Mathilda zeigt Mut

Herausgegeben von PAUL DAVID TRIPP
Illustriert von JOE HOX
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Mathilda zeigt Mut
Herausgegeben von PAUL
DAVID TRIPP
Illustriert von JOE HOX
Die Idee hinter der Geschichte stammt von Jocelyn Flenders. Sie ist Mutter, Schriftstellerin und Redakteurin. Sie lebt in einem Vorort von Philadelphia (USA).
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über dnb.de abrufbar.
Das Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung in und Verarbeitung durch elektronische Systeme.
Titel des englischen Originals:
Halle Takes a Stand
© 2020 Paul David Tripp
Illustration © 2020 New Growth Press
Published by New Growth Press
© 2024 Verbum Medien gGmbH, Bad Oeynhausen verbum-medien.de info@verbum-medien.de
Übersetzung: Elisabeth Kohli
Lektorat: Anna Tissen
Satz: Louisa Langstädtler
1. Auflage 2024
Best.-Nr. 8652 083
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»Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den HERRN verlässt, wird beschützt.«
Sprüche 29, 25
Es war noch früh am Morgen, als Mathilda Mecki am Fenster stand und ihre Stacheln von der Sonne bescheinen ließ. Sie blickte zum Ahornbaum hinüber, dessen Blätter golden leuchteten.
Mathilda liebte Ahornbäume –die Farben, die Blätter und ganz besonders den Ahornsirup!

Heute war Freitag, und Freitag war
Waffeltag im Hause Mecki!
Schnell eilte Mathilda die Treppe hinunter und rannte in die Küche, wo sie Mama vorfand, die Sirup in ihrem blaugrünen Blechtopf aufwärmte. Die ganze Küche duftete so süß und köstlich wie eine Bäckerei.

Mathilda und ihr Bruder Moritz deckten den Tisch und warteten dann. Mama stellte einen hohen Stapel Waffeln auf den Tisch. Papa platzierte den Ahornsirup daneben. Dann dankten sie Gott gemeinsam.
Während sie eine Waffel nach der anderen verputzten, fragte Mama:
»Was steht heute auf dem Stundenplan? Irgendetwas Besonderes?«
Moritz antwortete: »Heute beschäftigen wir uns mit dem Lebensraum von Haustieren, und wir dürfen unseren eigenen gestalten!«
»Das wird dir gefallen, Moritz!«, bemerkte Mathilda. »Ich freue mich jetzt schon auf die Pause und das Mittagessen.«

»Wie immer!«, neckte Moritz sie.
Papa sagte: »Ich bin schon gespannt, was ihr heute Abend erzählen werdet!«

Kurz darauf waren Mathilda und Moritz unterwegs zur Schule. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht stapften sie durch das Laub. Beide dufteten nach Sirup.
Als Mathilda in der Schule ankam, begrüßte Rektor Eule die Klasse. Er hielt die Schüler so auf Trab, dass Mathilda bis zum Läuten der Schulglocke gar keine Zeit hatte, ans Mittagessen zu denken.