dürre und Überschwemmungen.
• Verzicht auf chemisch-synthetische Spritz- und Düngemittel1 fördert Biodiversität.
• Nützlinge statt Pestizide 2 : So hält man Schädlinge auf natürliche Weise in Schach.
Gut für uns. Und die Natur natürlich.
1 gemäß EU-Bio-Verordnung
2 chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel
Gibt ,s nur bei:
Der Boden dankt es uns mit wertvollen BIO-Produkten.
Mit den Augen senden wir mehr Botschaften als mit jeder Textnachricht.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTO: Unsplash/Elen Laureano
Die Augen sind das Fenster zur Seele – ein Ausspruch, in dem viel Wahrheit steckt. Nicht nur das gesprochene Wort bestimmt, wie das, was wir sagen, ankommt und wie wir auf andere wirken, sondern auch die nonverbale Kommunikation spielt hier mit hinein. Der nonverbale Anteil hat somit einen bedeutsamen Einfluss auf die menschliche Interaktion, auf die Gestaltung unserer Beziehungen etc.
Ein Blick sagt mehr als tausend Worte. Unsere Augen spielen in der nonverbalen Kommunikation eine herausragende Rolle. Unser Blick kann Freude, Unsicherheit, Mitgefühl, Skepsis oder sogar Zorn ausdrücken – oft lange bevor wir auch nur
ein Wort gesprochen haben. Blickkontakt – also das gegenseitige „In-die-Augen-Schauen“ – gilt als zentrales Element, das Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung signalisiert.
Nicht zu lang und nicht zu kurz. Wissenschaftler haben übrigens die ideale Dauer des Blickkontaktes ermittelt: So gilt beim ersten Blick, dass dieser 1 bis 3 Sekunden andauern sollte. Länger wirkt potenziell bedrohlich, kürzer desinteressiert. Dabei kann die Dauer des Blicks durchaus Einfluss auf unser Verhalten haben: Starrt uns jemand an, nehmen wir eine Abwehrhaltung ein – zumindest, wenn uns dieser Mensch nicht nahesteht oder nicht sympathisch ist. Besteht eine emotionale
Augenkontakt mit Personen, die wir mögen, kann Glücksgefühle in uns auslösen.
Verbindung, also handelt es sich z. B. um unseren Partner, Freunde oder Familienmitglieder, halten wir hingegen auch einen längeren Blick gut aus. Verliebte sehen sich beispielsweise gerne auch mal deutlich länger als drei Sekunden in die Augen.
Aktivierung neuronaler Netzwerke. Dass wir Menschen Blickkontakt suchen, ist uns angeboren: Bereits Babys sehen ihren Betreuungspersonen in die Augen. Dieses nonverbale Knüpfen einer Verbindung passiert bereits lange, bevor die verbale Kommunikation startet. Es gibt sogar eigene Hirnareale, die bei Blickkontakt aktiviert werden. Forscher fanden heraus, dass Kleinkinder über das Anblicken anderer Menschen jene Bereiche des Gehirns trainieren, die später fürs Einfühlungsvermögen benötigt werden. Auch bei Erwachsenen aktiviert der Blickkontakt diese neuronalen Netzwerke. Das funktioniert sogar bei Porträtbildern oder -fotos: Sieht die abgebildete Person dem Betrachter in die Augen, aktiviert dies die beschriebenen Hirnareale, die mit Empathie und Sozialverhalten in Verbindung stehen. Finden wir den Menschen, der uns anblickt – sei es auf einem Foto oder in der Realität – attraktiv und/oder sympathisch, können sogar Glücksgefühle in unserem Hirn entstehen.
Herausbildung des Augenweißes. Dass unsere Augen und Blicke so viel über unsere Emo-
tionslage ausdrücken können, verdanken wir der sogenannten Sklera. Das ist die äußere, weiße, undurchsichtige Schicht des Augapfels. Dieses Augenweiß ist beim Menschen im Vergleich zu anderen Lebewesen sehr stark ausgeprägt. Es hilft uns dabei, die Blickrichtung des Gegenübers und unausgesprochene Botschaften zu verstehen. So hat beispielsweise der Psychologe Dr. Fuhimiro Kano in einer Studie an der Universität Konstanz nachgewiesen, dass das Augenweiß maßgeblich dazu beigetragen hat, dass der Mensch einen vermutlich einzigartigen Kommunikationsstil entwickelt hat, der unsere Art der sozialen Interaktion sehr stark prägt.
Die richtige Pflege für Ihre Augen. Damit die Sprache unserer Augen gut funktioniert, sind gesunde Augen wichtig. Doch trockene und gereizte Augen sind leider relativ häufig – dabei spielen neben der heutzutage häufig sehr hohen Bildschirmzeit auch Umwelteinflüsse wie Feinstaub, die trockene Heizungsluft etc. eine Rolle. Die mögliche Folge sind trockene, gerötete und brennende Augen. Regelmäßige Pausen vom Bildschirm, ausreichend Schlaf und auch das gewissenhafte Abschminken der Augen sind hilfreiche Gegenmaßnahmen. Zudem stehen in der Apotheke Augentropfen zur Verfügung, die dafür sorgen, dass diese immer gut befeuchtet sind. Für einen frischen und strahlenden Blick voller Ausdrucksstärke!
UWarum der Darm so wichtig für unser Wohlbefinden ist.
REDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer | FOTOS: Shutterstock
nser Darm ist mehr als ein Verdauungsorgan: Er ist auch eine wichtige Schaltzentrale für die Abwehrkräfte, den Energiehaushalt und generell für unser tägliches Wohlbefinden. Denn wie die moderne Medizin zeigt: Der Darm ist eng mit anderen Organen verbunden!
• Über die Darm-Hirn-Achse beeinflusst er Stimmung, Konzentration und Schlaf.
• Über die Darm-Haut-Achse wirkt er auf Allergien, Unverträglichkeiten und Hautbild.
• Über die Darm-ImmunsystemAchse hat er Einfluss auf unsere Abwehrkräfte.
Der Darm als Türsteher. Grundsätzlich können wir unserem Körper vertrauen, dass er sich ausreichend um die Ausscheidung von Schadsto en kümmert. Dabei spielen die Organe Leber, Niere und Darm wichtige Rollen. So entscheidet beispielsweise unsere Darmschleimhaut Tag für Tag darüber, welche Sto e in den Körper gelangen dürfen – und welche draußen bleiben müssen. Gerät diese wichtige Barriere aus dem Gleichgewicht, z. B. durch schädliche Umwelteinflüsse oder auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten, können Keime und unverdaute Partikel ins Blut gelangen. Das Immunsystem kann dadurch belastet werden, auch Entzündungen sind möglich. Daher sollten
Sie darauf achten, Ihren Darm so gut wie möglich zu unterstützen. Ein guter Start in diese Richtung ist eine sogenannte Darmreinigung, auch als „Darm-Detox“ bezeichnet.
Tipps für Ihre Darm-DetoxKur. Basis ist eine vollwertige Ernährung in Form einer Mischkost. Diese sollte zum größten Teil aus pflanzlichen und zum kleineren Teil aus tierischen Lebensmitteln inklusive Fisch und wenig Fleisch bestehen. Stark verarbeitete Produkte mit einem hohen Gehalt an Zucker, Speisesalz oder Fett sollten vermieden werden. Greifen Sie stattdessen vermehrt zu Gemüse, vor allem zu grünem Gemüse wie Spinat, Mangold, Salat, Zucchini und Gurke. Sehr empfehlenswert sind auch Rote Rüben, da sie ein sehr basisches Lebensmittel sind. Bei Obst ist es der hohe Vitamingehalt, der für unseren Körper wichtig ist. Auch eine ballaststo reiche Kost unterstützt ein gutes Bauchgefühl. Ausreichend trinken (Wasser, ungesüßte Fruchtsäfte) bitte ebenfalls nicht vergessen! Zudem können Smoothies und Kräutertees eingesetzt werden, um das „Entgiften“ zu fördern. Die Einnahme von Präund Probiotika kann ebenfalls dazu beitragen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Täglich
Bewegung an der frischen Luft bringt Ihren Darm zusätzlich in Schwung.
Gute Gründe für eine Detox-Kur. Eine wie oben beschriebene Ernährungsumstellung lohnt sich unter anderem aus folgenden Gründen:
1. Entlastung von Schadstoffen: Unser Darm – und damit auch der gesamte Körper –kann durch Schadsto e aus Ernährung, Umwelt und Alltagsbelastungen strapaziert werden. Da hat er sich ab und zu eine bewusste Unterstützung zur Entlastung verdient!
2. Stärkung des Darmmikrobioms und der Darmbarriere: Durch die Entlastung von Schadsto en kann sich die Darmwand regenerieren und ihre Aufgaben somit weiterhin gut erfüllen.
3. Mehr Energie und Wohlbefi nden: Wenn der Darm Nährsto e gut aufnehmen kann, steht dem Körper mehr Energie zur Verfügung. Für Ihr Rundum-Wohlbefinden!
Dr. Martin Reschl Mediziner & Longevity-Experte
Der Sitz unserer Gesundheit
Warum Longevity in unserem Darm beginnt.
Der Darm ist der Sitz unserer Gesundheit – hier entscheidet sich, wie fit und widerstandsfähig wir durchs Leben gehen. Billionen von Bakterien im Mikrobiom steuern Verdauung, Immunabwehr und Energiehaushalt. Gerät dieses sensible Gleichgewicht aus der Balance, zeigt sich das oft in Müdigkeit, Verdauungsproblemen oder schwächerer Abwehrkraft. Die Basis eines gesunden Darms ist immer eine bewusste Ernährung mit viel Gemüse und Ballaststo en, Zucker reduzieren, ausreichend Flüssigkeit und Bewegung. Eine gute Unterstützung, Schadsto e auszuleiten und die Darmschleimhaut zu stärken, ist der PMA-Zeolith. So entsteht innere Stärke – die Grundlage für Vitalität und ein langes gesundes Leben.
Warum werden wir immer dicker?
REDAKTION: Christine Dominkus
FOTO: Unsplash/Emmalee Couturier
Adipositas, auch als Fettleibigkeit bekannt, stellt eine globale gesundheitliche Herausforderung dar. Als chronische Erkrankung betrifft Adipositas Menschen jeden Alters und aus allen gesellschaftlichen Bereichen und konfrontiert unser Gesundheitssystem mit vielschichtigen Aufgaben. Ursachen sind Lebensstil-, hormonelle, genetische und umweltbedingte Faktoren. Ab einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 kg/m2 spricht man nach den Richtlinien der WHO von Adipositas. Von Normalgewicht spricht man zwischen einem BMI von 19 und 25 kg/m2. Prim. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße Wien, und Leiter des Karl Landsteiner Instituts für Adipositas und Stoffwechselerkrankungen, im Gespräch.
Ist Adipositas ein Thema, auch in Österreich?
Prof. Dr. Bernhard Ludvik: Adipositas ist aufgrund der mit ihr verbundenen Folgeerkrankungen und auch der entstehenden Kosten weltweit ein wichtiges Thema, so auch in Österreich. Die Zunahme der Prävalenz stellt vor allem Schwellenländer vor große finanzielle Probleme.
Warum ist Fettleibigkeit im Zunehmen?
Adipositas nimmt aufgrund der Änderung des Lebensstils mit verminderter körperlicher Aktivität und hochkalorischer, teilweise bereits verarbeiteter Nahrung („Processed Food“) weltweit zu. Das Auftreten der Adipositas ist vor allem in bildungsfernen Bevölkerungsschichten mit niedrigem sozialem Status häufiger.
Gibt es konkrete Zahlen für Österreich?
In Österreich sind circa 35 % der Erwachsenen übergewichtig und 17 % adipös. Erschreckend ist, dass 30 % der Kinder im Volksschulalter übergewichtig oder adipös sind.
Welche gesundheitlichen Risiken sind mit Adipositas verbunden?
Mit Adipositas sind bis zu 200 ungünstige Veränderungen von Stoffwechselprozessen und Folgeerkrankungen verbunden. Zu ihnen zählen u. a. Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen, die zu einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall führen und die Lebenserwartung verkürzen.
Was kann man dagegen tun?
Vermehrte körperliche Aktivität sowohl im Alltag als auch gezielt durch Kraft- und Ausdauertraining sowie eine gesunde, kalorienreduzierte Ernährung sind die Grundlagen der Behandlung und vor allem der Vorbeugung. Ist die Erkrankung Adipositas bereits eingetreten, sind diese Maßnahmen alleine meist nicht dauerhaft erfolgreich. Vor allem, wenn die Adipositas mit Begleiterkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoff-
wechselstörungen („Clinical Obesity“) einhergeht, kommen sehr effektive medikamentöse Maßnahmen zum Einsatz. Diese dürfen nur mit ärztlicher Begleitung eingesetzt werden. Den Betroffenen muss vermittelt werden, dass es sich um eine Langzeittherapie handelt. Derzeit werden in Österreich diese Therapien trotz des wissenschaftlichen Nachweises der Sicherheit, Effizienz und Kostenersparnis von den Krankenkassen nicht erstattet.
Welche Nahrungsmittel sind besonders zu meiden?
Hoch verarbeitete Lebensmittel („Ultraprocessed Food“) weisen sehr oft einen hohen Anteil an rasch resorbierbaren Kohlenhydraten und ungünstigen Fettsäuren auf. Zudem sind sie hochkalorisch und vermitteln nur ein kurz dauerndes Sättigungsgefühl. Der häufige Konsum dieser Lebensmittel verbunden mit hochkalorischen Softdrinks ist eine Hauptursache für die Zunahme der Adipositas.
Welche Ernährungsformen sind besonders zu empfehlen?
Anzuraten ist eine kalorienverminderte, ausgewogene Ernährung, wie sie in mediterranen Gegenden – leider auch dort immer seltener – konsumiert wird. Bei der Ernährungsberatung muss
Prim. Univ.-Prof.
Dr. Bernhard Ludvik, Vorstand der 1. Medizinischen Abteilung mit Diabetologie, Endokrinologie und Nephrologie, Klinik Landstraße
auf die individuellen Präferenzen eingegangen werden, weil die Intervention lebenslang durchgeführt werden muss.
Was kann man noch tun, um Adipositas entgegenzuwirken?
Die Vorbeugung der Adipositas muss ein Querschnittsthema in der Politik und Gesellschaft sein. Bereits im Kindergarten soll auf eine umfassende Aufklärung der Kinder und ihrer Eltern großer Wert gelegt werden. Ganztagesschulen mit adäquater Ernährung, ausreichend Sport würden auch weniger privilegierten Kindern einen aktiven und gesunden Lebensstil nahebringen. Zur Prävention zählen neben der Information wie öffentliche Aufklärung auf sämtlichen medialen Kanälen und Social Media auch die Förderung von vermehrter Bewegung im Alltag, z. B. durch architektonische und straßenbauliche Maßnahmen.
Adipositas ist eine Krankheit. Es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten.
Sprich mit deiner Ärztin/deinem Arzt über mögliche Therapieoptionen zur Gewichtsreduktion.
Eingeschränkte
Nasenatmung?
Eine Operation kann helfen.
AREDAKTION: Nicole Gerfertz-Schiefer
FOTO: Shutterstock
tmen ist für uns ganz selbstverständlich. Wie wichtig es ist, gut Luft zu bekommen, merken wir eigentlich erst, wenn das Luftholen mal nicht so gut funktioniert, zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung. Bei manchen Menschen ist die Nasenatmung aber permanent eingeschränkt, z. B. aufgrund einer starken Verkrümmung der Nasenscheidewand oder einer Nasenklappenverengung. Andere wiederum sind mit der Optik ihrer Nase nicht zufrieden. In solchen Fällen kann eine Nasenoperation die Lösung sein. Mehr dazu berichtet OA Dr. Matthias Grabner, HNO-Arzt in Klosterneuburg/Wien, im Interview.
Herr Oberarzt Dr. Grabner, Sie sind Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Einer Ihrer Schwerpunkte sind Nasenoperationen. Welche Gründe gibt es, warum jemand eine Nasenoperationen vornehmen lassen möchte?
OA Dr. Matthias Grabner: Der Großteil der Menschen, die zu mir in die Praxis kommen und sich für eine Nasenoperation interessieren, hat Probleme mit der Nasenatmung oder mit den Nebenhöhlen. Das heißt, die Betro enen bekommen schlecht Luft, klagen über ein Druckgefühl oder ein eingeschränktes Riechvermögen. Zwar gibt es in solchen Fällen begrenzte medikamentöse Möglichkeiten, doch viele möchten das Problem dauerhaft lösen. Hier ist eine Nasenoperation das Mittel der Wahl. Ein Teil meiner Patientinnen und Patienten wünscht sich eine ästhetische Korrektur der äußeren Nase, eine sogenannte Rhinoplastik.
Kann man eine funktionelle NasenOP mit einer ästhetischen gemeinsam durchführen?
Ja, kann man. Das kommt in meiner Praxis sogar relativ häufig vor. Oft entscheidet sich jemand aus funktionellen Gründen für eine Nasen-OP und wünscht sich dann zusätzlich eine ästhetische Korrektur. Das macht auch durchaus Sinn, können doch funktionelle und ästhetische Korrektur in einer OP umgesetzt werden. Somit brauchen die Betro enen nur eine Narkose und müssen auch nur einmal in Krankenstand gehen.
Wie kommt es zu einer Behinderung der Nasenatmung?
Hier sind vor allem die Nasenscheidewandverkrümmung, eine Verengung der Nasenklappen oder eine Flügelknorpelschwäche zu nennen. Der knorpelige Anteil der Nasenscheidewand ist die zentrale Stützstruktur für die Nasenspitze, Nasenrücken und Nasenbasis. Je nachdem, wo sich Nasenscheidewanddeformationen oder Verengungen befinden, kann bereits eine geringe Abweichung zu Problemen bei der Atmung führen. Dies kann durch eine OP behoben werden.
Wie lange dauert eine Nasenoperation?
Das ist verschieden. Eine rein funktionelle Nasen-OP dauert zwischen 30 Minuten und 1,5 Stunden. Bei ästhetischen OPs oder bei einer Kombination von funktioneller und ästhetischer Korrektur kann die OP-Dauer 1,5 bis 3 Stunden betragen.
Was ist nach der Nasen-OP zu beachten?
Bei funktionellen Nasenoperationen sollte man mit ein bis zwei Wochen Krankenstand rechnen, bei ästhetischen auf jeden Fall mit zwei Wochen. Zudem sollte nach einer Nasen-OP drei Wochen lang kein Sport betrieben werden. Außerdem dürfen die Betro enen nicht fliegen – aufgrund der Druckdi erenz beim Starten und Landen.
Bei den meisten Betro enen treten nur geringe Schmerzen nach der OP auf. Allerdings ist die Nase für rund zwei Wochen etwas verstopft –u. a. aufgrund des Wundsekrets, postoperativer Schwellungen und Krustenbildung. Nach Ablauf dieser zwei Wochen bekommen die Patientinnen und Patienten dann aber sehr gut Luft.
Bei ästhetischen Nasenoperationen ist die Nase danach zudem außen etwas geschwollen, es kann zu Blutergüssen kommen. Sollten Veränderungen im Bereich der knöchernen Nase notwendig sein, muss sie postoperativ für 1 bis 2 Wochen durch eine Schiene stabilisiert werden.
Um die Wundheilung zu unterstützen, sollten sowohl nach funktionellen als auch nach ästhetischen Nasenoperationen regelmäßig, d. h. mehrmals täglich, pflegende Nasensprays eingesetzt werden. Denn es ist wichtig, die empfindliche Schleimhaut der Nase feucht zu halten, damit diese optimal heilt.
„Nach einer Nasen-OP können viele endlich befreit durchatmen.“
OA Dr. Matthias Grabner
Konservierungsmittelfrei
Eine Geschichte über Veränderung, Ehrlichkeit und den Mut, wieder Nähe zuzulassen.
DCLAUDIA TOTH , MSC
TEXT: Claudia Toth | FOTO: M. Fellner | GRAFIK: Shutterstock
Ganzheitliche Familienbegleiterin, psychosoziale Beraterin. Sie begleitet Paare und Eltern dabei, ein stabiles Fundament für sich selbst, ihre Partnerschaft und die Begleitung ihrer Kinder zu schaffen. Ihre Mission: gestärkte Familien der Zukunft. www.dielebensgestalterei.com
iese Kolumne beruht auf einer wahren Geschichte. Sie stammt von einer Freundin –und könnte doch von so vielen Frauen erzählt werden, die nicht nur gegen den Krebs kämpfen, sondern auch darum ringen, sich selbst und ihre Beziehung nicht zu verlieren.
Denn eine schwere Krankheit betrifft nie nur den Körper. Sie betrifft auch das Wir. Sie verändert alles – langsam, still und oft unbemerkt. Am Anfang war da eine starke Partnerschaft – voller Alltag, Familie, Liebe. Und dann kam diese eine Diagnose, die alles veränderte: Ihr Partner hat sich sofort zurückgenommen. Er wurde zur Schulter, an die sie sich lehnen konnte. Auch wenn sie heute sagt: „Ich habe oft gespürt, dass er selbst jemanden gebraucht hätte.“
Wenn Nähe zur Pflege wird. Mit der Krankheit veränderte sich auch die Beziehung. Körperlichkeit war kaum noch möglich. Zu groß war die Entfremdung vom eigenen Körper und die Wut auf diesen. „Ich konnte mich selbst nicht mehr spüren – wie hätte ich Nähe zulassen sollen?“, erzählt sie. Ihr Mann wurde immer mehr zum Pfleger. Kuscheleinheiten statt Intimität. Und doch: Die Liebe blieb. Nur war sie in dieser Zeit leise, zurückgezogen, funktional. Trotzdem gab es kostbare Momente – oft dort, wo man sie nicht vermutet hätte. „Es war absurd –aber diese Tage der Chemo haben uns
manchmal fast gutgetan. Da hatten wir Zeit. Für Gespräche, für Nähe, für gemeinsame Tränen, für gemeinsame Ziele. Da waren wir nur wir zwei – ohne Kinder, ohne Verpflichtungen.“
Zurück ins Leben – aber nicht zurück in die alte Rolle. Nach dem Ende der Therapie kehrt der Alltag zurück. Aber nicht die Normalität. Der Körper ist fremd, die Lust wie weggeblasen, die Hormone im Ausnahmezustand. „Ich war plötzlich eine andere – und wusste nicht, wie ich meinem Mann erklären sollte, dass Sex gerade nicht geht.“ Und doch hat sie gelernt, sich mitzuteilen, zu sagen, was sie braucht. Und er hat zugehört, sich in Akzeptanz geübt und alles geduldig mitgetragen.
Aber dann kam eine weitere Phase –die, in der sie das Leben nachholen wollte: Party, Freiheit, Energie. Sie wollte alles spüren, was ihr so lange gefehlt hatte. Er, gefangen im Arbeitsalltag, konnte mit diesem Tempo nicht mithalten. „Plötzlich habe ich gemerkt: Ich verändere mich – und er bleibt, wo er war.“ Und genau dort wurde es brenzlig. Denn beide lebten irgendwie nebeneinander her.
Was hilft, wenn sich alles verändert? Heute sind die beiden sich wieder näher, haben ein neues Miteinander gefunden. Sie reden viel – auch über das Schwierige. Sie geben sich gegenseitig Raum – und schaffen trotzdem Zeit füreinander. Sie planen gemeinsame Pro -
jekte und gestalten das Leben aktiv. Sie hat gelernt, sich selbst an erste Stelle zu setzen. „Früher wollte ich es allen recht machen. Heute weiß ich: Es zählt, was mir guttut.“ Und genau das hat auch ihre Partnerschaft verändert.
DIE IN SCHWEREN ZEITEN VERBINDEN – STATT TRENNEN
1
SPRICH AUS, WAS IN DIR LOS IST. Auch wenn es schwerfällt. Ehrlichkeit schafft Nähe – auch über Schmerzgrenzen hinweg.
2
SETZE KLARE GRENZEN. Du musst nicht alles mitmachen. Sag offen, was geht – und was gerade nicht möglich ist.
3
PLANT ZUKUNFT – AUCH WENN SIE NOCH UNGEWISS SCHEINT. Ein Projekt, ein Urlaub, eine Idee. Etwas, das euch verbindet und nach vorn schauen lässt.
4
REDET AUCH ÜBER DIE VERÄNDERUNG. Was hat sich verschoben? Wer bist du heute – und was brauchst du jetzt?
5 RICHTET DEN BLICK BEWUSST AUF EUCH. Nicht auf die Erwartungen von außen. Sondern auf das, was euch als Familie und Paar stärkt.
Vorreiter fürs Mittelburgenland: Wind-Photovoltaik-Hybridpark in Deutschkreutz.
Die sieben alten Windanlagen in Deutschkreutz wurden abgebaut und durch zwei neue, größere und leistungsstärkere Windräder ersetzt. Gleichzeitig wird nicht nur Windstrom in über 200 Meter Höhe geerntet, sondern durch den direkt zwischen den Windrädern gelegenen BiodiversitätsPVPark auch Sonnenstrom. Das sind jährlich rund 38 Gigawattstunden burgenländischer Strom. Bei der ersten BiodiversitätsPVAnlage dieser Art handelt es sich um eine sogenannte TrackerAufständerung auf einer neu geschaffenen BiodiversitätsFläche von 10 Hektar mit einer Anschlussleistung von 10,4 MWp. Bei dieser Form der Errichtung werden die PVModule mit dem Sonnenstand mitgeschwenkt.
Bauen ist für die Baders kein Sprint, sondern eine bewusste Entscheidung für Lebensqualität. Welche Details Andrea wichtig waren und wie es für Christoph ist, gleichzeitig Bauherr und Bauleiter bei baderbau zu sein, und warum er sich durch seine Frau Andrea nun besser in seine Kund*innen hineinversetzen kann, erzählen die beiden im Interview.
Wie lief die Planung und was würden Sie anderen raten?
Andrea Bader: Wir haben gemeinsam mit der Planerin Doris Hartwanger ein Raumkonzept erstellt, also welche Räume wir gerne im EG haben möchten, welche im OG und wie die Räume zugänglich sein sollen. Der Rest hat sich mit jedem Planungsgespräch und Entwurf ergeben. Wichtig ist, dass man sich für die Planung Profis dazuholt, damit das Ergebnis am Ende so wird, wie man es sich vorstellt.
Welche architektonischen oder funktionalen Details waren Ihnen besonders wichtig und warum?
Andrea: Uns war immer wichtig, dass Küche und Esszimmer das Herzstück des Hauses sind, da wir gerne kochen und Gäste einladen. Und hier sollte auch viel Licht vorhanden sein. Wir wollten auch mehrere Rückzugsbereiche schaffen, damit jeder seinen Hobbys ungestört nachgehen kann. Außen wollten wir einen geradlinigen und modernen Stil.
Christoph Bader: Unser Haus ist so geplant, dass wir es später in zwei Wohneinheiten trennen können. Das war eine wichtige Vorgabe für die Planung, dass hier spä-
Wohnen in einem Haus von Bader Bau: Andrea und Christoph Bader entwickelten gemeinsam mit dem Team von baderbau ein Raumkonzept, das ihr Leben abbildet: hell, geradlinig und mit Blick auf morgen.
ter auch vier Erwachsene wohnen können, sprich wenn die Kinder dann schon größer sind.
Christoph, wie war es für Sie, die Rolle von Bauleiter und Bauherr zugleich zu übernehmen?
Christoph: Ich war hier weitestgehend entspannt, weil ich meinen Arbeitern und PartnerFirmen vertraue und sie gut kenne. Durch die Sichtweise meiner Frau, für die Baupläne und die Vorgänge rundherum kein Alltag sind, kann ich mich nun noch besser in unsere Kund*innen hineinversetzen, weil von ihr auch abseits der Planungssitzungen viele Fragen gekommen sind, deren Antworten für mich selbstverständlich waren. Nun verstehe ich die Denkweise unserer Kund*innen noch viel besser.
Warum haben Sie sich für Ytong-Massivbau entschieden? Was fasziniert Sie besonders an diesem Baustoff?
Christoph: Unsere Firma baut seit 50 Jahren Ytong-Häuser, unsere Maurer arbeiten gerne da-
mit, weil die Verarbeitung wirklich super ist. Für uns als Bewohner*innen ist es ein großer Vorteil, wie sich der Stein im Sommer und im Winter verhält: Er sorgt immer für ein angenehmes Raumklima.
Nachdem die Auftragslage der Bauwirtschaft in Österreich vor einigen Jahren durch Corona, Zins- und Energiekrise massiv eingebrochen war, besserte sich die Lage 2024 und 2025
bislang nur geringfügig. Was ist Ihre Einschätzung für die Zukunft und wie steht Bader Bau diesem Thema gegenüber?
Christoph: Wir merken nach wie vor, dass die Leute den Wunsch nach Eigentum haben. Die Lage wird medial derzeit schlechtergeredet, als sie ist. Die Baustoffpreise sowie die Zinsen sind stabil und wir können unseren Kund*innen wirklich gute Preise anbieten.
Wir von baderbau haben uns auf die Planung und Ausführung von Einfamilienhäusern in moderner Massivbauweise spezialisiert. Ihr Traumhaus wird ganz nach den Wünschen in Abstimmung mit dem Budget unserer Bauherr*innen geplant und umgesetzt.
Lassen Sie Ihr Haus individuell planen und verwirklichen Sie Ihr Traumhaus. Individualität steht bei uns an erster Stelle: vom Grundriss über den Hausbau bis hin zum fertigen Traumhaus! www.baderbau.at
Das Um und Auf ist die Zusammenarbeit mit der richtigen Firma, bei der man bereits in einer der wichtigsten Phasen des Hausbaus die Kostenwahrheit erfährt und mit deren Hilfe man genau überlegen kann, was man wirklich braucht, bevor unnötige Quadratmeter dazu führen, dass man den Rest seines Lebens einen Kredit abbezahlt und den Platz dann gar nicht optimal nutzen kann.
Glanz ist zurück – edle, reflektierende Oberflächen feiern im Herbst ihr Comeback. Verchromte Tische, hochglänzende Lackmöbel und spiegelnde Deko-Objekte werden stilvoll und understatement platziert.
WO WOHNTRÄUME BEGINNEN UND GENUSS ZUHAUSE IST
Das österreichische Familienunternehmen P.MAX® verbindet maßgefertigtes Design, modernste 3D-Planung und Tischlerqualität zu Wohnräumen, die Emotionen wecken. Für weitere Inspiration sorgt Konditormeisterin Sarah Jahn, die in der P.MAX®-Showküche wöchentlich köstliche Rezepte zum Nachkochen kreiert. Alle Genussmomente finden Sie auf petermax.at/de/rezepte und instagram.com/petermax.at/
REDAKTION: Yvonne Hölzl | FOTOS: Hersteller/Anbieter
1 BROWNIE Beistelltisch von Kave Home, um € 115,–. 2 RUNDE SACHE Kaffeetisch von Jotex, um € 609,–. 3 SHINY WHITE Beistelltisch von &k Amsterdam, um € 149,–. Erhältlich bei Westwing. 4 HINGUCKER Skulptur von H&M, um € 29,99. 5 PRAKTISCH Metallboxen von Zara Home, um € 12,99. 6 GLASAKZENT Karaffenset von Ferm Living, um € 39,95. Erhältlich bei K&Ö. 7 DEKORATIV Spiegelset von Kave Home, um € 139,–. 8 LICHTBLICK Tischlampe von Kare Design, um € 59,90. Erhältlich bei XXXLutz.
Saubere Luft, gesundes Zuhause – das ist es, was uns begeistert! Wir, Mirjam und Sabrina, arbeiten seit Jahren mit dem HYLA und sind überzeugt: Dieses System ist weit mehr als ein Staubsauger. Der HYLA bindet Staub, Schmutz und Allergene im Wasser – ganz ohne Beutel oder Filter, die verstopfen könnten. So bleibt die Luft frisch und rein, und Allergiker*innen atmen auf.
Doch damit nicht genug: Er reinigt Teppiche, Matratzen und Polster tiefenwirksam, entfernt Tierhaare mühelos und sorgt nebenbei für einen angenehm frischen Duft im Raum. Für uns ist der HYLA ein Rundum-Wohlfühlgerät, das nicht nur den Boden, sondern auch die Luft pflegt – und damit die Lebensqualität spürbar steigert. Gerne können Sie den HYLA bei sich zu Hause ganz unverbindlich testen!
MIRJAM HANSEN: Tel.: 0660/429 23 88
SABRINA LEITNER: Tel.: 0660/898 39 73
info@croakclub.at
Wie P.MAX® Räume zum Leben erweckt – mit maßgefertigten Wohnlösungen, die Funktionalität, Stil und Persönlichkeit auf einzigartige Weise vereinen.
Weil Zuhause mehr ist als vier Wände. Es ist der Ort, an dem wir Kraft tanken, Familie leben und unseren Stil zum Ausdruck bringen. „Wir spüren bei jeder Beratung, dass die Menschen nach Lösungen suchen, die ihren Alltag schöner und einfacher machen“, erzählt Martin Zedl, Filialleiter bei P.MAX® in Unterwart, „Und genau hier setzen wir mit Maßmöbeln an – jedes Detail ist so individuell wie unsere Kundinnen und Kunden selbst.“
Hinter dieser Philosophie steht P.MAX® ein österreichisches Familienunternehmen mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Maßmöbel-Herstellung.
Werner Lackner, Einrichtungsberater bei P.MAX® in Unterwart, bringt es auf den Punkt: „Wir verstehen uns nicht nur als Möbelproduzent, sondern als Möglichmacher. Unser Anspruch ist es, mit handwerklicher Präzision und modernster Technik Wohnlösungen zu scha en, die Menschen täglich Freude bereiten und den vorhandenen Wohnraum maximal nutzen.“
Herzlich willkommen zur
vom 1. bis 31. Oktober 2025 –es erwarten Sie sensationelle Hausmesse-Angebote.
P.MAX® macht Wohnen zu einem Erlebnis, das über Generationen begeistert – weil jedes Möbelstück so einzigartig ist wie die Menschen, die darin leben.
Das P.MAX®-Prinzip – Maßmöbel mit Anspruch. P.MAX® steht für Maßmöbel in bester Qualität und technischer Präzision – zum fairen Preis. Jede Einrichtung wird als Einzelanfertigung geplant und millimetergenau umgesetzt – auch bei schwierigen Raumsituationen wie Nischen oder Dachschrägen, ganz ohne Aufpreis für Sondermaße.
Jedes Detail ist so individuell wie unsere Kundinnen und Kunden selbst.
Martin Zedl, Filialleiter P.MAX® Unterwart
Dazu kommt ein Rundum-Service aus einer Hand: von der kostenlosen Fachberatung mit 3D-Planung und Virtual-Reality-Visualisierung über die hauseigene Produktion in Stockerau bis hin zur Lieferung und Montage.
Kund:innen profitieren von 100 % österreichischer Tischlerqualität, gefertigt aus langlebigen Materialien – robust, flexibel erweiterbar und bewusst „enkeltauglich“.
So entsteht ein Zuhause, das nicht nur heute begeistert, sondern auch für die Zukunft gemacht ist.
Wenn auch Sie sich Ihre Wohnträume erfüllen möchten, so wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an Ihre nächste P.MAX®-Filiale.
7502 Unterwart Ipari Park 31
Tel.: 03352/315 40
Besuchen Sie unseren komplett neu gestalteten Schauraum! www.petermax.at
Folgen Sie uns auch auf: petermax.at
Das Burgenland setzt Maßstäbe beim nachhaltigen Wohnen, Bauen und in der Energieversorgung. Raiffeisen zeigt mit Studie, Finanzierung und Energiegenossenschaften, wie Zukunft regional gelingt.
Nachhaltigkeit ist im Burgenland längst mehr als ein Schlagwort – sie ist Lebensrealität. Das zeigt eine aktuelle Studie der Raiffeisen Bausparkasse, die im Rahmen einer Pressekonferenz der Raiffeisenlandesbank Burgenland präsentiert wurde. Ganze 85 Prozent der Burgenländer*innen gaben an, dass nachhaltiges Bauen und Wohnen für sie „sehr wichtig“ oder „wichtig“ ist. Damit liegt das Land deutlich über dem Österreichschnitt. „Das Burgenland übernimmt eine klare Vorreiterrolle in Österreich, wenn es um Bewusstsein für nachhaltiges Wohnen geht“, betont Christian Vallant, Geschäftsführer der Raiffeisen Bausparkasse.
Finanzierung mit Zukunft. Die Zahlen sprechen für sich: Rund 39 Prozent der Hausbesitzer*innen wollen in den nächsten fünf Jahren energieeffiziente Maßnahmen umsetzen – von Photovoltaik über neue Heizsysteme bis hin zur Wärmepumpe. Das Bewusstsein ist hoch, der Informationsbedarf rund um Sanierung und Adaptierung aber ebenso.
Auch die Nachfrage nach Wohnbaukrediten ist im Burgenland deutlich gestiegen, allein 2024 um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Unsere Kund*innen profitieren nicht nur von attraktiven
Fixzinsen, sondern vor allem von einer individuellen Beratung, die Sicherheit und Weitblick bietet“, erklärt Rudolf Suttner, Vorstandsdirektor der Raiffeisenlandesbank Burgenland. Mit den spezialisierten WohnTraumCentern, die Fachwissen zu Finanzierung, Förderungen und Immobilien bündeln, wird nachhaltiges Wohnen für viele Burgenländer*innen leistbar.
Energie von uns – für uns. Ein echtes Vorzeigeprojekt ist die Raiffeisen Nachhaltigkeitsinitiative Burgenland. Seit 2022 treiben die mittlerweile 19 Erneuerbaren Energiegenossenschaften und die Bürgerenergiegenossenschaft Burgenland die Energiewende vor Ort voran. Bereits 11.000 Zählpunkte sind aktiv, Monat für Monat kommen rund 500 dazu. Strom wird regional erzeugt, fair gehandelt und zu günstigen Tarifen weitergegeben – unabhängig vom internationalen Energiemarkt. Mit einem Strompreis nach Ersparnis von 7,67 Cent/kWh entlastet dieses Modell die Haushalte spürbar und macht gleichzeitig die Region klimafit. „Das burgenländische Modell ist heute österreichweit Vorbild für regionale Energiewende-Projekte – und das macht uns stolz“, sagt Eva Fugger, Generaldirektor-Stellvertreterin der RLB Burgenland. Die Botschaft ist klar: Nachhaltigkeit bedeutet nicht Verzicht, sondern Gestaltungskraft. Und das Burgenland beweist, dass regionale Zusammenarbeit die besten Antworten auf globale Herausforderungen liefert.
Geschäftsführer Raiffeisen Bausparkasse
Mag. Christian Vallant, GeneraldirektorStellvertreterin Raiffeisenlandesbank
Burgenland Mag. Eva Fugger, Vorstandsdirektor Raiffeisenlandesbank
Burgenland Mag. Rudolf Suttner
Im November öffnen im Burgenland sämtliche Keller und laden Weinliebhaber*innen zu einem besonderen Genussfest ein. Von den Hügeln des Blaufränkischlands über das Südburgenland bis zum Neusiedler See schenken Winzer*innen ihre neuen Jahrgänge aus. In romantischen Kellern und stimmungsvollen Höfen entfaltet sich die Vielfalt burgenländischer Weinkultur – begleitet von regionalen Spezialitäten, geselligen Begegnungen und der einmaligen Atmosphäre, Wein genau dort zu verkosten, wo er gewachsen ist. Martiniloben – ein Fest für Genießer*innen und Weinliebhaber*innen. www.burgenland.info/martiniloben
Wenn das Burgenland in goldene Farben getaucht ist, verschmelzen Wein, Kulinarik und Tradition zu einer besonderen Zeit für alle Sinne. Knuspriges Gansl, beste Tropfen, hochgefeierte Traditionen und viele Feste.
Unter dem Motto „Feuer und Gemeinschaft“ wird heuer am 11. November der traditionelle Martini-Kirtag in Markt St. Martin bereits zum 24. Mal gefeiert. Der Martini-Kirtag 2025 knüpft an Bewährtes an und setzt zugleich neue Akzente. Neben dem feierlichen Hochamt mit Subprior P. Josef Haspel OSB (Benediktiner vom Kloster St. Josef in Maria Roggendorf) und Pfarrer Grzegorz Kotynia ist die Eröffnung mit dem Hl. Martin hoch zu Ross wieder ein Höhepunkt des Tages. Musikalisch sorgen 11er-Blech beim Frühschoppen sowie die legendären Schürzenträger beim Dämmerschoppen für Stimmung, während am Abend eine spektakuläre Feuershow den Festplatz erleuchten wird. Kulturelle Glanzpunkte am Nachmittag sind die Beriga Poscha aus Bad Goisern: Poschn nach der Kultur im Inneren Salzkammergut. Der Hianznverein und die Folkloregruppe Hajdenjaki werden mit Mundart, Tanz und Gesang für besondere Momente sorgen.
Auch heuer dürfen sich Kinder und Familien auf ein vielfältiges Rahmenprogramm freuen – vom Kasperltheater über Pony reiten und Basteln bis hin zur Gratis-Hüpfburg und spannenden Erlebnisstationen.
Auch rund um den Martini-Tag gibt es in den Gasthäusern Ganslmenüs, Kirtagstänze und Kultur-Highlights.
www.martinikirtag.at
GanslGourmets, aufgepasst! Die wohl köstlichste Zeit des Jahres ist da: Die GanslSaison hat begonnen! Beim Kirchenwirt Heinrich in Deutschkreutz wird das traditionelle Martinigansl in seiner besten Form serviert –außen knusprig, innen butterzart. Dazu gibt’s BlaufränkischRotkraut, Semmelknödel, Preiselbeeren, einen gefüllten Bratapfel und karamellisierte Maroni – ein Fest für alle Sinne zum Preis von € 24,90. Damit alles frisch auf den Tisch kommt, bittet Kirchenwirtin Anni Heinrich um Vorbestellung einen Tag im Voraus.
Reservierungen und Infos unter Tel.: 02613/80 291 oder www.kirchenwirt-heinrich.at
Im Herzen von Oberpullendorf – in der Schmyede Bar & Mahlzeit – wird
Martini wieder zum kulinarischen Highlight.
Neben dem traditionellen, zartknusprigen MartiniGansl finden sich heuer erneut kreative Spezialitäten – allen voran das gefeierte VeGansl, das sich in den letzten Jahren als Highlight etabliert hat.
Außen goldbraun und knusprig, innen saftig, überraschend authentisch und voller Geschmack, zeigt es: Festlicher Genuss kennt keine Grenzen.
www.schmyede.at
GASTLICHKEIT MIT TRADITION: GASTHOF ZUR TRAUBE
Für das Team des Gasthofes Zur Traube in Neckenmarkt ist der Herbst mehr als nur Kürbis und Martinigansl. Das Blaufränkischland lockt im Herbst mit seinen bunten Farben und der mystischen Stimmung, wenn sich der Nebel über die Hügel legt.
Martini Gan(s)z anders: 14. und 15. November
• Am 14. November startet das Event um 19 Uhr mit dem Martini-Open-Air. Livemusik und uriges Abendessen mit einem Glas Jungwein erwartet die Besucher auf der Terrasse des Gasthofes.
• Am Samstag, dem 15. November, um 10 Uhr trifft man sich bei der Vinothek Neckenmarkt zu einer Wanderung entlang des WeinSteinWeges. Hier gibt es auf zwei Stationen Schmankerl und Weinverkostungen.
Den krönenden Abschluss bildet am Samstagabend ein Degustationsmenü im Gasthof Zur Traube unter dem Motto „Südburgenländische Weidegans & Weine aus dem Blaufränkischland“.
Alle Bausteine können einzeln gebucht werden.
RESERVIERUNG:
Gasthof Zur Traube
Herrengasse 42, 7311 Neckenmarkt
Tel.: 02610/422 56 www.zurtraube.at
Blaufränkisch – Herkunft – Herz, das erleben Sie beim Rotweinherbst in Horitschon im IBY Rotweingut am 25. Oktober.
Wenn die Reben im Mittelburgenland in herbstliche Farben getaucht sind und das Licht golden über die sanften Hügel von Horitschon fällt, beginnt die schönste Zeit für Weinliebhaber*innen. Beim Rotweinherbst am 25. Oktober öffnen die Winzer*innen in Horitschon ihre Kellertüren – und laden zur Entdeckungstour durch eine der spannendsten Rotweinlandschaften Europas. Ein Fixpunkt dieses Tages: das IBY Rotweingut – ein Familienbetrieb, der den Blaufränkisch zur Kult-Rebe gemacht hat.
Familiengeschichte in fünf Generationen. Das Fundament des heutigen Erfolgs wurde in den 1970er-Jahren gelegt: Ing. Anton IV. Iby, geboren 1955, stieg 1975 neben seinem Vater Anton III. als junger Techniker in den Betrieb ein. Was damals ein kleiner gemischter Landwirtschaftsbetrieb war, entwickelte sich unter seiner Führung zu einem international anerkannten Rotweingut mit Innovationsgeist und Bodenhaftung.
Anton IV. war der Erste, der im Mittelburgenland französische Barriques einsetzte. Er arbeitete mit internationalen Rebsorten, verließ sich aber nie allein auf Trends – sein Herz schlug immer für den Blaufränkisch. Früh erkannte er das Potenzial dieser autochthonen Rebsorte, förderte ihren Ausbau und entwickelte Weine mit Struktur, Tiefe und Herkunft.
Diese Philosophie wurde von der nächsten Generation nicht nur über-
nommen, sondern radikal weitergedacht: Seit 2017 führen Anton V. Markus Iby (Quintus) und Eva Maria Iby das Weingut. Schon lange vor der offiziellen Übergabe hatte Anton V. seine ganz eigene Vision: 1999 kreierte er mit dem Wein „Quintus“ – benannt nach seiner Rolle als fünfte Generation – eine Cuvée aus Blaufränkisch und Zweigelt. Sie war eine bewusste Antwort auf den damaligen Trend zu internationalen Rebsorten-Cuvées, der das Mittelburgenland prägte.
In einem kompromisslosen Schritt rodete er zwischen 2000 und 2004 alle internationalen Sorten – mit Ausnahme von Merlot – und stellte den Betrieb neu auf.
Echte IBY-Momente. Ob zum Rotweinherbst oder individuell nach Voranmeldung: Ein Besuch im IBY Rotweingut ist mehr als eine Weinverkostung. Es ist ein Dialog – mit Menschen, mit Böden, mit Herkunft. Eva Maria Iby, charismatische Gastgeberin mit feinem Gespür für Menschen und Wein, nimmt sich Zeit, führt durch den Verkostungsraum, erzählt Geschichten von der Rebe bis ins Glas. Wenn es der Weinkeller zulässt, ist auch Anton Markus Iby dabei – ein ruhiger, präziser Denker mit einer klaren Vision für die Zukunft des Burgenlands.
Ein Besuch im Herbst ist besonders magisch: Die Reben färben sich, der Wind ist mild, der Blick über die Horitschoner Rieden lässt erahnen, was in den Flaschen steckt.
Bioweingut seit 2008 Am Blaufränkischweg 3, 7312 Horitschon Tel.: 02610/422 92, weingut@iby.at www.iby.at
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Jetzt gibt es Wiener Nachspeisenliebe im Becher mit der „Wien Edition“ von NÖM Cremix. Dabei vereint sich cremiges Dessertjoghurt mit fruchtigen Apfelstückchen und feinstem Zimt zur köstlichen Sorte „Apfelstrudel“ oder luftiger Biskuit mit reifer Marille zur vollmundigen Sorte „Punschkrapfen“. Schon probiert? Nur für kurze Zeit. Ab jetzt im Kühlregal. noem.at
Waldherr – Ihr Vollkorn-Bio-Bäcker seit mehr als 30 Jahren
Ob Brotvielfalt, herzhafte Weckerl, feines Plundergebäck, pikante Snacks, echt Veganes oder süße Verlockungen: bei Waldherr gibt es frisch gebackenen Genuss für jeden Geschmack und jede Tageszeit – vieles davon ist vegan und/oder weizen-, hefe- oder glutenfrei! Seit über als 30 Jahren verwöhnt Waldherr mit 100 % Bio, vollem Korn, regionalen Zutaten und handwerklicher Zubereitung. Die BURGENLÄNDERIN verlost unter www.dieburgenlaenderin.at 3 x eine reichhaltig gefüllte Brot- und Gebäck-Vielfaltstasche im Wert von jeweils € 30,– von Waldherr – der Vollkorn-Bio-Bäcker! (Frisch abzuholen in einer der WaldherrFilialen) www.vollkornbaeckerei-waldherr.at
WOW! VERJUS!
Verjus ist der Saft unreifer Trauben, der lange in Vergessenheit geraten ist, aber in letzter Zeit ein Comeback feiert. Für die Rotweinpionierin Silvia Heinrich verbindet ihr neuer Verjus Gesundheit, Tradition und Innovation – und stellt eine perfekte Alternative zum Alkohol dar: pur auf Eis, als erfrischender Mix mit Soda oder Tonic, als Basis für alkoholfreie Cocktails oder in der Küche für Dressings, Saucen und Marinaden. Erhältlich sind die Verjus-Varianten Rosé und Sour ab Hof zu je € 9,90. www.weingut-heinrich.at
Vor genau 100 Jahren erschien die erste Auflage des St. Martiner Kochbuchs, herausgegeben von Emilie Zeidler. Seitdem haben damit Hunderttausende die Kunst des Kochens, Servierens und der Vorratshaltung erlernt. Mit neuen Rezepten und moderner Bebilderung hat sich das Buch unserer Zeit angepasst. Mit der brandneuen 35. Auflage sind dank Elfriede Temm, der 90-jährigen Schwiegertochter Emilie Zeidlers, auch neue Gemüsevariationen und Hinweise auf vegane Alternativen eingezogen. Geblieben sind Gelingsicherheit, Schmackhaftigkeit sowie bewährte Rezepte wie Strauben oder Ritschert. www.stocker-verlag.com/buch/ st-martiner-kochbuch
Waldquelle Mineralwasser launcht mit den neuen Waldquelle+ Sorten Focus, Relax und Boost eine neue Produktlinie: Getränke mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen auf Basis von stillem Mineralwasser mit Geschmack.
Waldquelle+ konnte im September beim Waldquelle Familienwandertag erstmals verkostet werden und löste große Begeisterung aus.
Die neue Produktlinie
Waldquelle+ ist ab Mitte Oktober erhältlich und verbindet natürliches Mineralwasser mit einem modernen, aktiven Lebensstil und spricht Menschen an, die bewussten Genuss schätzen. Sorgfältig abgestimmte Fruchtkombinationen sorgen
WALDQUELLE + FOCUS
MARILLE, GINSENG & PASSIONSFRUCHT
Die enthaltenen Mikronährstoffe – darunter B-Vitamine wie B1 (Thiamin), B3 (Niacin) und B7 (Biotin) sowie Zink und Magnesium – sind an verschiedenen Stoffwechselprozessen im Körper beteiligt, etwa im Bereich der Nährstoffverwertung oder der Funktion des Nervensystems. Für alle, die im Alltag geistig gefordert sind.
Schluck für Schluck für ein intensives und harmonisches Geschmackserlebnis. Mit 2,4 g Zucker pro 100 ml sind die neuen Sorten kalorienarm. Außerdem enthalten sie einen hohen Anteil an notwendigen Mineralstoffen und verschiedenen Vitaminen, die der Körper täglich verbraucht und deshalb regelmäßig über Nahrung und Getränke aufnehmen muss. www.waldquelle.at
WALDQUELLE
MANGO & ZITRONENMELISSE
Die Formel enthält unter anderem Vitamin B1, B5 und B6, ergänzt um Selen und Magnesium. Diese Mikronährstoffe übernehmen im Organismus unterschiedliche Funktionen, etwa in Bezug auf die Zellfunktionen oder den Energiehaushalt. Relax wurde entwickelt für all jene, die sich bewusst kleine Auszeiten gönnen möchten.
WALDQUELLE +
TRAUBE & ALOE VERA
Das stille Mineralwasser enthält unter anderem die Vitamine B3 (Niacin), B7 (Biotin), B12 und E sowie Magnesium. Diese Kombination ergänzt eine abwechslungsreiche Ernährung und ist auf Phasen mit hoher körperlicher oder mentaler Aktivität abgestimmt. Egal ob beim Sport oder einfach als energetisierende Erfrischung im Alltag.
Es riecht nach Aufbruch, nach Erde – und ein wenig nach Dung. Der Lebenshof Sonnenweide in Weppersdorf bringt frischen Wind in die Welt des Komposts: Mit der „Mist Greisslerei“ wird aus tierischer Hinterlassenschaft ein wertvoller Gartenschatz. Unter dem Motto „Bei uns ist die Kacke noch am Dampfen“ bietet der Lebenshof ab sofort feinsten buchstäblich handverlesenen Naturdünger in Selbstbedienung. Ehrlich produziert von den glücklichen Tieren des Hofs, die einst gerettet wurden und nun nicht nur Herzen, sondern auch Gärten, Beete und Töpfchen bereichern.
Vor 30 Jahren wurden am Weingut Willi Opitz in Illmitz erstmals Trauben auf Schilf gelagert, um den Schilfwein zu produzieren. Opitz wurde für diese innovative Methode als erster Winzer Österreichs in London zum „Late Harvest Winemaker of the Year“ (Bester Süßweinwinzer der Welt) gewählt. Dieser Wein hat den Weg ins Weiße Haus, zum „Mc Laren Formel 1“Team und zu guter Letzt auch in den Buckingham Palace gefunden. Genau aus dem gleichen Grund kam nun eine Gruppe Weinliebhaber*innen aus ganz England nach Illmitz, um bei dieser Methode persönlich dabei zu sein.
Ab sofort kann für den 20. Burgenländischen Umweltpreis eingereicht werden: Das Land Burgenland sucht bis zum 15. November originelle Umweltprojekte aus dem ganzen Bundesland. Der Preis ist mit bis zu 2.000 Euro dotiert. Erstmals wird auch ein eigener Jugend-Umweltpreis vergeben, der junge Menschen und Bildungseinrichtungen auszeichnet. „Umweltschutz lebt vom Engagement der Menschen – im Alltag, in der Schule, im Verein oder im Unternehmen. Es sind oft die kleineren Projekte, die zum Mitmachen bewegen“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner.
Gute Stimmung herrschte beim von Bio Austria Burgenland veranstalteten Biofest in Frauenkirchen. Am neuen Veranstaltungsort im Innenhof der HAK Frauenkirchen wurden die Gäste mit Spezialitäten der heimischen Biobäuer*innen verwöhnt. Interessierte Besucher*innen hatten darüber hinaus die Möglichkeit, sich aus erster Hand über das Thema Bio im Burgenland zu informieren. Das Land strebt an, die biologisch bewirtschafteten Flächen nachhaltig auf mindestens 50 Prozent zu erweitern, derzeit sind es rund 40 Prozent. Die Quote der biologischen Lebensmittel konnte enorm gesteigert werden.
HERBSTGOLD begeisterte mit musikalischer Ekstase.
Mit einer Auslastung von 97 Prozent und fünf ausverkauften Konzerten bestätigte das Festival seine Rolle als kultureller Leuchtturm im Burgenland und darüber hinaus. Unter dem diesjährigen Motto „Ekstase“ präsentierte HERBSTGOLD ein vielfältiges Programm mit international renommierten Künstler*innen und Ensembles. „Ich bin zutiefst dankbar für den Erfolg des diesjährigen HERBSTGOLD-Festivals. Es war bewegend zu erleben, wie unser Motto ‚Ekstase‘ Wirklichkeit wurde – in musikalischen Momenten, die Klang und Seele miteinander verschmolzen“, so Julian Rachlin, Intendant des Festivals. Ausblick auf HERBSTGOLD 2026: „Zwischen Welt und Einsamkeit“, das Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Rückzug.
UGerhard Krammer, LR Daniela Winkler, LT-Präs. Astrid Eisenkopf, Andrea Konrath, Kurt Resetarits, Martin Pichler, LH-Stv. Anja Haider-Wallner, LH Hans Peter Doskozil
Christine Wellanschitz, Gerda Török, LH-Stv. Anja Haider-Wallner, Waltraud Bachmaier, Edith Straussberger ... in Trausdorf.
nter dem Motto Plaudern, lachen, Kontakte knüpfen und Gutes tun, lud die Pink Ribbon Botschafterin Agnes Ottrubay wieder nach Trausdorf ein. Beim gemütlichen Beisammensein wurde nicht nur der gesellschaftliche Austausch gefördert, sondern auch die wichtige Initiative Pink Ribbon Burgenland unterstützt.
... im Landhaus.
Unter dem internationalen Symbol der rosa Schleife fand im Sitzungssaal des Burgenländischen Landtages eine Pink Ribbon-Matinee zugunsten der Krebshilfe Burgenland statt. Ziel der Benefizveranstaltung war, auf die Bedeutung von Prävention und Früherkennung im Kampf gegen Brustkrebs aufmerksam zu machen und gleichzeitig Solidarität mit Betroffenen zu zeigen.
Im lauschigen Garten wurde Secco mit und ohne Alkohol genossen.
Der edle Schaumwein mit karitativem Hintergrund kam bei den Gästen sehr gut an.
Viele Gäste verbrachten den sonnigen Samstag im Weingut Leo Hillinger.
Gerlinde Schmid begrüßte und moderierte Leo Hillinger an.
Als Pink Ribbon Partner der ersten Stunde hat Winzer Leo Hillinger schon vor vielen Jahren seinem Secco Rosé ein Pink Ribbon Eigenlabel gewidmet. Genau diese Partnerschaft, die seit mittlerweile fast 20 Jahren besteht, wurde nun mit prominenter Unterstützung von TV-Star Silvia Schneider und Social-Media Starkoch Dominik Süß gefeiert.
Doris Kiefhaber (GF Ö Krebshilfe) in der Mitte, mit BrustkrebsexpertinTanja Schneider und Isabel Galler von der Ö Krebshilfe genossen den Tag, zu dem auch viele Brustkrebsbetroffene kamen.
Hillinger Jr., Vivienne
Paul Sevelda (Präs. Ö
vom Event
Aneta,
Rund 700 Frauen starteten beim diesjährigen Burgenländischen Frauenlauf.
Doris Prohaska, Astrid Eisenkopf, Dani Winkler, Verena Dunst und Rita Stenger
Das Weingut Zieger präsentiert den Neuhauser Sterz.
... in Trausdorf.
Inmitten der malerischen Kulisse der hauseigenen Weingärten erwarteten die Gäste im Weingut Esterházy erlesene Tropfen. Nicht nur die Geschmackssinne wurden verwöhnt: Für die passende musikalische Untermalung sorgte die akustische Coverband Mai Tunes.
... in Stegersbach.
Zum 12. Mal fand heuer der burgenländische Frauenlauf statt. Für Gleichberechtigung, Solidarität und Gesundheit wurde heuer am Thermenhügel in Stegersbach gestartet. Als Siegerin kam die Siegendorferin Tina Wurm durchs Ziel, älteste Teilnehmerin war Edith Wukovits mit Mitte 70.
LH-Stv. Anja Haider-Wallner kochte gemeinsam mit Georg Gossi. ... auf Schloss Tabor.
und
Der Sterz ist ein fixer Bestandteil der traditionell-burgenländischen Küche. Beim gleichnamigen Festival stand er auch heuer wieder im Fokus. Mitte September verwandelte sich der malerische Innenhof von Schloss Tabor in einen lebendigen Treffpunkt für alle, die sich traditionelle und moderne Spezialitäten gerne schmecken lassen.
Die Gewinner*innen des bgld. Kabarettpreises: „Eichberger & Niemand“ (Publikumspreis) und Sebastian Humi (Sieger)
Auch abseits der Bühne wurde viel gelacht.
Claudia Priber, Alfons Haider, Marion Vera Forster, Alexander Reza Tavakoli und Thomas Brezina
Der mit 5.005 Euro dotierte Hauptpreis ging in diesem Jahr an Sebastian Humi. Darüber hinaus durfte auch das Publikum mitentscheiden: Den Publikumspreis in Höhe von 505 Euro erhielt „Eichberger & Niemand“.
Wissen weckt
Bewusstsein.
Rund 150 geladene Gäste feierten das erste Herbstfest des Vereins Wissenwecktbewusstsein im Ambiente des mittelalterlichen „Stadtjuwels“ im Zentrum von Rust. Kulinarisch verwöhnt und durch die Musik beschwingt, wurde ausgiebig gefeiert und genetzwerkt.
Willi Opitz, Christian Sandig, Zulma Zecenarro, Erwin Mirth, Maria Opitz
Altes Kino Mörbisch.
Mit einem Festakt und dem großen Finale des Burgenländischen Kabarettpreises 2025 öffnet das traditionsreiche „Alte Kino“ in Mörbisch nach einer umfassenden Renovierung wieder seine Türen. Veranstaltet wird der Preis von den Kultur-Betrieben Burgenland in Kooperation mit dem Kabarett-Duo Flo & Wisch und der Bank Burgenland. Die Jury unter der Leitung von Andreas Vitásek kürte aus vier Finalist*innen den Sieger. KABARETTPREIS
und Adi
Valentina Lenz, Kerstin Heschl, Harry Frischmann, Tina Frischmann, Sabine Fleischhacker, Vereins-Obmann Roland Wlaschitz
Ausgelassene Stimmung im Stadtjuwel
Elisabeth Pauer-Gerbavsits, Michael Gerbavsits, Werner und Astrid Herics
Intendant Gerhard Krammer mit Dirigent und Komponist Christian Kolonovits ... auf der Seebühne Mörbisch.
Mit einem fulminanten „Feuerwerk der Blasmusik“ und mehr als 800 Musiker*innen feierte der Burgenländische Blasmusikverband auf der Seebühne Mörbisch sein 60-jähriges Bestehen.
Kardos Tetyana und Zatiulepina Tetyana
Andreas Götz, Markus und Martina Marchhart, Stefan und Cornelia Umathum, Karima und Mario Horvath
Bundessparten-GF Reinhard Kainz, Fachgruppen-GF Marlene Wiedenhofer, Dagmar Theresia Eckmair, BundesspartenObm. Manfred Den, Petra Bischof-Oswald, Karin Gajic
Bundessparten-GF Reinhard Kainz, Bundessparten-Obm. Manfred Denk, Sparten-GF Doris Granabetter, Sparten-Obm. Anton Putz
... in Neusiedl am See.
Die Gastgeber*innen Martin und Agnes Kaipel, Peter Buxbaumer und Walter Golubich durften im neuen Orthopädie-Zentrum in Neusiedl am See zahlreiche Gäste zur Eröffnung begrüßen. Im Orthopädiezentrum gibt es sieben Ärzt*innen sowie eine Tagesklinik für ausgewählte orthopädische Eingriffe und Schmerzbehandlungen.
... der Wirtschaftskammer.
Die Sparte Gewerbe und Handwerk der burgenländischen Wirtschaftskammer macht jedes Jahr ein Netzwerktreffen zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion branchenübergreifender Themen. Dieses Jahr fand das Treffen im DaBuki in Neutal statt, rund 130 Funktionär*innen folgten der Einladung.
Herbert Ohr, Franz Drescher, Conny Putz, Kathrin Sagmeister, Petra Bischof-Oswald, Theresa und Andreas Putz
Martina Mohapp (3. v. re.) und Stefan Kneisz (1. v. li.) mit Familie Putz
Viola und Anton Schubaschitz, Manfred Kölly
Bgm. Andreas Kacsits und Georg Thell
„Barrique de Beurse“-Gründer Johann Wanovits, Hausherrin Lisa Kölly-Pfneisl, Dompfarrer Toni Faber
Mayrhofer, Johann Wanovits, Sandra Maier und Hannah Grafl
... in Deutschkreutz.
ereits zum 33. Mal wurde der „Barrique de Beurse“ feierlich übergeben. Die diesjährige Edition – Barrique de Beurse 2024 – umfasst 3.400 nummerierte Flaschen und wurde von Winzerin Lisa Pfneisl gemeinsam mit dem Verkostungsteam der Wiener Börsenhändler kreiert. Die Cuvée setzt sich aus 80 % Blaufränkisch, 10 % Merlot und 10 % Cabernet Sauvignon zusammen.
Ritzinger und Wolfgang Großteßner-Hain
Markus Freistätter, Markus Königsegg-Aulendorf, Gabriele Schindl, Regina Schörg, Maximilian Kromer, Philippa Königsegg-Aulendorf, Lisa Weidenmüller, Johannes Fleischmann
Gastgeberin Philippa Königsegg-Aulendorf, Gabriele Schindl, Gerhild Umathum
... im Schloss Halbturn.
DFranz und Elisabeth Lang mit Rosemarie und Kurt Groscher
Beatrice Saint Julien, Johannes und Ursula Waldburg-Zeil
ie Gäste der Halbturner Schlosskonzerte durften im September eine einzigartige Premiere erleben: „Sisi & Franz Joseph – Zwischen Sehnsucht und Schicksal“, eine musikalische Lesung. Mit Markus Freistätter, Lisa Weidenmüller und Regina Schörg, musikalisch untermalt von dem „Wiener Geiger“ Johannes Fleischmann und Pianist Max Kromer.
ZUR PERSON:
Schauspielerin PROSCHAT MADANI (57) ist im Iran geboren und in Wien aufgewachsen. Große Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rollen in „Der letzte Bulle“ und „Vorstadtweiber“. Sie lebt mit Regisseur Harald Sicheritz in einer Partnerschaft und hat eine Tochter.
BUCHTIPP:
In ihrem neuen Buch „Leben spielen“ reflektiert Proschat Madani humorvoll, tiefgründig und persönlich über ihren Schauspielberuf. Ihre Geschichten handeln von Selbstfindung, Authentizität, Empathie, Loslassen sowie existenziellen Themen wie Verlust und Tod.
„Leben spielen“, Molden Verlag, 200 Seiten, € 25
Lesungen:
• 07.10.2025, 18:30 Uhr: Wien Museum
• 23.10.2025, 18:30 Uhr: Thalia Wien Mitte
• 16.11.2025, 12:00–13:00 Uhr: Buch Wien, Radio Wien Bühne
• 27.11.2025, 18:00 Uhr, Styria Media Center Graz
Prominente Österreicherinnen und Österreicher verraten uns zehn Dinge, die sie das Leben bisher gelehrt hat.
Du bringst keine Bringschuld, ewig jung zu bleiben und schön zu sein.
Lass dich gerne überraschen – von dir selbst.
Wenn du es allen recht machen willst, nimmst du niemanden ernst.
Selbst auf die schrecklichsten Unzumutbarkeiten des Lebens sind kraftvolle Antworten möglich.
Stell dich deiner Verletzlichkeit und deiner Scham! Es kann befreiend wirken.
Toleranz mag dir einiges abverlangen, aber sie lohnt sich –für dich und die Welt.
Je mehr du dich selbst wahrnimmst und anerkennst, desto weniger bist du abhängig davon, dass es andere tun.
Du musst dich fallen lassen, um festzustellen, dass du fliegen kannst.
Versuch, elastisch zu bleiben –körperlich und mental.
Und: RELAX!
Ka ee aus nachhaltigem Anbau
Kuh-R-Code scannen!