Schokoladenherzen leben länger
Kakaobohnen bieten immenses Potenzial für unsere HerzKreislauf-Gesundheit. Die PhytopharmakaExperten Max Zeller Söhne machen es neu für uns alle zugänglich.

Die Versuchsfelder der Tochterunternehmung Vitaplant AG in Uttwil (TG).
Schon die Inkas wussten um den Wert des Kakaos. Das «heilige» Getränk war den obersten Gesellschaftsschichten vorbehalten. Auch der lateinische Name Theobroma – Speise der Götter – zeigt: Schon früh schrieb man der bitteren Bohne aussergewöhnliche Eigenschaften zu. Heute ist wissenschaftlich belegt, dass bestimmte Inhaltsstoffe des Kakaos, sogenannte Flavanole, dazu beitragen, die Elastizität der Blutgefässe zu erhalten und so eine normale Durchblutung zu unterstützen. Die schlechte Nachricht zuerst: Nein, sich mit Schokolade den Bauch vollzuschlagen und auf gesundheitliche Vorteile zu hoffen, funktioniert nicht. Dazu müsste man rund 60 Tafeln Bitterschokolade zu 70 Prozent Kakaogehalt vertilgen – monatlich. Denn die Wirkstoffe kommen in Schokolade nur in geringer Konzentration vor. Aus gutem Grund: Kakaoflavanole sind eine bittere Sache. Keine «bittere Pille» ist hingegen die gute Nachricht: In befilmter Tablettenform ist der Wirkstoff geschmacklos und gezielt dosierbar. Kakaoflavanole unterstützen die Funktion des Endothels, also der innersten Schicht unserer Blutgefässe. Sie fördern dort die Bildung von Stickstoffmonoxid (NO), das für unsere Gefässelastizität eine entscheidende Rolle spielt. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt: Ab einer täglichen Aufnahme von 200 mg Kakaoflavanolen tragen diese dazu bei, die Elastizität der Blutgefässe zu erhalten – und so eine normale Durchblutung zu fördern.
Ein neues Verfahren macht es möglich Damit leisten sie, ähnlich wie Omega3-Fettsäuren aus Fischöl, einen Beitrag zur Herz-Kreislauf-Gesundheit – wenn auch über unterschiedliche Mechanismen. Für Menschen, die sich vegetarisch ernähren, sind Kakaoflavanole daher eine interessante pflanzliche Ergänzung. Nun stellt sich die Frage, weshalb wir alle nicht längst routinemässig täglich Kakaoflavanole zu uns nehmen. Die Antwort ist einfach: Das Verfahren, mit dem diese wertvollen Inhaltsstoffe in ausreichender Konzentration gewonnen werden können, ist neu. Flavanole sind hitzeempfindlich, die weit verbreiteten konventionellen Verarbeitungsverfahren wie das Rösten oder Fermentieren der Kakaobohnen zerstören deshalb


Kakaoflavanole halten, wissenschaftlich bestätigt, unsere Gefässe elastisch. Götterspeise der Inkas: Kakaoschoten.
einen grossen Teil dieser Stoffe. Dass nun heute Kakaoflavanole unter dem Namen PhytoCacao Cardio für die Allgemeinheit in den Handel gelangen, ist einer Kombination dreier Faktoren zu verdanken: Einer neuen Idee des traditionsreichen Phytopharmakaunternehmens Max Zeller Söhne AG, der Innovationskraft eines Forscherteams unter der Leitung von Prof. Dr. Tilo Hühn und dem gewissen Riecher und der gehörigen Portion Be -
rühmtheit von Yello-Sänger und Unternehmer-Tausendsassa Dieter Meier. 2006 entwickelte ein Team von Forschern unter der Leitung von Prof. Dr. Tilo Hühn an der ZHAW in Wädenswil ein Kaltwasser-Extrusionsverfahren. Kakaobohnen werden hierbei mit Wasser bei tiefen Temperaturen schonend vermahlen. Durch den Kontakt mit Wasser lösen sich wasserlösliche Säuren und Bitterstoffe, und die Kakaobutter verflüs-
Über 160 Jahre mit der Kraft der Natur
Im Jahr 1864 entwickelt der Pharmazeut Maximilian Zeller in seiner Romanshorner Apotheke den Zeller Balsam, ein bis heute erhältliches, beliebtes pflanzliches Arzneimittel gegen Magenbeschwerden. Heute ist die Firma Max Zeller Söhne AG auf die Herstellung pflanzlicher Arzneimittel, sogenannter Phytopharmaka, spezialisiert. Mit ärztlich verordneten sowie in Apotheken und Drogerien frei verkäuflichen Produkten ist das Unternehmen heute in über 50 Märkten weltweit präsent.
Die Firma mit Hauptsitz in Romanshorn (TG) betreibt mit ihrem Tochterunternehmen Vitaplant AG eigene Versuchsfelder und Gewächshäuser in Uttwil (TG) zur Saatgut-Züchtung und -entwicklung. Zudem besitzt Vitaplant eine Tochtergesellschaft und Anbaufelder in Kenia. Vom Saatkorn bis zum fertigen Produkt kontrolliert Zeller so den gesamten Wertschöpfungsprozess. Zeller beschäftigt rund 170 Personen in der Schweiz, darunter zahlreiche Naturwissenschafter.
sigt sich. Der nächste Produktionsschritt trennt schliesslich das Kakaopulver, die Kakaobutter und das an Flavanolen reiche Wasser.
Frauenherzen schlagen anders
Das Verfahren wäre wohl wieder in der Versenkung verschwunden, hätte nicht der Unternehmer Dieter Meier Wind von der Sache bekommen. Meier kauft umgehend alle Rechte und Patente auf, gründet die Firma Oro de Cacao und beginnt, zunächst in Wallisellen, dann in Freienbach, Schokolade zu produzieren und zu vertreiben. Hierfür benutzt er das durch Kaltextrusion gewonnene Kakaopulver und die Kakaobutter – das Wasser mit den gelösten, bitteren, wertvollen Flavanolen entsteht hingegen als eigentliches Nebenprodukt. Ein Nebenprodukt, das Zeller-CEO Georg Boonen längst auf dem Radar hatte: «Kakao war für uns dank der exzellenten Studienlage schon immer interessant.» Das Kaltextrusionsverfahren und kurz daraufhin die Produktion durch Oro de Cacao sei ihm just zu dem Zeitpunkt bekannt geworden, als Zeller auf der Suche nach einer geeigneten pflanzlichen Basis für das erste Produkt
Phytopharmaka in der Herstellung
In modernen Produktionsanlagen verarbeitet Max Zeller Söhne AG pflanzliche Rohstoffe unter streng kontrollierten Bedingungen. Naturwissenschaftler prüfen die daraus gewonnenen Extrakte auf Wirkstoffgehalt und Reinheit. Weitere Produktiosschritte beinhalten die schonende Trocknung, die Vermengung mit Hilfsstoffen und die Pressung zu Tabletten. Zur besseren Schluckbarkeit folgt ein Überzug mit einer Schutzschicht vor der anschliessenden Verpackung. So entstehen qualitativ hochwertige Produkte mit konstantem Gehalt an pflanzlichen Inhaltsstoffen.
der Nahrungsergänzungslinie zeller plus war. Kommt hinzu: Herz-Kreislauf-Gesundheit ist sowohl für Männer als auch für Frauen ein zentrales Thema – allerdings mit Unterschieden. Während Männer oft schon in jüngeren Jahren stärker belastet sind, steigt das Risiko für Herzinfarkte bei Frauen nach der Menopause stark an, kardiovaskuläre Erkrankungen sind auch bei Frauen die häufigste Todesursache.
Zeller richtet deshalb seine Forschung gezielt auch auf Frauen aus, um besser verstehen zu können, wie pflanzliche Inhaltsstoffe wie Flavanole die Elastizität der Blutgefässe und so die Durchblutung unterstützen können. Anders als bei den Mayas könne so Schokolade sozusagen für alle ein «Geschenk der Götter» sein, sagt Boonen: «Wir denken wirklich, dass wir mit PhytoCacao Cardio ein einzigartiges Nahrungsergänzungsmittel mit überaus grossem Potenzial für die Herz-Kreislauf-Gesundheit entwickelt haben».
Dieser Inhalt wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Zeller erstellt.