Hotelier_2025-04_Kurzvorschau

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Stress

Was nicht zu einem Hotel passt, ist Stress. Für die Gäste soll immer alles funktionieren. Für sie wird alles getan, um Behaglichkeit und Entspannung zu produzieren. Stressless zu erzeugen, verlangt hinter der Kulisse gelegentlich Stress. Stress und Stressless sind in der vorliegenden «Hotelier»­Ausgabe ein Thema.

Neue Fakten zum Stress von Lernenden in der Schweiz haben kürzlich grosse Aufmerksamkeit erlangt. Achtzig Prozent der Lernenden in der Schweiz sagen, dass es ihnen in der Lehre gut oder sehr gut geht. Gleichzeitig gaben aber zwei Drittel an, unter psychischen Problemen zu leiden. Gar drei Viertel der Lernenden antworteten, die Lehre habe bei ihnen eine psychologische Belastung ausgelöst oder verstärkt. So lauten Ergebnisse der neuen repräsentativen Studie «Psychische Gesundheit von Lernenden in der Berufslehre». Befragt wurden 45 000 Lernende.

Wenn die Studienleiterin sagt, das Ergebnis soll weder dramatisiert noch bagatellisiert werden, so ist dieser Analyse beizupflichten. Wir fragten uns, wie das Problem psychische Belastung bzw. Stress von Lernenden in Hotels konkret angegangen wird. Dazu sprach ich mit Claudia Züllig und Jamie Rizzi, Gastgeber im Schweizerhof Lenzerheide. Sie bilden seit vielen Jahren Lernende aus und bieten in ihrem Haus belasteten Lernenden individuelle Lösungen an.

Stressless – sozusagen das Kontra­Programm – bieten die 7132 Hotels in Vals. Seit sechs Jahren leitet Katrin Rüfenacht das einzigartige Ensemble rund um die

Therme, die dank des Architekten Peter Zumthor weltbekannt wurde. In unserem Gespräch erinnerte sie sich an ihre erste Fahrt mit Bahn und Postauto nach Vals. «Man kommt nie mehr an», sagte sie. Das ist wohl eine Voraussetzung, um dem Stress zu entfliehen. Für eine gewisse Zeit dem Alltag auf Wiedersehen zu sagen – ganz weit hinten im Tal gelingt das.

Stress gehört zum Leben. Das wissen Sie so gut wie ich. Die Kunst ist einzig, immer wieder die Balance zu finden. Empfinde ich einmal Stress, dann helfen mir die Kunstwerke von Alexander Calder: Mobiles, die sich bewegend in einen Zustand der Balance finden. Ein kleines Calder­Mobile steht bei mir. Und wenn es mir einmal zu ruhig wird, stosse ich das Mobile und … Dr. Hilmar Gernet, Chefredaktor

Verlagsmitteilung

Anlässlich der Vernissage des Schweizer Hotelratings 2025 / 2026 «Die 150 besten Hotels der Schweiz» wurde Karl Wild offiziell verabschiedet. Seine Nachfolge als Autor und Hoteltester für die aktuelle Ausgabe hatte bereits Andrin Willi angetreten.

Mit der Juni-Ausgabe des «Hotelier» (3/25) schied Karl Wild auch als Co-Chefredaktor des «Hotelier» aus. Bei Karl Wild bedanken wir uns für die guten Jahre der Zusammenarbeit.

Es freut es uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Chefredaktion des «Hotelier» künftig von Dr. Hilmar Gernet weitergeführt wird. Wir wünschen ihm auch in Zukunft eine gute Hand und gute Ideen beim Kreieren unseres Fachmagazins.

34 Young. Fun. Grindelwald. – willkommen in den 70ern

35 Mit «Art Nouveau» geht das Cresta Palace Celerina mit der Zeit

Hotelfachschule Thun

Titelgeschichte

14 Katrin Rüfenacht: «Es reizte mich, Teil von etwas Bedeutendem zu sein»

Andrin Willi Hotelrating

22 Das Andrin Willi Hotelrating

Igeho

24 Hotel Utopia – die Zukunft gehört der Gastfreundschaft

26 Die Igeho geht in die nächste Runde

26 Gasparini: Schweizer Glace­Manufaktur mit sozialem Engagement

29 Lusini: Produkte erleben, Beratung nutzen Szene

30 Swiss Quality Hotels und Top 3 Star Hotels spannen zusammen

32 Salon­ und Kurorchester – schillernde Geschichte(n) zu einem Phänomen

36 Von der Hotelfachschule Thun auf die Festivalbühne Spiez

Ausbildung und Karriere

38 Lernende im Stress – Notschrei und Normalfall

44 Acht Wochen Ferien für Lernende?!

Unterwegs

46 Nachhaltigkeit: Zukunftsfähig bleiben

Ausbildung und Karriere

52 Komplexität intelligent vernetzt

54 Digitale Effizienz, die begeistert

56 Multihotel? Flexipass? Stripe? – Die Zukunft ist längst da

57 Digitale Sicherheit in der Hotellerie – kompakt, praxisnah, essenziell

Unternehmen

59 hotelbooker – Akquise und Kundenpflege im MICE­Bereich

61 Smarter Hotel­Infokanal für jeden Fernseher

62 Weniger Öl, mehr Effizienz: Nachhaltiger Neustart im Kemmeriboden Bad

66 Hygiene im Hotelbetrieb: Zwischen Anspruch und Alltag

69 Maximaler Gastro­Service – minimale Ausfallzeit

Sonderteil: Essen und Trinken

72 Vegetarisch­vegane Kochlehre in Österreich – Skepsis in der Schweiz

74 Blend for Brand – Kaffee wird zur individuellen Kaffeekreation

76 Swiss Gastro Solutions – zuverlässiger Foodservice­Partner

78 «Die Geschichte darf nicht grösser als der Wein sein» – oder wie man sich beim Wine Pricing verzocken kann

80 Null Fleisch. Echt Smash Burger

82 Wein und Wild – die Symphonie des Herbsts

84 Schnörrli, Schwänzli, Öhrli … von Metzgete bis Fine Dining

Architektur

86 Grand Hotel Les Trois Rois startet in eine neue Ära

92 Barrierefrei schwimmen: Das neue Hallenbad für alle

93 Inspirationen aus Asien

94 Aus Gümligen in die Welt

98 SIA 102 – der Schlüssel zum erfolgreichen Hotelbauprojekt

Politik

100 «Der Tourismus ist eine zarte Pflanze»

Recht

104 Das Arbeitszeugnis – ein häufiger Streitpunkt

Vereinigung diplomierter Hoteliers-Restaurateure VDH

106 Food & Beverage im Wandel

107 Präsidial Editorial

108 Hydroponik – Salatproduktion mit Zukunftspotenzial

109 Auch die Traditionsbranche kann modernisieren

Sommelierverband Schweiz SVS

110 Wein, Kultur und Vision – Programm der neuen SVS­Präsidentin Alexandra Banhidi

112 Am Markt

Schluss-Punkt

114 Stefan Ludwig: «Die Hotellerie ist eine der schönsten Industrien der Welt»

Katrin Rüfenacht, General Manager
7132 Hotels Vals

Katrin Rüfenacht:

«Es reizte mich, Teil von etwas Bedeutendem zu sein»

Katrin Rüfenacht, General Manager der 7132 Hotels in Vals, im Gespräch mit Hilmar Gernet. Wir redeten über (Postleit­)Zahlen, Gott, die Welt, Gäste, Hotels und das Schöne, Wahre und Gute. Die 46 ­jährige Aargauerin erzählt, warum sie sich vor sechs Jahren für den Topjob weit hinten im Valsertal entschied. Und sie sagt, wie sie ihre Dreifachrolle als Managerin, Gastgeberin und Team­Playerin lebt – und das in bester Work­Life­Balance.

Die Igeho geht in die nächste Runde

Die Igeho bietet Begegnungen und Austausch. Es ist der Treffpunkt in der Hospitality­Branche. Gemeinsam mit zahlreichen Ausstellenden wird die Igeho zur Erlebniswelt der Gastlichkeit.

Auch wenn die Igeho erst in zwei Monaten ihre Toren öffnet, ist es uns als Medienpartner der Igeho eine Ehre, Ihnen auf den nachfolgenden Seiten bereits Aussteller präsentieren zu dürfen. Weitere werden in der nächsten Ausgabe präsentiert.

Schweizer Glace-Manufaktur mit sozialem Engagement

Seit 73 Jahren stellt Gelati Gasparini ihre feinen Glaces mit viel Liebe und Sorgfalt in traditioneller Handarbeit her. Von cremig­feinen Bidons für hochwertige Gastronomie über Mini­Becher für Caterer, Spitäler und Heime bis hin zu unseren Klassikern, dem Gasparini­Stängeli und dem Zolli­Cornet, produzieren wir alles in unserer Glace­Manufaktur.

Seit 65 Jahren am Stängeli!

Die unverkennbaren Stängeli von Gelati Gasparini mit den zweifarbigen Retro­Verpackungen in rechteckiger Form gibt es bereits seit 1960. Bananen­Chocolat war die erste Sorte, die vor 65 Jahren auf der umfunktionierten Buttermödeli­Maschine hergestellt wurde. Mittlerweile ist das Sortiment auf 20 Stängeli gewachsen, nebst Klassikern wie

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Mmmmh … und alles in Handarbeit.

Hommage an den Style der 70er-Jahre

Young. Fun. Grindelwald. –willkommen in den 70ern

Nach den Renovierungsarbeiten empfängt das «Waldhuus Bellary» seine Gäste mit diesem Motto und einem aufgefrischtem Retro­Look. Es gibt Zimmer mit 70er­Jahre­Flair, eine Stube als Bar und Lounge, die klassische Sonnenterrasse und einen malerischen Garten. Alles ist durch und durch unkompliziert.

Die kreativen Hoteliers in vierter Generation Carole und Philip Hauser wissen, was sie ihrem ehemaligen Gast, dem Schriftsteller Hermann Hesse, «schuldig» sind. Mit der Wiedereröffnung erstrahlt das «Waldhuus Bellary» im Inneren im Stil der 70er­Jahre: Holz trifft auf die Farben des umliegenden Waldes sowie auf wilde Ethno­Muster. Beim Interieur wurde ein Retro­Stil mit modernem Touch gewählt. Viele schöne, alte Möbel aus dem Fundus des «Bellary» wurden sorgfältig integriert. Einfachheit ist im «Waldhuus Bellary» ein Bekenntnis. In Kombination mit Designelementen und Tapeten entsteht eine gemütliche Atmosphäre, in der man sich wohlfühlen, entspannen und einfach sein kann.

Übernachten ohne Schnickschnack Geschlafen wird in einem der 25 Zimmer, die alles bieten, was sich junge und jung gebliebene Gäste von heute wünschen. Hier trifft stilvolle Einfachheit auf flippiges Design und Komfort. Wer in einer grösseren Gruppe reist, fühlt sich in den Mehrbettzimmern besonders wohl. Das «Funky Loft» bietet vier Personen, die «Peace & Love Lounge» sogar fünf Personen Platz zum Nächtigen. Ganz dem Zimmernamen entsprechend ist die goldene Discokugel das funkelnde Highlight und sorgt für 70er­Jahre­Groove. «Mit dieser leichten Konzeptanpassung und dem frischen, jüngeren Look und Auftritt des ‹Waldhuus Bellary› möchten wir ganz bewusst junge Erwachsene mit einem kleineren Budget ansprechen und ihnen die Schönheit des Berner Oberlandes zu jeder Jahreszeit näherbringen», sagt Carole Hauser.

Um die Schweizer Ausrichtung des Hauses zu betonen, habe man sich bewusst für «Waldhuus» als Namenszusatz entschieden, so Philip Hauser. Trotz der traditionellen Namensgebung ist im «Waldhuus» alles sehr digitalisiert und optimiert, um mit einem schlanken Team agieren zu können. Die Zimmer können mit dem eigenen Handy geöffnet werden. Die Rezeption verwandelt sich gegen Abend in eine Bar. Das «Waldhuus Bellary» soll sich laut den beiden Gastgebern als Ort etablieren, der Spass macht und gute Vibes verströmt. mm/phg

Mit «Art Nouveau» geht das Cresta Palace Celerina

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Bardhyl Coli, der Direktor des Cresta Palace Celerina fühlt sich in der neuen Kunstwelt wohl

Acht Wochen Ferien für Lernende?!

Die Mehr­Ferien­Forderung erheben der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB und die Jungparteien Juso, Junge Grüne, Junge EVP, da die Lernenden «gestresst und erschöpft» seien. Der SGB hatte die Forderung bereits am 29. November 2024 an seiner Delegiertenversammlung beschlossen.

Derzeit sind gesetzlich fünf Wochen Ferien für Lehrlinge vorgeschrieben, wobei viele Betriebe sechs Wochen gewähren. Die Acht­Wochen­FerienForderung, in gewissem Masse unterstützt von den Ergebnissen der beiden aktuellen Stress­Studien, hat auch zu einem offenen Brief an den Bundesrat motiviert: «Sehr geehrter Bundesrat, Lernende leisten viel – doch die Erholung kommt oft zu kurz. Viele von ihnen leiden unter Stress, jede:r Vierte bricht die Lehre ab. So kann es nicht weitergehen. Während Gleichaltrige im Gymnasium oder an Mittelschulen 13 Wochen Ferien haben, stehen Lernenden in der Lehre nur 5 Wochen zu. Diese Ungleichbehandlung ist nicht fair. Die Berufslehre steckt in der Krise. Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für diesen Weg. Die Lehre muss aufgewertet und attraktiver werden. Mehr Ferien sind ein wichtiger Schritt – als Zeichen der Anerkennung und zur Entlastung der Lernenden. Wir fordern den Bundesrat auf, die Interessen der Lernenden ernst

zu nehmen und die fehlende Anerkennung endlich anzupassen. 8 Wochen Ferien für Lernende – das ist das Mindeste.»

45 Erstunterzeichnende unterschrieben den Brief und fordern acht Wochen Ferien für Lernende. Zu den Erstunterzeichnenden gehört Dagmar Rösler, Präsidentin des Schweizerischen Lehrerverbandes. Sie begründete ihre Haltung im Tagesanzeiger (17.6.2025): «Die Anforderungen an junge Menschen in der Berufsbildung sind kontinuierlich gestiegen – in Betrieb und Berufsschule.» Da Massnahmen zur Entlastung fehlen würden, seien acht Wochen Ferien «dringend nötig». Eine Forderung, die in einem Internet­Appell von über 170 000 Unterschriften (Stand 20.7.2025) unterstützt wird.

Arbeitgeber warnen vor ideologischer Diskussion Vom Schweizerischen Arbeitgeberverband äusserte sich Nicole Meier, Ressortleiterin Bildung, zum AchtWochen­Ferien­Thema, das mit der Work­Med­Studie

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Weniger Öl, mehr Effizienz: Nachhaltiger Neustart im Kemmeriboden Bad

Das Hotel Landgasthof Kemmeriboden Bad hat seine Energiebilanz erheblich verbessert.

Durch die Nutzung von Abwärme mit der «eXergiemaschine» spart das Hotel jährlich

Tausende Liter Heizöl, denn die Abwärme der Kälteanlagen liefert die Energie zur Warmwasserbereitung. Das Nacherhitzen mit der eXergiemaschine macht die Abwärmenutzung zudem effizienter.

NMark Iten ist

Geschäftsführer der Enova AG in Münsingen

ach über einem Jahr Betriebserfahrung weiss die Hotelierfamilie Invernizzi, dass ihre neue Gebäudetechnik wie erwartet arbeitet. Sowohl die Energiekosten als auch die CO₂­Emissionen ihres Hotels Landgasthof Kemmeriboden Bad sind deutlich gesunken. Doch all das war Nebensache, als die Familie am 4. Juli 2023 verkündete: «Mir si zrügg!».

Zurück nach einem Jahr des Wiederaufbaus und glücklich, ihr Hotel mit frischem Schwung und neuer Einrichtung wiedereröffnen zu können. Denn genau ein Jahr zuvor hatte ein Unwetter den nahe gelegenen Fluss Emme über die Ufer treten lassen und die gewaltigen Schlamm­ und Wassermassen hatten fast alles zerstört, was sich in den Kellern und Erdgeschossen der Hotelgebäude befand.

Sanierung nach der Überflutung

«Unser Betrieb war sofort handlungsunfähig», erinnert sich Reto Invernizzi, der das Hotel gemeinsam mit seiner Frau führt. «Neben der Bausubstanz und der Inneneinrichtung war auch die Technik zerstört: unsere Küche, die Heizung, die Lüftung, die Wasserund Abwasserrohre sowie die Elektrizität.» Das Ehepaar beschloss, die defekte Technik nicht eins zu eins zu ersetzen, sondern in bessere, klimafreundlichere Lösungen zu investieren. Heute wissen sie, dass sie ihr Geld gut investiert haben. Der Betrieb kommt

jetzt mit weniger Energie aus und die Küche erlaubt ein effizienteres Arbeiten als früher.

Neue Kälte- und Wärmetechnik

Eine wichtige Investition war der begehbare Schockfroster. Er ermöglicht es dem Team, grössere Chargen vorzubereiten und die personellen Kapazitäten besser zu nutzen. Zur neuen Kältetechnik gehören auch Kühlräume und Kühlschubfächer in der Küche. Insgesamt sind im Hotel bzw. Restaurant 15 Kühl­ und Kälteanlagen installiert. Neben den erwünschten niedrigen Temperaturen zum Einfrieren oder Lagern von Lebensmitteln produzieren sie auch bis zu 28 kW Abwärme bei etwa 35 °C. Diese Wärme wird jedoch nicht an die Umwelt abgegeben, sondern zur Warmwasserbereitung genutzt.

Aus Abwärme wird Nutzwärme

«Der Betrieb benötigt täglich etwa 5500 Liter Warmwasser», berichtet Oskar Widmer, Inhaber der Heiztechnik Widmer AG in Langnau. «Früher wurde Warmwasser ausschliesslich mit einem Öl­Brenner bereitet. Heute wird die Abwärme der Kälteanlagen mit etwa 35 °C in ein System von drei Heizspeichern eingekoppelt und von einer sogenannten eXergiemaschine auf die Zieltemperatur von 65 °C gebracht.» Widmer kennt die eXergiemaschine (eXm) durch die BMS­Energietechnik, von der er seit vielen Jahren

Das Hotel Landgasthof Kemmeriboden Bad in Schangnau bietet 32 Zimmer, Seminarräume und ein Restaurant mit kreativer Küche.

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Swiss Gastro Solutions –zuverlässiger FoodservicePartner

Wir sind Ihr Spezialist im Schweizer Foodservice­Markt und zählen zu den bedeutendsten nationalen Lebensmittelproduzenten.

Unser Fokus liegt auf einem vielfältigen und qualitativ hochstehenden Angebot für Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Hotellerie, Eventgastronomie sowie Heime und Spitäler.

1–2 Handgriffe-Dessert High ConvenienceProdukte

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«Banks», Basels neuer Treffpunkt. Im Zentrum steht die skulpturale Bar mit der poetischen Deckeninstallation des Künstlerduos Gerda Steiner & Jürg Lenzlinger.

Grand Hotel Les Trois Rois

startet in eine neue Ära

«Das schönste Hotel der Welt» wolle er bauen, so Jacques Herzog von Herzog + de Meuron. Und fand im Bauherrn Thomas Straumann einen kongenialen Mitdenker.

Text: Suzanne Schwarz, Fotos: Les Trois Rois

«The Council», die stilvolle, sieben Meter hohe Zigarrenlounge überzeugt mit ihrer neuen Ästhetik und künstlerisch wertvollen Interior-Elementen.

Im Bankettsaal laden wandelbare Räume zu Festen, Konferenzen und Diners. Die von historischen Mustern inspirierten, mobilen Wandelementen aus Messing ermöglichen flexible Nutzung.

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«Der Tourismus ist eine zarte Pflanze»

Nicolò Paganini hat im August sein Amt als Präsident des Schweizer Tourismus­Verbandes STV abgegeben. Der Nationalrat der Mitte­Partei zieht im Gespräch mit dem «Hotelier» seine Bilanz – eine erfolgreiche. Er blickt auf fünfeinhalb Amtsjahre mit der schwersten Tourismuskrise – die Coronapandemie – zurück. Neue Herausforderungen stehen an: empfundener Overtourism und politische Entscheidungen, die bei klammen Bundeskassen für den Tourismus gefährlich werden könnten.

Interview von Hilmar Gernet

Welches waren die grössten Herausforderungen, als Sie 2020 in das Amt des STV-Präsidenten gewählt worden sind?

Nicolò Paganini: Es waren die ersten Corona­Tage, als ich am 27. März 2020 im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung per Video­Call gewählt wurde. Bereits eine Stunde nach der Wahl musste ich in meiner neuen Funktion einen Corona­Krisen­Call zur Vorbereitung des «Tourismusgipfels» mit dem Bundesrat leiten. Die Erwartungen und Anliegen der Mitglieder in dieser ausserordentlichen Lage waren sehr hoch. Der Bundesrat andererseits erwartete vom STV eine konsolidierte Haltung zu den aktuellen Entwicklungen. Die anspruchsvollste Herausforderung zu Anfang der Corona­Zeit war es, jene Punkte zu finden, in denen wir uns nicht widersprechen, um darauf aufbauend eine gemeinsame Haltung zu entwickeln.

Wie beurteilen Sie heute zum Ende Ihrer Präsidentenzeit den Zustand des Schweizer Tourismus?

Einen eigenständigen Wirtschaftszweig Schweizer Tourismus gibt es eigentlich nicht, denn er ist in unserem vielfältigen Tourismusland ein äusserst differenzierter Sektor. Ich habe mich sehr gerne für diese besondere Verbandsaufgabe eingesetzt, weil sie die

Schönheiten und Werte der Schweiz in der touristischen Wertschöpfung widerspiegelt. Es war eine Freude, mich für diese wundervolle Landschaft einzusetzen – von den hohen Bergen bis zum mediterranen Klima im Tessin, für die Nähe und die vielen Betriebe, die grossartige Ferienerlebnisse ermöglichen. Das touristische Angebot funktioniert insgesamt sehr gut und hat mich immer fasziniert. Dennoch dürfen wir uns nicht mit dem Status quo zufriedengeben. Der Tourismus ist eine zarte Pflanze. Sein Wertschöpfungssystem hängt von Faktoren ab, die wir nicht beeinflussen können – etwa Währungsschwankungen, Pandemien oder Naturkatastrophen.

Tatsächlich ist die touristische Wertschöpfung Teil einer Kette von Herausforderungen. Bevor wir uns den touristischen Perspektiven zuwenden, lassen Sie uns einen Blick zurückwerfen. Was haben Sie und der Verband in den letzten fünf Jahren erreicht?

Wir haben ein gutes Bewusstsein für die Bedeutung des Tourismus als wichtigen Wirtschaftssektor in unserem Land geschaffen. Die touristische Wertschöpfung wird als stabiler Beitrag zu Arbeitsplätzen und Wohlstand wahrgenommen. Dazu mussten wir den Verband kampagnenfähig machen. So konnten

Nationalrat Nicolò Paganini, gab sein Amt als Präsident des Schweizer Tourismus Verbandes STV im August ab.

Das Arbeitszeugnis – ein häufiger Streitpunkt

Die Arbeitgeberseite ist verpflichtet, auf Verlangen jederzeit ein Arbeitszeugnis auszustellen. Der Gesetzgeber definiert den Inhalt des Zeugnisses nur grob. Entsprechend ist man bei der Beurteilung von Einzelfragen auf die Rechtsprechung angewiesen. Ein Arbeitszeugnis muss zwangsläufig immer individuell sein, deshalb gibt es kein Musterzeugnis, das man immer verwenden könnte. Also riskiert man immer Differenzen mit dem betroffenen Arbeitnehmer.

Gemäss Art. 330a OR enthält ein Arbeitszeugnis Aussagen zur Art und Dauer der Tätigkeit sowie zu Leistung und Verhalten. Nur wenn Mitarbeitende einverstanden sind, kann man auf die Beschreibung von Leistung und Verhalten verzichten. In diesem Falle spricht man von einer Arbeitsbestätigung. Inhaltlich muss ein Arbeitszeugnis wahr und klar sein, aber auch vollständig und wohlwollend. Sinn und Zweck des Arbeitszeugnisses ist, einerseits einer nächsten Arbeitgeberin einen wahrheitsgetreuen Eindruck zu vermitteln und andererseits das berufliche Fortkommen des Mitarbeitenden zu unterstützen. Dass diese beiden Ziele kollidieren können, liegt auf der Hand.

Arbeitszeugnis darf Negatives enthalten Man hört etwa die Auffassung, ein Arbeitszeugnis dürfe nichts Negatives enthalten. Dem ist jedoch nicht so. Die Einhaltung des Gebotes der Wahrheit und der Vollständigkeit kann sogar dazu führen, dass negative Vorfälle ausdrücklich erwähnt werden müssen. Nur darf der Arbeitgeber in solchen Fällen nicht pauschale Formulierungen verwenden. So hat das Zürcher Arbeitsgericht im Jahre 2022 entschieden, dass ein Satz wie «Allerdings gab es Unregelmässigkeiten und

Verstösse gegen interne Regeln und Vorschriften, die nach der Beendigung seines Arbeitsverhältnisses aufgedeckt wurden» nicht genügend konkret sei, damit man sich ein aussagekräftiges Bild machen könne. Grundsätzlich gibt es also keinen Anspruch auf ein gutes Arbeitszeugnis. Formuliert aber der Arbeitgeber im Arbeitszeugnis Kritik, so ist er dafür beweispflichtig.

Streitfall Krankheit: Darf diese erwähnt werden? Unbestritten ist, dass kürzere Abwesenheiten in einem Arbeitszeugnis nicht thematisiert werden dürfen. Das Bundesgericht hat in einem Fall entschieden, dass die Erwähnung der Arbeitsverhinderung von sechs Monaten im Zeugnis zulässig sei. Der Arbeitnehmende sei neun Jahre bei Arbeitgeberin B beschäftigt gewesen, wobei er zuletzt als stellvertretender Geschäftsführer gearbeitet habe. Genau in diese Zeit fiel seine lange Abwesenheit. Eine Nichterwähnung hätte ein falsches Bild ermittelt (BGer 4A_574/2017 vom 14. Mai 2017). Entscheidend ist also immer, ob eine Erwähnung oder Nichterwähnung eines Umstandes ein falsches Bild vermittelt oder nicht. Wenn einem Arbeitnehmer zu Recht gekündigt wird, weil er immer und immer wieder kurz an der Arbeit fehlt, dann ist die Erwähnung der dauernden Abwesenheiten wegen der Pflicht zur Wahrheit geboten.

Martin Schwegler, lic. iur. / RA

Der Autor dieses Beitrags ist seit 1994 Dozent für Arbeitsrecht an der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Hauptberuflich ist er in der von ihm gegründeten Anwaltskanzlei Schwegler & Partner Anwälte und Notare AG in Menznau (LU) tätig. 2020 hat er die correct.ch ag gegründet, die arbeits rechtliche Dienstleistungen für die Hotel- und Gastrobranche anbietet. Ein Produkt der Firma ist correctTime, eine Zeiterfassung, die nach L-GAV und ArG korrekt rechnet.

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Food & Beverage im Wandel:

Warum Hotels jetzt neu denken müssen –und was wir von innovativen KMU lernen können

Das gastronomische Angebot ist längst mehr als ein Service im Hotel – es ist ein Spiegelbild gesellschaftlicher Trends und individueller Ansprüche. Was Gäste heute essen und trinken wollen, ist Ausdruck ihrer Haltung zu Gesundheit, Umwelt, Herkunft und Genuss.

Als Geschäftsführerin der Prodega Dübendorf bin ich täglich im direkten Austausch mit Gastronom:innen und Hoteliers aus der Region. Was ich dabei zunehmend höre: Die Schere zwischen Erwartung und Realität geht immer weiter auf. Auf der einen Seite wünschen sich Gäste ein kulinarisches Angebot, das regional, innovativ, nachhaltig, vielfältig und gesund ist. Auf der anderen Seite kämpfen viele Betriebe mit akutem Personalmangel und steigenden Betriebskosten. Dazu kommt: Die Preissensibilität der Gäste bleibt hoch –teilweise sogar höher als noch vor wenigen Jahren.

Catharina Schwarze, VDH-Vorstandsmitglied, NDS-Lehrgang 41 Catharina Schwarze kommt ursprünglich aus Bremen. Sie hat nach der Matura die Hotelfachschule in Luzern und später das Nachdiplomstudium zur dipl. Hotelmanager/ in NDS abgeschlossen. Seit 2021 ist sie im Vorstand der VDH – Vereinigung diplomierter Hoteliers-Restaurateure, im 2025 wurde sie zur Vizepräsidentin gewählt. Nach vielen Jahren in der Gastronomie und Hotellerie, in Barcelona, im Tessin und in Bern, hat sie 2019 in den Grosshandel gewechselt und ist bei der Transgourmet Schweiz AG als Marktleiterin in der Prodega Bern gestartet. Seit 2022 ist sie Geschäftsführerin der Prodega Dübendorf.

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Die Realität im Gastgewerbe Gäste im Jahr 2025 sind gesundheitsbewusster, kritischer und informierter denn je. Sie erwarten Speisen und Getränke, die nachhaltig produziert, hochwertig verarbeitet und gleichzeitig bezahlbar sind. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach pflanzenbasierten Optionen, innovativen Snacks und Getränken mit Mehrwert –etwa für Energie, Fokus oder Verdauung. Gesundheit wird zum Lifestyle – und Food & Beverage zum zentralen Teil der Markenidentität eines Hotels. Für Hoteliers bedeutet das: Sie müssen ein durchdachtes kulinarisches Konzept bieten, das Genuss, Qualität und Verantwortung vereint – trotz knapper Budgets und chronischem Personalmangel.

In der Praxis sieht das häufig anders aus: zu wenig Zeit, zu wenig Mitarbeitende, zu viele Anforderungen. Viele Gastronom:innen möchten gern mehr bieten, stossen aber an ihre Grenzen. Der Fachkräftemangel ist längst keine vorübergehende Herausforderung mehr, sondern ein struktureller Bestandteil des Alltags. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben angespannt: Obwohl die Inflationsrate in der Schweiz im Juni 2025 bei nur 0,1 % lag, empfinden viele Gäste die Preise als zu hoch – und sind preissensibler denn je.

VDH-Partner Fresh Drink AG, Bruno Schiess, Co-Gründer & Co-Inhaber

Best Practice: Fresh

Drink AG – wenn

Innovation frisch schmeckt

Ein Unternehmen, das Trends früh erkennt und praktikable Lösungen für die Gastronomie entwickelt, ist die Fresh Drink AG aus Fällanden. Bereits 2005 brachte das Unternehmen mit chaYa den ersten frisch aufgebrühten Bio­Eistee der Schweiz auf den Markt – ohne Konzentrate, ohne künstliche Zusätze.

Ein echtes Highlight im Betriebsalltag sind die sluups Fruchtsäfte: Durch ein innovatives Hochdruckverfahren bleiben Vitamine und Geschmack erhalten – ganz

Auch die neuste Lancierung zeigt, wie nahe Fresh Drink am Markt ist: die Linie Vitamin+ Vitaminwasser. Mit 40 % weniger Kalorien als herkömmliche Vitaminwasser, angereichert mit Ginseng, Zink oder Magnesium – und neu sogar in prickelnder Variante, was im Vitaminsegment eine echte Ausnahme ist. Für unsere Prodega­Kundschaft ist das besonders spannend, weil die Produkte sowohl optisch als auch inhaltlich den aktuellen Zeitgeist perfekt treffen. Zudem werden sie regional in Fällanden (Zürich) produziert. «Hier arbeiten Menschen mit Leidenschaft und Know­how. Wir entwickeln unsere Produkte selbst, wir produzieren selbst und wir möchten uns kontinuierlich verbessern. Das macht den Austausch mit

Neue Rolle der Grossisten: Vom Lieferanten zum Partner

Auch wir bei Prodega verstehen uns längst nicht mehr nur als klassischer Grossist. Unser Anspruch ist es, als strategischer Partner an der Seite unserer Kund:innen zu stehen. Das bedeutet: zuhören, beraten, inspirieren – und mit einem passgenauen Sortiment unterstützen, das Genuss, Effizienz und Wirtschaftlichkeit miteinander verbindet.

Fazit

Zukunftsorientierte F&B-Konzepte brauchen Pioniere – intern wie extern

Die Anforderungen an das F&B­Angebot steigen – sowohl aus ökologischer als auch emotionaler Sicht. Gäste erwarten transparente Konzepte, frische Ideen und kom

Wein, Kultur und Vision –Programm der neuen SVSPräsidentin Alexandra Banhidi

Alexandra Banhidi, die neue Präsidentin des Deutschschweizer Sommelierverbandes SVS, erläutert bei ihrem ersten präsidialen Auftritt im Hotelier ihr Programm für den Verband. Sie will die Zusammenarbeit mit der Weinwirtschaft und der Gastronomie verstärken. Ein besonderes Anliegen ist ihr, den SVS zu einer Plattform für die nächste Sommelier­Generation zu entwickeln. Sie zeichnet ein dynamisches Berufsbild des künftigen Sommeliers. Die Grundlage für ihre präsidialen Schwerpunkte aber bildet die Symbiose von Wein und Kultur.

Alexandra Banhidi

Wein ist ein wesentlicher Bestandteil der Kultur in der Schweiz (Tessin, Romandie, Deutschschweiz). Er verbindet Menschen und erzählt Geschichten. Mein wesentlichstes Anliegen ist es, das Bewusstsein für die kulturelle Bedeutung von Wein zu schärfen und Veranstaltungen zu fördern, die den Genuss und die Wertschätzung von Wein in unseren Gesellschaften stärken.

Mit grosser Begeisterung und einem klaren Ziel vor Augen habe ich deshalb im Mai die Präsidentschaft des Deutschschweizer Sommelierverbands SVS übernommen. In einer Zeit, in der sich die Weinbranche rasant wandelt, möchte ich frischen Wind in den Verband bringen und die Weinszene in der Schweiz stärken. In den folgenden Zeilen möchte ich einen Einblick geben in meine Visionen und Schwerpunkte für den SVS und seine Herausforderungen.

Mein Hintergrund

Ich bin seit über einem Jahrzehnt in der Weinbranche tätig und habe in verschiedenen Positionen, vom Service über die Weinberatung bis hin zur Schulung, umfassende Erfahrungen gesammelt. Meine Leidenschaft für Wein begann während meiner Ausbildung

in der Gastronomie, als ich die verschiedenen Facetten der Weinherstellung und ­verkostung entdeckte. Diese Faszination hat mich dazu geführt, mich im Deutschschweizer Sommelierverband zu engagieren und letztendlich die Präsidentschaft zu übernehmen.

Meine Motivation und Vision

Die Übernahme der Präsidentschaft ist für mich eine grosse Ehre. Ich möchte den Verband zu einem dynamischen und innovativen Netzwerk entwickeln, das nicht nur die Interessen der Sommeliers vertritt, sondern auch eng mit der Gastronomie und der Weinwirtschaft zusammenarbeitet. Mein Ziel ist es, den Austausch von Wissen und Erfahrungen zu fördern. Der SVS soll auch eine Plattform für die nächsten Generationen von Sommeliers schaffen.

Die Herausforderungen und die Chancen

Die Branche steht momentan vor einigen Herausforderungen, wie dem Wandel in den Konsumgewohnheiten und dem zunehmenden Wettbewerb durch alternative Getränke. Gleichzeitig bieten sich Chancen durch die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen und biologischen Weinen. Es ist wichtig, dass wir uns diesen Veränderungen anpassen und Sommeliers auf die neuen Trends vorbereiten.

Der SVS-Vorstand war bei seiner 25-Jahre-Jubiläums-Generalversammlung im Vitznauerhof gut aufgestellt: v.l.n.r.: Aurélien Blanc, Elio Frapolli, Faye Koehler, Mirko Djeric, Andres Krummen, Regina Edes-Gibbings, Alexandra Banhidi – SVS-Präsidentin, Anita Römer, Andea Vogt, Wagner Katrin, Nicole Piderman

Alexandra Banhidi bedankt sich bei der Generalversammlung im Mai für die

VOGLAUER HOTEL CONCEPT

Bauen im Bestand

Wo Charakter bleibt

Neue Standards im alten Rahmen. VOGLAUER HOTEL CONCEPT realisiert anspruchsvolle Sanierungsprojekte in ganz Europa.

Montreux, Frankfurt, Les Diablerets, Wien und Filzmoos. Was diese Orte verbindet? Ihre Hotels erzählen Geschichten. Und ihre Gemäuer wollen erhalten werden. Diese Häuser stellen oft hohe technische Anforderungen und halten immer wieder Überraschungen bereit. Bauherrschaften und Architekturbüros vertrauen hier auf die jahrzehntelange Erfahrung von VOGLAUER HOTEL CONCEPT. Unser Team findet für jede Herausforderung eine praktikable Lösung.

Wenn Denkmalschutz, Brandschutz und straffe Bauzeiten den Rahmen vorgeben, sind Erfahrung und Präzision gefragt. VOGLAUER HOTEL CONCEPT steht für konsequente Produktqualität und einen klaren Fokus auf die termingerechte Fertigstellung. Ein starker Umsetzungspartner macht Ideen und Visionen auch bei komplexen Voraussetzungen zur Realität.

«Bauen im Bestand verlangt Struktur, Präzision und Erfahrung. Genau das bringen wir ein. Unsere hervorragende Projektauslastung zeigt, dass unsere Arbeit geschätzt wird.»

Peter Grünwald, Geschäftsführer VOGLAUER

voglauer.com/hotel/de

SCHLUMBERGER

Österreichischer Sekt mit Herkunft und Handschrift

Seit 1842 steht Schlumberger für österreichische Sektkultur auf höchstem Niveau. Der Schlumberger Sparkling Klassik Brut wird aus sorgfältig ausgewählten, ausschliesslich österreichischen Trauben hergestellt – in langjähriger Zusammenarbeit mit Partnerwinzern. Der Ausbau erfolgt nach der «Méthode Traditionnelle» mit mindestens zwölf Monaten Reife auf der Hefe. Die Cuvée Brut überzeugt mit feiner Perlage, animierender Frische und eleganter Struktur. Ergänzt wird das Sortiment durch die hochwertigen Reserve­ und Grosse­Reserve­Linien. Schlumberger garantiert volle Kontrolle über den gesamten Herstellungsprozess und erfüllt alle Kriterien der staatlich geprüften Herkunfts­ und Qualitätsstufe für österreichischen Sekt.

Drinkdirect.ch

Vorschau

Sicherheit und Komfort – Innovative Konzepte, technische Lösungen und durchdachtes Design schaffen eine neue Dimension von Wohlbefinden für Gäste und Mitarbeitende.

Der Mensch im Mittelpunkt – Wie Hotels durch gezielte Service­Strategien, moderne Beleuchtungskonzepte und intuitive Sicherheitslösungen den Aufenthalt noch angenehmer gestalten können.

Essen & Trinken – Convenience­Food im Fokus: Wie smarte Konzepte und hochwertige Produkte gastronomische Abläufe vereinfachen, ohne Kompromisse bei Qualität und Geschmack.

Sonderteil Architektur & Design – Trends 2026 und ausgewählte Objekte: Visionäre Konzepte und inspirierende Raumgestaltungen, die Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit vereinen.

Die nächste Ausgabe «Hotelier» erscheint am 31. Oktober 2025.

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IMPRESSUM

Hotelier e

Hotelier

31. Jahrgang hotelier.ch hoteliere.ch

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Projektleitung

Laura Spielmann l.spielmann@weberverlag.ch

Redaktionelle Mitarbeit an dieser Ausgabe:

Nicole Agnew (Hotelfachschule Thun), Marc Almert (Sommerlier), Alexandra Banhidi (Präsidentin Sommelierverbandes SVS), Franz Bamert (VDH-Mitglied), Daniela Dambach (Journalistin) Roland Gasche (Präsident VDH), Adrian Gisler (Rast Kaffee), Mark Iten (Enova AG), Roger Lüt olf (igeho), Manfred Möckli (Präsident FCSI Schweiz), Naomi Z. Steffen (Hotelfachschule Thun), Suzanne Schwarz (Journalistin), Catharina Schwarze (VDHVorstandsmitglied), Martin Schwegler (Rechtsanwalt), Marianne und Rolando Vonlanthen (CASY).

Anzeigenverkauf Thomas Kolbeck t.kolbeck@weberverlag.ch

Aboverwaltung abo@weberverlag.ch

Telefon 033 334 50 44

Layout Cornelia Wyssen

Bildbearbeitung

Adrian Aellig

Korrektorat

Laura Spielmann

Druck

AVD Goldach AG Sulzstrasse 10 – 12 9403 Goldach

Bildnachweise

Patrick Baeriswyl: Cover, S. 18 (unten), 20 (unten); Leonidas Portmann: S. 6 (unten); Daniela Klopfenstein: S. 8 (Mitte); Julien Balmer: S. 14–16, 21; Bodo Rüdi: S. 22; AdobeStock: S. 25; Lusini: S. 29; Anna Wiman Photography: S. 30; Hotelfachschule Thun: S. 36; Rob Lewis: S. 37; Dolores Rupa: S. 42; Sonja Berger Weber Verlag: S. 47, 48; Biljana Bili Wechsler Photography: S. 50; Bürgenstock Hotels AG: S. 52–53; Mark Iten: S. 62; Hotel Landgasthof Kemmeriboden Bad: S. 63 (oben und rechts), S. 64 (links); Heiztechnik Widmer AG: S. 63 (Schema); pexels: S. 66 (links), 67 (rechts); unsplash: S. 66 (rechts), 67 (links); iStock: S. 70–72, S. 113; vegan.at, Dani Deml: S. 73 (links); Schweizer Kochverband: S. 73 (rechts); Swiss Gastro Solutions: S. 76–77; David Biedert: S. 79; Andreas Scherrer: S. 80; Beck Schwimmbadbau AG: S. 92; Roethlisberger: S. 94–96, S. 97 (links); Marcel Baechler: S. 97 (rechts); Pascal Uehli: S. 98; parlament.ch: S. 101, 103; Felix Meinhardt: S. 105; Valentin Flauraud: S. 108; Guillaume

Cottancin / Fairmont Le Montreux Palace: S. 112 (links)

Preise Abonnement 1 Jahr (6 Ausgaben): CHF 120.–2 Jahre (12 Ausgaben): CHF 240.–Einzelausgabe: CHF 22.–, Ausland zuzüglich Porto ISSN 1664-7548

WEMF/SWBeglaubigung 2025 Total gedruckte Auflage: 4283 Exemplare Total verbreitete Auflage: 3824 Exemplare

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Mit Verfassernamen beziehungsweise Kürzel gezeichnete Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Publiziertes Bildmaterial, sofern nicht angeführt, wurde dem Verlag zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden.

Offizielles

Publikationsorgan «Hotelier» ist das offizielle Publikationsorgan des Schweizer Sommelierverbands ASSP-SVS und der Vereinigung dipl. Hoteliers-Restaurateure VDH.

Cover Katrin Rüfenacht, 7132 Hotels, Vals: «Es reizte mich, Teil von etwas Bedeutendem zu sein»

«Die Hotellerie ist eine der schönsten Industrien der Welt»

Was tun Sie gegen Langeweile?

Ich habe mein E­MountainBike immer aufgeladen, sodass Langeweile erst gar nicht aufkommen kann und ich einen Trip in die Berge machen kann.

Was macht Sie glücklich?

Ein frohes und authentisches «Guten Morgen» zum Start in den Tag.

Was macht Sie traurig?

Wenn das Glace im Tiefkühler ausgegangen ist.

Was war Ihr grösster Erfolg?

Welches der grösste Flop?

Das überlasse ich anderen zu beurteilen; Erfolg und Flop gehören zum Leben dazu. Wichtiger ist, sich nicht auf Erfolg auszuruhen oder an Flops zu zerbrechen. Es geht immer weiter. Mal auf, mal ab, aber immer vorwärts, nur nie rückwärts.

Ihr Leitspruch fürs Leben?

Konzentriere dich auf das, was man beeinflussen kann. Alles andere ist verschwendete Zeit.

Ihre Lieblingsfarbe? Blau.

Ihr Lieblingstier?

Unsere Englische Bulldogge George.

Ihre Lieblingsblume?

Orchideen. Wir geben einfach nicht auf, sie gut gedeihen zu lassen. Irgendwann schaffen wir das auch.

Was tun Sie mit einem geschenkten Jahr?

Ist nicht jedes unserer Jahre ein geschenktes? Wir machen einfach das Beste daraus.

Welche drei Personen schätzen Sie besonders und warum?

Meine liebe Frau Ariane, die übrigens in dieser Sekunde ganz stolz den Rasen mäht, weil sie mir den Freiraum gibt, im Moment etwas mehr auf der Arbeit zu sein als daheim.

Die beiden Eigentümer unseres «Miiro The Mansard» in Gstaad, weil sie mir die Freiheit geben, dass ich unser Haus so führen darf, als wäre es mein Eigenes.

Welches ist Ihr Lieblingswort? tiptop.

Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?

Hoffentlich das bereits erwähnte Glace.

Wo leben Sie am liebsten?

In unserer Wahlheimat Gstaad, umgeben von unserer wunderschönen und einzigartigen Natur.

Welches ist Ihr Lieblingshotel und warum?

Schwer zu entscheiden, da es zwei sind. Das «Lily of the Valley» bei La Croix­Valmer im Spätsommer und «Der Engel» in Sasbachwalden in der Vorweihnachtzeit.

Welche Frage möchten Sie einmal beantworten?

Warum ist die Hotellerie nach wie vor eine der schönsten Industrien der Welt? Schlichtweg, weil es im Wesentlichen darum geht, aus einem Kernbedürfnis ein authentisches Erlebnis zu machen und nicht um wandelnde Kreditkarten.

Lesen Sie gerade ein Buch, welches?

Leider nein; auf dem E­Bike mit einem Buch wäre vielleicht nicht der sicherste Lebensstil. Zu mehr fehlt mir doch oft die Zeit.

Soll man später einmal etwas über Sie sagen?

Wenn Familienmitglieder, Gäste, Freunde und Kollegen einfach kurz darüber nachdenken, was für eine tolle Zeit wir gemeinsam hatten, reicht mir das vollkommen. Ich tue das jedenfalls für meine Freunde.

Stefan Ludwig

Stefan Ludwig bekleidet seit April dieses Jahres das Amt des Direktors im Drei-Sterne-Superior-Hotel The Mansard in Gstaad. Seine Hotelkarriere startete er im Hotel Adlon Kempinski in Berlin. Weitere Erfahrungen sammelte er bei renommierten Marken wie Ritz-Carlton, Fairmont und Almanac. Zu letzt arbeitete er im Gstaad Palace als Executive Assistant Manager Sales & Marketing und war Mitglied des Senior Managements.

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