BEST AGER
04-05
Knochen & Gelenke
Rückenexperte Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer spricht im Interview über die Bedeutung gesunder Knochen.
08-09
Finanzielle Vorsorge
Finanzexpertin Jessica Schwarzer erklärt im Interview, was zu berücksichtigen ist.

„AUCH
IN DUNKLEN PHASEN STECKT DIE MÖGLICHKEIT, NEUE KRAFT ZU ENTWICKELN.“
Gaby Köster erlitt 2008 einen Schlaganfall. Im Interview teilt sie mit uns, wie sie sich zurück ins Leben gekämpft hat.

VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT
DIESER AUSGABE SEPTEMBER 2025

Antonia Dupke
Je älter wir werden, desto klarer erkennen wir, was wirklich zählt. Denn mit jedem Jahr wächst die Freiheit, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Natur erleben Die Bedeutung von Heilbädern, Thermen und Sole-Therapien im Überblick.
10-11
Mode & Beauty
TV-Persönlichkeit Maren Gilzer erklärt im Interview, weshalb dieses Thema keine Altersgrenze hat.
14-15
Testamentspende Es ist wichtig, sich frühzeitig um den eigenen Nachlass zu kümmern.
Project Manager: Antonia Dupke Geschäftsführung: Jakob Söderbaum (CEO) Henriette Schröder (Managing Director), Philipp Colaço (Director Business Development), Lea Hartmann (Head of Design), Cover: Gaby Köster © Stephan Pick
Mediaplanet-Kontakt: de.redaktion@mediaplanet.com
Alle Artikel, die mit “In Zusammenarbeit mit“ gekennzeichnet sind, sind keine neutrale Redaktion der Mediaplanet Verlag Deutschland GmbH. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Noch nie zuvor war die Frage nach Selbstbestimmung im Alter so präsent wie heute. Die Generation der Babyboomer vereint Erfahrung, Pflichtbewusstsein und den Wunsch nach Freiheit – und prägt damit nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch unsere Gesellschaft.
Die Generation der Babyboomer – geboren zwischen 1946 und 1964 – hat Deutschland geprägt wie kaum eine andere. Sie wuchs in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, sozialer Stabilität und politischer Umbrüche auf. Heute, da viele von ihnen das Rentenalter erreicht haben oder bald erreichen werden, rückt eine Frage in den Fokus: Wie leben sie Selbstbestimmung und Eigenverantwortung – und wie definieren sie diese Begriffe für sich?
Die Babyboomer gelten als pflichtbewusst, leistungsorientiert und gesellschaftlich engagiert. Sie haben das Bildungssystem reformiert, die Arbeitswelt modernisiert und sich für Gleichberechtigung und Umweltschutz eingesetzt. Doch ihr Verhältnis zur Selbstbestimmung ist komplex. Viele von ihnen haben gelernt, sich in bestehende gesellschaftliche Strukturen einzufügen, Verantwortung für Familie und Beruf zu übernehmen – oft auf Kosten individueller Freiheit.
Mit dem Eintritt in den Ruhestand verändert sich dieses Verhältnis. Plötzlich steht nicht mehr die Erwerbsarbeit im Zentrum, sondern die Frage: Was will ich eigentlich? Für viele Babyboomer ist das eine neue Erfahrung. Sie entdecken Reisen, bürgerschaftliches Ehrenamt, politische Teilhabe oder kreative Projekte als Ausdruck ihrer Selbstbestimmung. Gleichzeitig übernehmen sie Verantwortung – für sich selbst, für ihre Gesundheit, für ihre finanzielle Absicherung und zunehmend auch für pflegebedürftige Angehörige oder Enkelkinder.
Diese neue Phase ist geprägt von Ambivalenz. Einerseits genießen viele Babyboomer die Freiheit, Entscheidungen unabhängig zu treffen. Andererseits spüren sie die Last gesellschaftlicher Erwartungen: aktiv bleiben, gesund leben, sich engagieren. Die Selbstbestimmung wird zur Herausforderung, wenn sie mit dem Druck zur Selbstoptimierung kollidiert.
Auch politisch zeigt sich die Generation selbstbewusst. Sie ist wahlentscheidend, gut informiert und oft meinungsstark. Ihre Lebenserfahrung macht sie zu kritischen Beobachtern gesellschaftlicher Entwicklungen – von Digitalisierung über Klimapolitik bis hin zur Rentenfrage. Dabei ist ihre Eigenverantwortung nicht nur individuell, sondern auch kollektiv: Viele Babyboomer sehen sich als Teil einer Generation, die
Verantwortung für die Zukunft übernehmen muss. Die Diskussion um Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Babyboomer ist also mehr als eine Altersfrage. Sie berührt zentrale gesellschaftliche Themen: Wie wollen wir leben? Was bedeutet Freiheit im Alter? Und wie gelingt ein würdevoller, selbstbestimmter Lebensabend in einer sich demografisch wandelnden Gesellschaft?
Die Antworten darauf sind so viel fältig wie die Generation 50Plus selbst. Doch eines ist sicher: Die Babyboomer haben nicht aufgehört, Deutschland zu gestalten – nur tun sie es heute auf andere Weise.

“EINERSEITS GENIEßEN VIELE BABY-BOOMER DIE FREIHEIT, ENTSCHEIDUNGEN UNABHÄNGIG ZU TREFFEN. ANDERERSEITS SPÜREN SIE DIE LAST GESELLSCHAFTLICHER ERWARTUNGEN.“
Uwe-Matthias Müller
Geschäftsführender Vorstand der Bundesverband Initiative 50Plus
Weitere Informationen finden Sie unter: BVI50PLUS.com

„ENDLICH WIEDER HÖREN ZU KÖNNEN IST
EIN UNBESCHREIBLICHES GEFÜHL“
Mit 50 Jahren wurde bei Carola Kasten ein Hörverlust festgestellt, der sie von allem abschnitt, was sie liebte. Erst ein Cochlea-Implantat (CI) brachte Carola zurück in die Welt der Hörenden und zu sich selbst.
Text Annabella Martinz
Es war ein schleichender Prozess, den Carola Kasten anfänglich gar nicht bemerkte. Erst als sie das Miauen ihrer Katze nicht mehr hörte, wusste sie, dass mit ihrem Gehör etwas nicht in Ordnung war: „Ich war erstaunt und erschrocken zugleich, dass ich bereits mit 50 Jahren unter solchen Hörproble men leiden sollte“, erinnerte sich die gelernte Sekretärin zurück.
Ihr eigener Verdacht wurde bei einem Besuch des Hals-NasenOhren- Arztes bestätigt, der seine Patientin daraufhin mit Hörgeräten versorgte.
Doch mit der Zeit verschlechterte sich ihr Hörvermögen so stark, dass die konventionellen Hörhilfen nicht mehr ausreichten. Bei Zusam menkünften mit Familie und Freunden verstand sie nichts mehr. Auch das Musikhören sowie die geliebten Kino- und Theaterbesuche waren kein Vergnügen mehr. „Ich war praktisch in jeglichen kommunikativen Situationen behindert“, beschreibt sie die Schwierigkeiten im Alltag. Schließlich musste sich Carola Kasten eingestehen, dass ihr Hörgerät ausgedient hatte und wagte schließlich den Schritt, den sie so lange vor
sich hergeschoben hatte: den Einsatz eines sogenannten Cochlea- Implantats, kurz CI.

„ALL DIESE KLEINEN DINGE LÖSEN EIN RIESENGROSSES GLÜCKSGEFÜHL IN MIR AUS. WENN ICH GEWUSST HÄTTE, WELCHE MÖGLICHKEITEN MEIN CI MIR ERÖFFNET, HÄTTE ICH MICH SICHER SCHON VIEL FRÜHER FÜR EINE IMPLANTATION ENTSCHIEDEN.“
Carola Kasten
Weil Carola Kasten aus eigener Erfahrung weiß, wie wichtig der Austausch mit erfahrenen CINutzenden vor der Implantation ist, engagiert sie sich seit einigen Jahren ehrenamtlich für eine Beratungsplattform.
Heute kann sich die Rentnerin wieder in Gesprächsrunden aktiv an Unterhaltungen beteiligen, mit dem Enkelsohn telefonieren, Theaterbesuche genießen und die Vögel zwitschern hören.
MEHR HÖREN. MEHR LEBEN.
MED-EL startet Aufklärungskampagne für Erwachsene mit Hörverlust – und rückt die Lebensqualität in den Fokus
Hörverlust ist oft unsichtbar – seine Folgen jedoch sind tiefgreifend. Wer schlechter hört, zieht sich zurück: aus Gesprächen, aus Beziehungen, aus dem Leben. Die neue Kampagne „Mehr Hören. Mehr Leben.“ Des Hörimplantat-Herstellers MED-EL will genau das ändern. Sie ruft Erwachsene dazu auf, Hörverlust nicht länger als unvermeidlichen Teil des Älterwerdens hinzunehmen – sondern aktiv zu handeln.
Denn unbehandelter Hörverlust betrifft nicht nur das Gehör. Er wirkt sich auf das Selbstvertrauen, die mentale Gesundheit und sogar auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus. Viele Betroffene leben in einer Art akustischer Isolation – körperlich anwesend, aber innerlich abgekoppelt. MED-EL Cochlea-Implantate können diese Barriere durchbrechen und Betroffenen helfen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen: im Beruf, in Gesprächen, in der Musik – und in den Momenten, die zählen.
„Als Unternehmen sehen wir es als unsere Verantwortung, Menschen mit Hörverlust nicht nur technologisch zu unterstützen, sondern ihnen auch neue Perspektiven zu eröffnen“, sagt Gregor Dittrich, Geschäftsführer von MED-EL Deutschland. „Gutes Hören ist ein Schlüssel zur Lebensqualität – und es ist nie zu spät, etwas dafür zu tun.“

„All diese kleinen Dinge lösen ein riesengroßes Glücksgefühl in mir aus. Wenn ich gewusst hätte, welche Möglichkeiten mein CI mir eröffnet, hätte ich mich sicher schon viel früher für eine Implantation entschieden. Ich kann nur allen Betroffenen raten, lasst euch nicht von möglichen Sorgen oder Bedenken abhalten. Ich habe das getan und damit einige Jahre in der hörenden Welt verpasst.“

Internationale Umfrage zeigt: Hörverlust betrifft das ganze Leben
Basis der Kampagne ist eine internationale Umfrage*, die MED-EL Anfang 2025 in zehn

Ländern durchgeführt hat – darunter auch Deutschland. Über 10.000 Menschen wurden befragt, wie sie die Auswirkungen von unbehandeltem Hörverlust einschätzen.
Das Ergebnis der Umfrage: Die Mehrheit sieht darin nicht nur eine Einschränkung des Hörvermögens, sondern eine ernsthafte Beeinträchtigung der Lebensqualität.
„Die Ergebnisse zeigen deutlich, wie stark Hörverlust das Leben beeinflusst – von der sozialen Teilhabe bis zur Selbstständigkeit“, so Dittrich. „Wir möchten mit dieser Kampagne ein Bewusstsein schaffen und Menschen ermutigen, ihre Hörgesundheit aktiv in die Hand zu nehmen.“
Für Interessierte bietet MED-EL im Rahmen der Kampagne umfangreiches Informationsmaterial – von medizinischen Grundlagen, über Erfahrungsberichte bis hin zu der Möglichkeit, mit Hörpaten in Kontakt zu treten. Hörpaten (international „hear peers“) sind Cochlea-Implantat-Nutzende aus aller Welt, die gerne Fragen zum Leben mit CI beantworten und ihre Erfahrungen auf dem Weg zum besseren Hören teilen.
*Die Umfrage wurde im Januar 2025 von Research Without Barriers online durchgeführt. Befragt wurden 10.044 Personen aus Österreich, Brasilien, Belgien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Rumänien, Spanien und der Slowakei.
Scannen Sie den QR-Code für weitere Informationen zu altersbedingtem Hörverlust und Cochlea-Implantaten und besuchen sie die Webseite der Hörpaten unter: www.hearlife.medel.com/de oder nehmen Sie telefonisch Kontakt auf zu unseren Hörbegleitern: 0174- 6918700 Wir sind für Sie da!





„KÖRPER, GEIST UND SEELE SIND EINE EINHEIT “
Vielen ist der Mediziner Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer als Rückenexperte bekannt. Er vertritt eine ganzheitliche Sicht auf unsere Gesundheit. Wir sprachen mit ihm über die Bedeutung gesunder Gelenke für ein aktives, wohlbefindliches Leben bis ins hohe Alter und sein neues, sehr persönlich motiviertes Buch über die Herausforderungen im Alltag mit Demenzerkrankten.
Text Hanna Sinnecker
Herr Prof. Grönemeyer, Sie setzen sich seit vielen Jahren für eine ganzheitliche Medizin ein. Was treibt Sie persönlich an, Gesundheit anders zu denken?
Ich bin in meiner Familie in der sechsten Generation Arzt und aufgewachsen zwischen Schulmedizinern und Naturheilkundlern. Ich habe stets den Dogmatismus zwischen diesen beiden Seiten erlebt. Das hat mich sehr stark geprägt und mir gezeigt, dass man Körper, Geist und Seele nicht trennen kann, weil sie eine Einheit sind.

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Als Radiologe, der sich intensiv mit den vielfältigen Ursachen von Rückenbeschwerden befasst hat, fiel mir auf, dass bei vielen Betroffenen psychische Probleme eine Rolle spielten, die sich auf deren Rücken auswirkten: Die Last liegt auf dem Nacken, der Gang ist gebeugt. Das zeigt deutlich, wie stark die Psychosomatik mit unseren kör perlichen Leiden verknüpft ist.
Das hat mich bewogen, mich stärker für Vorsorge und eine neue Sicht auf die Medizin einzusetzen. Ich nenne das Weltmedizin bei der das Beste aus Schulmedizin, Naturheilkunde, Psychosomatik und Umweltmedizin zusammengeführt wird.
Rückenschmerzen zählen zu den Volkskrankheiten. Was sind die häufigsten Ursachen und wie kann man wirksam vorbeugen?
Die wesentlichen Ursachen sind mangelnde oder fehlende Bewegung, eine geschwächte Muskulatur und dadurch ausgelöste Fehlhaltungen im Alltag. Übergewicht, Stress und andere psychosomatische Faktoren
spielen ebenfalls eine große Rolle. In unserer derzeitigen Weltsituation ist auch Angst ein großer Faktor: Angst vor Inflation, vor Armut oder davor, in einen Krieg hineingezogen zu werden. All das lastet auf uns, und unseren Gelenken. Daher ist es zur Prävention absolut notwendig, Entspannung zu finden. Dazu zählt auch, dem Körper genügend erholsamen Schlaf zu gönnen. In einer Studie der DAK wurde vor mehreren Jahren bereits aufgezeigt, dass 80% der Beschäftigten morgens übermüdet zur Arbeit kommen. Wir sind eine übermüdete Gesellschaft. Und nach der Corona-Pandemie sind es sicherlich noch mehr. All das sind Probleme, die auf unserem Kreuz lasten, und uns die Haltung im wahrsten Sinne verlieren lassen.
“DIE WESENTLICHEN URSACHEN VON RÜCKENSCHMERZEN SIND MANGELNDE ODER FEHLENDE BEWEGUNG, EINE GESCHWÄCHTE MUSKULATUR UND DADURCH AUSGELÖSTE FEHLHALTUNGEN IM ALLTAG.“
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer ist einer der bekanntesten Ärzte Deutschlands und emeritierter Lehrstuhlinhaber für Radiologie und Mikrotherapie der Universität Witten/Herdecke. Er lebt und arbeitet in Bochum/Wattenscheid. Seit Jahrzehnten setzt er sich für Aufklärung und Vorsorge mit Blick auf ein langes und wohlbefindliches Leben ein. Er ist leidenschaftlicher Verfechter der Weltmedizin, einer Integration von Natur- und Schulmedizin inklusive der psychosomatisch-sozialen, der Hightech- und Umweltmedizin. 1997 gründete er das Grönemeyer Institut für Mikrotherapie in Bochum, später auch in Berlin, Köln und weiteren Städten. Grönemeyer ist nicht nur ein herausragender Arzt und Wissenschaftler, sondern auch Autor zahlreicher Bestseller. Seine Bücher wurden in rund 20 Sprachen übersetzt.
ERSTE HILFE & BEHANDLUNG BEI SCHMERZENDEN GELENKEN
Gelenkschmerzen und Entzündungen können viele Ursachen haben – von akuten Verletzungen bis hin zu chronischen Erkrankungen wie Arthrose oder rheumatischen Beschwerden. Wichtig ist, frühzeitig zu reagieren, um Schmerzen zu lindern und Folgeschäden zu vermeiden.
Text Katharina Lassmann
Erste Hilfe bei akuten Beschwerden:
• Schonung & Ruhigstellung: Vermeiden Sie belastende Bewegungen. Eine kurzzeitige Entlastung hilft, die akute Reizung zu beruhigen.
• Kühlen: Kalte Umschläge oder Kühlpacks (nicht direkt auf die Haut) lindern Schwellung und Entzündung – besonders in den ersten 24–48 Stunden.
“GELENKSCHMERZEN UND ENTZÜNDUNGEN KÖNNEN VIELE URSACHEN HABEN.“
• Hochlagern: Fördert den Rückfluss von Gewebeflüssigkeit und reduziert die Schwellung.
• Schmerzmittel zur äußeren Anwendung: Topische Schmerzmittel wie Cremes oder Gele mit z. B. Diclofenac oder Ibuprofen wirken lokal entzündungshemmend und schmerzlindernd – mit weniger Nebenwirkungen als Tabletten.
Langfristige Therapiemöglichkeiten:
• Physiotherapie & Bewegung: Gelenkschonende Bewegung (z. B. Schwimmen, Radfahren) stärkt die Muskulatur und verbessert die Beweglichkeit.
• Hyaluronsäure-Injektionen (bei Arthrose): Bei fortgeschrittener Arthrose kann die gezielte Injektion von Hyaluronsäure ins betroffene Gelenk die Gleitfähigkeit verbessern, den Knorpel schützen und Schmerzen lindern. Diese Behandlung wird meist ambulant durchgeführt. Entzündungshemmende Medikamente: Bei stärkeren Entzündungen kommen – je nach Ursache –entzündungshemmende Schmerzmittel zum Einsatz. In bestimmten Fällen kann auch eine Kortisoninjektion sinnvoll sein.
• Ergänzende Maßnahmen: Wärmeanwendungen (z. B. Fangopackungen), Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren oder Knorpelbausteinen (z. B. Glucosamin) können die Therapie unterstützen – ihre Wirkung ist jedoch individuell unterschiedlich.
Wie lässt sich vorbeugen?
Neben mehr Bewegung und Entspannung gehören, wie schon erwähnt, ausreichend Schlaf aber auch eine gute Matratze oder moderne Schlafsysteme dazu, sowie eine gesunde Ernährung. Wir essen zu viel weißes Mehl und Fleisch, trinken zu viel Alkohol. Die Umstellung auf eine vollwertige Ernährung mit mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist ein wichtiger Punkt, um Schäden von den Bandscheiben und den Gelenken fernzuhalten.
“BEI AKUTEN SCHMERZEN KANN MAN ERST EINMAL MIT KÄLTE ODER WÄRME AN DEN BETROFFENEN GELENKEN ARBEITEN. ZUDEM KÖNNEN LEICHTE SCHMERZMITTEL ODER SPEZIELLE SCHMERZSALBEN ZUM EINSATZ KOMMEN.“
Gelenkerkrankungen wie Arthrose schränken viele Menschen besonders im höheren Alter stark ein. Welche gezielten Behandlungsansätze stehen heute zur Verfügung, um die Beweglichkeit zu erhalten und Schmerzen zu reduzieren?
Eine Arthrose ist eine Gelenkverschleißerkrankung, die in erster Linie Bewegung braucht. Aber auch hier spielt die richtige Ernährung eine wesentliche Rolle. Hier können z. B. Kurkuma, Ingwer, Beerenfrüchte, Blumenkohl und Brokkoli in die Kost integriert werden, da sie nachweislich einen positiven Einfluss auf die Gelenkgesundheit haben. Mit dem behandelnden Arzt kann man auch besprechen, ob die Einnahme von Mikronährstoffen wie Zink, Vitamin D und Vitamin K sinnvoll sein könnte.
Bei akuten Schmerzen kann man erst einmal mit Kälte oder Wärme an den betroffenen Gelenken arbeiten. Zudem können leichte Schmerzmittel oder spezielle Schmerzsalben zum Einsatz kommen. Auch lokale Injektionen, CT- oder Kernspin-gesteuert, können Linderung bringen. Aber auch hier gehe ich immer integrativ an die Behandlung heran: naturheilkundlich, schulmedizinisch, ernährungstherapeutisch und unter psychologischer Begleitung.

Neben körperlicher Fitness spielt auch die geistige Gesundheit im Alter eine große Rolle. Was können wir aktiv tun, um unser Gehirn bis ins hohe Alter leistungsfähig zu halten?
In einer Lancet-Studie zur Demenzprävention wurde festgestellt, dass sich zirka 45 Prozent der Demenzerkrankungen vermeiden ließen. U. a. durch bessere Ernährung, Nikotin- und Alkoholverzicht, Bluthochdruckvermeidung, einer optimalen Diabetes-Behandlung und Cholesterinregulierung sowie Übergewichtsreduzierung. All das kann Demenz verhindern helfen und unser Gehirn fit halten.
Man muss also die Risikofaktoren kennen und sich entsprechend verhalten. Dazu gehört übrigens auch, das gute Hören und Sehen im Fokus zu behalten. Zudem sollte man sich nicht isolieren, da soziale Teilhabe bei der mentalen Fitness eine enorme Rolle spielt.
In Ihrem neuen Buch „Demenz – gezielt vorbeugen, ganzheitlich verstehen, liebevoll begleiten“ widmen Sie sich diesem sensiblen Thema sehr umfassend. Was war Ihr Antrieb, sich mit diesem Thema zu beschäftigen?
In meiner Familie waren zum Beispiel mein Vater und meine Tante davon betroffen. Ich habe mich im Alltag also bereits lange Zeit als Arzt, als Sohn und Angehöriger um demenzerkrankte Menschen gekümmert. Diese Erfahrung zeigte mir, dass viel zu wenig über diese Erkrankung bekannt ist und die wenigsten wissen, wie mit Erkrankten umzugehen ist.

Wir haben keine demenzorientierte Gesellschaft, eher werden Betroffene „aussortiert“, anstatt ihnen liebevoll und mit Geduld zur Seite zu stehen und dabei Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es nötig ist. Demenzkranke leben in einer Art isolierter Schneekugel, die bei jedem Erkrankten anders aussieht. Sie brauchten also jeweils eine völlig andere Art der Begleitung und Fürsorge. Diese Erfahrung hat mich motiviert, diesem Thema die Aufmerksamkeit zu geben, die es benötigt. Denn wir müssen unbedingt eine demenz-freundlichere Kultur entwickeln.
Buchtipp!
Dietrich Grönemeyer: "Demenz - Gezielt vorbeugen, ganzheitlich verstehen, liebevoll begleiten"
Sprache: Deutsch | Umfang: 272 Seiten ISBN/EAN: 9783453281691

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„AUFGEBEN
IST KEINE OPTION“
DIE ENERGIEWENDE VON GABY KÖSTER
Als Gaby Köster 2008 einen Schlaganfall erlitt, stand ihre Welt still. Doch statt aufzugeben, fand sie Schritt für Schritt zu neuer Energie. Im Interview spricht sie über Wut als Motor, ihren ganz persönlichen Neustart und warum sie Humor für lebenswichtig hält.
Frau Köster, Sie haben nach Ihrem Schlaganfall eine beeindruckende persönliche Reise durchlebt – was war für Sie rückblickend der Wendepunkt, an dem aus dem Rückschlag eine echte „Energiewende“ wurde? Natürlich hat man nicht pausenlos gute Laune – das wäre auch unnatürlich. Nach meinem Schlaganfall war ich von anderen abhängig, und genau das fiel mir schwer, weil ich nie gerne um Hilfe bitte. Irgendwann habe ich gemerkt: Ich muss etwas finden, das nur mir gehört, etwas, das ich allein tun und bewältigen kann. Ich habe akzeptiert, dass dies wohl meine Aufgabe im Leben ist – mit den Din gen umzugehen, die nicht so laufen, wie man es sich wünscht, und trotzdem das Beste daraus zu machen. Genau darin habe ich meine Energi equelle gefunden: aus dem Widerstand eine Stärke zu entwickeln.
Ein Schlaganfall verändert das Leben oft unvermittelt – körperlich, emotional und sozial. Was waren für Sie die größten Herausforderungen in der Zeit danach, und wie sind Sie mit ihnen umgegangen? Die größte Herausforderung war, dass ich weitermachen musste – für meine Mutter, für mein Kind, und letztlich auch für mich selbst. Ich wusste nicht wie, nur dass es so sein muss. Früher war ich sehr aktiv, immer unterwegs, und plötzlich saß ich im Rollstuhl. Das hat mich natürlich wütend gemacht. Aber genau diese Wut war mein Motor. Schwer war für mich auch, Hilfe von anderen anzunehmen. Das bedeutet, Vertrauen aufzubauen, herauszufinden, wer wirklich an meiner Seite steht und bereit ist, sich auf meine neue Situation einzustellen. Zum Glück hatte ich Menschen, die mir diese Unterstützung gegeben haben – das war ein Lernprozess für beide Seiten. Und gleichzeitig war da die Sorge um die finanzielle Situation, weil weniger Jobs hereinkamen. Es war ein ständiges Austarieren zwischen Loslassen, Kämpfen und Annehmen.
Wer merkt, dass er eine Auszeit braucht, sollte sie sich auch nehmen. Man darf die Warnsignale des Körpers nicht übergehen. Dazu gehört auch: nicht übermäßig trinken, nicht rauchen, nicht permanent über die eigenen Grenzen gehen. Ich sage ganz ehrlich: Ich bin kein Held –ich bin ein Mensch, und Menschen machen Fehler. Aber das bewusste Leben, das Maßhalten, die kleinen Auszeiten, die Achtsamkeit – das ist entscheidend. Wer das ignoriert, wird irgendwann vom Körper gestoppt, und zwar so, dass man nicht mehr weghören kann.

“NACH
MEINEM SCHLAGANFALL WAR ICH VON ANDEREN ABHÄNGIG, UND GENAU DAS FIEL MIR SCHWER, WEIL ICH NIE GERNE UM HILFE BITTE.“
Gaby Köster, Schauspielerin, Comedian und Autorin
Krankheit und Behinderung sind für viele ein Tabuthema. Was wünschen Sie sich im gesellschaftlichen Umgang – mehr Offenheit, mehr Normalität, oder vielleicht auch mehr Humor?
Für mich ist Humor das Allerwichtigste. Ohne Humor hätte ich vieles gar nicht überstanden. Er macht das Leben leichter, gerade in schwierigen Zeiten. Aber genauso wichtig ist, dass in der Öffentlichkeit mehr über Menschen mit Behinderung gesprochen wird – und vor allem mit ihnen. Wir brauchen mehr Normalität im Umgang, weniger Tabus, weniger falsche Scheu.
In Ihrem Buch „Meine Energiewende“ sprechen Sie sehr offen über Spiritualität, Intuition und neue Kraftquellen. Was hat Ihnen geholfen, wieder Lebenssinn und Zuversicht zu finden?
Mir geben Kraftorte unheimlich viel – die Natur, Momente der Ruhe, das „Zurück zu den Wurzeln“. Wenn man rausgeht, sich abgrenzt von dem Trubel der Zivilisation, findet man wieder zu sich selbst. Wichtig war für mich auch, niemals aufzugeben. Selbst wenn die Motivation fehlt – man muss sich immer wieder klar machen: Aufgeben ist keine Option. Tagebuchschreiben hat mir geholfen, meine Fortschritte zu sehen. So wird sichtbar, wie weit man schon gekommen ist, auch wenn man es im Alltag gar nicht so spürt.
Ich möchte anderen mitgeben: Auch in dunklen Phasen steckt die Möglichkeit, neue Kraft zu entwickeln. Man muss den Weg gehen, Schritt für Schritt – und irgendwann blickt man zurück und erkennt, dass man stärker ist, als man je gedacht hätte.
Ihr persönlicher Weg hat viele Menschen für das Thema Schlaganfall sensibilisiert. Was würden Sie anderen mit Blick auf Prävention, Herz-Kreislauf-Gesundheit und ein bewusstes Leben mit auf den Weg geben? Das Wichtigste ist, auf sich selbst zu hören. Pausen sind keine Schwäche, sondern notwendig.
Viele Betroffene berichten, dass nicht nur der eigene Körper, sondern auch die Umwelt zur Hürde wird – im Alltag, im Verkehr, in der Kommunikation. Wie barrierefrei erleben Sie unsere Gesellschaft heute – und wo sehen Sie den dringendsten Handlungsbedarf? Barrierefreiheit ist immer noch ein großes Problem. Es fängt schon bei Kleinigkeiten an: abgesenkte Bürgersteige, ausreichend Behindertentoiletten, Möglichkeiten, sich mit einem Rollstuhl frei zu bewegen. Unsere Gesellschaft wird älter, und trotzdem wird viel zu wenig dafür getan, den Alltag für Menschen mit Einschränkungen leichter zu machen. Das größte Problem ist oft nicht die Infrastruktur, sondern die Einstellung. Viele Menschen denken nur an sich und nicht daran, wie es für andere ist. Deshalb wäre es so wichtig, Kinder schon früh zu sensibilisieren. Wenn man Empathie und Achtsamkeit in jungen Jahren vermittelt, kann langfristig ein anderes Bewusstsein entstehen.

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Wer in der zweiten Lebenshälfte bewusst innehalten möchte, findet in der Natur einen idealen Rückzugsort. Wälder, Seen und weitläufige Parkanlagen laden dazu ein, die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und die heilsame Wirkung von Ruhe, frischer Luft und Bewegung zu erleben. Gerade für Best Ager wird der Aufenthalt im Grünen zu einer Quelle neuer Energie – sei es bei ausgedehnten Spaziergängen, leichten Wanderungen oder beim bewussten Verweilen an einem stillen Ort.
Besondere Bedeutung haben Gesundheitsreisen und Aufenthalte in Heilbädern und Thermen sowie SoleTherapien und traditionelle Anwendungen wie das Moorheilbad. Ein Bad in mineralhaltigem Wasser, die Inhalation von Sole, thermale Wärme und Mineralien eines

wendungen mit kulturellen Angeboten, Konzerten oder Vorträgen, sodass Körper und Geist gleichermaßen angesprochen werden. Neben den klassischen Kurformen treten zunehmend moderne Gesundheits- und Entspannungsangebote hinzu.
“WALDBADEN – DAS BEWUSSTE EINTAUCHEN IN DIE ATMOSPHÄRE DES WALDES – STÄRKT NACHWEISLICH DAS
Waldbaden – das bewusste Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes – stärkt nachweislich das Immunsystem und wirkt stressreduzierend. Auch Ernährungscoachings gewinnen an Bedeutung, da viele Menschen ab ihrer Lebensmitte den Wunsch haben, ihre Gesundheit aktiv zu unterstützen und die eigenen Lebensgewohnheiten zu reflektieren.
Diese Vielfalt an Angeboten zeigt, dass Erholung im Grünen und die Angebote von Heil- und Moorbädern, Luftkurorten und Thermen weit über klassische Kuraufenthalte hinausgehen. Sie eröffnen Räume für Begegnungen, laden zum Entdecken neuer Impulse ein und unterstützen dabei, den eigenen Lebensstil bewusst zu gestalten.


VOM SPARPLAN BIS ZUR AKTIENRENTE FINANZIELLE FREIHEIT IM ALTER:
Jessica Schwarzer ist eine der bekanntesten Finanzexpertinnen Deutschlands. Als Journalistin, Buchautorin und leidenschaftliche Börsianerin und Vermittlerin finanzieller Bildung setzt sie sich seit Jahren dafür ein, dass mehr Menschen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen – besonders wenn es um die private Altersvorsorge geht. Im Interview spricht sie darüber, warum frühzeitige Planung entscheidend ist, welche Fehler es zu vermeiden gilt und wie jeder für den Ruhestand vorsorgen kann.
Frau Schwarzer, was treibt Sie an, beim Thema Vermögensaufbau, Altersvorsorge und finanzielle Bildung so engagiert aufzuklären – und was liegt Ihnen dabei besonders am Herzen?
Die Börse ist meine große Leidenschaft. Und diese Leidenschaft habe ich zu meinem Beruf gemacht – als Finanzjournalistin und Autorin. Ich bin überzeugt, dass Aktien ein wichtiger Baustein für den Vermögensaufbau und unsere Altersvorsorge sind.
Denn sie bringen langfristig bei breiter Risikostreuung – am besten über Fonds und ETFs – eine Rendite von sechs bis acht Prozent pro Jahr. Die Angst vor der Börse ist unbegründet, das möchte ich gerne vermitteln. Wenn ich dann auch noch ein bisschen meiner Begeisterung für die Anlageklasse Aktien überspringt, wunderbar. Mehr aus seinem Geld zu machen, es besser anzulegen, bedeutet am Ende auch mehr finanzielle Freiheit und weniger Altersarmut.
Welche konkreten Schritte können Menschen ab 50 heute noch unternehmen, um sich finanziell besser für den Ruhestand abzusichern? Es wäre besser gewesen, früher anzufangen. Wenn wir in
Die deutsche Aktienkultur ist ihr eine Herzensangelegenheit, für die sich sie auch mit Vorträgen und Seminaren stark macht.
Jüngst erschien ihr siebtes Buch „Erfolgreich investieren mit den besten Börsenstrategien“ im Finanzbuchverlag.
Denn erfolgreich an den Finanzmärkten anlegen, kann ganz einfach sein – mit der passenden Strategie. Ob supersimples Depot, CoreSatellite-Porfolio oder eine „Smart Beta“-Variante, es gibt viele Wege zum Ziel.
Börsenexpertin Jessica Schwarzer stellt die erfolgreichsten Anlagestile vor und zeigt, wie man diese clever kombinieren kann.
frühen Jahren mit der Altersvorsorge starten, braucht es geringere Summen, um zum Ziel zu kommen.
“MEHR AUS SEINEM GELD ZU MACHEN, ES BESSER ANZULEGEN, BEDEUTET AM ENDE AUCH MEHR FINANZIELLE FREIHEIT UND WENIGER ALTERSARMUT. “
Aber auch ab 50 kann noch einiges nachjustiert und

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verbessert werden. Wir haben noch immer einen langen Anlagehorizont und können einen Teil unseres Ersparten oder der monatlichen Einkünfte in Aktienfonds und Aktien-ETFs investieren. Und dabei sollten wir gar nicht unbedingt an unser Renteneintrittsalter von 63, 65 oder 67 denken. Das Geld darf auch noch länger für uns „arbeiten“, also investiert bleiben.
Wer 80 oder 90 Jahre alt wird, sollte mit diesem Anlagehorizont denken und investieren. Zum Renteneintritt muss niemand sein Depot leeren – man kann jährlich oder monatlich einen Entnahmeplan nutzen, quasi den ETF-Sparplan rückwärts. Große Vermögen entstehen ab 50+ selten, doch die Rentenlücke lässt sich so gut abfedern.
Wie sieht eine realistische private Altersvorsorgestrategie aus – besonders für Menschen, die eher spät anfangen oder Lücken in der Erwerbsbiografie haben?
Ich bin klar Team Aktien – vor allem wegen der guten Risikostreuung über ETFs oder Fonds. Mit einem Sparplan bleiben wir flexibel, können die Raten anpassen oder Geld entnehmen, wenn nötig.
Sicher und selbstbewusst in der digitalen Bankenwelt
Freitagabend. Das Telefon klingelt: „Hier ist der Betrugs-Notdienst Ihrer Bank. Wir haben eine verdächtige Überweisung entdeckt.“ Was harmlos klingt, ist oft der Beginn einer Betrugsmasche. Mit raffinierten Tricks bringen Kriminelle Menschen dazu, sensible Daten preiszugeben und räumen dann die Konten leer.
Gerade für Menschen, die nicht mit dem Internet aufgewachsen sind, ist die digitale Welt oft eine Herausforderung. Die Sparda-Bank Berlin setzt hier an: Mit dem Programm „FinanzFit“ stärken wir Menschen in jeder Lebensphase – für mehr Sicherheit im digitalen Alltag.




















Mehr Informationen unter: sparda-berlin.de/veranstaltungen
Wissen schützt Digitalisierung macht vieles einfacher – aber sie verlangt auch Wissen, um Risiken zu erkennen. Kriminelle nutzen Unsicherheit und Gutgläubigkeit aus. Dabei helfen einfache Regeln: Banken fragen niemals telefonisch oder per E-Mail nach TANs oder Passwörtern. Und niemand sollte Fremden Zugriff auf den eigenen Computer gewähren.
Mit „FinanzFit“ geben wir Menschen das nötige Wissen an die Hand, um souverän zu handeln. In unseren Veranstaltungen zeigen wir, wie das Online-Banking funktioniert, wie man sich vor Betrug schützen und die Finanzen langfristig planen kann.
Gemeinsam stark für die Zukunft Als Genossenschaftsbank ist es unser Ziel, alle mitzunehmen – unabhängig von Alter oder Technikkenntnissen. Finanzielle Bildung ist eine Lebenskompetenz, die Sicherheit und Selbstbestimmung gibt. Unsere Themen reichen von „Online-Banking leicht gemacht“ über „Schutz vor Betrug“ bis hin zu „Altersvorsorge“ und „Erben und Vererben“.
Die Renditen liegen meist über denen von Versicherungspolicen. Diese decken zwar das Langlebigkeitsrisiko ab und zahlen lebenslang, sind aber teuer und renditeschwach. Ein Aktiendepot ist bei Entnahmen irgendwann leer – doch gerade wer spät anfängt, sollte auf den Renditeturbo Aktien nicht verzichten. Wichtig sind die niedrigen Kosten, die Sparpläne im Vergleich zu Versicherungen eindeutig im Vorteil machen.
Manche bevorzugen dennoch die Sicherheit von Versicherungen und meiden Börsenschwan kungen. Wer sich dafür entscheidet, sollte auf einen hohen Aktienanteil setzen und auf teure Garantien verzichten.
Rente ist aktuell in aller Munde – welche Modelle sind derzeit im Trend, und welche halten Sie für wirklich zukunftsfähig?
Unser Modell, der Generationenvertrag, ist ziemlich am Ende. Schon jetzt fließen über 120 Milliarden Euro Steuergelder in die Rentenkasse, weil das System sich nicht mehr selbst trägt. Skandi navien macht es besser: Norwegen und Schweden investieren über Staatsfonds in Aktien – mit Erfolg. Eine solche Aktienrente wünsche ich mir auch für Deutschland. Stattdessen wurde die FDP-Idee zum „Generationenkapital“ verzwergt und inzwischen ganz gestrichen. Ein neuer Anlauf wäre dringend nötig.
kann ein Modell wie die Immobilienverrentung sinnvoll sein?
Für viele ist die eigene Immobilie ein zentraler Baustein der Altersvorsorge. Die Frage ist, ob eine früh angeschaffte Immobilie mit 70 oder 80 noch zum Lebensstil passt –zumal selbstgenutztes Eigentum aus Renditesicht oft weniger attraktiv ist als eine vermietete Wohnung. Eine Immobilie bleibt meist die größte Anschaffung im Leben.

“ICH BIN KLAR TEAM AKTIEN – VOR ALLEM WEGEN DER GUTEN
RISIKOSTREUUNG ÜBER ETFS ODER FONDS. MIT EINEM SPARPLAN BLEIBEN
WIR FLEXIBEL,
KÖNNEN DIE RATEN ANPASSEN ODER GELD ENTNEHMEN, WENN NÖTIG.“
Viele Best Ager möchten ihren Kindern oder Enkelkindern nicht nur Werte, sondern auch finanzielle Sicherheit mitgeben. Was halten Sie von ETF-Sparplänen oder anderen Anlageformen für (Enkel) Kinder – und was gilt es dabei zu beachten?
Es gibt nichts Besseres als ETF-Sparpläne für die Kinder und Enkelkinder! Sie früh ans Investieren heranzuführen – oder auch für sie zu investieren – lohnt sich, denn Kinder haben einen extrem langen Anlagehorizont bis zum ersten Job, der ersten Wohnung oder sogar bis zur Rente. Aktien sind dafür erste Wahl.
Jedes Kind wird sich zum 18. Geburtstag über ein Depot freuen, in dem seit Jahren ETF-Anteile angesammelt wurden – sei es für Ausbildung, Wohnungseinrichtung oder den Grundstock für den Vermögensaufbau.
Empfehlenswert sind breit streuende ETFs wie der MSCI World oder der MSCI All Country World inklusive Schwellenländer. Das Depot kann auf den Namen des Kindes laufen, spart Gebühren und nutzt den eigenen Steuerfreibetrag.
Welche finanziellen Vorsorgemaßnahmen halten Sie im Zusammenhang mit Pflegeabsicherung, Sterbegeld oder Bestattungsvorsorge für sinnvoll – und worauf sollte man dabei achten?
„In der Immobilie gebundenes Vermögen“ – das klingt nach Potenzial, gerade im Alter. Welche Möglichkeiten gibt es, eine abbezahlte Immobilie im Ruhestand finanziell zu nutzen – und für wen
Im Alter kann man sie verkaufen, teilverkaufen oder verrenten – alles mit Vor- und Nachteilen, die man gut beraten abwägen sollte, idealerweise auch unter Einbezug möglicher Erben. Fest steht: Eine Immobilie ist Vermögen, meist nicht unerheblich, das im Rentenalter genutzt werden kann.
Vollmachten für den Ernstfall sind sehr wichtig, wenn es um die Gesundheit, aber auch wenn es um das liebe Geld geht. Da sollte sich jeder beraten lassen, was Sinn macht. Was Absicherungen angeht: Über eine private Pflegetagegeld-Versicherung sollte man nachdenken, sonst wird es im Alter schnell eng. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt nur einen Teil der tatsächlichen Kosten ab. Ob Heimpflege oder professionell zu Hause, ab dem Pflegegrad 3 muss man mit monatlichen Selbstkosten zwischen 1.000 und 2.500 Euro rechnen. Eine SterbegeldVersicherung oder Bestattungsvorsorge sind Unsinn. Das ist einfach nur teuer, lieber Geld auf einem Tagesgeldkonto hinterlegen! Das spart Geld und Papierkram.

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ZWISCHEN BÜHNE UND BAUSTELLE
Viele kennen Maren Gilzer (65) noch als die Buchstabenfee vom Glücksrad. Doch die gelernte Bauzeichnerin hat so viel mehr auf dem Kasten! Wir sprachen mit ihr über ihr Leben im Rampenlicht, auf der Baustelle und als pflegende Tochter.
Frau Gilzer, Sie haben im Laufe Ihrer Karriere schon viele spannende Dinge gemacht – vom Modeln übers Schauspielern bis zu verschiedensten TV-Formaten. Welche dieser Erfahrungen prägt Sie heute noch am meisten, und was reizt Sie an neuen Projekten? Natürlich war die Zeit beim Glücksrad eine ganz besondere Zeit, an die ich mich immer gerne zurückerinnere. Klar hatte auch das Modelleben seine tollen Seiten, aber das Glücksrad war mein Sprungbrett in die TV-Welt, in der ich mich sofort wohlgefühlt habe. Ich wurde damals auch mehrfach in die USA eingeladen, zum Beispiel zum Jubiläum der Show, zu dem dann Glücksrad-Moderatoren und ihre Assistentinnen aus der ganzen Welt eingeladen wurden. Das waren ganz tolle Erfahrungen! Generell bin ich ein sehr experimentierfreudiger Mensch und habe immer schon gerne neue Dinge ausprobiert.



“NATÜRLICH WAR DIE ZEIT BEIM GLÜCKSRAD EINE GANZ BESONDERE ZEIT, AN DIE ICH MICH IMMER GERNE ZURÜCKERINNERE.“
Wenn jemand mit einer Idee auf mich zukommt und ich denke, dass die Idee toll klingt, dann mache ich so einiges mit!
Klar denkt man bei der ein oder anderen Sache hinterher vielleicht, dass man sie auch hätte bleiben lassen können, aber jede Erfahrung macht einen reicher!
Das gilt auch für meine Ausbildung, die ich nach der Schule absolviert habe. Denn eigentlich bin ich gelernte Bauzeichnerin.
Zu Beginn meiner Model- und Fernsehkarriere habe ich manchmal überlegt, ob ich mit der Ausbildung nicht meine Zeit verplempert hätte und es nicht sinnvoll gewesen wäre, gleich in die TV-Welt einzutauchen. Aber mittlerweile weiß ich genau, dass alles, was man einmal gelernt hat, zu etwas nütze ist!

Sie werden als Stil-Ikone wahrgenommen und stehen gelegentlich noch immer vor der Kamera. Gibt es persönliche „Geheimtipps“ zu Mode und Beauty, die Sie gern an andere Frauen weitergeben möchten?
Ich bin der festen Überzeugung, dass Mode kein Alter kennt. Nur, weil man ein gewisses Alter erreicht hat, bedeutet das ja nicht, dass die Langeweile in den Kleiderschrank einziehen muss. Klar ist es leichter, einfach eine Jeans und ein schwarzes T-Shirt anzuziehen und dann in die bequemen Sneaker zu schlüpfen. Aber irgendwann sehen dann alle gleich aus, und das kann ja wirklich nicht das Ziel sein!
Ich finde es extrem wichtig, in jeder Lebensphase Freude an Mode und Beauty zu haben – ganz ohne Altersgrenze. Auch mit über 100 kann man sich noch stilvoll kleiden und “zurecht machen“, wie es viele Frauen im Pflegeheim meiner Mutter eindrucksvoll zeigen und die eigene Weiblichkeit feiern: Man könnte zum Beispiel das schwarze Oberteil durch eine schicke Bluse ersetzen, das macht gleich viel mehr her! Ein schickes, stilvolles Kleid ebenso. Wichtig finde ich dabei nur eines: Die Kleidung muss gut sitzen. Auch Mut zur Farbe finde ich wichtig, denn der Alltag ist ja nun wirklich oft grau und eintönig genug. Ich war kürzlich mit meinem Mann zu einem Firmenjubiläum eingeladen, auf dem alle schwarz oder dunkelblau gekleidet waren. Ich dachte mir, Mensch, wir treffen uns hier zu einem feierlichen Anlass, nicht zu einer Beerdigung! Ich war der einzige Farbtupfer auf dem Gruppenfoto.
Welche Hobbys und Interessen bereichern Ihren Alltag neben Ihren beruflichen Projekten? Stimmt es, dass Sie gerne Cabrio fahren und viel Zeit mit Ihren Hunden verbringen?
Das stimmt! Ich versuche einfach immer, die notwendigen Dinge mit dem angenehmen zu verbinden. Ein Auto brauche ich sowieso, also warum nicht eines, das mir Spaß macht? Es ist so toll, in den sonnigen Monaten mit offenem Verdeck unterwegs zu sein und den Wind in den Haaren zu spüren! Und meine Hunde sind da natürlich mit dabei und genießen den frischen Wind um die Nase

genauso sehr wie ich. Generell ist es für mich toll, mit den Hunden bei Wind und Wetter draußen zu sein. Es macht mir einen Riesenspaß, die beiden draußen herumtollen zu sehen. Und für die eigene Gesundheit ist die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft natürlich auch ein großes Plus.
“ICH FINDE ES EXTREM WICHTIG, IN JEDER LEBENSPHASE FREUDE AN MODE UND BEAUTY ZU HABEN – GANZ OHNE ALTERSGRENZE. AUCH MIT ÜBER 100 KANN MAN SICH NOCH STILVOLL KLEIDEN UND ZURECHT MACHEN.“
Und dann habe ich seit vielen Jahren großen Spaß an der Planung und Einrichtung von Häusern. Im Laufe meines Lebens habe ich so einige Wohnungen und Häuser bewohnt und eingerichtet. Als ich das erste mit Gewinn verkauft hatte, habe ich für mich entdeckt, dass das eine tolle Beschäftigung ist, aus der ich ein eigenes kleines Business entwickeln kann. Mittlerweile habe ich mir damit ein zweites Standbein aufgebaut. Hier spielt mir meine Ausbildung als Bauzeichnerin natürlich sehr in
die Karten. Wie gesagt, nichts, was man lernt, ist umsonst (lacht). Gerade bauen wir unser neues zu Hause um, diesmal mit dem Ziel, darin alt werden zu können.
Sie sind im letzten Jahr näher ans Pflegeheim ihrer Mutter gezogen. Welche Erfahrungen haben Sie dabei am meisten geprägt und was wünschen Sie sich von der Gesellschaft, damit pflegende Familien besser unterstützt werden?
Wenn man über diese Thematik spricht, muss man erst einmal verstehen, was die jetzige ältere Generation geprägt hat und wie wir als Kinder dieser Generation aufgewachsen sind. In den 60er und 70er Jahren fand ein grundlegender Umschwung statt: Weg von der Abhängigkeit vom Elternhaus und vom Establishment, hin zu mehr Freiraum, Freiheit und Eigenständigkeit. Diese Freiheit und Unabhängigkeit hat man sich hart erkämpft, aber im Alter kann das einem auf die Füße fallen.
Die ältere Generation muss sich also mit dem Gedanken anfreunden, wieder vermehrt Hilfe anzunehmen und Dinge nicht allein schaffen zu müssen. Ich sehe das bei meiner Mutter: Es ist doch toll, dass sie Unterstützung im Haushalt und bei den alltäglichen Dingen des Lebens hat und zum Beispiel ihre Wohnung nicht mehr selber putzen muss! Aber diese Hilfe anzunehmen, fällt dieser Generation sehr schwer. Die jüngere Generation wiederum muss lernen, dass ihre älter werdenden Angehörigen sie brauchen und es keine Lösung sein kann, Menschen einfach „abzuschieben“. In südlichen Ländern wird das Leben im Familienverband noch viel stärker praktiziert als hierzulande. Ich bin der Meinung, dass wir zurück müssen zu einem solchen Gemeinschaftsverständnis, in dem alle Generationen mitgedacht werden. Das ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft, die es dringend anzugehen gilt.

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SELBSTBESTIMMT LEBEN IM EIGENEN ZUHAUSE –
Barrierefreiheit gewinnt an Bedeutung
Text Charlie Schröder
Immer mehr Menschen wünschen sich, auch im hohen Alter in den vertrauten vier Wänden wohnen zu bleiben. Der demographische Wandel sorgt dafür, dass das Thema „Best Ager“ zunehmend in den Fokus von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft rückt.
Besonders wichtig wird in diesem Zusammenhang die Frage nach barrierefreiem Wohnen: Wie können Wohnräume so gestaltet werden, dass sie allen Generationen Komfort und Sicherheit bieten?
Barrierefreiheit bedeutet dabei weit mehr als die Abwesenheit von Treppen oder Schwellen. Sie umfasst eine ganzheitliche Planung, die Alltagshürden reduziert und Bewegungsfreiheit ermöglicht. Breitere Türen, schwellenlose Übergänge, rutschhemmende Bodenbeläge oder eine durchdachte Beleuchtung tragen entscheidend dazu bei, dass ein Zuhause langfristig nutzbar bleibt –auch bei eingeschränkter Mobilität. Ein zentrales Element ist das Badezimmer. Hier entstehen häufig die größten Herausforderungen, wenn die Beweglichkeit nachlässt. Rutschige Fliesen, enge Duschen oder schlecht erreichbare Armaturen können schnell zum Risiko werden.
Moderne Konzepte setzen deshalb auf bodengleiche Duschen, Haltegriffe, höhenverstellbare Waschtische und gut zugängliche WC-Anlagen. Der Anspruch: Funktionalität und Design miteinander zu verbinden, sodass das Bad sowohl praktisch als auch ästhetisch überzeugt.
Neben der Sicherheit spielt auch das Wohlbefinden eine Rolle. Eine harmonische Gestaltung mit natürlichen Materialien, stimmungsvollem Licht und intelligenten Stauraumlösungen steigert die Lebensqualität erheblich.
“IM BADEZIMMER ENTSTEHEN HÄUFIG DIE GRÖßTEN HERAUSFORDERUNGEN, WENN DIE BEWEGLICHKEIT NACH LÄSST. MODERNE KONZEPTE SETZEN AUF BODENGLEICHE DUSCHEN, HALTEGRIFFE, HÖHENVERSTELLBARE WASCHTISCHE UND GUT ZUGÄNGLICHE WC-ANLAGEN.“
Gerade ältere Menschen, die viel Zeit zu Hause verbringen, profitieren von einem Umfeld, das Geborgenheit vermittelt und eigenständiges Handeln fördert.


Doch nicht nur Seniorinnen und Senioren gewinnen durch barrierefreie Lösungen. Auch Familien mit kleinen Kindern oder Menschen mit temporären Einschränkungen erleben den Mehrwert eines durchdachten Wohnkonzeptes.
Barrierefreiheit erweist sich damit als Investition in die Zukunft – und steigert zudem den Wert einer Immobilie.
Barrierefreies Wohnen ist mehr als nur ein bauliches Detail: Es ist Ausdruck eines selbstbestimmten Lebensstils und einer Gesellschaft, die allen Generationen Teilhabe ermöglicht. Wer sein Zuhause entsprechend gestaltet, schafft die Basis für Unabhängigkeit, Sicherheit und Lebensqualität – heute und in Zukunft.
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Notfalluhren und moderne Systeme als Begleiter SICHERHEIT DRINNEN & DRAUSSEN
it zunehmendem Alter wächst bei vielen Menschen das Bedürfnis nach Sicherheit im Alltag. Was früher selbstverständlich erschien, kann im höheren Lebensalter plötzlich zur Herausforderung werden. Ein Stolpern im Badezimmer, Schwindel beim Spaziergang oder unerwartete gesundheitliche Beschwerden können schnell zu kritischen Situationen führen. Damit Senioren möglichst lange selbstbestimmt und zugleich geschützt leben können, rücken Notfalluhren und moderne Notfallsysteme zunehmend in den Fokus.
Notfalluhren sind spezielle Armbanduhren, die so konzipiert sind, dass im Ernstfall schnell Hilfe organisiert werden kann. Sie verfügen über einen Notrufknopf, der mit einem Druck eine Alarmierung auslöst. Je nach Modell werden Angehörige, Freunde oder auch eine professionelle Notrufzentrale informiert. Viele Geräte erkennen inzwischen selbstständig, wenn ein Sturz passiert, und leiten automatisch einen Hilferuf ein, falls der Träger nicht mehr reagieren kann. Ergänzt wird dies durch eine GPS-Ortung, die es Helfenden ermöglicht, den Standort präzise zu bestimmen – auch dann, wenn der Senior unterwegs ist. Moderne Systeme kombinieren diese Funktionen oft mit Gesundheitsmessungen wie Puls- oder Blutdruckkontrolle und erleichtern damit zusätzlich die gesundheitliche Vorsorge.
Der Nutzen solcher Systeme liegt auf der Hand. Sie geben älteren Menschen die Möglichkeit, weiterhin aktiv und selbstbestimmt zu leben, ohne auf die beruhigende Sicherheit verzichten zu müssen, im Ernstfall nicht allein
zu sein. Gleichzeitig entlasten sie Angehörige, die wissen, dass Hilfe im Notfall organisiert werden kann, auch wenn sie selbst gerade nicht erreichbar sind. Für Pflegende bedeutet dies ebenfalls mehr Sicherheit, denn wichtige Informationen sind jederzeit verfügbar, und die Überwachung von Vitalwerten kann helfen, gesundheitliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen.
“NOTFALLUHREN UND NOTFALLSYSTEME KÖNNEN EINEN WERTVOLLEN BEITRAG DAZU LEISTEN, DASS ÄLTERE MENSCHEN LÄNGER SELBSTSTÄNDIG IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN ODER AUCH UNTERWEGS SICHER LEBEN KÖNNEN.“
Natürlich gibt es auch Punkte, die bedacht werden sollten. Eine Notfalluhr kann ihre Funktion nur dann erfüllen, wenn sie regelmäßig getragen und aufgeladen wird. Auch die Sturzerkennung funktioniert nicht in jeder Situation fehlerfrei, sodass es sowohl zu Fehlalarmen als auch zu unentdeckten Ereignissen kommen kann. Wichtig ist daher, dass die Technik stets als Ergänzung, nicht als Ersatz für menschliche Nähe und Fürsorge verstanden wird. Auch die Netzabdeckung spielt eine Rolle. Zwar nutzen moderne Systeme meist Roaming, um immer das stärkste verfügbare Netz zu finden, doch in sehr abgelegenen Regionen kann es dennoch zu Einschränkungen kommen.

Wer sich für eine Notfalluhr entscheidet, sollte daher die eigenen Bedürfnisse genau prüfen. Während für manche die direkte Verbindung zu Angehörigen ausreicht, ist für andere die Einbindung einer professionellen Notrufzentrale sinnvoll. Ebenso können zusätzliche Funktionen wie Vitaldatenmessungen oder spezielle Demenz-Einstellungen entscheidend sein. Wichtig ist, dass die Uhr einfach zu bedienen ist und den Alltag nicht erschwert, sondern erleichtert.
Notfalluhren und Notfallsysteme können einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dass ältere Menschen länger selbstständig in den eigenen vier Wänden oder auch unterwegs sicher leben können. Sie bieten schnelle Hilfe im Ernstfall, stärken das Vertrauen in die eigene Unabhängigkeit und schenken Angehörigen die Gewissheit, dass Unterstützung verfügbar ist. In einer Zeit, in der das Thema Pflege und Betreuung immer komplexer wird, sind solche technischen Lösungen eine wichtige Ergänzung –ein Bindeglied zwischen Selbstständigkeit und Sicherheit, das Lebensqualität und Wohlbefinden im Alter deutlich steigern kann.

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DAS LETZTE KAPITEL BEWUSST GESTALTEN
Nachlass, Bestattung und Vermächtnis
Es gibt Themen, die wir gern von uns fernhalten. Das Lebensende gehört zweifellos dazu. Und doch spüren viele Menschen in der zweiten Lebenshälfte eine wachsende Sehnsucht nach Klarheit und Ordnung. Nicht aus Angst, sondern aus Fürsorge. Denn wer frühzeitig an Nachlass, Bestattungsvorsorge und sogar an eine mögliche Testamentsspende denkt, schenkt sich selbst und seinen Liebsten Ruhe und Sicherheit.
“AM ENDE GEHT ES ALSO NICHT NUR UM DAS LEBENSENDE. ES GEHT DARUM, VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN, GELASSENHEIT ZU FINDEN UND EIN VERMÄCHTNIS ZU GESTALTEN.“
Stellen Sie sich vor, ein gutes Buch geht zu Ende. Die Geschichte war reich, voller Höhen und Tiefen. Würden Sie die letzten Seiten einfach offenlassen? Oder wünschen Sie sich einen runden Abschluss, der das Erlebte würdigt?
Genauso verhält es sich mit unserem Leben: Vorsorge gibt uns die Möglichkeit, bewusst und verantwortungsvoll „den letzten Abschnitt“ zu gestalten.Ein Testament zu verfassen bedeutet nicht, sich vom Leben abzuwenden. Im Gegenteil: Es ist ein Akt der Selbstbestimmung. Wer heute regelt, wie Werte, Erinnerungsstücke oder Immobilien weitergegeben werden, entscheidet selbst, anstatt die Verantwortung später fremden Händen zu überlassen. Besonders in Patchwork-Familien oder bei besonderen Lebensentwürfen schafft ein Testament Klarheit und vermeidet Streit.
Auch die Bestattungsvorsorge spielt eine große Rolle. Viele Best Ager nehmen bereits zu Lebzeiten Kontakt zu Bestattern auf, um die eigene Bestattung zu besprechen. Ob Erd- oder Feuerbestattung, ob naturnahe Ruhestätte im Wald oder klassisches Familiengrab: Wer festlegt, wie er bestattet werden möchte, nimmt Angehörigen die schwere Last, in Zeiten der Trauer schwierige Entscheidungen treffen zu müssen. Diese Vorsorge ist ein Geschenk – an die Hinterbliebenen, aber auch an sich selbst. Denn sie ermöglicht ein beruhigendes Gefühl: „Es ist alles geregelt.“
Darüber hinaus entdecken immer mehr Menschen die Möglichkeit der Testamentsspende, um über das eigene Leben hinaus Gutes zu bewirken.


Ob für den Tierschutz, schwer erkrankte Kinder und Bedürftige oder medizinische Forschung – eine Spende im Testament kann ein bleibendes Zeichen setzen, das Hoffnung schenkt. Dabei geht es nicht nur um große Summen. Jede Zuwendung trägt dazu bei, etwas zu verändern.
Gerade Best Ager befinden sich in einer besonderen Lebensphase: Die aktivsten Jahre liegen hinter ihnen, zugleich bleibt ihnen noch viel Zeit. Genau jetzt bietet sich die Gelegenheit, Weichen zu stellen. Vorsorge zu treffen bedeutet nicht, Abschied zu nehmen – es bedeutet, das Hier und Jetzt leichter zu genießen. Denn wer weiß, dass alles geregelt ist, blickt unbeschwerter nach vorn. Am Ende geht es also nicht nur um das Lebensende. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen, Gelassenheit zu finden und ein Vermächtnis zu gestalten. So wird die letzte Seite des Lebensbuches nicht zu einer offenen Frage, sondern zu einem würdigen, liebevollen Schlusskapitel.
Ein Vermächtnis aus Liebe zum Leben. Hoffnung vererben –für krebskranke Kinder.

vererben heißt: Leben weitergeben.

Persönliche Beratung: Eva-Maria Hehlert, 069 678 665-60
Weitere Informationen finden Sie unter: www.kinderkrebsstiftung-frankfurt.de

Abschied unter freiem Himmel: INDIVIDUELLE TRAUERFEIERN
Vielleicht spielen Sie mit dem Gedanken, Ihre letzte Ruhe unter einem Baum inmitten der Natur zu finden? Oder eine Ihnen nahestehende Person wünscht sich eine Bestattung in einem FriedWald. „In den letzten Jahren haben Beisetzungen in der Natur stetig zugenommen“, sagt Michael Bachmann, Geschäftsführer von FriedWald: „Die Waldbestattung ist inzwischen zu einer bekannten und weithin akzeptierten Alternative zum traditionellen Friedhof geworden. Der FriedWald als letzte Ruhestelle ist ein Ausdruck der eigenen Naturverbundenheit. Der Tod wirkt weniger dramatisch, denn im Wald haben wir uns schon zu Lebzeiten wohlgefühlt.“ Eine Baumbestattung ist naturnah und unabhängig von Konfessionen und sozialen Zwängen. Die Trauerfeiern im FriedWald können individuell gestaltet werden – so, wie es sich die verstorbene Person gewünscht hat oder die Angehörigen es sich vorstellen.

Ablauf einer Trauerfeier im FriedWald
Den individuellen Ablauf der Trauerfeier können Sie vorab mit den Mitarbeitenden von FriedWald besprechen oder vor Ort abstimmen. Wenn die komplette Trauergesellschaft angekommen ist, empfängt Sie die FriedWald-Försterin oder der FriedWald-Förster auf dem Parkplatz des jeweiligen FriedWald-Standortes. Die Urne wird entweder von der Försterin, dem Förster oder dem Bestattungsunternehmen mitgebracht. Wer die Urne zum Baumgrab trägt, können Sie frei entscheiden. Häufig beginnen die Beisetzungen am Andachtsplatz, der Sitzgelegenheiten und Platz für größere Trauergesellschaften bietet. Auf Wunsch können Sie die Trauerfeier aber auch am Baumgrab beginnen.
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Viele wählen Bäume nach Baumart aus, wie beispielsweise die Eiche für Standhaftigkeit, die Buche für Harmonie oder eine besondere Wuchsform.
Die Zeremonie
FriedWald ermöglicht einen großen Spielraum bei der Organisation des letzten Abschieds. Die Weitläufigkeit des Waldes bietet Rückzugs-, aber auch Gestaltungsmöglichkeiten für Angehörige. Es kann individuell, unkompliziert, unkonventionell, natürlich getrauert und Abschied genommen werden. „Von der großen Trauergesellschaft am Andachtsplatz mit Musikgruppe, bis zum stillen Abschied im ganz kleinen Kreis am Baum.
Ob christliche Beisetzungen oder ohne geistlichen Beistand. Auch die Rituale nach der Trauerfeier sind individuell. Manche Trauernde kommen auf der täglichen Spazierrunde am Grab ihrer Angehörigen vorbei, andere erscheinen an Geburts- und Gedenktagen mit einem Picknickkorb. Diesen individuellen Umgang mit dem Tod eines geliebten Menschen empfinden Viele als sehr tröstlich.“, sagt Bachmann. Eine Bestattung ist im FriedWald nicht an Konfessionen gebunden. So können auch nicht-geistliche Trauerrednerinnen oder Trauerredner problemlos in die Zeremonie eingebunden werden. Genauso werden aber auch zahlreiche Beisetzungen von christlichen Kirchen begleitet. Darüber hinaus ist es möglich, dass Angehörige Reden halten. Neben einer Trauerrede ist die musikalische Begleitung eine tröstliche Praktik.

Auch hier können Sie sich in der Gestaltung selbstverständlich nach den Wünschen der verstorbenen Person richten. Ein Abschied in Stille kann ebenso klangvoll sein. Die Geräusche des Waldes spenden dann umso mehr Trost: das Zwitschern der Vögel, das Blätterrauschen im Wind oder das Knacken der Äste.
Die natürliche Grabpflege
So individuell wie die verstorbene Person und die Beisetzung ist im FriedWald auch das Baumgrab. Der Baum wird zu einer persönlichen Ruhestätte, die eine Namenstafel auszeichnen kann. Kein Baum gleicht dem anderen – genauso wie auch kein Mensch dem anderen gleicht. Bei einer Baumbestattung im FriedWald entfällt die klassische Grabpflege komplett. So wandelbar wie das Leben, ist auch die natürliche Grabgestaltung. Im Frühling und Sommer zieren dichtes grünes Blätterwerk, samtiges Moos und zarte Wildblumen das Grab. Im Herbst hingegen raschelndes, buntes Laub und schließlich im Winter Eiskristalle und Schnee. Gestecke, Kerzen oder anderer Grabschmuck ist im FriedWald nicht gestattet, da diese das natürliche Waldbild stören würden. Zudem sind sie meist aus nicht abbaubaren Materialien gefertigt und können Wildtieren und dem Wald schaden.
Vorsorge: ein beruhigendes Gefühl
Den eigenen Krankheits- oder Sterbefall vorab regeln – das ist für viele Menschen eine große Herausforderung. Dabei beruhigt die klare Regelung der letzten Angelegenheiten einen selbst und hilft den Angehörigen im Trauerfall. „Die Menschen, die sich mit diesem zunächst angstbesetzten Thema aktiv auseinandersetzen und in Vorsorge einen Baum oder Platz im FriedWald wählen, empfinden danach Erleichterung. Sie sind froh, alles gut und in ihrem Sinne geregelt zu wissen. Die Hinterbliebenen sind erleichtert, wenn Vorsorge getroffen wurde und die Wünsche der oder des Verstorbenen bekannt sind, bestenfalls schon eine Grabstätte vorhanden ist. Das sorgt nicht nur für finanzielle Entlastung, sondern vor allem für emotionale!“, sagt Bachmann.
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